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  • Day 33–36

    MINCA II

    April 2 in Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Weil‘s so schön war und wir erstmal genug hatten von der Hitze an den Karibikstränden (Luxusprobleme 🧘🏼‍♂️) sind wir nochmal in die Berge Mincas gereist. Hier hatten wir ein tolles Hostel auf ca. 1400m und einem dementsprechend tollen Ausblick. Hier konnten wir die Seele baumeln lassen und endlich mal die langen Sachen anziehen die wir mithaben, juhu! Am ersten Nachmittag/Abend konnten wir uns gar nicht loseisen von der tollen View. Am 2. Tag haben wir den Beginn der Regenzeit miterlebt und konnten unsere geplante Wanderung leider deswegen erst um 15:30 beginnen. Fataler Fehler. Mütter lesen jetzt ab hier bitte nicht mehr weiter. Wir sind auf Empfehlung der lieben Menschen in unserem Hostel zum Wasserfall („Cascada“) Jaguar gewandert. Der gesamte Weg war angegeben mit einer Zeit von 3h. Locker easy 15:30-18:30, 18 Uhr geht die Sonne unter, das wird schön. Der Weg war toll, die Natur dort ist einfach unfassbar beeindruckend, wir haben viele Vögel gesehen und Brüllaffen gehört. Angekommen am ersten kleinen Wasserfall haben wir uns dort erstmal abgekühlt. Da wir so spät dran waren und es am Tag so viel geregnet hatte waren wir ganz alleine. Der große Cascada Jaguar war ebenfalls unsere Anstrengung bis dahin wert. Als wir da waren war es etwa 17:45. Auf dem Plan des Hostels stand wenn man den „Little more difficult“ Weg nehmen möchte muss man einfach am Wasserfall vorbei und dann bergauf. Und dann soll man irgendwann ankommen. Und eure Wandermäuse wollten natürlich more difficulty. Den Teil der dann kam haben wir allerdings massiv unterschätzt. Er war steil, rutschig und manchmal gar kein richtiger Weg. Es wurde dunkler und dunkler und wir haben schon überlegt ob wir hier irgendwo ein Nachtlager aufschlagen könnten. Genug Wasser und selbstgemachte Brownies hatten wir zur Stärkung dabei. Zum Glück wurden wir begleitet von tausenden Leuchtkäfern, die uns mit aller Kraft den Weg leuchteten. Durch die Dunkelheit konnten wir den eigentlich vorgesehenen Pfad aber irgendwann einfach nicht mehr erkennen. Als wir schließlich eine befestigte Straße erreichten waren wir heilfroh. Aber auch da war es so duster (Straßenlaternen gibt es in den Bergen natürlich nicht) , dass wir noch ewig brauchten bis wir endlich müde, verschwitzt und dreckig, aber auch sehr glücklich gegen 20:30 im Hostel ankamen. Ausführungen Ende, Ende gut alles gut, Mütter dürfen hier wieder einsteigen oder aufatmen. Wir haben unsere Lektion gelernt. Am nächsten Tag brach Mike dann (im Hellen und mit ausreichend Zeit im Gepäck) zu einer kleinen Wanderung auf, Lili machte einen Offday und erholte sich von den Strapazen des Vorabends. Den letzten Morgen begannen wir um 6 Uhr mit Birdwatching mit unserem Local Guide, der uns nicht nur viele Vögel zeigte, sondern sich mit diesen auch in ihren jeweiligen Vogel-Sprachen unterhalten konnten. Das war toll. Dann hieß auch leider schon Abschied nehmen von unserer tollen Unterkunft und den lustigen Atzen die wir dort kennenlernen durften. Dann ging es im Regen mit Motorrädern den Berg hinab (😵‍💫) und dann auf nach Barranquilla, Queen Shakiras Heimatstadt.Read more