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  • Day 5

    Sturm auf Rhodos

    August 13, 2021 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser letzter voller Tag auf Rhodos. Morgen geht es zurück nach Old Germany. Das Auto steht bereit und wartet auf uns.
    Knapp 1 Stunde und 50 km später umkurven wir den Hafen auf der Suche eines Parkplatzes. Das ist etwas schwierig in Rhodos Stadt aber irgendwann an der Stadtmauer haben wir ein Plätzchen gefunden.
    An der Stadtmauer, dahinter erstreckt sich die Altstadt, gibt es immer wieder kleine Eingänge. Wer also schnell rein will kann diese nehmen. Wir schlenderten am Hafen entlang, vorbei an der Jewel of the Sea. Ein grosses Kreuzfahrtschiff und für uns ist recht schnell klar, daß dies keine Alternative für uns ist. Jedenfalls derzeit nicht.
    Irgendwann rein, hinter die Stadtmauer und schon erwarten uns Frauen aus Afrika. Sie wollen uns Armbänder schenken, sind herzlich und freundlich, doch sobald sie bemerken das wir es nicht wollen, werden sie unhöflicher. Ich denke jeder hat es schon mal erlebt (wir kannten es). Freundlich aber entschieden gaben wir ihnen bekannt das wir das Armband nicht wollen und auch keinen Euro dafür aus unserer Tasche ziehen werden. Also immer schön aufpassen.
    Vorbei an den bekannten drei Windmühlen und einiger kleinerer und größerer Yachten zu dem Punkt an dem irgendwann einmal in der Antike eins der Weltwunder gestanden haben soll, der Koloss. Ja, wenn man dort steht, kann man sich vorstellen ie dies vielleicht ausgesehen haben kann. Er muss riesig gewesen sein. Von dem Punkt hat man auch eine wunderschöne Sicht Richtung Rhodos Altstadt, zumindest dem grossen Tor. Wir empfehlen jeden auch dieses Tor zu nehmen. Warum? Nun man kommt nicht sofort in die Altstadt sondern läuft durch die Festung Anlagen. Es ist schön interessant wie gut die Altstadt an diesem Teil geschützt wurde.
    Unter einer Brücke durch und dann einige Stufen hinauf geht es durch einen Tunnel, welcher sich vielleicht auf knapp 30 - 40 Meter erstreckt. Dann wieder hinter dem Innenhof einige Stufen nach oben und schwupps steht man in der Altstadt. Uns kam es erst nicht so vor.
    Die alten Gemäuer werden durch die vielen Geschäfte und Restaurants verschluckt, dennoch kann man mit etwas offeneren Augen unterschiedliche Baustil und Zeiten erkennen, die an alle Orte der christlichen Seefahrt erinnern. Wer die Altstadt in seiner puren Schönheit erfahren möchte, der sollte sich in die Nebenstraßen begeben. Sie werden etwas kleiner und der Trubel nimmt ab. Hier kann man die Altstadt sicher besser genießen.
    Die Mainstreet der Altstadt zieht sich geradewegs durch, in der Mitte kommt ein kleiner Platz mit Brunnen. Sofern es gar zu heiß ist kann man sich hier gut erfrischen.
    Wie gesagt viel Trubel in der Altstadt. Ein Geschäft reiht sich an das nächste und wird vielleicht mal von einem Restaurant abgelöst. Also ganz und gar auf Tourismus gepimpt. Zu sehr, so empfinden wir es. An einer Stelle werden Papageien zur Schau gestellt und zu kleinen Käfigen, wenn nicht ihre Flugfedern gestützt wurden. Ansonsten sitzen sie auf dem Käfig und jeder der will kann sie anfassen. Jedenfalls versuchen. Man sollte schon wissen wie Papageien kommunizieren, ansonsten wird man schnell mal gezwickt und das tut weh. Wir sprechen hier aus Erfahrung, da wir selbst einen Papagei als Haustier seit einigen Jahren pflegen. Die Tiere dort in der Altstadt sehe stellenweise schrecklich aus oder haben sich ein Verhalten zugelegt, was auf eine nicht sachgemässe Haltung zurückzuführen ist. Aber was tut man nicht für den Tourismus.
    Nach einem Snack ging es für schlendernderweise durch die Nebengassen wieder zurück zum Auto. Wieder eine Stunde knapp zurück zum Hotel und dann ab in den Pool und das kühles Nass, was wir dann auch taten.
    Zum Abschluss des Tages heisst es nach dem Abendessen, Koffer packen. Morgen geht es wieder nach Deutschland. Also schnell nochmal den Göttern und Helden der griechischen Mythologie Goodbye sagen.
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