A 12-day adventure by Arlette Read more

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  • Zürich - Hamburg - Kiel

    May 30 in Germany ⋅ 🌬 19 °C

    Angenehm und mit Verwöhnfaktor beginnt unsere Wirz Travel Reise, mit dem Limousinen Service, von zu Hause zum Flughafen Zürich.
    In meinem Fall darf ich mit Gästen der Innerschweiz und Annalise fahren, die für uns das "Check-in" managen wird. Erich fährt uns ruhig und sanft durch den frühen Morgen, die Stimmung mit der aufgehenden Sonne ist fantastisch. Um sechs Uhr morgens ist das Treiben auf dem Flughafen noch überschaubar. Ideal für die Begrüssung unserer Reisegruppe. Viele muntere, freundliche Gesichter strahlen mir entgegen - "Freude herrscht" 🤣
    Dank der umsichtigen Vorarbeit der Wirz Crew verläuft das Check-in schnell und reibungslos. Mit leckerem Sandwiches und Wasser ausgerüstet, verabschieden wir uns von Annalies und Erich - danke für die super Unterstützung 😊
    Die Sicherheitskontrolle bringen wir schnell hinter uns. Erwartungsfroh warten wir am Gate auf die Fortsetzung unserer Reise.
    Aus der Vogelperspektive können später Zürich- und Bodensee bewundert werden, bevor wir in die Wolken Richtung Norden eintauchen.
    Der kurze Flug verläuft ruhig, ehe ich mich versehe, landen wir sicher in der Hansestadt Hamburg. Trockenes, angenehmes Wetter erwartet uns in der zweitgrössten Stadt Deutschlands.
    Nach dem herzlichen Empfang von JP ist unser Gepäck schnell im Bus verstaut. Eine freundliche Chauffeuse manöveriert uns sicher weiter nördlich, Richtung Kiel. Vorbei an typischen Backsteinhäuser fahren wir zum herrlich gelegenen Gut Kaden. Im Restaurant des schön angelegten Golfplatzes werden wir kulinarisch verwöhnt. Zum Verdauen bieten sich die herrlichen Spazierwege rund um die Golfanlage an.
    Auf den restlichen 70 km nach Kiel ist Siesta angesagt, der fehlende nächtliche Schlaf darf etwas nachgeholt werden 🙂
    Die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein erreichen wir Mitte Nachmittag. Nach dem Zimmerbezug geniessen wir Individualprogramm. Erste Stadtbesichtigung, Shopping, Bett testen, je nach Lust und Laune, oder Energielevel.
    Im Restaurant Pier 16 verköstigen wir uns zum Nachtessen am Buffet und lassen den ersten Reisetag gemütlich ausklingen ✨️
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  • Stadtbbesichtigung Kiel & Leinen los

    May 31 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Von allen Seiten höre ich am Morgen, von unsere Gästen, dass sie gut geschlafen haben 🙂
    Frisch gestärkt vom feinen Frühstück treffen wir uns am Bus. Bevor wir an Bord der MS Hamburg gehen, steht die Stadtbesichtigung von Kiel auf dem Programm. Dem Wasser entlang fahren wir über die Holtenauer Hochbrücken, der "Prinz Heinrich"- und die "Olympiabrücke" von welchen wir einen herrlichen Blick über die Kieler Förde geniesssen. In Kiel dreht sich vieles um die Förde und die Ostsee. Die Hafenstadt mit über 250' 000 Einwohnern hat aber noch viel mehr zu bieten.

    Regelmässig verkehren Fähren zwischen Kiel, Skandinavien und dem Baltikum. In Holtenau befinden sich die Schleusen in den Nord-Ostsee-Kanal, der am häufigsten befahrenen, künstlichen Wasserstrasse der Welt.
    Nebst dem Wasser findet man in der Stadt sehr viel Grün und Naherholungsgebiete, die zum Verweilen, oder Sport treiben einladen. Mit den "Kieler Wochen" findet das grösste Segel-Regatta-Ereignis der Welt statt, welches Hundertausende Sportbegeisterte jedes Jahr in die Stadt lockt. Die optimalen Segelbedingungen in Kiel dürften auch den Ausschlag gegeben haben, für die Segelwettbewerbe der Olympischen Spiele 1972.

    Durch die 80% ige Zerstörung der Innenstadt, im zweiten Weltkrieg ist das Stadtbild von Nachkriegsbauten geprägt. Wenige historische Gebäude, wie die gotische St.-Nikolai-Kirche, sind Zeitzeugen der über 750 jährigen Geschichte Kiels. Das von 1907-1911 erbaute Rathaus, besitzt einen 106 m hohen Turm, der dem Markusturm in Venedig nachempfunden wurde. Nach dem Besuch der Schleusenplattform Kiel-Wik, besuchen wir das Rathaus. Vom Turm geniesst man eine eindrückliche Aussicht auf die Stadt. Lustig zu sehen, wie klein unser zukünftiges Schiff, die MS Hamburg mit max. 400 Passagieren, neben der Aida Nova, die 5200 Passagiere aufnehmen kann, aussieht. Wir sind uns einig, dass wir die "schnuggelige," persönlichere MS Hamburg vorziehen.
    Das Mittagessen direkt am Wasser im Luzifer-Fördeblick, bietet nebst Nahrung für den Magen, auch Nahrung für die Seele. Die Lage ist einzigartig.
    Wir nehmen dieses schöne Fleckchen Erde, als weiteren Schatz, in unsere Erinnerungen auf. Zum Abschied besuchen wir den historischen Leuchturm Holtenau, der im Innern des Turmelements Geschichte bewahrt. Der Grundstein und die Gründungsurkunde, für den Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord-Ostsee-Kanal) sind dort hinterlegt.
    Mit den vielen Kieler- Eindrücken, bringt uns der Bus zum Schiffterminal.
    Die Einschiffung ist schnell erledigt und zum Glück dieses Mal ganz ohne Coronatest 🤣
    Mit dem ersten Nachtessen an Bord und einem "Schlumi" beschliessen wir den herrlichen Tag.
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  • Aarhus

    June 1 in Denmark ⋅ ☁️ 15 °C

    Wie herrlich ist es, morgens zu erwachen und das Einlaufen in eine neue Stadt zu erleben. Ich schaffe es gerade noch rechtzeitig auf Deck um Aarhus, auf der Halbinsel Jütland, an der Ostküste Dänemarks begrüssen zu können. Leichter Nieselregen vermag mir nicht die Laune zu verderben. Ich bin begeistert von der Sicht die sich mir bietet. Gerade sind wir an einem sehr modernen Stadtteil vorbeigefahren. Langsam nähert sich der wohl ältere Teil. Diese Stadt macht definitiv Lust auf mehr 😍
    Nach dem Frühstück warten wir geduldig, bis wir das Schiff verlassen dürfen.
    Per Bus fahren wir ins nahe historische Zentrum und parken zwischen Dom und Theater. Die lokale Reiseiterin hat Bedauern mit uns, es regnet unaufhörlich. Damit wir uns dem Nass nicht aussetzen müssen, dürfen wir im Bus sitzend, ihren ersten Ausführungen lauschen.

    Archäologische Funde weisen auf die Gründung der Stadt, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen. Ihr Ursprung liegt in der Wikingerzeit, damals hiess sie noch Aros. Auf Grund ihrer günstigen Lage war sie bereits zu jener Zeit und im Mittelalter eine wichtige Handelsstadt.
    In der Gegenwart ist Aarhus eine moderne, pulsierende, kreative Metropole. Sie nennt sich auch "Stadt des Lächelns." Die entspannte und freundliche Lebensweise gepaart mit hoher Lebensqualität verhilft Aarhus zu viel Attraktivität. Nebst dem international anerkannten Kulturschaffen ist man auch stolz auf die Kulinarik. Zwischen Street Food bis hin zur Michelin-Sterne-Küche, gibt es für jeden etwas.
    Der Regen hat ein Einsehen. Bei trockenem Wetter spazieren wir zum Dom und am Theater vorbei. In einem trendigen Restaurant verköstigen wir uns mit Kaffee und Kuchen.
    Bei der Fortsetzung unserer Stadtbesichtigung zeigt sich die Sonne. Sie taucht die historischen und modernen Gebäude, die sich munter abwechseln, in ein herrliches Licht. Die Stadt zeigt sich uns von ihrer besten Seite.
    Nebst der Sommerresidenz der Royals sehen wir das riesige Universitätsgelände. 40 000 Studenten holen sich hier das Rüstzeug für ihr Berufsleben.
    Møllestien mit seinen kleinen, farbigen Häusern, an denen Stock- und Kletterrosen hinaufwachsen, gehört genauso zum Stadtbild, wie übergrosse Wandgemälde.
    Nach dem köstlichen Mittagessen tauchen wir in die Geschichte Dänemarks ein. "Eine Stadt in der Stadt" lässt in "Den Gamle by" die Verangenheit aufleben und zeigt liebevoll inszeniert das frühere städtische Leben.
    Auf den letzten Meter zum Bus künden Regentropfen den nächsten Wetterumschwung an. Das nennt man Glück! Kaum im Bus angelangt, trommelt der Regen heftig auf das Glasdach des Busses. Freundlich lässt uns der Chauffeur, beim Schiff angekommen, einen Moment warten. Praktisch trocken kommen wir happy zum Schiff zurück.
    Ein weiter kulinarischer Höhepunkt, folgt mit dem Nachtessen. Erstaunlich, was die Schiffsküche alles hergibt 😍
    Glücklich und zufrieden beschliessen wir den ereignisreichen Tag.
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  • Lübeck die Königin der Hanse

    June 2 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Herrlicher Sonnenschein empfängt uns bei unserer Ankunft in Travemünde. Gut gelaunt treffen wir uns nach dem Frühstück beim Bus.
    Sanft, wie die grüne, sehr flache Landschaft Holsteins, werden wir Richtung Lübeck gefahren. Vor 12'000 Jahren wurde die Natur durch die Weichsel-Eiszeit geformt. War die Gegend vor 2000 Jahren germanisch besiedelt, folgten später slavische Stämme. Sie sind die Wurzeln der heutigen Städte.
    Der Herrentunnel führt uns auf dem schnellsten Weg nach
    Gothmund, einem kleinen Fischerdorf. Unser erstes Ziel liegt malerischen an der Trave und versprüht mit seinen Reetdach-Häuser einen besonderen Charme
    Ein gemütlicher Spaziergang führt uns durch die autofreie Siedlung. Nicht nur die schmucken Häuser, auch die gepflegten Gärten wissen zu gefallen. Ulf der lokale Reiseleiter macht uns aufmerksam auf die Eulenlöcher, oben in den Reetdächern. Die gibt es aus einem ganz bestimmten Grund. Die Eulen sind zuständig für die Mäuse. Die tummeln sich besonders gerne im Getreide, das unter dem Dach gelagert wird.
    In Lübeck angekommen, fahren wir vorbei am imposanten Dom. Er wurde im 14. Jahrhundert geweiht. Was für ein Fotosujet! Der prächtige Dom, an der Uferpromenade der Trave, in deren Wasser herrlich der Sonnenschein glitzert. Mir geht es wie Mani Matter. Ich wollte zwar den Dom nicht malen, doch mir ist die "Kuh" (Dom) auch zu früh aus dem Bild gelaufen (gefahren) 🤣 Ulf hat versprochen ein Bild zu schicken 😍

    Idyllisch zwischen Holstenturm, dem Wahrzeichen Lübecks und den berühmten Salzspeicherhäuser fahren wir in die Stadt. Am Markt, Mitten im Zentrum steigen wir aus. Wir bewundern das Rathaus, eines der grössten mittelalterlichen Rathäuser Deutschlands. Es wurde in Backsteingotik erbaut.

    Die Altstadt Lübecks liegt auf einer Insel. Der ursprüngliche Name Liubice (Wunderschöne) hat sich später zu Lübeck gewandelt. 1143 wurde Lübeck das Stadtrecht verliehen. Von diesem Zeitpunkt entwickelte sie sich zu einer der ältesten
    Städte Norddeutschlands.

    Im historischen Café Niederegger wird uns das Mittagessen serviert. Die riesige Auswahl an Torten und Gebäck dürfen wir nicht nur bewundern. Zum Dessert wird uns ein Stück dieser Herrlichkeit gereicht. Innen mit einem himmlischen Kern, der beinahe auf der Zunge schmilzt und aussen mit einer Schicht Marzipan überzogen. Wer Hosen mit Gummizug trägt, ist im Vorteil 🤣 Im Parterre des Cafés kann man ausserdem Marzipan in allen Variationen erstehen. Lübeck gilt als Marzipanstadt.
    Die süsse Versuchung aus Mandeln und Zucker wurde zuerst von den Apothekern gefertigt. Nach schlechten Getreidejahren begannen die Bäcker Mandelbrot zu backen und Marzipan herzustellen.
    Lübeck, das auch "Königin der Hanse" genannt wird, punktet mit seiner Backsteinarchitektur. Dank ihrem mittelalterlichen Stadtkern, wurde die ganze Altstadt, 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
    Lübecks Tourismus schreibt auf seinem Willkommensgruss: Freudig, lebendig, gelassen - so ist Lübecks Herzschlag, der durch die verwinkelten Altstadtsgassen pulsiert."
    Nebst den unzähligen Sehenswürdigkeiten, lockt die Stadt mit seinem grossen Kulturschaffen und modernen Geschäften.

    Prominente sind in Lübeck geboren, so wie zB.
    Willy Brandt (sein Pseudonym.) Geboren als Herbert Frahm, wurde er 1970 der erste sozialdemokratische Bundeskanzler. Nach der Wiedervereinigung 1989 sagte er den legendären Satz: "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört."

    Zurück in Travemünde dürfen wir in der Bimmelbahn Platz nehmen und uns einen Eindruck der Stadt verschaffen.
    Die freie Zeit nutze ich, um den ältesten Leuchtturm Deutschlands, aus dem Jahre 1539 zu besuchen. Leider hat er bereits geschlossen und ich kann nicht hinaufsteigen.

    Die Schiffsleitung und das Plantourteam stellen sich bei einem Cocktail alle vor. Allen voran der Kapitän Maxim Dolgov.
    Mit dem "Willkommens-Gala-Abendessen" beschliessen wir einmal mehr diesen eindrücklichen, wunderschönen Ferientag.
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  • Bornholm Inselbesichtigung

    June 3 in Denmark ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute erwachen wir in Dänemark.☀️ Die Insel Bornholm lockt mit 140 km Küste und märchenhaften, weissen Sandstränden. Die maritimen Dörfer und die liebliche Landschaft laden zum Entspannen und entschleunigen ein.

    Ein Mythos besagt: "Gott schuf einen Plan für Skandinavien. Dieser hat ihm so gut gefallen, dass er ihn nicht wegwerfen wollte, so warf er ihn als Perle in die Ostsee".

    Die MS Hamburg liegt im Hafen von Rønne. Mit 13'675 Einwohner ist sie die Hauptstadt der Insel. Hochhäuser sind verboten, die Menschen leben in ihren eigenen Häusern.
    Auch Autobahnen, sowie grosse Industriegebiete sucht man vergebens auf der Insel. Die Zeit scheint still gestanden zu sein, man fühlt sich 30 Jahre zurückversetzt. Offenbar dauern hier Veränderungen etwas länger. Am liebsten belässt man die Dinge wie sie sind und wie sie immer schon waren.

    Beliebt als Urlaubsinsel, bietet Bornholm viel Natur und einzigartige Freizeitmöglichkeiten. Auf der gesamten Insel leben 40'000 Einwohner, auf einer Fläche von
    588 Quadratkilometer.
    Das milde, kontstante Klima unterliegt wenigen Schwankungen.
    Wir fahren zur Ostseeküste.
    Svaneke, im nördlichen Teil, rühmt sich als schönste Stadt Dänemarks. Wir wollen uns selbst vergewissern. Auf unserem Spaziergang sehen wir bunte Häuser, die mit ihren Farben um die Gunst der Touristen zu feilschen scheinen. Dank einer restriktiven Bauordnung bilden Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert einen malerischen Altstadtkern. Der Ort strahlt viel Gemütlichkeit aus.
    Nach dem Fotostopp bei der Aarsdale Mølle wartet in der Fischräucherei in Snogebeak Roegeri unser Mittagsessen. Am Buffet kann man sich nach Lust und Laune bei den einheimischen, reichhaltigen Fischspezialitäten bedienen. Hering, Lachs und Makrele werden nach traditionellem Rezept zubereitet. Nach dem feinen Mahl vertreten wir uns gerne die Füsse und laufen zum nahen Meer. Wir nehmen die herrliche, ruhige Stimmung in uns auf. Auf der Weiterfahrt begegnen wir kleinen Dörfern. Es wirkt, als wären die Häuser, wahllos auf saftigen Wiesen hingestellt worden. Sie geben ein liebliches Bild ab.

    Die Rundkirche Nylars Church sehen wir uns von innen an. Sie wurde um 1165 erbaut und nach dem heiligen Nikolaus benannt. Das Mittelteil ist mit Fresken bemalt und zeigt Adam und Evas Vertreibung aus dem Paradies.
    Das Fru Petersens Café, welches an die Zeit unserer Grosseltern erinnert und genauso eingerichtet ist, lädt zu Kaffee und Kuchen. Wir amüsieren uns köstlich und geniessen und schlemmen.
    Bevor wir die Rückreise antreten, besuchen wir Kræmmerhuset Kunsthåndvärk von Anina Kofoed. Nebst dem Laden mit Kunsthandwerk aus Naturmatermaterialien, wie Keramik, Glas und Wolle, ist der Garten eine Augenweide. Mit viel Liebe hat sie ihn in 30 Jahren angelegt und in eine blühende Oase verwandelt. Verschiedene Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen. Ich suche mir die Hängematte aus, stelle jedoch fest, dass sie sehr unberechenbar ist 🤣

    Über das Leben auf Bornholm erzählt uns die lokale Reiseleiterin Nadine, dass "Gleiche unter Gleichen leben." Man sei in der Gemeinschaft gut aufgehoben und achte aufeinander. So sei es an Kindergeburtstagen üblich, die ganze Klasse einzuladen. Die Dänen würden wie die anderen skandinavischen Länder zu den glücklichsten der Welt gehören. Ein Grund sei, dass tief verwurzelte Gottvertrauen. Man sei überzeugt, "dass es schon gut kommen werde."
    Nach den unzähligen, dänischen Inseleindrücken bringt uns der Bus aufs Schiff zurück.
    Ein weiterer, reicher Ostseetag neigt sich zu Ende 🌅
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  • Svinemünde - Insel Usedom

    June 4 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Mit Polen erwachen wir in einem neuen Land unserer Reise. Wir ankern in Svinemünde einer lebendigen und facettenreichen Stadt. Sie gilt als junge Stadt wurde sie doch erst im 19. Jahrhundert dazu deklariert. Sie blickt jedoch auf eine reiche und bewegte Vergangenheit zurück. Ursprünglich an der Mündung der Svine entstanden, ist sie bis heute auf 40'000 Einwohner angewachsen. Sie ist die einzige "richtige Stadt " in Usedom.
    Vor dem zweiten Weltkrieg war sie ein beliebter Urlaubsort, mit breiten Promenaden und prächtigen Gebäuden, im Stil der Bäderkultur. Die idealen klimatischen Bedingungen führten zum Bau des ersten Kurhauses und Badeanstalten. Royale Häupter beehrten die Stadt, was deren Ansehen erhöhte. Theodor Fontane (geb. 1819) verbrachte ineinander Kindheit in der Adler-Apotheke am Kirchplatz.

    Am 12. März 1945 wurde Swinemünde Opfer eines heftigen Bombenanschlags. Grosse Teile wurden zerstört und die Stadt lag in Schutt und Asche. Niemand hatte damit gerechnet. Viele Flüchtlinge aus Danzig und Pommern fühlten sich im ruhigen Kurort sicher. Unzählige Menschen verloren ihr Leben. Nach dem Krieg begann der Aufbau der Hochseefischereibasis. Ab 1958 wurde intensiv am Wiederaufbau der Stadt gearbeitet.

    Von Svinemünde bis Bansin erstreckt sich die 12 km lange Europapromenade. Die herrliche Kulisse bietet sich an zum Flanieren oder Radfahren.

    Die Unterschiede der Architektur sind augenfällig. Aus dem Bus erhaschen wir den einen oder anderen Blick auf riesige Plattenbauten.
    Über die unscheinbare Grenze gelangen wir nach Heringsdorf (Deutschland) Ein überdimensionaler Strandkorb eignet sich wunderbar für ein Gruppenfoto. Nach dem Spaziergang über die berühmte Seebrücke, lädt uns JP zu Kaffee und Kuchen. 🙂

    In Aalbeck besteigen wir den Kaiserbäderexpress (Bimmelbahn) Richtung Bansin. Nebst herrschaftlichen Gebäuden und schmucken Einfamilienhäuser geniessen wir den Blick auf das Meer und die Küste.
    Die drei Kaiserbäder, Albeck, Heringsdorf und Bansin haben zusammen 2100 Einwohner, besitzen aber 23'000 Gästebetten.
    Die Saison in Usedom ist von O-O, Ostern bis Oktober. Hauptsaison: Juli/August.

    Nach den Kaiserbädern fahren wir ins Herz der Insel, zu unserem Mittagessen.
    Unser Chauffeur, ein gewitzter Einheimischer kennt alle Schleichwege. Die letzten Meter zum Wasserschloss Mellenthin fahren wir auf einem ehemaligen, ostdeutschen Plattenweg. Der ehrwürdige Bau aus dem Jahre 1575 liegt inmitten des Kurparks.
    Wir geniessen das tolle Ambiente und das feine Essen.
    Auf der Rückfahrt sehen wir ein technisches Denkmal. Die Hubbrücke Karnin war früher eine wichtige Verbindung der Insel zum Festland. Sie wurde 1945 gesprengt, um die sowjetische Armee aufzuhalten. Heute ist sie beliebte Brutstätte für Vögel.

    Usedom ist nicht nur die sonnenreichste Region des Landes, sie wird auch Badewanne Berlins genannt.
    Der Name Usedom bedeutet "vom Wasser umringt".
    Die Ostsee ist das grösste Brackwassermeer der Erde. Bei starken Stürmen aus dem Westen gelangt durch die schmale Meeresenge Kattegatt, Salzwasser aus der Nordsee. Dadurch entsteht das Gemisch von Salz- & Süsswasser.

    Bis 1720 war Usedom Schwedisch, ca 100 Jahre, danach wurde es Preussisch.

    Das geschichtsträchtige Ferienjuwel in der Ostsee gefällt und hat uns beeindruckt.
    Beim Schiff angelangt marschiere ich sofort los. Ich möchte die typischen Plattenbauten fotografieren und mir das Zentrum Svinemündes ansehen. Das Wetter, das uns den ganzen Tag verwöhnt hat, kippt leider. Trotz Regenjacke und Schirm werde ich ordentlich nass. Dafür gelingt es mir einige Eindrücke einzufangen 📷
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  • Stralsund und Rügen

    June 5 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir erwachen in Stralsund, dem Tor zur Insel Rügen. Das Wetter lässt das Frühstück an der frischen Luft auf Deck zu. Ich geniesse die herrliche Meeresbrise und den Blick auf das Wasser 😍

    Voller Erwartung starten wir mit dem Bus über den Rügendamm Richtung Rügen.
    Die Insel ist 925 Qudratmeter gross und erfreut sich an 574 km Küstenlinie und über 56 km sandige Ostseestrände.
    Auf Rügen hat es vier Städte. Die älteste Garz erhielt 1316 das Stadtrecht, obwohl sie nur 2700 Einwohner hat. Die Hauptstadt Bergen ist das Zentrum der Insel und der Lederverarbeitung. Zu ihr gehören die zentralen Einrichtungen, wie Spital, Gymnasium, Freilichtbühne und Freizeitaktivitäten.
    Sie liegt auf einer leichten Anhöhung von 60 m. 60'000 Einwohner leben auf der gesamten Insel Rügen.

    Die Störtebeker Festspiele in Ralswiek ziehen jährlich viele Menschen an.
    Sassnitz wurde bekannt durch die Maler der Romantik, wie z.B. Caspar David Friedrich. Sein wohl berühmtestes Bild ist "Wanderer über dem Nebelmeer." 1818 verewigte er die Kreidefelsen auf einem Gemälde.

    Bei der letzten Eiszeit wurde Rügen zusammengeschoben. Die Landschaft ist leicht hügelig und vor allem in der Mitte landwirtschaftlich geprägt.
    Wir machen einen Spaziergang durch den herrlichen Nationalpark-Jasmund, der auf einer Halbinsel liegt. Das UNESCO-Welterbe im 118 m hohen Königsstuhl besteht aus einem prächtigen Buchenwald. Mit der reinen Luft füllen wir unsere Lungen und freuen uns am saftigen Grün. Für Tiere und besondere Pflanzen bietet er mit seinen geologischen Bedingungen einen idealen Lebensraum. Rügen gehört zu den beliebtesten Ferienzielen Deutschlands. Wind- und Kitesurfer finden ideale Bedingungen vor.

    Zurück in Stralsund spazieren wir ein Stück der historischen Stadtmauer entlang. Vom Kniepertor, einem noch erhaltenen Stadttor, gelangen wir in die Innenstadt. Zur DDR Zeit waren viele Gebäude dem Untergang geweiht. Private und öffentliche Gelder, sowie Stiftungen ermöglichten nach 1990 eine umfangreiche Sanierung. Zum Glück sind der alte Markt mit den Kaufmannshäusern, der Nikolaikirche und dem Rathaus der Nachwelt erhalten geblieben.
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  • Wismar und Schwerin

    June 6 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    In Wismar empfängt uns zur Abwechslung garstiges Wetter. Es regnet und stürmt. Für unsere MS Hamburg ist es ein besonderer Hafen. Sie kehrt erstmals nach fast 28 Jahren an ihren Geburtsort zurück. Erbaut in Wismar lief sie erstmals am 17. Juni 1997 aus.

    Heute stehen die Hansestädte Wismar und Schwerin auf unserem Programm. Wie Stralsund gehören die beiden Städte zu Mecklenburg Vorpommern. Früher gab es hier slawische Urbesiedlung, daher auch die Namen mit "ow" Endung.
    Schwerin ist mit weniger als 100 000 Einwohnern die kleinste Landeshauptstadt Deutschlands. Obwohl klein, hat sie viel zu bieten 😍 Stadt der sieben Seen, dem märchenhaften Schloss und das alles umgeben von malerischem, mittelalterlichem Flair. Man nennt sie auch Florenz des Nordens.
    Wir spazieren zum Markt, wo uns die Petermännchen (Bimmelbahn) zur Stadtrundfahrt erwartet. Die lustige Fahrt fällt etwas feucht, kühl aus. Vermittelt jedoch einen herrlichen Eindruck der Stadt über die unzähligen, denkmalgeschützten Gebäude. Nach dem Petermännchen, dem sagenumwobenen Schweriner-Schlossgespenst, klart der Himmel auf. Wir können unsere Schirme schliessen. Ob es wohl seine Finger im Spiel hatte?
    Wismar hat eine lange Tradition im Schiffbau und in der maritimen Tradition.
    Der Spaziergang durch die Innenstadt zum Schloss gefällt. Immer wieder bleiben wir stehen und bewundern staunend die imposanten Gebäude um uns herum. Dann steht das Märchenschloss Schwerin in seiner ganzen Pracht vor uns. Das Wahrzeichen von Schwerin und der Region liegt auf einer Insel. Französische Renaissance Schlösser dienten als Vorbilder. Seit 1990 beherbergt es den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Weiter gibt es Restaurants und ein Musum. Nicht zu vergessen, das "Petermännchen" das im Schlossgemäuer spuken soll 🤣
    Wir nutzen vor herrschaftlicher Kulisse ein Sonnenfenster und knipsen ein weiteres Gruppenfoto.
    In dieser historischen Stätte speisen wir königlich 😍

    Zurück in Wismar spazieren wir durch einen Teil der Altstadt zum "Café Glücklich." Drei Damen haben das Café gerettet und bieten leckere, handgemachte Kreationen an.
    Das "Aprilwetter" des heutigen Tages entscheidet sich am Nachmittag zunächst für Regen. Auf den kurzen, heftigen Schauer, zeigt sich jedoch gleich wieder die Sonne ☀️
    Wer mag sieht sich zu Fuss den historischen Stadtkern an. Idealerweise liegt alles fussläufig in der Nähe unseres Schiffs. Die Altstadt von Wismar wurde 2002 ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Auf dem Rathausplatz geben sich die historischen Gebäude ein Stelldichein.
    Den wunderschönen Tag lassen wir auf der MS Hamburg ausklingen. Einige Crew-Mitglieder zeigen in einer Show ihr Talent. Wir sind gut unterhalten und amüsieren uns köstlich.

    Abends vernehmen wir, dass wir Sylt und Helgoland nicht anlaufen können, weil die Nordsee zu stürmisch ist. Es gibt ein Ersatzprogramm.
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  • Helsingborg

    June 7 in Sweden ⋅ ☁️ 16 °C

    Anstelle von Sylt ankern wir überraschend in Schweden. Im Hafen von Helsingborg. Vom Schiff geniesst man einen herrlichen Blick auf die Stadt, die uns direkt zu Füssen liegt. An der schmalsten Stelle von Oeresund gelegen ist sie nur einen Steinwurf von Dänemark entfernt. Eine Fährverbindung nach Helsingør (Dänemark) ermöglicht einen spontanen Tagesausflug über die Grenze.
    Hinter den modernen und historischen Gebäuden ragt der Kärnan Turm, erhöht auf einem Felsen, imposant über die Dächer.
    Der mittelalterliche Turm ist Teil einer ehemaligen Festung.
    Man nennt Helsingborg, mit seiner wichtigen Bedeutung auch das "Tor zum Kontinent." Der Hafen ist der zweitgrösste des Landes.
    Die unmittelbare Nähe des Zentrums, ermöglicht allen eine erste individuelle Besichtigung.

    Wie die Einheimischen benützen wir den öffentlichen Bus und fahren zum Schloss Sofiero.
    Vor unseren Augen weitet sich an diesem frühen Nachmittag der weitläufige, wunderschöne Schlossgarten. Er erhielt den Titel " Europas schönster Park." Blühende Beete, kraftstrotzende Bäume und zwei mit Rhododendren bewachsene Schluchten erregen die Aufmerksamkeit der Besucher. Wir geniessen die blühende Vielfalt und den Blick auf das ehrwürdige Schloss.
    Mit Kaffee und Kuchen gestärkt, fahren wir entlang der Küste zurück zum Hafen.
    Helsingborg ist auf jeden Fall eine Reise wert. Weit mehr, als nur Verlegenheits-Ersatzprogramm. Das Juwel an der Küste hat viel zu bieten.
    Um 18.00 Uhr heisst es "Leinen los." Um 21.00 wird mit der Einfahrt in Kopengagen gerechnet.
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  • Kopenhagen by night

    June 7 in Denmark ⋅ ☁️ 14 °C

    Mit dem Ende des Nachtessens laufen wir in Kopenhagen ein. Mein geplantes "nur" die Beinevertreten dehnt sich überraschend aus. Die Stadt zieht mich an wie ein Magnet. Seit Langem steht ein Besuch auf meiner Wunschliste weit oben.

    Vom Schiff sind historische Gebäude zu erkennen. Die St. Alban Church grüsst aus der Ferne. Die Kuppel der Frederikskirche und andere Türme gruppieren sich zu einem ersten Eindruck auf die Stadt.
    Wir liegen vis-à-vis des trendigen Restaurants Seaside Tolboden, im charmanten, alten Zollgebäude. Am Kai von Nordre Tolbod, dürfte tagsüber reges Treiben herrschen, in den Abendstunden ist es eher ruhig. Wir ankern, wo früher ausländische Monarchen und Adlige mit ihren Schiffen ankamen und abgeholt wurden 🙂

    Durch das Freeport-Tor, mit Neptun und Merkur auf den beiden Torpfeilern, gelangt man auf die Esplanade stadeinwärts.
    Der imposante Gefion Springbrunnen, erregt mein Augenmerk. Das grösste Denkmal Kopenhagens zeigt die Asenjungfrau aus der germanischen Mythologie. Die Göttin Gefion soll laut einer Sage ihre vier Söhne in Ochsen verwandelt haben.
    An der Strasse wirbt das Plakat eines Cafés, für Smørrebrød Sanwiches. Einem echt traditionellen, dänischen Mittagessen. Meistens wird eine Scheibe Roggenbrot mit Fleisch, Käse, Gemüse, Ei, oder anderen Zutaten belegt. Wichtig: Das Ganze wird mit Messer und Gabel gegessen!
    Je näher ich der beleuchteten Stadt komme, umso lebhafter wird es auf den Gehwegen. Die Menschen wirken zum Start des langen Pfingstwochenendes fröhlich und entspannt. Die eindrücklich, ausladende Kuppel der Frederiks Kirche rückt plötzlich ins Bild. Sowie lichtdurchflutete Hinterhöfe mit Restaurants, die zum Verweilen einladen. Die vorgerückte Zeit lässt mich weiterlaufen.
    Auf dem "Kongens Nydorv" ist sofort zu spüren, dass es sich um einen wichtigen Platz handeln muss. Wahrscheinlich wirkt er nachts grösser, als er in Wirklichkeit ist. Die historischen Gebäude, die ihn umgeben, verleihen ihm zusätzliche Wichtigkeit. Er ist viel mehr, als nur ein Platz. Er ist das gefühlte Herz der Stadt. Geschichte trifft auf Moderne. Kultur ist genauso anzutreffen, wie lebhafte Restaurants und Cafés. Hauptstadtleben am Puls der Zeit.
    Der nächtliche Ausflug in die Metropole Dänemarks hat sich mehr als gelohnt 😍
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