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- Day 1
- Sunday, June 23, 2019 at 3:00 AM
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 426 m
SwitzerlandFlughafen Zürich47°27’14” N 8°33’33” E
Und los geht's :-)

Gleich gehts los zu den Färöer Inseln.
Färöer Inseln wo liegen die den?
Kaum einer, dem wir es im Vorfeld erzählt haben, hat den Namen schon mal gehört oder wusste wo die Inseln liegen.
Tja also es ist noch Europa, eigentlich gar nicht weit weg nur 4 Flugstunden von Zürich aus.
In aller Frühe um 3 Uhr morgens sind wir nach Zürich gefahren und gleich geht der Flieger nach Kopenhagen und von dort nach Vagar, dort liegt der Flughafen der Inselgruppe die aus 18 Inseln besteht und ca. 51.000 Einwohner zählt.
Rein theoretisch gehören die Inseln zu Dänemark, die Bewohner sehen sich aber als eigenständiges Volk die mit den Wikingern, Isländern und Norwegern verwand sind.Read more
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- Day 1
- Sunday, June 23, 2019 at 12:59 PM
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 69 m
Faroe IslandsVágar Airport62°4’3” N 7°16’45” W
Inseln in Sicht...

Man glaubt es kaum, aber wir haben es schafft und sind auf den Färöer Inseln gelandet.
Was für ein Anflug! Eigentlich gar nicht weit weg und doch wirken die Inseln von oben, als ob wir auf einem anderen Planeten gelandet sind...
Jetzt erst mal unseren Mietwagen holen und ab zu unseren Ferienwohnung 😊Read more
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- Day 1
- Sunday, June 23, 2019 at 2:53 PM
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 14 m
Faroe IslandsToftanes62°12’37” N 6°42’44” W
Was für eine Begrüßung

Angekommen auf der Insel Vagar, auf der der Flughafen liegt, sind wir erst mal mit unserem Mietwagen quer über die Inselgruppe gefahren zu unserer ersten Unterkunft nach Leirvík.
Die Gastgeber hatten geschrieben das Sie picknicken gehen und daher die Wohnung einfach offen gelassen haben, blöd nur das wir hier kein Internet haben da die Färöer Inseln zwar zu Dänemark gehören aber nicht zur EU.
Somit standen wir vor dem Haus und keiner war da, aber freundlich wie die Färoeringer sind, haben die Nachbarn einfach mal kurz bei unseren Gastgebern angerufen und uns Bescheid gegeben das offen ist und wir in unsere Ferienwohnung können ;-)
Auf unserer Fahrt nach Leirvík haben wir schon 3 Inseln der insgesamt 18 Inseln überquert und natürlich auch einige male angehalten zum Staunen, genießen und fotografieren. Was für eine faszinierende Landschaft - überall Wasser, Wasserfälle, gigantische Berge und Schafe wo hin man schaut!
Nett begrüßt haben die uns übrigens auch schon sowie auch das super Wetter gerade mit 16 Grad und Sonne :-)Read more
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- Day 1
- Sunday, June 23, 2019 at 8:59 PM
- ☀️ 10 °C
- Altitude: 30 m
Faroe IslandsHøvdagjógv62°21’36” N 6°32’35” W
Es ist hell.... immer noch!

Angekommen, Wohnung bezogen, kurzen Zwischenstopp im Supermarkt gemacht (gar nicht so einfach an einem Sonntag einen offenen Markt zu finden!), ausgepackt.... so und jetzt?
Es ist inzwischen 17 Uhr und wir beschließen erst mal noch etwas zu essen und uns einen Plan zu machen wo wir heute nach hinwollen, vorgestern war schließlich Midsommer, somit ist es fast den ganzen Tag her!
Wir warten nach dem Essen noch kurz auf unsere Gastgeber, die uns Bescheid gegeben haben das Sie nachher kurz vorbei kommen.
Was für eine Kombi, Sie ist von hier und hat Ihren Mann in England beim Studieren kennengelernt, Er kommt aber nicht aus England sondern aus Mauritius! Da Sie beide von einer Insel kommen, haben Sie entschieden auf den Färöer Inseln zu wohnen.
Um 19:30 Uhr fahren wir dann auch mal los - immer noch taghell!!
Wir haben uns entschieden noch weiter in den Norden zu fahren und die Nördlichste Insel zu erkunden, die man über Brücken und Tunnel erreichen kann - Vidoy.
Die Fahrt hier her ist schon ein Erlebnis! Solche Tunnel haben wir ja noch nirgendwo gesehen!
Erst durch einen der 2 Mautpflichtigen Tunnel, der in der tiefsten Stelle bunt beleuchtet ist, dann durch 2 Tunnel die so schmal sind das lange und breite Autos nicht durch fahren dürfen und der nur einspurig ist!! Der entgegenkommende Verkehr hat alle 100 Meter eine Ausweichbucht in die gefahren wird, wenn Verkehr aus der anderen Richtung kommt und bitte nicht vergessen die Scheinwerfer auszumachen, damit die anderen wissen das man parkt ;-)
Angekommen in Vidoy geht es für uns nach Vidareidi, weiter nördlich gehts mit dem Auto nicht mehr.
Jetzt ist erst mal Zeit für eine Langzeitbelichtung - schließlich haben wir hier grad top Lichtverhältnisse, nämlich über 2 Stunden Goldene Stunde, super für mich - und Andi hat dadurch Zeit die erste Runde mit der Drohne auf den Färöer Inseln zu drehen oder eher darüber ;-)
Auf dem Rückweg wollen wir uns noch den Sonnenuntergang anschauen, der „schon“ um 23:31 Uhr ist!
Immerhin geht die Sonne morgen dann „erst um 03:34 Uhr auf.... gut dazwischen ist es immer noch hell, nur sieht man die Sonne nicht mehr!
Für das Sonnenuntergangsbild hatten wir vorher schon eine tolle Stelle gesehen bei uns im Ort.
Leirvík ist auch einer der 3 Orte auf den Färöer Inseln wo man den Sonnenuntergang überhaupt sehen kann, das ist wohl auch sehr vielen anderen bekannt wie wir merken als wir dort angekommen sind, da die ganze Straße voll geparkt ist mit Menschen die sich anschauen wie die Sonne mitten im Meer versinkt!Read more
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- Day 2
- Monday, June 24, 2019 at 11:44 AM
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 24 m
Faroe IslandsKnúkur62°21’0” N 6°34’57” W
Hoch hinaus

Nach dem wir uns gestern noch entspannt den Sonnenuntergang angeschaut hatten und die Bilder vom Tag sortiert haben, war der Tag doch echt lang. Daher war heute erst mal ausschlafen angesagt, dann ging es für uns erst mal wieder in den Norden auf die Insel Bordoy.
Verschiedene Straßen auf den Färöer Inseln sind als besondere „Blumenstraßen“ gekennzeichnet, die Landschaftlich sehr schön sein sollen.
Da wir auf dem Rückweg heute eh noch in Klasvik einkaufen wollten, hat sich das heute angeboten.
Also los durch die bekannten Mauttunnel und die einspurigen engen Tunnel in den Norden.
Hier sind wir an zahlreichen Wasserfällen, Schafen (mal wieder) und fast keinen Menschen vorbei gekommen.
Im Endeffekt war die Straße auf der gegenüberliegenden Seite, wo wir gestern schon gefahren sind.
Stört uns nicht, erst mal Zeit für Wasserfallbilder und ganz am Ende der Straße Zeit für die Drohne.
Heute wollte ich noch 2-3 Bilder machen, die wir gestern nicht mehr geschafft hatten, also los erst mal hoch hinaus und weit weit raus aufs Wasser ;-) Laut Beschreibung kann Sie 5 km, ok das hab ich jetzt nicht getestet aber Sie war schon weit genug weg um das Andi irgendwann etwas Panik hatte.... Hat aber alles geklappt und tolle Panorama Bilder sind entstanden.
Auf dem Rückweg wollte ich noch eines der Schafe fotografieren, das fand das Schaf aber nicht so witzig und hat uns und das Auto erst mal verjagt und gejagt. Typisch Mutterschaf ;-)Read more
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- Day 2
- Monday, June 24, 2019 at 8:00 PM
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 24 m
Faroe IslandsPollur62°14’45” N 7°10’37” W
Spät los ist früh genug

Nach dem wir von unserer “Blumenstraßen Tour” und dem ersten großen Einkauf zurück gekommen sind, war erst mal Abendessen angesagt und ein kurzes Päuschen. Eigentlich wollte Andi nur kurz mal hinsetzen und dann wollten wir wieder los, ist ja lang genug hell 😉
Tja aus dem kurz wurden dann 1,5 Stunden, aber egal in der Zeit hatte ich die Möglichkeit die Bilder etwas auszusortieren, was ich diese mal jeden Tag versuche um dann zeitnah auch das Fotobuch fertig machen zu können.
Wir sind dann zwar spät los (um 19 Uhr) aber das ist hier immer noch früh genug und positiver Nebeneffekt, die anderen Touris und Ausflugsbuse sind schon lang wieder in den Hotels angekommen und wir hatten unsere Ziele ganz für uns alleine!
Nach dem Norden am Mittag, ging es jetzt eher etwas südlicher auf die größte Insel Streymoy, auf der auch die Hauptstadt Torshavn liegt.
Allerdings sind wir hier in den nördlichen gebirgigen Teil der Insel gefahren in die Ortschaft Saksun. Hier her ging auch wieder eine “Blumenstaße”, wieder so ne interessante Straße - die Erbauer haben glaub zu oft Mariokart gespielt 😂 es geht hoch, runter, rechts, links... Mariokart eben! Andi hat dabei auf jeden Fall seinen Spaß, ab und an muss man de typischen Einwohner ausweichen... Schafe und Vögel... war ja klar.
Übrigens es hat hier mehr Schafe als Einwohner, über 75.000 Schafe die hier frei auf den Hängen rum laufen!
Angekommen im historischen Saksun schauen wir uns erst mal die alten Häuser und die bekannte Kirche an mit den Grasdächern... das hat schon was!
Vor allem der Blick von oben, da Saksun oberhalb von einer Bucht liegt, die eingefasst von riesigen Felshängen ist.
Also wieder Zeit für die Drohne ;-)Read more
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- Day 2
- Monday, June 24, 2019 at 11:00 PM
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 12 m
Faroe IslandsTjørnuvík62°17’23” N 7°8’33” W
Achtung Sonnenuntergang wir kommen

So es ist immer noch hell, zwar schon 21 Uhr aber egal wir fahren die “Blumenstraße” zurück und die nächste “Blumenstraße” nach Tjornuvik am Fjord entlang ganz in den Norden der Insel Streymoy. Eigentlich liegt der Ort nur auf der anderen Seite des Berges an dessen Fuß wir in Saksun gestanden sind, tja wir müssen aber einmal komplett rum, da es keine andere Straße nach hinten gibt.
Tjornuvik ist bekannt für seine mega hohen und tollen Wellen am dem dunklen Strand, daher das absolute Surferparadies, das weltbekannt ist. Das Dorf sieht aus als wäre es mitten in den Berg eingeschnitten, der sich fast senkrecht aus dem Meer erhebt.
Wir genießen den Blick vom Strand aus auf die zwei freistehenden Meeresfelsen, Risin und Kellingin, von denen die Sage erzählt Sie wären ein versteinerter Riese und seine Frau, die versucht haben die Färöer nachts nach Island zu schleppen. Da Sie aber von der Sonne überrascht wurden, sind Sie versteinert und im Meer stehen geblieben.
Auf der schmalen Straße oberhalb von Tjornuvik sind wir an der zweiten Stelle auf den Inseln, von denen man den Sonnenuntergang beobachten kann. Da die Sonne heute um 23:24 Uhr untergeht und wir schon 22:59 Uhr haben, suchen wir uns eine Parkbucht mit mega Sicht auf die Sonne und genießen den Blick. Danach geht es auf der kurvigen und schmalen Straße zurück nach Leirvík. Da der Sonnenuntergang den Himmel in ein wunderschönes rotes Licht getaucht hat, halten wir noch mal spontan an einer Stelle die perfekt für eine Langzeitbelichtung ist. Inzwischen ist es nach 0 Uhr und es das rötliche Dämmerlicht bleibt bis die Sonne 2,5 Stunden später wieder aufgeht.... wirklich faszinierend!😊Read more
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- Day 3
- Tuesday, June 25, 2019 at 8:00 PM
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 14 m
Faroe IslandsStórá62°17’13” N 6°58’6” W
Weiter gehts

Nach Gjógv gehts erst mal die „Blumenstraße“ weiter nach Funningur, vorbei an zahllosen sehr kritischen Schafen, einige Serpentinen runter und weiterhin entlang am Wasser - dem Funningsfjør∂ur.
Übrigens egal wo auf den Färöer Inseln ist man nie weiter als 5km vom Wasser entfernt!
Jetzt erst mal heim und was essen, die Zeit vergeht hier rasend schnell vor allem da man sich nicht auf sein Gefühl verlassen kann. Das es so lange hell ist, täuscht einen ganz schnell wie spät es doch schon ist.
Nach einem kurzem Päuschen in der Wohnung, wollen wir uns noch mal den Sonnenuntergang anschauen. Man ist ja nicht aller Tage zur Midsommer Zeit so weit oben. Die Inseln liegen ja echt schon weit oben, nämlich 62° Nord in mitten des Golfstroms.
Der Sonnenuntergang enttäuscht heute leider, da eine dicke Schicht Wolken am Horizont hängen... kommt uns heute irgendwie bekannt vor.
Da ich eh noch im Hafen unten etwas fotografieren wollte, wird einfach kurzfristig umgeplant.
Wasserspiegelungen gehen doch einfach immer 😉 Für ein schönes Foto kletter ich bekanntermaßen ja überall rum, so auch hier.... über die Leitplanken vorbei an der Hauptstraße, querfeldein. Hat sich aber gelohnt und gelernt hab ich auch was, da kurz darauf ein Auto mit 4 Mädels angehalten hat. Hier hat man wohl bis in August rein Sommerferien, auch nicht schlecht! Die 4 waren ganz interessiert was ich den da mache, wieso weshalb warum und haben dann noch von Ihrem Tag heute erzählt... schätze die hatten es auf dem Boot vorher recht witzig 🥂Read more
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- Day 3
- Tuesday, June 25, 2019
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 17 m
Faroe IslandsDalá62°19’25” N 6°56’34” W
Blumenstraßen die vierte

Heute stand die nächste Insel zur Erkundung an - Eysturoy. Sie ist auch gleichzeitig die zweit größte Insel der Färöer Inseln.
Bisher haben wir die Insel immer nur durchquert oder hier geschlafen, den im Osten liegt unsere Ferienwohnung, daher ging es heute mal an der westlichen Seite entlang nach oben in den Norden.
Sehr malerisch gelegen auf der gegenüberliegenden Seite des Fjords wo wir gestern waren liegt Eiði und wird an zwei Seite vom Wasser eingefasst, da das noch nicht reicht, liegt mitten drin auch noch ein großer See 😉
In Eiði hat man wohl vor kurzem einen neuen Fußballplatz angelegt, so was macht man jetzt aber mit dem alten?
Ganz einfallsreich wie man hier ist, macht man daraus einfach einen Campingplatz, klar was auch sonst....
Weiter gehts auf die vierte Blumenstraße, da wir nach Gjógv wollen und hier bei noch am höchsten Berg der Färöer Inseln vorbei kommen, dem Slættaratindur mit seinen 882m Höhe. Eigentlich hatten wir geplant die Wanderung hoch auf den Berg zu machen, da man bei gutem Wetter eine gigantische Aussicht hat und praktisch die gesamten Inseln sehen kann.
Den ganzen Tag war es sonnig mit ein paar Wolken, tja nur hier hing die Spitze komplett voll mit Wolken. Nach dem ich einen anderen Fotografen gefragt hab, wie es oben war und ob es sich lohnt und dieser sehr deutlich sagte das Er jetzt passen würde und noch hinzufügte das man wohl nicht wirklich eine Sicht hätte, entschieden wir uns direkt weiter zu fahren nach Gjógv.
Gjógv ist ein süßer kleiner Ort, den hauptsächliche sein Naturhafen auszeichnet und dafür bekannt ist.
Was ist den ein Naturhafen? Tja eigentlich ist das einfach eine natürliche Meterhohe Schlucht an deren Ende eine Schiene und Treppenstufen befestigt sind um Schiffe raus zuziehen oder ins Wasser zu lassen.
Sieht aber trotzdem echt spektakulär aus mit den Felsen drum rum und der Felsenküste außen, daher war die Drohne mal wieder gefragt 😊 Andi filmt und ich fotografiere, wenn ich mal „schnell“ noch 1 Bild mit der Drohne machen will kommt das immer super bei Ihm an 😂😂
Apropos Drohne, kaum gelandet kam ein Ehepaar angelaufen und hat uns auf Deutsch angesprochen ob das unsere Drohen wäre und wies hier mit Drohne fliegen so aussieht etc. Witzig wie man immer wieder überall auf der Welt andere Deutsche findet 😊
Wir haben uns dann noch eine Weile unterhalten und über die nächsten Ausflugsziele unterhalten, die bei uns recht ähnlich aus sahen.
Stefan und Heike haben uns dann noch erzählt, das Ihre Camping Nachbarn gestern (Sie sind mit Ihrem Wohnmobil mit der Fähre übergesetzt) nur einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Island hier machen und gar nicht wissen was Sie hier machen sollen... „Hier kann man ja nichts machen.“ Hm ok dann machen wir wohl was falsch 🤔Read more
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- Day 4
- Wednesday, June 26, 2019 at 9:28 PM
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 124 m
Faroe IslandsDrangsfles62°6’14” N 7°39’13” W
Es ist Puffin Zeit...

... und der Urlaub ist jetzt schon gerettet 😉
Einer der Hauptpunkte auf dich mich schon mega gefreut hatte, war Puffins (Papageientaucher) zu sehen und fotografieren zu können.
Daher war es klar, das wir der Insel Mykines einen Besuch abstatten, den auf den Färöern gibt es 3 Ramsar Gebiete wo die kleinen süßen Vögelchen anzutreffen sind - und auf Mykines ist hier hier mit Abstand die größte Kolonie der Inseln zu finden!
Zusätzlich ist die Insel selbst auch echt Sehenswert inkl. der Wanderung zum Leuchtturm Mykineshólmur.
Ramsar bezeichnet übrigens ein Gebiet, das unter besonderem nationalen und internationalen Schutz steht, um das Vogelleben zu schützen.
Mykines liegt vorgelagert vor der Insel Vagar und ist nur per Boot oder Helicopter zu erreichen.
Übrigens Heli fliegen ist hier wie Busfahren - ganz normal und ein typisches Fortbewegungsmittel, da viele Inseln nur so zu erreichen sind 😊
Daher haben Einheimisch auch immer Vorrang, auch kurzfristig! Dann wird dein Platz halt storniert und an den Einheimischen vergeben. Eigentlich echt ne coole Sache und fair, weil wie wollen die sonst von A nach B kommen.
Heli fliegen kostet etwas mehr als Busfahren bei uns, aber recht human - abhängig von der Strecke - nur ca. 15 bis 40€ pro Person!
Zurück zum Boot - vorher gebucht, schon nur noch die Zusatzfahrt bekommen (Ausflüge nach Mykines sind extrem beliebt), um 13 Uhr auf die Fähre und dann wurde es witzig.............. die „Fähre“ ist ein kleines Boot, auf das ca. 100 Leute passen, verteilt auf 2 Decks. So und da Mykines im offenen Ozean liegt, ist meist etwas Wellengang.... heute nicht, heute war es richtig richtig heftig!!
Ich werd normalerweise nie Seekrank, das erledigt Andi immer für uns beide, aber heute ging’s mir so schlecht nach dem wir aus der Bucht raus waren und auf dem Ozean waren. Positiv dabei war, das es fast allen anderen an Board auch so ging, da der Wellengang echt krass war 🤢
Aber hey wir haben es heil ans Ufer geschaft, zwar mit wackeligen Beinen und einem bös flauen Magen, aber egal - wir sind ja wegen der Puffins da!
Auf Mykines muss dann noch eine Hiking Fee von DKK 100 pro Person (ca. 13€) entrichtet werden, zur Pflege der Insel und des Weges und dann kann’s los gehen.
Erst mal die zig Stufen vom Naturhafen nach oben kurz vor Eingang des Ortes, dann den echt steilen Berg hoch, zwischendrin wurde noch kontrolliert ob wir die Hiking Fee bezahlt haben, oben angekommen läuft man dann auf dem Bergkamm entlang vorbei an einem Denkmal das den verschollenen Seeleuten gewidmet ist und durch die Puffin Kolonie zum Leuchtturm.
Laufen darf man hier allerdings nur bis 17 Uhr, auch zum Schutz der Vögel.
Wir kommen gar nicht so weit, den nach dem Denkmal sehen wir die ersten Puffin‘s und die Kamera wird gezückt. Nach anfänglicher Scheu die Vögel zu verscheuchen, trau ich mich auch etwas näher hin und auch näher an die Steilklippe, den dahinter sitzen 20-30 Puffins und posieren für einen oder genießen den kalten heftigen Wind.
Andi ist sehr geduldig bis ich alle Bilder im Kasten hab, die ich mir in den Kopf gesetzt hatte 😃 Da wir jetzt 1.500 Puffinbilder reicher und 2 Stunden ärmer sind, entscheiden wir den Weg noch ein Stück weiter zu laufend Richtung Leuchtturm und dann Vesperpause zu machen. Reicht bis 17 Uhr eh nicht mehr bis nach hinten und dann wieder zurück. Dann gehen wir hinterher lieber noch den Ort erkunden und den zweiten offenen Wanderweg laufen, da unser Boot erst um 19 Uhr nach Hause geht.
Die Überfahrt ist diese mal immerhin deutlich angenehmer und wir gehen ohne flauen Magen von Bord und der Urlaub hat sich jetzt schon rentiert 😜Read more

Die sehen aus als wenn sie das Fotografieren schon gewohnt sind. Will ich haben die Kleinen.
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- Day 5
- Thursday, June 27, 2019 at 9:11 AM
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 205 m
Faroe IslandsKalsfles62°22’14” N 6°48’32” W
Berg in Sicht... stopp sind nur Wolken

Heute ist unser letzter voller Tag in Leirvik, morgen Vormittag ziehen wir um in unsere zweite Ferienwohnung, die in Mi∂vágur liegt. Das ist auf der Insel Vagar und somit im Südwestlichen Teil der Inselgruppe und nah am Flughafen.
Wir hatten uns im Vorfeld extra für 2 Unterkünfte entschieden, da wir so überall nur relativ kurze Strecken haben.
So auch heute, den es ging nach Klaksvík, das ist der nächste Ort nach unserem und von da mit der Fähre auf die Insel Kalsoy. Unser Ziel heute war die Wanderung ganz im Norden der Insel - von Trøllanes den Berg hoch zum Leuchtturm von Kallur. Insgesamt eine Wanderung mit 6km und ca. 2,5 bis 3 Stunden Gehzeit.
Das tückische bei dem Ausflug heute, ist die Fähre! Die fährt nur morgens um 7 und um 8 Uhr und dann „schon“ wieder um 14:50 Uhr, da danach die letzte Rückfahrt um 18:30 Uhr ist, haben wir uns für die 8 Uhr Fähre entschieden.
Auch hier werden die „Locals“ bevorzugt behandelt, in dem es eine separate Reihe gibt und die Autos hiervon zu erst auf Schiff dürfen. Macht auch Sinn, den es gibt ja keinen anderen Weg nach Kalsoy 😉
Angekommen in Kalsoy gehts durch 4 Tunnel (alle natürlich 1 Spurig, mit Ausweichbuchten - versteht sich ja von selbst 😅) in den Norden der Insel. Eigentlich alle auf der Fähre haben hier heute das gleiche Ziel, daher warten wir auf dem Parkplatz erst mal noch und holen unser Frühstück nach. Vorher in der Unterkunft hatten wir dazu noch nicht so viel Lust. Inzwischen sind die restlichen auch schon ein gutes Stück den Berg hoch, daher kann’s jetzt los gehen, wir haben ja keinen Stress - die nächste Fähre zurück fährt um 15:10 Uhr, also in über 6 Stunden!
Der Weg ist gut zu laufen, alles Graspfade vorbei an Schafen, wäre hätte es gedacht, nur der Anfang ist recht steil und teilweise echt matschig. Von der Ferne hatten wir schon die dicken tiefhängenden Wolken rund um den Berg gesehen, als wir beim Leuchtturm angekommen sind sieht man fast schon seine eigene Hand nicht mehr und vom Wind, der einen den Berg am liebsten wieder runter pustend will, sprechen wir mal erst gar nicht 😬 Daher ist es auch kein Wunder, das alle anderen Wanderer hinter dem kleinen Leuchtturm in den Windschatten flüchten....
Vom Leuchtturm aus geht ein kleiner Trampelpfad direkt auf dem Bergkamm zu einem vorgelagerten Hügel von dem man eine fantastische Aussicht auf den Berg und den Leuchtturm hat.... tja da wir eh fast keine Sicht auf den Berg haben und rechts und links des Trampelfades direkt steil runter geht, verzichten wir und gehen nach einer Weile den Weg wieder zurück.
Zwar haben wir, durch das warten oben, die umliegenden Inseln immer wieder schön gesehen, aber das wir den letzten kleinen Pfad nicht weiter gehen konnten ärgert schon, aber Sicherheit geht eben vor. Der Wind hatte so eine Kraft, das wäre nicht gut ausgegangen... hat man auch an den Wanderern gesehen, die sich auch alle nicht rüber getraut haben!Read more
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- Day 5
- Thursday, June 27, 2019 at 3:10 PM
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 8 m
Faroe IslandsGríslatindur62°14’49” N 6°39’59” W
Ob wir noch auf die Fähre passen?

Nach der Wanderung zum Leuchtturm, schauen wir uns noch da kleinen Dorf am Fuß des Berges an. Nichts los hier, wie unerwartet... kam uns doch auf dem Hinweg durch die 4 Tunnel auch schon kein einziges Auto entgegen.
Eine schöne Sicht hat man allerdings, also wird noch kurz eine Langzeitbelichtung gemacht 😊
Weiter gehts nach Mikladalur, zur Bronzestatue einer Seehundsfrau. Die Sage besagt, das sich ein junger Mann aus Mikladalur in die Seehundsfrau verliebte als Sie zusammen mit anderen Seehunden in der Dreikönigsnacht das Fell abwarf und menschliche Gestalt annahm.
Der Mann versteckte das Fell, zwang Sie zur Heirat und bekam mit Ihr mehrere Kinder. Als Sie einmal wegen seiner Unachtsamkeit wieder an das Fell gelangte, sprang Sie augenblicklich zurück ins Meer.
Die Statue wurde 2014 direkt in einem Felsen am Wasser verankert und lockt seit dem die Touris an. Da wir ja vorher noch das andere Dorf unsicher gemacht haben, sind hier schon alle weg und auch hier liegt das Dorf komplett verlassen und ruhig da.
Jetzt gehts aber wirklich zurück zur Fähre, da hier ja nicht unendlich viele Autos drauf passen und die nächste erst wieder 1,5 Stunden später fährt! Wir sind dann Auto 13 in der Schlange, da wir erst um ca. 14:25 Uhr da waren und die Fähre ja „schon“ um 15:10 Uhr geht - jetzt stellt sich die Frage ob wir da noch drauf passen.
Online hatte ich gelesen, das bis zu 17 Autos drauf passen, keine Ahnung wie das gehen soll, stapeln die die?
Nach dem die Fähre da war, wissen wir wie... jeder Milimeter wird ausgenutzt! Wo wir heute morgen 2 Autoreihen hatten, werden jetzt einfach 3 draus gemacht, in dem alle Ihre Außenspiegel einklappen und die Einweiser Tetris spielen. So passen jetzt sogar 13 Autos und ein kleiner Transporter drauf.... geht doch!Read more
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- Day 5
- Thursday, June 27, 2019 at 9:00 PM
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 110 m
Faroe IslandsEystnes62°3’29” N 6°41’46” W
Haben wir noch was vergessen?

Nach dem wir heute ja schon sehr zeitig zur Fähre nach Klaksvík los sind, waren wir jetzt doch zeit für unser Nachmittagspäuschen 😊
Die Zeit wo Andi sich bissle ausruht, nutze ich immer um Bilder zu sichten und sortieren. Und davon hab ich jetzt genügend und wir reden mal lieber nicht von zig Bilder von diesen super süßen Puffins gestern 😅🙈
Danach war noch die Frage, was machen wir noch? Haben wir noch was vergessen hier oben im Nördlichen Teil der Inseln?
Den morgen ziehen wir ja um in unsere zweite Ferienwohnung im Westen.
Also wird die Karte zu rate gezogen und geschaut welche Straßen wir noch nicht gefahren sind, ja genau auf der kostenlosen Karte der Färöer Inseln sind echt alle Straßen eingezeichnet! Sind ja nicht so viele 😉
Wir entscheiden uns noch den Südlichen Teil unserer „Hausinsel“ Eystory anzuschauen - es geht daher erst nach Søldarfjør∂úr, dann nach Saltangará und Æ∂uvik und Nes nach Tóftir. So nebenbei, ich find die Schriftzeichen ja echt cool, aber auch echt schwer zu wissen wie man ausspricht!
In Æ∂uvik sind wir dann auch am südlichsten Zipfel von Estory, danach kommt so schnell nichts mehr. Da hier die Landschaft teilweise echt ganz anders aussieht, eher flacher und mit ganz vielen natürlichen und aufgestauten Seen, ist ein Fotostopp ein Muss.
Andi lässt mich schnell raus und Er dreht während dessen um (hab mir wie immer eine eher unpassende Stelle zum parken raus gesucht...).
Da ich von der Stelle neben dem Weg auf 3 Seen gesehen hab, laufen wir einfach mal querfeldein über die Steine zur einer höher gelegenen Stelle... mit mega Aussicht auf Seen und verschiedene Fjorde rechts und links!
Beim Umdrehen, hat Andi noch einen Weg mit Rastplätzen in der Nähe von Windrädern gesehen. Die Straße sah spannend aus, wir haben ja einen 4x4, also los gehts. Und die Straße hält viel mehr als das was Sie verspricht, vorbei an zig Windrädern hoch und runter (definitiv Mario Kart😜) und dann eine super Aussicht auf Tórshavn und die mini Insel Nólsoy!
Auf dem Heimweg gehts noch als kurzen Abstecher in den Nachbarort von Leirvik, Fuglafjørdur.
Fuglafjørdur liegt in einer etwas geschützteren Bucht umgeben von hohen Bergen und hat einen tollen dunklen Sandstrand.
Hier finden immer viele Konzerte, Festivals und Kulturveranstaltungen statt. Mein Highlight ist ja das Strickfestival 😅Read more
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- Day 6
- Friday, June 28, 2019 at 11:30 AM
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 20 m
Faroe IslandsHýsisá62°2’57” N 7°12’6” W
Bye bye Leirvik and hello Mi∂vagur

Nachdem wir unseren Gastgebern gestern Abend noch tschüss gesagt haben, ging’s heute direkt weiter nach Mi∂vagur auf der Insel Vagar.
Auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Fotostop eingelegt um den höchsten Wasserfall der Insel anzuschauen. Der Bach Fossá stürzt über 2 Absätze 140m in die Tiefe und fliest dann ins Meer. Was nirgendwo steht, das man den von gegenüber des Fjords viel viel besser sieht. Ist uns neulich durch Zufall noch aufgefallen, daher wurde hier heute einfach kurz gestoppt 😉
Weiter gehts von unserer Sonnenverwöhnten Stadt Leirvik ins Nebelverhangene Mi∂vagur.
Unsere Wohnung hat wieder vom Esstisch Sicht aufs Wasser. Perfekt!
Nach dem wir kurz einkaufen waren im direkt nebenan liegenden Bonus Supermarkt, fahren wir in den Süden. Dies mal aber in den Süden der Insel Streymoy. Erst noch ein kurzer Zwischenstopp am Witches Finger Trail, der ein Tipp von unserem Gastgeber war. Wenn man dort um die Ecke biegt, weis man echt woher der Name kommt! 😅
Dann wieder mal über eine „Blumenstraße“ (inzwischen die 6?), vorbei an der Hauptstadt Tórshavn ins historische Städtchen Kirkjuböur. Eigentlich wollten wir das morgen machen und heute eine Wanderung vor Ort, nach dem hier aber alles so voll mit Wolken hängt und die Sicht echt bescheiden ist, wurde einfach mal kurzfristig umgeplant.
In Kirkjuböur stehen übrigens Überreste des Bischofssitzes von Anfang des 12. Jahrhunderts - die eindrucksvolle Ruine des St. Magnusdoms, die jetzige Dorfkirche von 1111 und das Wohnhaus des Pachthofs, das zum Bischofssitz gehört, dass das älteste noch bewohnte Holzhaus Europas ist und inzwischen schon in der 17. Generation der Familie Patursson ist.
Auf dem Hinweg war die komplette „Blumenstraße“ völlig in Wolken und Nebel versunken, auf dem Rückweg hat es sich wenigstens zu kleinen Teilen aufgelockert und wir haben immer wieder mal gesehen wo wir tatsächlich grade sind 😉Read more
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- Day 6
- Friday, June 28, 2019 at 9:00 PM
- ☁️ 8 °C
- Altitude: 18 m
Faroe IslandsReyðastíggjatangi62°6’18” N 7°26’9” W
Wenn wir schon mal da sind...

... dann laufen wir grad auch noch hin.
So war mal unser Gedanke, als wir nach dem Rückweg von Kirkjubøur noch nach Gasadalur gefahren sind.
Einfach mal schauen, wie das Wetter dort ist, vielleicht haben wir ja Glück.
In Gasadalur ist wohl der bekannteste und meist fotografiertest Wasserfall der Färöer Inseln. Typischer Weise wird das Bild immer mit dem Hausberg im Hintergrund aufgenommen, ja blöd nur wenn man den gar nicht sieht. Dank den typischen Wolken 😬
Egal, wir sind hingefahren (sind ja nur 15 min von unserem Apartment), es ist trocken und die Fotogruppen sind grad wieder auf dem Heimweg, sprich mal wieder nichts los.
Dann laufen wir grad auch mal hin, der Weg zum Aussichtspunkt ist ja nicht weit.
Auf den paar 100 Metern Weg reißt ganz plötzlich der Wolken-/Nebelvorhang um den Berg rum auf und wir haben perfekte Sicht.
Wer hätte das 5 Minuten vorher gedacht?
Also jetzt aber schnell, guten Platz aussuchen und Foto machen bevor die Wolken wieder da sind.... 10-15 Minuten später übrigens 🙈
Da hat es echt jemand gut mit uns gemeint!
Wir treffen noch andere Fotobegeisterte, wo Er witziger Weise die DJI Mavic 2 Zoom hat und die Fujifilm X-T3. Also meine Kamera und fast das gleiche Modell an Drohne wie Andi hat 😉 Netter Typ, wir quatschen bisschen über die verrückten Wetterverhältnisse hier, er und seine Freundin sind heute erst angekommen und glauben uns kaum das wir schon richtig tolle Sonnentage hier hatten!
Jetzt ist es aber spät genug, also los heim und hoffen, dass das Wetter morgen besser istRead more
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- Day 7
- Saturday, June 29, 2019 at 2:00 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 20 m
Faroe IslandsBojsengarður62°0’43” N 6°46’15” W
Geburtstag... und jetzt?

Heute ist Andi‘s großer Tag - er hat Geburtstag 😃🎊🎉
Da er ja noch nie so der große Feiertyp war, passt das grad das wir im Urlaub sind.
Schlauerweise haben wir es auch extra so geplant, das wir dann heute nach Tórshavn fahren, das ist die Hauptstadt von den Färöer Inseln und gleichzeitig einer der kleinsten Hauptstädte weltweit. Aber hey Sie hat immerhin rund 13.100 Einwohner!
Nach dem wir durch die anhaltende Nebelsuppe in Tórshavn angekommen sind, stellen wir fest ups heute ist ja ein Musikfestival (ist ja Samstag, stimmt ja da war ja was... vergisst man im Urlaub so schnell). Somit ist der halbe Teil des „Old Towns“ gesperrt, naja macht nichts, dann laufen wir halt drum rum. Ist ja eh alles nicht so groß! In ca. einer Stunde inkl. ständiger Fotostopps (hier sind wieder überall diese süßen Grasdachhäuser!) haben wir die ganze große Innenstadt gesehen... schön wars 😉
Ok gut, wir laufen noch zum alten Fort vor am Hafen entlang. Hätte man bestimmt eine tolle Aussicht auf die vorgelagerten Inseln, wäre da nicht wieder diese Problem mit dem für die Inseln typischen Nebel.
Auf dem Rückweg gehts noch ins einzige Shoppingcenter der Inseln, das SMS. Gut Shoppincenter ist für unsere Deutschenverhältnisse echt übertrieben. Das Kaufland in Eriskirch ist schon größer 😂 Nett gemacht ist es trotzdem und auf dem Weg hin und zurück sehen wir noch etwas von der restlichen Stadt.
Jetzt wird aber erst mal noch ein nettes Restaurant zum Abendessen gesucht, Andi hat ja schließlich nur einmal im Jahr Geburtstag.
Nach dem uns in 3 Restaurants gesagt wird „Sorry, we‘re fully booked.“ gibts endlich im Katherina Christansen einen Platz für uns.
Kein Wunder das die hier alle so schnell voll sind, hat doch jedes Restaurant echt wenig Sitzplätze, die Häuser sind ja auch so klein und viele gibts davon halt auch nicht. Wenn dann grad noch Samstagabend und ein Festival ist, tja dann muss man halt Glück haben.
Das haben wir, das Restaurant ist echt richtig goldig und das Essen super super lecker!
Hier ist mal wohl typischerweise Sachen „to share“ - also eigentlich lauter Tapas nur auf Färöerisch und die haben uns echt überrascht!
Die Preise hierfür sind saftig, aber gut wir sind in 10 Tagen dann 1 Mal essen gegangen, da kann man das auch mal machen😇Read more
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- Day 8
- Sunday, June 30, 2019 at 2:00 PM
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 5 m
Faroe IslandsFossá62°9’15” N 7°9’7” W
Umplanen ist angesagt

Aufgestanden und was gesehen? Ja richtig, Nebel! Wär hätte es auch gedacht.... was wir aber schon geahnt haben und der Wetterbericht sich fast sicher war, also färöerisch sicher 😅, es war sogar noch schlimmer als gestern.
Eigentlich haben wir ja mal den Hafen von unserem Fenster aus gesehen, eigentlich!
So also ist umplanen angesagt, wir canceln kurzfristig unsere gebuchte Bootstour für morgen und ändern sie auf heute um 14:15 Uhr um.
Klippen im Nebel anschauen ist immer noch besser, also eine 10km Wanderung durch Nebel und dann sieht man noch nicht mal das wieso man die Wanderung gemacht hat.
Also gehts los nach Vestmanna, das liegt im Westen der Insel Streymoy und ist nur 30 Minuten von uns entfernt. In der Ecke waren wir auch bisher noch nicht und der Wetterbericht verspricht, dort ist es etwas besser.
Ok übertrieben hat er nicht, wir haben die Straßen vor uns gesehen und dann war‘s das auch schon wieder....das kann ja interessant werden.
Aber gut wir biegen ums Eck nach Vestmanna und auf einmal lichtet sich der Nebel, ein Wunder ist passiert 😃
In Vestmanna starten die Bootstouren zu den Vestmanna Klippen, das sind Vogelklippen die nur von See aus zusehen sind.
Die Tour geht ca. 1,5 Stunden und kurze Zeit nach verlassen des Hafens sehen wir schon die beeindruckenden Klippen, Spalten und Wasserfälle. Viele sind einige hundert Meter hoch, auch die teilweise abgespaltenen Felssäulen. Echt beeindruckend!
Da uns der Kapitän durch verschiedene enge Buchten zwischen den hohen Klippen durch steuert, gibt es für jeden einen „hübschen“ gelben Schutzhelm 😉 Was tut man nicht alles für den Schutz vor herunterfallenden Steinen....
Die ganze Szenerie hat was von Jurassic Park, Andi meint das ist Isla Nublar 😂 Überall drum rum hunderte Seevögel, die sich hier eingenistet haben.
Das Highlight hat sich der Kapitän natürlich für das Ende aufgehoben - es geht durch eine echt enge aber große Höhle durch - mit dem Boot!!Read more
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- Day 8
- Sunday, June 30, 2019 at 5:00 PM
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 8 m
Faroe IslandsStórá62°7’8” N 7°4’32” W
Nebel und Nebel und Nebel....

Zurück an Land stellen wir fest, hey wir hatten echt Glück mit dem Nebel, den inzwischen ist es auch in Vestmanna sehr viel nebeliger und die letzte Tour um 16:20 Uhr wird nicht mehr durchgeführt, da man selbst die Klippen nicht mehr richtig sehen kann.
Macht uns nichts, wir haben es ja gesehen also fahren wir Richtung Mi∂vágur zurück. Auf dem Weg natürlich noch ein paar Fotostopps... die allerdings alle etwas kurz ausfallen, der Nebel ist ja zurück also ist die Sicht echt bescheiden!!
Wir entdecken noch 2 kleine süße Orte auf dem Rückweg - Kvivik und Leynar - hier gibt es noch alte Ruinen von 2 Wikinger Langhäusern zu betrachten. Beide ca. 21m lang und knapp 6m breit inkl. der 7m langen Feuerstelle im Haus!
Und dann gehts jetzt auch heim, uns reichts mit dem blöden Nebel!Read more
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- Day 8
- Sunday, June 30, 2019 at 8:00 PM
- 🌧 9 °C
- Altitude: 92 m
Faroe IslandsAkranessker62°5’40” N 7°24’2” W
Der "Fishersmen" hatte recht ;-)

Nach dem wir zurück in Mi∂vágur sind klart auf einmal der Himmel etwas auf. Bis nach dem Abendessen sehen wir schon wieder die umliegenden Bergkämme und fast schon die vorgelagerte Insel Koltur.
Also doch noch mal los, rein ins Auto und zu einem Spot, wo ich unbedingt hin wollte und der nur 10 Minuten von uns entfernt ist.
Nebenbei waren wir hier schon, aber es hatte Nebel und man hat die Insel Koltur im Hintergrund nicht mehr gesehen, so aber heute nicht!
Der Spot liegt in der Nähe des Trollkonufingur (der Witches Finger Wanderweg😉) und Andi darf wieder die echt holprige Straße fahren.
Wieder mal ist kein Mensch weit und breit unterwegs, perfekt! So stört schon keiner oder läuft im Bild rum 😎
Auf dem Rückweg fahren wir einfach mal spaßeshalber weiter bis nach Bøur, das liegt zwischen unserem Ort und Gasadalur.
Von Bøur hat man einen der schönsten Ausblicke der Inseln - man sieht nämlich auf Tindhólmur und Drangarnir.
Nebenbei ist das Örtchen mit seinen Grasdachhäusern, das direkt an einem Sandstrand liegt, auch echt putzig 😊
Als wir dort ankommen, werden wir fast weggepustet! Wir sehen zwar endlich Tindhólmur im ganzen (bisher hingen immer Wolken bzw. Nebel zumindest an der Spitze), aber angenehm ist anders.
Tindhólmur ist übrigens einer der vorgelagerten Inseln vor Vágar und ist seit einigen Jahren auch komplett unbewohnt.
Das besondere an Ihr ist die wirklich beeindruckende Form, den die Seite, die zum Wasser gerichtet ist, ist eine hunderte Meter hohe Steilküste. Sieht echt verrückt aus!
Da es morgen ja aber besser werden soll, kommen wir morgen auf jeden Fall noch mal wieder. Jetzt werden trotzdem noch ein paar Bilder gemacht inkl. Lanzeitbelichtung, man weis ja schließlich nie ob man sich sonst hinterher ärgert.... Wetter ändert sich halt echt minütlich, so wie unser Gastgeber Ingis uns erzählt hat. Er ist ein „Fishersmen“ also sprich Er fuhr jahrelang zur See und kennt die Wetterverhältnisse hier gut. Ingis hat uns noch erklärt, das der Wind heute gegen Abend drehen soll und dann von Norden kommt, vielleicht(!).
Und wenn der Wind von Norden her kommt haben wir hier endlich auch schönes Wetter. Scheint so als hätte Er recht 😃
Jetzt aber heim, bevor wir echt weg gepustet werden....Read more
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- Day 9
- Monday, July 1, 2019 at 2:00 PM
- ⛅ 8 °C
- Altitude: Sea level
Faroe IslandsTrælanípa62°1’14” N 7°13’45” W
Last but not least

Nach tagelangem warten, hoffen, Wetterbericht vergleichen und einige Male umplanen hatte das Wetter doch noch Einsicht mit uns und hat unseren letzten vollen Tag (ja echt jetzt schon, krass wie die Zeit rum ging!) noch verschönert und uns mit Sonne und klarer Sicht beschenkt!
Da wir seit Tagen noch 2 Highlights auf dem Plan stehen hatten, aber das Wetter nicht mit gemacht hat, wars heute endlich soweit!
Von unserem Apartment sieht man direkt auf den Parkplatz von Top 1 auf unserer Liste und wahrscheinlich von fast allen anderen Touristen hier - der Wanderung zum Trælanípa.
Trælanípan heist übrigens übersetzt Sklavenberg, da vermutet wird das der Name von den Wikingern stammt, die hier einst Sklaven vom Berg gestoßen haben.
Die Wanderung ist geht ca. 10 Kilometer und man hat am Ende einen fantastischen Blick auf 6 Inseln!
Da scheinbar alle auf das Wetter gewartet haben (der Parkplatz war komplett voll), entschieden wir uns erst noch 2 Orte von gestern anzufahren, die ja voll in der Nebelsuppe hingen und wir wollten eh erst Richtung Abend die Wanderung machen also hat das grade gepasst.
Also los Richtung Kvivik und Leynar. Verrückt wie die Orte aussehen, wenn kein Nebel da ist 😉
Nach den zwei Stopps inkl. Langzeitbelichtung und einem zusätzlichen Stopp, den ich auf meiner Karte vermerkt hatte aber gestern vor lauter Nebel nicht gesehen hatte, ging’s bei Sonnenschein zurück nach Mi∂vagur.
Nach dem sich der Parkplatz gegen 18 Uhr endlich geleert hatte, ging’s vor uns los. Ca. 45-60 Minuten bis zur ersten Stelle wo wir pause gemacht haben, war ja Abendessenszeit 😎☀️
Dann weiter die Klippen entlang nach oben zum höchsten Punkt, an der Stelle ragt die senkrechte Felswand 142 Meter aus dem Ozean heraus! Da wird einem am Rand echt mulmig zumute, vor allem wenn man eh Höhenangst hat so wie ich....
Wenn man sich umdreht, sieht es aus als würde der größte See der Inseln, der Leitisvatn, bis fast direkt zur Kante gehen. Liegt halt an der optischen Täuschung, da man die Höhe der Klippen nicht richtig einschätzt wenn man es nicht weis.
Die Drohne kommt hier natürlich auch noch zum Zuge, allerdings etwas eingeschränkt, ist doch direkt nebenan der Flughaben und wir stehen mitten in der Einflugschneise 😬 Während wir dort sind kommen 4 Flieger rein und echt tief, somit macht das echt Sinn das man hier nicht fliegen darf wie man will!
Auf jeden Fall war es die vollkommen richtig Entscheidung zu hoffen und zu vertrauen, den die Sicht heute Abend ist gigantisch!! Wir sehen die angepriesenen Inseln perfekt und geniessen in der schwindelerregenden Höhe die Sonne.
Besser hätte der letzte Tag nicht laufen können!
Da wir dann „schon“ um 23 Uhr wieder am Auto ankommen, fahren wir noch kurz nach Bøur, da wir unbedingt noch mit der Drohne Tindhólmur fotografieren wollten und hierzu den Fjord einmal komplett überqueren müssen. Andi hatte im Vorfeld etwas bedenken, da die Entfernung nicht so ohne ist, ging aber super und wir fahren glücklich und um ein paar Must-Do-and-See Dinge reicher nach Hause.
Natürlich auch mit den entsprechenden Bildern an Board 😍Read more
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- Day 10
- Tuesday, July 2, 2019 at 12:35 PM
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 12 m
DenmarkFlughafen Kopenhagen-Kastrup55°37’43” N 12°38’39” E
Jetzt ist es soweit...es geht heim!

Nach dem heute der Tag der Tage war und unser Urlaub auf den Färöer Inseln leider zu Ende ist, haben uns die Inseln heute noch mal mit einem bombastischen Wetter verabschiedet. Vom Flughafen auf Vágar geht es nach Kopenhagen und dann weiter nach Zürich.
Da das Wetter heute aber wirklich so super war und wir erst 1 Stunde vor Abflug am Flughafen sein mussten (der ist sooooo riesig das es sogar 2 Gates gibt 😅), sind wir noch mal zu unserem Spot von gestern Abend gefahren ca. 7-10 Minuten vom Flughafen entfernt - Tindhólmur 😍
Die Drohne durfte am letzten windigen aber sonnigen Tag noch mal kurz ran und hat uns nicht enttäuscht!
Was für eine Sicht auf Tindhólmur und Drangarnir, dem Felsentor mitten im Ozean, sowie ganz im Hintergrund noch auf die Insel Mykines. Drangarnir ist übrigens eines der bekanntesten und typischsten Motive auf den Färöer Inseln. Da es seit einigen Jahren immer mehr mit den Touristen wird, kann der Weg hier her an Land nur noch mit einem Führer gemacht werden, der gute 60€ pro Person kostet und ca. 5-6 Stunden geht, da der komplette Weg über ein Privatgrundstück geht!
Daher sind wir grad froh, das wir uns das Geld sparen konnten und mit der Drohen hinfliegen konnten 😉 Nebenbei hat man von der Luft aus eh noch mal einen ganz anderen Blick, der sich echt lohnt.
Jetzt ist es aber leider Zeit Abschied zu nehmen von dieser kleinen Inselgruppe mitten im nirgendwo, von der bisher nur recht wenige wissen wo Sie liegen und noch weniger auf Ihrer Reiseliste haben! Sehr schade, den die Inseln sind echt sehenswert, den so eine Landschaft wie hier findet man eher selten.
Wir kommen daher bestimmt wieder! Bis Bald oder auch farvæl 🇫🇴Read more
Wunderschön♥
Also, ich zähle dann zu den wenigen anderen, denn ich kann mit dem Namen was anfangen. Ich wünsche euch ganz tolle Erlebnisse und bin gespannt auf eure Berichte. Genießt die Zeit...