• Karvouno Beach

    1 Oktober, Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir haben nach dem Studium verschiedener Wetterberichte gestern Abend unsere Pläne für heute geändert. Eigentlich wollten wir heute nach Parga, morgen wieder zurück nach Karvouno Beach neben Syvota und am Freitag zurück zur Gouvia Marina.
    Der Wetterbericht verheißt für Freitag allerdings nichts Gutes, so dass wir gerne am Donnerstag schon in unserer Ausgangsmarina ankommen möchten. Also lassen wir heute unsere Pläne für Parga fallen und fahren direkt nach Karvouno Beach, damit die Strecke zurück am Donnerstag nicht zu weit ist.

    Bei der Abfahrt und dem Einziehen der Ankerkette wird es für die Zuschauer und die Crew auf dem Schiff direkt neben uns an der Kaimauer spannend. Sie haben gestern ihre Ankerkette über unsere gelegt, und bei unserem „Anker auf“ gehen kam nach kurzer Zeit Hektik auf dem englischen Schiff auf. Wir hatten deren Ankerkette an unserem Anker hängen.

    Mit einer Hilfsleine um ihre Ankerkette konnten wir unseren Anker aber direkt befreien und die Crew auf dem englischen Schiff musste nicht ablegen und ein neues Ankermanöver fahren. Sie waren sehr erleichtert und haben sich herzlich bedankt.

    Das Wetter ist schwachwindig, und nachdem wir aus dem Kanal von Gaios raus sind, haben wir einen Versuch zu Segeln gewagt. Wie schon die komplette Woche haben wir den Versuch bald wieder abgebrochen und sind unter Moror weitergefahren. 1,5 Knt unter Segel sind zu wenig, zumal der Wind noch schwächer wird.

    Am Morgen haben wir uns telefonisch in der Bucht angemeldet, wir sollen so früh es geht da sein, da sich viele Schiffe für heute angemeldet haben. Die 12 sm direkt nach Norden sind dann unter Motor schnell zurückgelegt.

    Hier in der Bucht wurde uns ein Platz an einer Mooring zugewiesen, so dass unser Dinghi zum Einsatz kommen muss um an Land zu gelangen. Eine Kammer des Dinghis verliert Luft, aber wir können nachpumpen. Blöder ist, dass das Boot nicht wasserdicht ist, und der Boden mit 10 cm Wasser bedeckt ist. Wir werden auf jeden Fall nasse Füße bekommen. Aber es ist ja warm.

    Ich freue mich total auf das Abendessen, denn in dem Restaurant hier in der Bucht hatten wir diesen leckeren „Red Snapper“.

    Der Nachmittag ist mit Baden, Chillen und schwätzen voll ausgefüllt. Außerdem muss das Dingi ausprobiert werden, unter Paddeln wird der Müll an Land gebracht. Paddeln ist dann doch nur ein Notbehelf, also wird noch der Motor montiert.

    In zwei Touren setzen wir dann an Land über, um endlich wieder etwas zu essen in einem Lokal zu bekommen, der Chauffeur ist Ortwin.

    Wie schon vor zwei Tagen - das Lokal hat eine hervorragende Küche! Wir sind alle glücklich und zufrieden.

    Und die Rückfahrt zu unserem Schiff mit unserem undichten Dingi klappt auch noch trotz der vollen Bäuche. Und dann schaffen wir es auch noch kurz vor dem großen Regen unser Dingi abzurüsten und an Bord zu verstauen, bevor wir richtig nass werden.

    Ein gelungener Abend!
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