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  • Day 59

    gen Todra- und Dadesschlucht

    January 16 in Morocco ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute starteten wir gemütlich nach Yoga für Britta und viel Ingwertee für Andy und mich... den hat es erkältungstechnisch leider jetzt auch erwischt.

    Ein paar Kilometer ging es noch durch Sand und dann Wellblechpiste bis zur Hauptstraße. Dort ein kurzer Halt, um wieder Luft in die Reifen zu füllen und wer schießt da um die Ecke.... die "lila Pistenkuh"!!!! Deren Marokko Reisebuch, mit sehr vielen Pisten und Tipps zum Offroaden, hat Peter als Tourenbuch vorher fleißig studiert. Ein kurzes Hallo und kurzer Austausch und schon ging es für die beiden wieder weiter. Wir zockelten etwas gemütlicher hinterher, auch in Richtung Norden nach Erfoud , um dort auf dem Grand Marche (Markt) einzukaufen. So auch die Lila Pistenkuh: der Plausch wurde fortgesetzt und dann eingekauft.

    Außer uns waren keine Touris dort, dementsprechend war der Einkauf im Markt sehr authentisch, aber völlig unproblematisch... Gemüse, megafrisch und extrem günstig. Abgewogen wird prinzipiell nicht getrennt nach Sorten... alles in eine Tüte und dann für 1,20 Euro glücklich sein. Zahnpasta, Gewürze, Zewa usw., alles findet man dort. Zu guter Letzt frisch durchgedrehtes Rinderhack vom Metzger, topp... Danach die Suche nach Käse oder Geflügelwurst fürs Frühstück...sie endete in einem der ebenfalls rund um das Marktviertel angesiedelten Minimärkte und es blieb dann bei einem Stück Käse.

    Weiter ging es auf eine Nebenstrecke, bei Jorf an einem Brunnen und Kanalsystem vorbei (schauen wir uns das nächste mal an). Kurz hinter Touroug kam dann Stellplatzsuche , die Erste. Von der Haupstraße rechts abgebogen, einmal um den Berg herum, sah die Landschaft ganz schön aus... wir fuhren ca. zwei Kilometer über Holperstrecke und standen für ca. 5 Minuten, da kam schon der erste Besuch eines Jugendlichen auf einem Moped. Das Übliche "Hallo, Wie gehts, Deutsch, Englisch, Französisch?" und dann die Bitte um Essen, Benzin, Geld, Trinken usw.

    Wir hatten zwar in etwas Entfernung Steineklopfer in Minicamps gesehen, uns aber nichts weiter dabei gedacht. Weitere 5 Minuten später, war wieder der Jugendliche mit einem Mitfahrer da, dann noch ein weiterer Jugendlicher...alle wollten natürlich etwas haben.

    Das war zu viel Bettelei, und uns war nicht klar, ob die restlichen Mineraliensucher auch noch vorbei kommen ...also wurden die Sachen wieder geschnürt und so gings weiter zum nächsten Stellplatz, die Zweite. Ca. 40 Minuten weiter an einem Museum, das eine Quelle umschließt, fanden wir unseren Wohlfühlplatz. Peter briet leckerste Frikadellen mit frischen Bohnen und Kartoffeln vom Markt....mmmmhhhhh, fast wie zu Hause.

    Die Strecke heute war wieder beeindruckend schön, eine riesige Ebene von den Bergen und Ausläfern des Hohen Atlas gesäumt....der Blick ging unendlich weit, einfach toll!
    Morgen wollen wir uns in Ruhe das Museum anschauen und dann weiter fahren.
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