Vielfalt in Mumbai

Zum Glück nehmen mich die Inderinnen aus dem Hostel in den ersten Tagen an die Hand, sonst wäre ich ganz schön überfordert gewesen, ob ich überhaupt aus dem Hostel alleine rausgehen sollte, wie ich mich in der Stadt bewege, wo ich was essen kann und was es zu sehen gibt. Mit den Tipps der Mädels fühle ich mich recht schnell sicher - mein Bauchgefühl hätte mir gesagt, dass ich in einem Ghetto bin und jeden Moment überfallen werden könnte. Das Viertel in dem mein Hostel ist, ist nicht das Beste und ich lerne in den kommenden Tagen noch andere Ecken kennen, die eher an eine amerikanische Großstadt erinnern, wo es auch Gucci und Co gibt. Mein erstes indischen Essen ist scharf aber gut zu ertragen und sehr lecker. Etwas skeptisch bin ich in den ersten Tagen noch bzgl der Verträglichkeit/Hygiene aber bald fühle ich mich auch beim Essen entspannter. Neben Mumbai lerne ich auch noch einen Hindu/Shiva Tempel kennen, sehe ganz viele Affen, Straßenhunde, Kühe und Millionen Inder*innen. Wer sich im Sommer über die überfüllten Züge in Deutschland aufgeregt hat, sollte mal in Indien zugfahren 😂 Da ist man teilweise froh, wenn der Großteil des Körpers noch im Zug und nicht aus der Tür hängt :) Einfach beeindruckend wie das gefühlte Chaos einfach funktioniert. Gewöhnen muss ich mich noch an die Gestik und Mimik der Menschen, die sehr freundlich aber doch etwas zurückhaltender sind, als ich es aus Lateinamerika kenne.Read more