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  • Day 38

    Christchurch - Back to Wellington

    March 7, 2023 in New Zealand

    *07.03.23*
    Als wir uns auf den Weiterweg machen wollten, sahen wir ein kleines Katzenbaby am Straßenrand, das den Anschein machte, schwach zu sein. Als wir anhielten und darauf zu gingen, huschte es zunächst ins Gebüsch. Kam aber direkt neugierig wieder heraus, miaute uns an und überlegte, ob es auf uns zugehen sollte. Maja bückte sich hinunter und streckte die Hand hin. Es schnupperte etwas und kam dann auf sie zu und kletterte direkt auf sie hinauf. Es miaute immer wieder laut und suchte an Maja überall nach Nahrung. Es wirkte auch viel zu dünn. Wir riefen bei einem Tierarzt an, dieser wies uns auf die „Vet Life“ - Praxis hin. Diese sagte, wir sollen das Kätzchen zu ihnen bringen. Maja wickelte es in ihre Jacke und steichelte es die ganze Fahrt über. Ohne große Angst fuhr es mit uns mit und auch in der Praxis hüpfte es direkt auf den Tresen und ging auf die beiden Damen zu, an denen sie ebenfalls nach Nahrung sucht. Diese nahmen das Katzenbaby an sich und wir musste somit wieder gehen und es dort lassen. Am Lake Tekapo machten wir unseren nächsten Halt, schlenderten einmal durch den Ort, über die Hängebrücke und zur kleinen Kirche. Dann gingen wir in ein Café und fuhren nach Timaru weiter.

    *08.03.23*
    Morgens regnete es mal wieder und es dauerte etwas, bis wir uns aufraffen konnten. Dann fuhren wir nach Christchurch. Hier war das Wetter tatsächlich ganz angenehm. Wir suchten uns an einem gemütlichen Park ein Plätzchen zum Frühstücken und räumten das Auto einmal auf. Dann verbrachten wir etwas Zeit am Strand und schlenderten durch die anliegenden Straßen. Gegen späteren Nachmittag fuhren wir auf die andere Seite des Meeres, zum Sumner Beach, wo auch Stefan wieder dazukommen sollte. Auch hier liefen wir den Strand entlang, vorbei am Höhlenfelsen bis zum Surfspot. Die beiden hüpften nochmal ins Meer, während ich an meiner Muschel weiter schliff.

    *09.03.23 - 11.03.23*
    Die Tage verbrachten wir mal wieder entspannt. Wir waren die meiste Zeit am Strand, spazierten einmal durch die Innenstadt von Christchurch, kochten gemeinsam und genossen die Sonne.
    Nachts war es immer ziemlich kalt, tagsüber wurde es aber oft nochmal richtig warm.
    Samstagnachmittag war ich dann noch auf einer Grillfeier von einer Gruppe, die ich auf dem Festival kennengelernt habe, eingeladen. Zwischen Israelis, Brasilianern, einem weiteren Deutschen, einem Maori und Südafrikanern saß ich dann. Alle sind vor ein paar Jahren nach Neuseeland ausgewandert. Dabei entstanden sehr interessante Gespräche. Gegen 22 Uhr fuhr ich dann wieder zurück zum Campingplatz.

    *12.03.23*
    Heute brachen wir gegen Mittag auf nach Kaikoura. Zunächst gingen wir etwas durch den schönen Ort hindurch. Dann kochten wir und machten am Abend einen ziemlich langen Spaziergang. Dabei fanden wir am Strand jede Menge Paua-Shells. Aha! Hier verstecken sie sich also. Super, jetzt hab ich gerade meine nicht selbst gefundene Muschel fertig geschliffen, da finde ich noch viel schönere am Strand. Da gerade Ebbe war und der Strand von spitzen Felsen umgeben, lagen sie überall zwischen den Steinen und Algen.

    *13.03.23*
    Wir trafen uns wieder mit Stefan und brachen gemeinsam zum Strand auf.
    Auf dem Weg dorthin entdeckten wir wahnsinnig viele Delfine. An einer Straßenbucht hielten wir dann an, um sie eine ganze Weile zu beobachten. Sie sprangen immer wieder hoch, drehten sich und knallten mit dem Rücken zurück ins Wasser. Offensichtlich war Frühstückszeit und sie fingen so ihre Fische. Auch einen süßen Seelöwen, der uns auch immer wieder anschaute, war mit dort.
    Dann fing es an zu regnen und es wurde immer stürmischer.
    Also brachten wir unsere Muscheln erstmal zum Schleif-Service, denn nochmal tu ich es mir nicht an, eine per Hand zu schleifen.
    Später fuhren wir noch zu einem weiteren Strand. Gegen halb 6 kam die Sonne dann wieder hervor. Es war aber leider trotzdem unfassbar kalt.

    *14.03.23*
    Die Nacht war mal wieder viel zu kalt, aber morgens schien zum Glück gleich wieder die Sonne.
    Wir fuhren noch einmal zum selben Strand wie gestern und frühstückten gemeinsam. Dann machten wir uns auf den Weg nach Picton, da wir wieder zurück auf die Nordinsel müssen. Ich glaube wir mussten noch nie so oft unsere Pläne umschmeißen, wie hier auf Neuseeland.
    Zum Glück haben wir direkt für heute Abend noch einen Platz bekommen. Nur vier Stunden mussten wir noch rumkriegen. Wir gingen Kaffee trinken, sprangen mal ins Meer und aßen schon mal zu Abend.
    Mal wieder hatte sie eine Stunde Verspätung, hier scheint auch keine so wirklich nach Plan zu laufen. Auf der Fähre standen wir dann direkt neben einem großen Tiertransport mit jede Menge Schweinen, die randaliert und gequiekt haben. Und schon wieder haben wir die Aussicht der Überfahrt nicht sehen können.
    Kurz vor 1 Uhr kamen wir dann am Campingplatz an und haben zum Glück noch die letzte Lücke ergattern können.
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