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  • Day 6

    Salar de Uyuni

    November 26, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

    Wo sind wir gerade: Salzhotel hinter der Salzwüste Uyuni

    Wofür sind wir heute dankbar:
    Dirk ist sauer! In dem Salzhotel haben die in der Dusche Korallen an die Wand gebaut. Da hat der Idiot sich den Ellenbogen aufgeschlagen.

    Tolle Dinge, die wir erlebt haben:
    Wir sind derzeit sowas wie Nomaden. Nach Potosi sind wir 5 Stunden mit dem Bus nach Uyuni gefahren. Uyuni ist eine richtige Wüstenstadt. Davor lag wieder extrem viel Plastikmüll und in der Ferne kreisten einige Windhosen umher. Wir checkten gegen 16 Uhr in unser Hostal ein und machten uns durch den trockenen Wind auf die Suche nach einer DER Attraktionen in Bolivien: Eine 3-tägige Wüstentour durch die Salzwüste, weitere Wüsten, Geysire usw. Wir haben gebucht und sind heute Morgen mit einer sehr netten Gruppe losgefahren: Catherin und Selly aus Belgien, Julia und Max aus Deutschland & Österreich, unserem Guide Oscar und uns. Zuerst waren wir bei der einzigen Sehenswürdigkeit in Uyuni: Dem Eisenbahnfriedhof. Die Bolivianer haben damals den Briten einen riesigen Haufen gebrauchter Dampfloks samt Zubehör zum Neupreis abgekauft. Die wurden benutzt, ausrangiert und stehen da jetzt in der Gegend rum, rosten vor sich hin und dienen fotogeilen Touris aus Kulisse. A propos fotogeil: Danach ging es weiter in die Uyuni-Salzwüste. Da haben wir ganz verrückte Fotos gemacht (s. Fotos). Vorher gabs noch nen bolivianischen Hut Made in China für Dirk. Bei einem Salzfabrikanten haben wir gelernt, dass das Salz, das dort abgebaut wird, nur in Bolivien verkauft wird. Für den Export ist es zu teuer, da Bolivien keinen Zugang zum Meer besitzt und Chile zu hohe Zölle dafür verlangt. In der „Welcome-Zone“ der Uyuni-Wüste fanden wir einen coolen Platz, an dem viele Fahnen aus aller Herren Länder wehten und konnten es nicht lassen, dort die grandiose Richtig-einen-brennen-Flagge zu hissen. Danach sind wir weitergeheizt zum Fotoshooting, dann zu einer Insel in dem ehemaligen/temporären Salzsee. Dort stehen bis zu 7 m hohe Kakteen und getrocknete, uralte Korallen (welches Arschloch baut die Dinger als Deko in eine Dusche??? Die stehen doch bestimmt unter Naturschutz!).

    Weitere Fakten zur Uyuni-Salzwüste:
    1. Das Salz geht runter bis in ca. 120 m (!!!) Tiefe!
    2. Die Kakteen auf dieser Insel sind nicht nur riesig, sondern auch bis zu 1.000 Jahre alt.
    3. Mensch, was kann man da für tolle Fotos machen! Nicht nur, wenns trocken ist, sondern auch, wenn das Wasser einige cm auf der Salzkruste steht. Man läuft wie Jesus darüber und alles spiegelt sich sensationell. Anekdoten zufolge buchen viele Asiaten Flüge für die Regenzeit zum Fotos schießen. Wenn die Regenzeit ausbleibt oder sich verschiebt, stornieren die alles wieder. Junge Junge, wer Fotos da nur machen will, kann auch einfach googeln und einen Kumpel fragen, ob er einen reinfotoshoppen kann :D Stichwort Anekdote: Dirk hat eine bolivianische SIM-Karte, dessen Nummer anscheinend mal einer Dame gehört hat. Täglich kommen einige komische Nachrichten. Z.B. frei übersetzt: „Warum hast Du so ein komisches Profilbild?“ -> Richtig-einen-brennen-Sticker mit Bierglas. Hihi. Oder: „Schicke mir ein Foto von Deinen Limetten 😊“
    4. Im Ernst: Dieser Ort ist einfach atemberaubend! Wir sind jetzt im Hostel und erwarten mit Spannung den morgigen Tag.
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