Winterliches Trondheim❄️

Donnerstag, 8 Uhr, -10 Grad
Schön…
Sonnenaufgang; 9.26
Sonnenuntergang; 14.49

Mit Steinkjer erreichen wir auch wieder einen Fjord, den Beitstadfjord.

Zwischen Steinkjer und Trondheim…hm…viel Landwirtschaft, wenig Schnee und „städtische Verhältnisse“.
Auf der Strasse ist viel los, daneben auf den gefroren Ländereien liegt etwas gepuderter Schnee und eine grosse Gratisportion
Vitamin D erhalten wir auch noch. Die Sonne scheint uns während der ganzen Fahrt mitten ins Gesicht 😎

In Trondheim am gleichnamigen Fjord fahren wir direkt auf den Stellplatz zwischen Bahn, Strasse und Industrie. Nicht wirklich schön aber zweckmässig, zumal die Innenstadt zu Fuss gut erreichbar ist.

Wir schlendern vorbei an modernen Wohnhäusern, die gleich vor der Haustür Anlegestellen, wahrscheinlich für ihre eigenen Boote haben, weiter bis zum Marktplatz wo eine hohe Säule mit der Statue des offiziellen Stadtgründers, Wikingerkönig Olav Tryggvason herausragt. Gleichzeitig dient die Säule als Zeiger einer imposanten Sonnenuhr die man studieren könnte, wenn auf dem grossen Platz nicht gerade das Weihnachtsdorf aufgebaut würde. Das Riesenrad steht bereits, der hohe Weihnachtsbaum wird gerade mit einem Kran aufgestellt.

Von da aus sind’s nur noch wenige Schritte bis zum Nidarosdom.
Ein beeindruckender Kirchenbau mit reich verzierter Portalfront.
Der Dom wurde auf der Grabstätte des Königs Olav Haraldsson errichtet, der 1030 in einer Schlacht fiel. Als er ein Jahr nach seinem Tod heiliggesprochen wurde, setzte ein Pilgerstrom zu seinem Grab ein. Kurz darauf, wurde über der Grabstätte eine kleine Holzkapelle errichtet.
König Olav III. ließ 1070 die Kapelle durch eine steinerne Kirche ersetzen, die 1090 fertiggestellt wurde.
Von da an wurde die Kirche in den ganzen Jahrhunderten immer wieder durch Brände oder Kriege zerstört, wurde aber jedes Mal wieder aufgebaut, umgebaut, vergrössert…
Die Türme wurden nämlich erst 1964 und 1968 vollendet… und bis heute sind rund 30 Handwerker täglich damit beschäftigt den Dom Instant zu halten.
Rein können wir wieder nicht, haben die Öffnungszeit verpasst.😏

Nun dann spazieren wir halt über
den Nidelva-Fluss auf der alten und historischen Holzbrücke von 1681.
Die alte Stadtbrücke soll der Geschichte nach, den Überquerenden Glück bringen…ja…die Hoffnung stirbt zuletzt.😅
Ein weiterer Grund über die rot lackierte Brücke zu gehen ist natürlich oder vor allem das perfekte Blick von der alten Speicherstadt zu machen die zu beiden Seiten des Nidelva angesiedelt ist. Die alten bunten Speicherhäuser leuchten gerade besonders schön in der untergehenden Sonne, spiegeln sich im Wasser und sind einfach toll anzusehen.
Auf dem Heimweg kommen wir noch an der Natureisbahn vorbei die auf dem Ende eines Wasserkanals liegt und offensichtlich bei den jungen Leuten gefallen findet…cool!

Und überhaupt und sowieso…Trondheim hat noch sehr viel mehr zu bieten, zu besichtigen zu erleben…

Ich finde Trondheim beeindruckend wie sie Moderne und Altertum miteinander kombinieren und verbinden…
Immer wieder eine Reise wert!🤗Baca selengkapnya