Nordeuropa Tour 2023

April 2023 - April 2024
Wenn nicht jetzt - wann dann?“ Weiterlesen

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  • Eismeerkathedrale Tromsø

    19. November 2023 in Norwegen ⋅ 🌫 -5 °C

    Sonntag, 9 Uhr, -8 Grad,
    Aus dem linken Fenster sieht der Himmel freundlich aus…hellblau-rosa. Aus dem gegenüberliegenden Fenster sehe ich über Tromsø vom Eismeer herkommend dunkelgraues Gewölk.
    Sonnenaufgang; 9.49
    Sonnenuntergang; 13.08

    Derweilen ich diese paar Zeilen verfasst habe, wird der Himmel über uns immer greller. Es geht schnell.
    Die „Morgenröte“zieht sich nun wie ein Lavastrom über den Himmel und bleibt eigentlich bis zum Sonnenuntergang.

    Mein Schatz hat sich irgendwie eine leichte Erkältung zugezogen darum marschiere ich mal alleine los und lande bei der markanten modernen Eismeerkathedrale, dem Wahrzeichen von Tromsø.
    Wobei…es ist keine wirkliche Kathedrale, das heisst sie ist keine Bischofskirche.

    Die Eismeerkathedrale wurde 1965 erbaut und weist das grösste, 11 Tonnen schwere Glasmosaikfenster Europas auf. Der Innenraum der Kirche soll das Polarlicht, Eis und die lange Dunkelheit während der Wintermonate wiedergegeben.
    Die Silhouette der bergigen Insel Håja soll als Inspiration für die Architektur der Kirche gedient haben. Die Aussenfassade ist Beton mit Aluminium verkleidet.
    Auch hier muss man sich mit 70 Kronen den Eintritt erkaufen. Zwar nicht viel aber ich finde es eigentlich tragisch, dass man für einen Gotteshausbesuch Geld abdrücken muss.
    Dafür habe ich Glück. Eine junge Sängerin wird am Klavier begleitet und bringt ein Softpopsong zum besten.
    Wunderschöne Akustik.

    Bevor ich mich wieder auf den Heimweg mache, knipse ich noch einige Fotos von der Tromsøbrücke und der gegenüberliegenden „Stadtinsel“ Tromsøya.
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  • NICHT‘S…😉

    20. November 2023 in Norwegen ⋅ ⛅ -9 °C

    Montag, 9.30 Uhr, -9 Grad,
    Schön…die Sonne steigt nicht mehr sehr hoch. Sie beleuchtet von unten die Wolken die dann in kräftigem rot leuchten.
    Sonnenaufgang; 9.56
    Sonnenuntergang; 13.01

    Jaaaa…was machen wir heute?
    Winterschlaf…?
    Oder doch eher nur auf UHU…ums Huus ume!😅
    Keine grossen Sprünge!
    Geniessen die paar Stunden Tageslicht, die nähere Umgebung und ab und zu einen Tee…☺️
    Und zu später Stunde noch etwas „Aurora Borealis“…
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  • Storsteinen-vom Winde verweht💨

    21. November 2023 in Norwegen ⋅ ⛅ -8 °C

    Dienstag, 10 Uhr, -5 Grad,
    Heute zieht ziemlich schnell dickes Gewölk vom Eismeer her auf und verdrängt die rosa Wolken und der blaue Himmel.

    Der Campingplatz, sprich die Stellplätze und die vielen „Hütten“ sind gut belegt.
    Aufgefallen sind mir einige Wohnwagen die ziemlich vereist da stehen. Hier nächtigen Menschen die in Tromsø arbeiten. Hinter uns ein Taxifahrer, vor uns ein Handwerker, nur zwei von mehreren. Sie haben von ihrem Wohnort aus eine längere Anfahrt zu ihrem Arbeitsplatz und haben sich nun wegen der nicht wirklich sicheren Strassenverhältnissen hier gleich mal „einquartiert“. Bedeutet; hier zu leben heisst Kompromisse eingehen!

    Heute geht‘s zum Einkaufen und gleich weiter zur Talstation der 760 Meter langen Luftseilbahn „Fjellheisen“, gebaut 1961, in Tromsdalen.
    In nur vier Minuten gondeln wir mit einer Schweizer Gondel hinauf auf den Hausberg von Tromsø auf den Storsteinen, 421 Meter über dem Meeresspiegel.
    Wir werden von orkanartigen Windböen begrüsst.
    Dafür bietet sich uns auf der großen Terrasse der Bergstation ein traumhafter Panoramablick auf Tromsø, die zahllosen Inseln, Fjorde und Berge der Umgebung sowie das offene Meer.
    Auf der anderen Seite sehen wir den majestätischen Tromsdalstinden mit einer Höhe von 1‘238 Metern.
    Wir folgen vorsichtig einem der Trampelpfade die vom Wind glatt gefegt sind und von wo aus man eine viel bessere und „menschenfreie“ Aussicht hat. Teilweise sind die Bereiche zur Kante hin aus Sicherheitsgründen mit „Maschendrahtzaun“ abgesperrt …Gottseidank 🫣
    Auch die Seilbahnfahrt war etwas wirklich Besonderes. Von hier aus kann man zum Abschluss noch einmal die fantastische Lage von Tromsö inmitten von Bergen und Fjorden bewundern und die Ankunft des Hurtigruten Postschiffes beobachten.
    Nun…der Fahrpreis selbst ist für die 4-minütige Fahrt mit rund 345 NOK pro Person, jedoch eher teuer.
    Im Sommer führen verschiedene Wanderwege sowie die sogenannte “Sherpa-Treppe” auf den Storsteinen. Jetzt im Winter geht man das Abenteuer mit Schneeschuhen an.

    Beim nach Hause fahren kommen wir nochmals bei der schön beleuchteten Eismeerkathedrale vorbei.
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  • Tromsøbrua im Sturm 🥹

    22. November 2023 in Norwegen ⋅ ☁️ -2 °C

    Mittwoch, 10 Uhr, 0 Grad,
    Hm…Wetter…grau in grau über weiss?! Und ein zünftiger Föhnsturm fegt über uns hinweg.
    Also, ich weiss ja nicht ob man hier zu Lande einem windigen Wärmeeinbruch mit Böen aus SO auch Föhn dazusagt aber die Auswirkungen sind die selben; Kopfwehwetter!
    Sonnenaufgang; 10.12
    Sonnenuntergang; 12.47

    Ja…im Schnelldurchlauf entledigen die Sturmböen die Bäume ihrer weissen Pracht.
    Auf und an unserem Womo löst sich scheinbar Stück für Stück das Eis. Jedesmal wenn etwas Gefrorenes weg wirbelt, gibt’s so ein…hm…feines scherbelndes Geräusch und übers Fenster ziehen Tautropfen sang und klanglos senkrecht zu Boden.

    Am Nachmittag marschieren wir zuerst in den Jachthafen, dann durch den Friedhof, hoch zur Eismeerkathedrale und da hat mein Schatz die Idee noch einmal über die Tromsøbrücke auf die Insel Tromsøya, in die Innenstadt zu gehen.

    Also…wenn ich gestern geschrieben habe „vom Winde verweht“…glaubt mir…das war die Untertreibung des Tages…nein des Jahres!!!
    Es windet heute den ganzen Tag und ab und zu lässt mal eine Böe die „Sau“ raus…aber nichts wo man nicht standhaft bleiben kann.
    Kaum haben wir die Brücke betreten wirbeln orkanartige Stürme um uns rum. Das vereiste Trottoire macht das ganze auch nicht besser. Entweder man wird von hinten angeschoben oder von vorne zurück gepustet, wir haben Mühe uns auf den Beinen zu halten. Der eisige Sturm, wenn er ins Gesicht klatscht, schmerzt und hinterlässt rote Backen.
    In der Mitte der Brücke ist es so schlimm, ich beisse in meinen Schal, obwohl verknotet, dass er nicht wegfliegt. Es ist ein fast unheimliches Gefühl auf dieser hohen Brücke dem Sturm so ausgesetzt zu sein, der tosend, schnaubend und pfeifend um uns herum wütet.
    Wenn er auf das hohe Geländer trifft das ja verhindern soll, dass man da keinen unfreiwilligen Abflug ins Meer macht, knarzt und wackelt es ganz ordentlich. Nicht sehr vertrauenswürdig🫣
    Mit der einen Hand halte ich mich stets am Geländer fest, mit der anderen versuche ich Mütze und Kapuze irgendwie in den Griff zu bekommen, Kopf runter und durch.
    Eigentlich wollte ich ja die Ankunft um 14.15 des Hurtigruten Postschiffs von der Brücke aus fotografieren. Kann ich vergessen! Will mein Handy nicht im Eismeer versenken!
    Die etwas mehr, als ein Kilometer auf der Brücke, sind mir heute ewig lang vorgekommen.

    Endlich auf Tromsøya angekommen, hier zwischen den Häusern ist‘s sogar fast windstill, suchen wir uns ein Kaffeehaus zum aufwärmen und danach geht’s mit dem Taxi wieder zurück.

    Während unserer Abwesenheit haben die Campingbetreiber die Hütten mit weihnachtlichen Lichterketten dekoriert.
    Schön…
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  • Südwärts bis Andslimoen

    23. November 2023 in Norwegen ⋅ ❄️ -5 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, -5 Grad, bewölkt…dafür Windstill!
    Sonnenaufgang; 10.20
    Sonnenuntergang; 12.39

    Heute fahren wir via Kvaløysletta auf der 862 nach Eidkjosen, wechseln da auf die 858 und fahren auf der anderen Seite des Balsfjord bis nach Storsteinnes wo wir dann auf die E6 südwärts abbiegen.

    Nach dem verlassen des CP wollen wir noch Gas tanken auf Tromsøya. Um auf die Insel zukommen nehmen wir heute nicht die Brücke sondern fahren durch den Unterwassertunnel, Tromsøysundtunnel.
    Der Tunnel ist total 3’386 Meter lang, hat zwei Röhren, je zweispurig, ist an der tiefsten Stelle 102 Meter unter dem Meeresspiegel und wurde im Jahr 1994 eröffnet.

    Sowieso, wir lassen heute das ganze, sicherlich beeindruckende Tunnelsystem von Tromsø aus, wählen die Strasse über den Stadthügel und vorbei am Flughafen.
    Die Insel Tromsøya müssen wir wieder über eine Brücke, die
    1,2 Kilometer lange Sandnessundbrücke verlassen und erreichen dann die Insel Kvaløysletta.

    Von der Insel Kvaløya in Larseng rüber aufs Festland nach Finnekeila gehen wir nochmals auf „Tauchstation“. Der 2’675 Meter lange Ryatunnel erreicht eine maximale Tiefe von 87 Meter. Der zweispurige Tunnel wurde erst 2011 eröffnet.

    Die Fahrt ist angenehm, eine winterliche Fjord-Tour.
    Stellenweise ist die Strasse fast schneefrei, meistens ist sie aber völlig vereist und glänzt in der untergehenden Sonne.
    Dafür hält sich der Verkehr in Grenzen.
    Weil es um 15 Uhr schon finster ist beenden wir den Reisetag in
    Andslimoen auf dem Stellplatz des hiesigen Womo-Anbieters
    „Lians Caravans“.

    Für die südliche Route haben wir uns entschieden, weil ab Ende November bis Mitte Januar die Sonne hier im Norden gar nicht mehr aufgeht.
    🫣☀️💤
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  • Eis am laufenden Meter…🫣

    24. November 2023 in Norwegen ⋅ 🌙 -10 °C

    Freitag, 9 Uhr, - 4 Grad
    Es hat die ganze Nacht geschneit.
    Der morgendliche Himmel scheint hellblau und es gibt vereinzelte Wolken
    Sonnenaufgang; 10.09
    Sonnenuntergang; 13.33

    Bei aller Liebe für den hohen Norden, wir sind nun mal keine Nachtschattengewächse.
    Die Vorstellung alleine, fast zwei Monate ohne Tageslicht zu sein, macht schon fast depressiv.🫣😅
    Zwei/drei Stunden sind auch nicht wirklich lang aber es motiviert immerhin etwas zu unternehmen, rauszugehen.
    Ich glaube ich würde zum Siebenschläfer mutieren und einen Winterschlaf einlegen.

    Trotzdem ist es erstaunlich, dass Tromsø in den Wintermonaten unzählige internationale Touristen anzieht.
    Überall, ob Restaurants, Museen oder öffentliche Verkehrsmittel, es herrscht ein babylonisches Stimmengewirr.
    Mietwagenverleih und Taxifahrer haben gut zu tun.
    Sämtliche „Adventure-Touren“ wie Hundeschlittenfahrten, Samitouren, Wahle Watching oder Polarlichter-Beobachtungen sind voll ausgebucht.
    Ich wollte Samitour Buchen…keine Chance aber Wahle Watching…da hätte es noch freie Plätze gehabt! Klar doch… wir fahren bei minus Graden mehrere Stunden und bei Dunkelheit aufs Meer hinaus…dieser Gedanke ist für uns noch nicht mal im Sommer reizvoll.
    🫣😅
    Heute geht es auf der E6 weiter bis nach Innhavet.
    Wie immer bietet diese Strecke einige norwegische Schönheiten.
    Die aus den momentan rötlich leuchtenden Fjorden steil aufsteigenden Berge zeigen ihre verschneiten Konturen durch die Beleuchtung der aufgehenden respektive untergehenden Sonne eindrucksvoll.
    Von Skarberget nach Bognes dürfen wir endlich wieder mal mit einer Fähre durch den Tysfjord schippern. Leider ist es kurz vor 15 Uhr schon dunkel, so bekommen wir von der eindrücklichen Bergwelt am Fjord nicht viel mit.
    Und…natürlich immer wieder Wälder wo mal mehr, mal weniger Schnee liegt, ganz zugefrorene Seen oder Flüsse deren Ufer dick vereist sind und in der Mitte fliesst nur noch ein Rinnsal.
    Die Strasse…vereist und zwar jeder Meter der 230 Kilometer…Spikes sei dank…

    Der Stellplatz in Innhavet wartet scheinbar nur auf uns…wir sind die einzigen!
    Und dann werden wir nach dem langen Tag noch belohnt, „Aurora Borelis“ zeigt sich uns.🤩
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  • Auf der E6 der Sonne entgegen…

    25. November 2023 in Norwegen ⋅ ⛅ -9 °C

    Samstag, 9 Uhr, - 10 Grad,
    Etwas wolkig, aber schön…
    Sonnenaufgang; 9.56
    Sonnenuntergang; 13.46

    Liebe Leute, manchmal gibt es Tage da findet man vor lauter überwältigender Eindrücke kaum Worte.
    Fotos, jedes einzelne ist nur ein Puzzleteil aus einer Kiste mit X-hunderten und zeigt nur einen kleinen Ausschnitt aus einem grandiosen Gemälde.

    Die E6 zwischen Innhavet und Fauske sind wir schon jenste Male rauf und runter gefahren, zu jeder Jahreszeit bei Sonnenschein, Wind und Wetter, es ist immer wieder ein neues Erlebnis.
    Einzig…die 13 Tunnels auf dieser Strecke…im Sommer ein „Fluch“ weil jedesmal die wunderbare Landschaft im nichts verschwindet, jetzt im Winter ein „Segen“ für den Fahrzeuglenker.
    Die wenigen Kilometer im Tunnel, keine vereiste Fahrbahn, können jetzt kurzfristig für etwas Entspannung sorgen.
    Punkt 12 Uhr…wau…die Sonne scheint uns wieder mal mitten ins Gesicht…seit dem letzten Mal…hm…gefühlt eine Ewigkeit.

    Ich hab’s schon mal gesagt und ich sage es gerne wieder; als der liebe Gott Norwegen schuf hat er seine ganze Kreativität walten lassen, aus der unerschöpflichen Farbpalette mit dicken bunten Pinselstrichen hat er grosszügig das Land eingefärbt.

    Gegen 14 Uhr erreichen wir in Fauske den Stellplatz an der Fauskebucht, einem Nebenarm des Skjerstadfjords.
    Auch bei Dunkelheit gibts einiges zu sehen…
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  • Küstenstrasse Fv17

    26. November 2023 in Norwegen ⋅ 🌙 -12 °C

    Sonntag, 9 Uhr, -11 Grad
    Über die Bucht ziehen leichte Nebelschwaden und darüber vereinzelte Wolken.
    Sonnenaufgang; 9.48
    Sonnenuntergang; 14.07

    Heut geht’s Richtung Bodø.
    Vor Løding biegen wir ab auf die Küstenstrasse Fv17.
    Wie lange oder wie weit wir diese Fahren, ist eine Frage des Wetters, der offenen Stell-oder Campingplätzen und/oder der Strassenverhältnisse.
    Den ersten Halt machen wir am kleinen aber feinen Godøystraumen, nur wenige Kilometer vor dem Saltstraumen, dem stärksten Gezeitenstrom der Welt. Am beeindruckenden Saltstraumen machen wir heute keinen Zwischenstopp. Wir fahren da direkt über die Brücke, entlang verschiedener Fjorde und Buchten, durch kurze und lange Tunneln weiter bis nach Storvik an meinen Lieblingsstrand.
    Auch schön Diesen mal in winterlichen Gefilden zu geniessen und erst noch alleine.
    Ich liebe den Geruch von Salzwasser und Schneeluft.
    Danach geht’s weiter durch die grandiose Fjord-und Bergwelt.
    Nächster Stopp; Parkplatz am Hollandfjord mit Aussicht auf den beeindruckenden Svartisengletscher.
    Danach geht’s direkt auf die Fähre Forøy-Ågskardet und in einem Zug weiter dem Fjord entlang zur nächsten Fähre
    Jektvik-Kilboghamn.
    Ziemlich genau um 16 Uhr überqueren wir auf dem Wasserweg den Polarkreis in Richtung Süden.
    Schade…es ist schon so dunkel, dass wir den Globus der am „Arctic Circle“ am Ufer steht gar nicht sehen können.🌐
    Unser Vorhaben am Stellplatz „Fricamping“ am Flostrandstrasse am Sørfjord zu Übernachten scheitert am tief verschneiten Platz.
    Hier gibt es gleich zwei Plätze; der Hellåga direkt am Fjord, der andere, den wir bevorzugen, eben der Fricamping, liegt etwas abseits, windgeschützt unter einer hohen Felswand.
    Leider liegen beide Plätze gerade unter Kniehohem Schnee.
    Da fahren wir nicht rein!
    Sowieso…Parkplätze direkt an der Fv17 sind auch im Sommer sehr beschränkt aber jetzt mit Schnee, fast hoffnungslos.😞
    Entweder wird gar nicht geputzt oder der ganze Schnee wird auf die Plätze geschoben.
    So…es ist bereits stockfinster und wir müssen schauen wo wir bleiben.
    Der Schnee und das Eis glitzern und blinkeln im Licht der Scheinwerfer.

    In Utskarpen an der Kreuzung gibt’s einen Einkaufsladen „Joker“ mit einem sehr grossen PP.
    Wir haben keine Wahl…

    Übrigens; Auf die „park4night“-App kann man sich auch nicht immer verlassen.
    Wenn da steht; das ganze Jahr geöffnet! Heisst nicht, dass man drauf fahren kann oder eben offen ist.
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  • Winter Wunderland bis Mosjøen

    27. November 2023 in Norwegen ⋅ 🌙 -15 °C

    Montag, 9 Uhr, -13 Grad
    Wolkenloser strahlend blauer Himmel…
    Sonnenaufgang; 9.41
    Sonnenuntergang; 14.13

    Die Nacht vor dem „Joker“ war angenehm und ruhig.
    Die Birken sehen gerade wie Scherenschnitte, kleine Kunstwerke aus. Schön…

    Heute fahren wir noch ein Stück Fv17. Dazu müssen wir um den Sørfjord rumfahren.
    Auf der Nesnastrasse,
    auf der gegenüberliegenden Seite der Flostrandstrasse geht es zuerst mal über einen Pass von wo man einen wunderschönen Ausblick auf den winterlichen Fjord und die verschneiten Bergketten hätte, wenn dann die Aussichtspunkte schneefrei wären. Leider…leider 😏
    In Nesna müssen wir auf die Fähre warten. Kein Problem, mit einem Cappuccino von der Tanke und fotografieren vergehen die 45 Minuten wie im Fluge.
    Die ruhige Überfahrt nach Levang dauert gerade mal eine halbe Stunde. Wir geniessen das grossartige Panorama und die gute Luft.
    Wobei…bei -22 Grad gehen wir nur mal schnell raus aufs „Sonnendeck“, nehmen einen Atemzug der eisig-guten Luft, machen einige Fotos bevor die Finger steif werden, dann geht’s wieder blitzartig rein zum aufwärmen.
    Und…schnell geht auch das nicht; erstens ist das ganze Deck spiegelglatt…es ist wie ein Tanz auf dem Eis und zweitens, die Luft ist zu kalt um diese richtig tief in die Lunge zu ziehen 🥶

    In Leira verlassen wir die Fv17 und fahren auf der 78 nach Mosjøen.
    Ziemlich schnell nach dem Abzweiger folgt der Toventunnel, der die tief verschneite Landschaft für lange 11 Kilometer abkürzt…eigentlich schade!
    Die dick verschneiten Nadelbäume tragen standhaft die weisse Pracht, derweilen sich die Birken unter der schweren Last bis zum Boden biegen.
    Winter Wunderland 🥰

    Bei der Anfahrt nach Mosjøen sehen wir, dass der Vefsnfjord bei -24 Grad unter einer Nebeldecke liegt, die aber ständig in Bewegung ist…
    Wie immer wenn wir durch Mosjøen kommen, checken wir hier am Yachtclub ein.
    Es ist zwar relativ laut hier von der nahen E6 aber uns gefällt’s trotzdem.
    Für ein, zwei Nächte…☺️
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  • Mosjøen…ein Wintertraum

    28. November 2023 in Norwegen ⋅ ☁️ -7 °C

    Dienstag, 9.30 Uhr, -16 Grad,
    Wenn der Nebel nicht wäre, wäre es schön😅
    Sonnenaufgang; 9.39
    Sonnenuntergang;

    Wir bleiben heute noch hier in Mosjøen, trotz Nebel.
    Nach den obligatorischen Fotos vom Badestrand, der gerade im allerschönsten Morgenlicht vor mir liegt, fahren wir in die Innenstadt.
    Die Stadt mit rund 10‘000 Einwohner ist für uns immer wieder ein Anziehungspunkt vor allem wegen der Sjøgata („Seestraße“), die von einer der längsten alten Holzhäuserreihen Europas gesäumt wird. Mit seinen 100 Holzhäusern stellt dieses um 1866 entstandene Stadtviertel eine der Sehenswürdigkeiten Nordnorwegens dar.
    Momentan liegen um die Häusser die direkt am oder im Vefsnfjord auf Holzpfählen stehen dicke Eisschollen und passend dazu die weihnachtlich geschmückte Seestrasse.
    Natürlich, ein obligatorischer Abstecher zur Shell-Tankstelle von 1933 muss auch noch sein. Sie ist die zweitälteste Tankstelle von Norwegen und steht seit 2016 Unter Denkmalschutz.⛽️
    Aber…das Beste; keine Touris…😅 und deswegen bleiben zur Zeit viele Kaffees, Ateliers oder Kunsthandel geschlossen.
    Macht nix…
    Einfach immer wieder eine Reise wert🥰
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