Skandinavien/Herbst-Frühjahr

sierpnia 2024 - maja 2025
🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel, aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼 Czytaj więcej

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  • Ein actionreicher Tag in Mensträsk😂

    13 lutego, Szwecja ⋅ ⛅ -12 °C

    Donnerstag, 10 Uhr, -12 Grad, gerade etwas mehr Wolken als Sonne…und es soll nicht besser werden😏

    Letzte Nacht habe ich im Bett gefroren, wie den ganzen Winter nie.
    Zum erstmal sind bei mir zusätzlich zur Bettdecke eine Wolldecke und dicke Socken zum Einsatz gekommen🫣
    Aber dann hat‘s geschlafen…tief und fest 🤭

    Heute steht das Programm!
    Abenteuer auf dem Eis!
    Dafür muss zuallererst das Schneemobil her, im weiteren ein langer Gartenschlauch, ein Stück Birkenholz, ein paar Skier und zwei mutige „Kamikaze“.
    Diese Kombination klingt nach Mc Gyver und Indiana Jones, Action garantiert.
    Schlauch wird hinten am Motorschlitten eingehängt, gibt ja da extra einen Haken, am anderen Ende des Schlauches hängt der Holzknüppel den Mario da angebracht und mehrfach verknotet hat.
    Nun schlüpft mein Schatz in seine Skischuhe, schnallt sich die Skier an, greift sich das Birkenholz und Mario auf dem Schneemobil gibt Gas, die Rallye über den gefrorenen See ist eröffnet!
    Zuerst nur langsam und dann immer schneller…
    René wird schnell mutiger und beginnt etwas zu Wedeln.
    Nach einigen Runden im Schlepptau wechseln die beiden Akteure ihre Sportgeräte, René gibt nun das Tempo auf der Maschine vor und Mario darf sich auf den Skiern ziehen lassen.
    Es macht den beiden echt Spass. Nancy und ich amüsieren uns ob dem Spektakel das unsere Männer auf dem gefrorenen See abliefern.
    Nach dieser Showeinlage wollen mein Schatz und ich mit dem Schneemobil noch eine kleine Runde auf dem Eis drehen.
    Also…René ist Driver ich Sozius, bevor es aber auf‘s Eis raus geht muss er die Maschine noch wenden und kommt dabei in den hüfthohen Tiefschnee…Bravoooo…🫣🤭
    Gaaanz langsam geht er in eine Linkskurve und…uuups…im Zeitlupentempo spüre ich wie wir seitwärts Richtung Schnee kippen, wie sich der schwere Motorschlitten in den Tiefschnee hinein gräbt. Dann plötzlich geht es ganz schnell, die Maschine hat uns quasi abgeworfen, hängt irgendwie schräg im Schnee und wir liegen regungslos auf dem Rücken im weichen Schnee.
    Meine Güte…bevor wir uns wieder aus dem Schnee raus buddlen, müssen wir zuallererst herzhaft lachen, ich kann mich kaum erholen, gerade kommen wir uns vor wie zwei Schildkröten auf dem Rücken.
    Irgendwie drehend und windend schaffen wir es, uns aus dem hohen Schnee raus zu arbeiten, auf allen Vieren raus zu kraxeln und festen Boden unter den Füsse zu suchen.
    Gottseidank kommt uns Mario zu Hilfe. Alleine hätten wir das schwere Gefährt nicht wieder auf die Kufen gebracht.
    So…jetzt endlich können wir unsere Runde starten, leider nicht mit dem erhofften schönen Wetter. Zwischenzeitlich schneit es sogar etwas.
    Nun ja…weit geht’s eh nicht. Bis zur Halbinsel Bäckerudden wo wir noch etwas die Füsse bei der ehemalige Seilbahnstation vertreten und Fotos der Hinterlassenschaften machen.
    Hier zieren einige alte Masten, Gondeln und ein uralter Lastwagen das verlassen wirkende Gelände.

    Am Nachmittag besichtigen wir das tolle Ferienhaus das man neuerdings bei Nancy und Mario „Lev Naturanda“ in Mensträsk mieten kann und machen ab, dass ich heute das Abendessen für uns alle zubereite.

    Ein actionreicher Tag endet ruhig und genussvoll…🥰
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  • Einweihung Badefass…🤭🥶

    14 lutego, Szwecja ⋅ ⛅ -11 °C

    Freitag, 9 Uhr, -12 Grad, Sonnen-Wolken-Mix…⛅️🌤️

    Bin gespannt was uns heute noch alles erwartet, einfällt, auf uns zukommt 😉

    Zuerst sehen wir wie Nancy und Mario, man höre und staune, wieder einen Gartenschlauch verlegen. Er kommt aus dem Badezimmer ihres hübschen typischen Schwedenhauses, liegt quer durch den ganzen Garten der unter einem Schnee-Labyrinth und aufgehäuften Schneebergen liegt.
    Der Schlauch endet in der Neuanschaffung „Badefass“ bei der Sauna.
    Ja und dann heisst es Wassermarsch! Am Abend soll die Wanne voll sein und eine angenehme Temperatur von zirka 32 Grad haben.
    Also genug Zeit!
    Mario und Nancy heizen den ganzen Tag den Ofen zum Badefass ein, legen immer wieder Holz nach.
    Ich mach zwischendurch einen Spaziergang zum See, auf den See und zu einer kleinen Halbinsel.
    Am späteren Nachmittag entzündet Mario noch ein Lagerfeuer wo wir dann mit heissem Tee und Kuchen beglückt werden.
    Gegen 20 Uhr, Nancy und Mario heben den grossen Deckel vom Badefass an, eine riesige Dampfwolke wie aus einem grossen Kochtopf entweicht gen Nachthimmel.
    Dann geht alles sehr schnell.
    Bei -18 Grad sich dem Bademantel entledigen ist eine Herausforderung. Der Badeanzug wärmt ja nicht wirklich, die Eiseskälte umhüllt einen sofort, man will nur noch eins…ab ins warme Wasser!
    Tatatataaaa…Einweihung des Badefasses ist eröffnet🎉
    Nancy, Mario und ich stürzen uns einer nach dem anderen in den Pott. René streikt…Aber…vermutlich hat sein innerer „Schweinehund“ ihn nicht zu Unrecht zurückgehalten.
    Kaum sind wir drei im Wasser, merken wir, dass es nicht so warm ist wie es eigentlich warm sein sollte. In der oberen Hälfte, wenn man sich möglichst flach aufs Wasser legt ist es einigermassen erträglich…ja…angenehm. Aber die untere Hälfte Richtung Boden ist eiskalt.
    Mario leidet am meisten, der arme Mann schlottert fast aus der Badehose. Also mich dünkt, er war schneller draussen als drin.🫣
    Passend zur Badepremiere erscheinen über Nancy und mir die allerschönsten Polarlichter.
    Wir geniessen auf dem Rücken schwimmend diesen zauberhaften unvergesslichen Moment bis es auch mich beginnt zu frösteln.
    Blitzschnell raus aus dem Wasser und noch schneller in den Bademantel! Ja… das ist der Plan…weil aber von Kopf bis Fuss alles nass ist, ich wie Espenlaub schlottere, kommt man fast nicht in die Stiefel rein und der Mantel bleibt auch auf der Haut kleben.
    Irgendwann bin ich einfach froh wieder im Womo zu sein, damit ich mich aus dem nassen, klebrigen und frostigen Badeanzug schälen kann. 🥶
    Um wieder auf normale „Betriebstemperatur“ zu kommen hüpfe ich schon mal ins Bett und kuschle mich ein…

    Herzliches Dankeschön für den schönen Tag den ihr uns ermöglicht habt…,😊
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  • Bis Storuman…

    15 lutego, Szwecja ⋅ 🌙 -11 °C

    Samstag, 8.30 Uhr, -13 Grad,
    wieder allerschönstes Winterwetter…

    …und Reisewetter 😎🚐💨
    Wir verabschieden uns von „Lev Naturanda“ Nancy und Mario.
    Das Gefühl; als würden wir herzensgute Familienmitglieder zurücklassen.

    Heute fahren wir nach Storuman aber nicht auf direktem Weg.
    Wo es möglich ist geht’s ab auf Nebenstrassen in die Wildnis. Da ein Schlenker, dort ein Abstecher, immer wieder Teilstücke mit Eisbuckelstrassen die ein Härtetest für Fahrzeug und Mensch sind.
    Am späteren Nachmittag erreichen wir am Schnittpunkt der Europastraßen E12 und E45 den kleine Ort Storuman am gleichnamigen See, mit rund 2’000 Einwohner.
    Mitten im Ort erwartet uns bereits wie immer und ewig wenn man da vorbei kommt der „rote schwedische Herkules“.
    Gleich hinter ihm führt eine steile Strasse rauf auf einen Berg zu einem Aussichtsturm mit Restaurant. Restaurant ist wie gewöhnlich geschlossen, dafür haben wir vom Turm aus einen wunderschönen Weitblick über den See und die Wälder.

    In Storuman gehen wir noch auf Einkaufstour bevor wir auf dem hiesigen Campingplatz für heute Feierabend machen.

    Nach dem Abendessen, ja ich traue es fast nicht zu sagen…POLARLICHTER 🫣🤭🤩
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  • Storuman und Nichtstun 😊

    16 lutego, Szwecja ⋅ ☁️ -7 °C

    Sonntag, 8.30 Uhr, -6 Grad, bewölkt und leichter Schneefall…

    Gestern sind im Laufe des Abends noch sechs tschechische Wohnmobile, der Luxus-Marke „Concorde-Liner“ eingetrudelt.
    Und wie es scheint, sind diese im Kollektiv unterwegs aber fahren nicht im Konvoi. Eine junge Frau aus dem ersten Womo weisst denn auch jedes eintreffende Fahrzeug in einen freien Stellplatz.
    Nachdem die junge Frau heute Morgen sämtliche Concorde-Fahrer mit frischen Brötchen beliefert hat, fahren diese nach und nach ab.
    Ja…und dann haben wir den ganzen Platz für uns alleine.

    Mittlerweile schneit es immer fester.
    Anfangs Winter hätten wir uns in die Skibekleidung geworfen, hätten uns dann durch das Flockenwirrwarr gearbeitet, wären frischen Mutes durch den Neuschnee gestapft und hätten es einfach genossen.
    Heute schau ich aus dem Fenster, finde es gerade sehr schön wie es schneit, kuschele mich weiter in meinen Sitz und dazu lese ich mich etwas in die Geschichte von Storuman ein.

    Also…Storuman liegt am gleichnamigen See der vom grossen Fluss „Umeälven“ gespeist wird.
    Es wird angenommen, dass die ersten Schweden, die in diese Gegend gekommen sind, ursprünglich aus dem Süden kamen und sich hier um 1741 niederließen.
    Das Dorf wuchs schnell und wurde als wichtiges Zentrum für Wasserkraft und für die Holzindustrie bekannt.
    Heute ist es auch ein beliebter Touristenort.

    Im Wappen Lapplands findet sich auch ein Abbild der sieben Meter hohen Statue der „Wilde Mann“. Der rote hölzerne Kerl hat seinen Platz mitten im Dorf, hat eine schwere Keule geschultert, trägt einen Kranz aus Birkenlaub auf dem Haupt und um die Lenden. Er soll Stärke und Entschlossenheit sowie Einsamkeit und Naturverbundenheit der Menschen in Lappland darstellen und symbolisieren.

    Ja…und da lese ich noch, dass die Gemeinde einige legendäre Skirennläufer hervorgebracht hat;
    Ingemar Stenmark, Stig Strand, Anja Pärson und
    Jens Byggmark.

    Und…🎉nebenbei Slalomrennen im TV mitverfolgen: nach 75 Jahren holt Loic Meillard für die Schweiz die goldene
    WM-Medaille🥇👏🏻🇨🇭
    🥈-ter wird Atle Lie McGrath/N…🥉-ter ist Linus Strasser/D

    Ziemlich sicher mach ich erst am Abend, wenn sich Polarlichter zeigen, einige
    Fotos!🫣
    Bis dahin stricke ich an meinem Schal weiter.
    Und siehe da um 18.30, nach einem trüben und verschneiten Tag zeigt sich ein grüner Streifen am Nachthimmel 🤩
    Glück gehabt…sonst hätte es heute definitiv keine Bilder gegeben 😊
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  • Die Bergwelt am „ Blå Vägen“

    17 lutego, Szwecja ⋅ ☁️ -8 °C

    Montag, 8.30 Uhr, -14 Grad, durch die Wolkendecke blinzelt etwas Sonne und blauer Himmel…

    Ein wenig Neuschnee, Raureif und vereinzelte Sonnenstrahlen lassen heute Morgen die Landschaft etwas verzaubert wirken…

    Nun…wir kennen Storuman mittlerweile wie unsere Hosentaschen. Der Ort ist ein Knotenpunkt in alle vier Himmelsrichtungen.
    Ideal um mal ein/zwei Tage innezuhalten und sich Gedanken darüber zu machen wo die Reise nächstes hin gehen soll.
    Wir entscheiden uns für die nordwestliche Route und zwar auf der E12 dem „Blå Vägen“, entlang dem Fluss Umeälven und verschiedenster Seen, Richtung Norwegen.

    Kurz etwas über den Fluss Uneälven;
    Dieser entspringt dem See „Överuman“ nahe dem norwegischen Grenzgebirge, ist zum größten Teil ausgebaut, durchfliesst einige Seen, es gibt in ihm 17 Wasserkraftwerke für die Stromproduktion und nach 470 Kilometern mündet der Fluss bei der Stadt Umeå, im nördlichen Teil des Bottnischen Meerbusens.

    Wie immer baut mein Schatz irgendwo irgendwelche Schlenker ein.
    Tja…und da bieten sich am Umeälven Staumauern und Brücken geradezu an.
    Die Natur in dieser Berggegend ist beeindruckend. Hinter jeder Kurve gibt’s neue tolle Aussichten.
    Die Touristenstrasse „Blå Vägen“ verbindet Hemavan mit Storuman. Die Strecke ist wunderschön zu fahren. Der Verkehr ist gering.

    Hemavan ist ein rund 300-Seelendorf und gehört zur Gemeinde Storuman.
    Wir finden auf dem Campingplatz Hemavan, zwischen Skigebiet und Flugplatz für heute unseren Übernachtungsplatz.

    Hemavan/Tärnaby haben einen eigenen Flugplatz mit täglich einer Verbindungen nach und von Stockholm.

    Tja…nicht nur gute Aussicht auf das Minimale Fluggeschehen haben wir, sondern auch auf den Skiberg und das weit sichtbare „Naturum“.
    Ein aussergewöhnliches Gebäude mit viel Gold, es sieht aus wie ein ehemaliges Wasserreservoir ist aber das Besucherzentrum zum Naturschutzgebiet mit Bergbotanischem Garten. Hier erfährt man einiges über die Tiere und Pflanzen, die Geologie und die Kulturgeschichte die das Gebiet geprägt haben.
    Auch könnte man sich hier Wandertipps zum Vindelfjällen-Gebirge holen…wenn nicht gerade meterhoch Schnee liegen würde.
    Aber…was noch nicht ist kann ja noch werden…der nächste Sommer kommt bestimmt 🤓
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  • Viel Abwechslung bis Fauske/N

    18 lutego, Norwegia ⋅ ☁️ -6 °C

    Dienstag, 9 Uhr, -6 Grad,
    zur Zeit tummelt sich am blauen Himmel noch weiss/graues Gewölk…

    Bevor wir heute weiterfahren und sich das Wetter momentan uns gegenüber gerade noch wohlwollend zeigt, möchten wir mit der „Hemavan Gondol“ rauf auf den 808 Meter hohen „Hausberg“.
    Warum Hausberg? Keine Ahnung wie der Berg heisst…nichts gefunden…nichts gelesen! Egal…
    Bei der Talstation muss ich eine „Liftangestellte“ fragen wo man Tickets kaufen kann.
    Freundlich zeigt sie zu einer Hütte. Also laufe ich zu dieser Hütte und finde im inneren tatsächlich einen Automaten.
    Ich gebe alles ein…zweimal auf den Berg und retour…die Rechnung 950 schwedische Kronen plus 50 Kronen Depot für das Ticket. Ich glaub ich spinne…nein…das sind ja fast 100 sFr. für eine Fahrt von knapp 1’500 Meter. Ich hab die Billette nicht gelöst, sondern bin im Stechschritt zu meinem Schatz und hab ihm erklärt, dass ich da nicht um alles Geld der Welt hoch will.
    Irgendwie haben es die beiden jungen Mitarbeiterinnen mitbekommen, dass wir plötzlich etwas diffus aus der Wäsche geguckt haben. Sie haben sich bei uns erkundigt und ich hab ihnen gesagt, dass das einfach zu teuer ist. Zuerst denken sie ich hätte ziemlich sicher irgendwas falsch verstanden, falsch gemacht. Schnell checken auch die beiden, dass das am Automaten definitiv so viel kosten soll. Kurzerhand nimmt sie uns mit und schickt uns zur Gondel…wir sollen einfach gratis einmal rauf und wieder runter. Oha…da meint es jemand gut mit uns! Gesagt-getan!
    Oben angekommen weht uns ein ziemlich frischer Wind um die Ohren. Aber die Fernsicht…trotz einiger Wolken…einfach nur grandios, herrlich und überwältigend.
    Auf der einen Seite hohe Schneeberge, auf der anderen Seite das lange Tal mit dem eingebetteten Fluss Umeälven.
    Wieder bei der Talstation winken uns die jungen Frauen nochmals zu. Im Leben…nie hätte ich damit gerechnet kostenlos über die schwedischen Berge zu gondeln.

    Danach gleiten wir auf vereister Strasse Richtung norwegischer Grenze.
    Ein Grenzstein, ein Schild und eine Überwachungskamera…das war’s! Wir sind wieder in Norwegen.
    Kaum ist man auf der anderen Seite der Grenze ändert das Landschaftsbild. Gut…die Berge und die Seen sind hier gerade übergangslos aber der typische norwegische „Wildwuchs“, kleine Ferienhütten zwischen Birkenhainen, auf Felsen, zwischen Felsen, direkt am Wasser und sogar auf dem Wasser einfach immer und überall.
    Und…gleich nach der Grenze werden wir vom so ziemlich typischsten was Norwegen zu bieten hat verschlungen…ein fast 4 Kilometer langer Tunnel!

    Um die Mittagszeit erreichen wir Mo i Rana. Die Stadt ist geprägt von der Schwerindustrie.
    Danach geht’s auf dem
    Saltfjellveien ( E6) ins Saltfjell, wo hohe schneebedeckte Berge die Strasse säumen.
    Der Name dieser Strasse
    kommt auch nicht von ungefähr…soll doch in der Vergangenheit auf diesem Weg von Nordnorwegen Salz in den Süden des Landes und nach Schweden geliefert worden sein.
    Ja…insgesamt ist diese Strecke deren Passhöhe auf 692 Meter liegt, momentan ein Schneegestöber und Windböen das lenken unserer Perle erschweren und wo wir den Polarkreis heute Richtung Norden überqueren, jedesmal ein Highlight, egal zu welcher Jahreszeit.

    Durchs Saltdal erreichen wir am Nachmittag Fauske bei strahlendem Sonnenschein.
    Hier steuern wir direkt den „Bobilplass Fauske“ an.
    Eigentlich war heute, trotz langer Fahrzeit absolut kein langweiliger Tag.
    Das Wetter hat alles gegeben; vom Sonnenschein, bis Schneegestöber, Nebel und dichter Wolken war alles dabei.
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  • Fauske/N…☀️⛅️❄️🌨️⛅️🌤️

    19 lutego, Norwegia ⋅ ❄️ -1 °C

    Mittwoch, 8.30 Uhr, -3 Grad,
    gerade scheint über dem Fjord noch die aufgehende Sonne

    Der Wunsch oder die Hoffnung von eventuellem sonnendurchfluteten Spazierens verfliegt ziemlich schnell. Zieht doch dichter Nebel auf, legt sich wie eine Decke über die Stadt und den Fjord. Dabei beginnt es zu schneien was gerade runter mag…
    Trotzdem, ein winterlicher Marsch an der Uferpromenade, entlang am Skjerstadfjord Richtung Innenstadt tut so oder so einfach gut.
    Dick eingepackt machen wir uns auf den Weg. Kaum sind wir unterwegs hört es auf zu schneien und die Wolkendecke reisst blitzartig auf.
    Die Sonne zeigt sich wieder, die Temperatur steigt auch etwas an, es riecht nach Schnee, Meerwasser und Algen.
    Dass diese Stadt unter anderem vom Abbau von Marmor lebt, wird einem an fast jeder Ecke gezeigt.
    Ob als Sitzbank, als Stützmauer beim Gemeindehaus oder als Uferschutz, als Dekoration im Kreisverkehr, als Fassadenabeckung oder als Skulptur... immer und überall trifft man auf den berühmten Fauske-Marmor.
    Verbaut ist der Marmor unter anderem im UNO-Hauptquartier in New York.
    Wir spazieren die Gassen rauf und runter, kreuz und quer.
    Irgendwo sehe ich hoch oben an einer Hauswand ein berühmtes Emblem…“RF“…ich werd verrückt…nein das glaube ich jetzt nicht…das kann doch nicht sein…hier, in Fauske, über dem Polarkreis…ein „Roger Federer“ Fanartikel-Shop???😳
    Bevor ich jetzt um alles rum renne, schaue ich vorsichtshalber im Internet nach.
    Aha…mhm…ich muss los lachen…🤣nix Fanartikel von unserem schweizerischen Tennis-Helden Roger Federer…nein…da schmückt sich ein Klempner in Fauske „Rørlegger'n Fauske“ mit den ziemlich identischen „RF-Emblem“.🤓Sachen gibt’s 🫣

    Heute Abend gibt’s bei uns Fondue. Dafür muss noch ein gescheites Brot her. In einer kleinen Bäckerei nahe dem Stellplatz, werden wir fündig.
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  • Fauske Tag 2…

    20 lutego, Norwegia ⋅ ☁️ -2 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, -2 Grad,
    der blutrote Sonnenaufgang war wieder sehr speziell…

    …und genau in diesem Moment der Ruhe und des Sinnierens werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
    Etwas schwarzes und hartes ist an mein Schlafzimmerfenster geflogen.
    Sofort mach ich das Fenster auf. Ich sehe, dass direkt unter dem Fenster, im Schnee eine Miesmuschel liegt. Scheinbar hat eine Möwe gerade ihr Frühstück verloren 🦪

    Wir bleiben heute noch in Fauske. Übrigens, leben hier rund 6’500 Einwohner.
    Das Wetter hält sich und so machen wir einen Spaziergang durch das Freiluftmuseum am Ufer des Fjords mit einigen alten Häusern ab 1750.
    Hier bin ich einfach immer wieder begeistert ob der
    Skulptur von Per Barclays.
    Per Barclay beteiligt sich mit der Skulptur „Ohne Titel“ an der Skulpturlandschaft Nordland.
    Nordland beinhaltet von Bjervik/Narvik bis Foldereid unter anderem den ganzen norwegischen Küstenstrich inklusive der Lofoten und immer wieder und überall findet man von verschiedenen Künstlern, meist direkt am Ufer eine Skulptur.
    Diese Skulptur hier besteht aus zwei Elementen und zwar aus zwei Blöcken aus Fauske-Marmor, die auf einer Aluminiumkonstruktionen ruhen und am Ufer des Skjerstadfjord nebeneinander platziert sind.

    Von da geht’s weiter zur weissen Holzkirche von 1869.
    Damals, nach etwa 20 Jahren voller Diskussionen, Bitten und Betteln wurde die Kirche bewilligt und gebaut. Ja…die Menschen brauchten schon damals einen langen Atem.

    Dann spazieren wir noch durchs Wohnquartier bevor wir bei der Bushaltestelle irgendwo im Zentrum wieder auf die Hauptstrasse kommen.
    Ja…und da haben wir die Begegnung der ganz besonderen Art.
    Der Linienbus nach „Innhavet“ fährt gerade vom Platz, wir warten damit der Buschauffeur wegen uns nicht extra abbremsen muss, er bleibt aber trotzdem stehen, zeigt mit einer Handbewegung an, dass wir über die Strasse dürfen, wir winken lächelnd und dankbar zurück…
    Nun kommt das Allerbeste, ein herzlicher Gruss vom Chauffeur; er stellt die Anzeige über dem Führerhaus von „Innhavet“ auf „ha en fin dag“ - „habt einen schönen Tag“!
    Aber jetzt…wir winken zweihändig und mit unserem breitestem Lächeln zurück.
    Dass ich das noch erleben darf 🫣😅

    Zum Abendessen machen wir heute einen Abstecher nach „Orlando“, Restaurant im American style. Sehr gute Sparerips😋das Fleisch fällt fast von alleine von den Knochen. Zum Dessert genehmigt sich mein Schatz noch ein fluffiges Schokotörtchen dessen flüssiges Schokoherz beim ersten Anstich sich warm um die Kugel Vanilleeis legt. Fantastisch🥰
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  • Küstenstrasse 17 bis Kilboghavn🌨️🌬️

    21 lutego, Norwegia ⋅ ☁️ 3 °C

    Freitag, 8.30 Uhr, -4 Grad,
    ziemlich viel Wind,
    Der Sonnenaufgang kündigt sich heute in pink an. Danach erscheint auf der gegenüberliegenden Fjordseite langsam die Sonne hinter den Bergen.

    Nachdem mein Schatz draussen die erste Meeresbriese des Tages geschnuppert hat, kommt er fröstelt wieder rein und meint, dass es gefühlt -10 Grad wären wegen dem eisigen Wind…

    Obwohl der Wetterbericht für unsere Tour nichts gutes verspricht, fahren wir heute trotzdem Richtung Bodø. Je länger und je näher wir uns Bodø nähern desto weniger wird der Wunsch mit der Fähre das Archipel im europäischen Nordmeer zu besuchen.
    Heute entleeren sich die dunklen Wolken nicht nur mit gefrorener Feuchtigkeit, nein…bei schon fast warmen +7 Grad regnet es und das auch nicht zu knapp. Ja…bei einer Überfahrt auf die Lofoten stände uns das schlimmste ja noch bevor…wir wären während der 3,5 stündigen Fährfahrt bis nach Moskenes einem ziemlich aufgewühlten Meer ausgeliefert.
    Das hatten wir einmal und brauchen es definitiv nicht mehr!🤢

    Die Strasse führt uns zwischen Bergketten und dem Valnesfjord entlang bis kurz vor Bodø wo wir nach links abbiegen auf die „weltberühmte und angebliche schönste Küstenstrasse 17“.
    Wobei…ich fühle es…es wird eine etwas triste Tour heute.

    Den Saltstraumen lassen wir heute aus…heisst wir fahren nur über die Brücke, machen keinen Spaziergang am beeindruckenden Gezeitenstrom.

    Trotzdem einige interessante Daten: Der Saltstraumen ist eine von Norwegens spektakulärsten natürlichen Sehenswürdigkeiten und zugleich der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Bis zu 40 Kilometer pro Stunde beschleunigt das Wasser des Stroms, wenn es durch die rund 2,5 Kilometer lange und nur knapp 150 Meter breite Meeresenge gepresst wird.
    Die Strudel in diesem natürlichen „Whirlpool" haben einen Durchmesser von bis 10 Meter.
    Die Brücke die da drüber führt, die Saltstraumen-Brücke wurde 1978 eröffnet, ist 768 Meter lang, die maximale Durchfahrtshöhe zum Meer beträgt 41 Meter.

    Ich finde es gerade tragisch! Ich weiss…da sind Berge, hohe Berge aber wir sehen Zeitweise nur gerade bis an die Bäume die den Strassenrand säumen oder steile Felswände die sich unmittelbar neben der Fahrbahn in die Höhe erheben.
    Trotz des namens Küstenstrasse schlängelt sich die „17“ oft abseits über Passstrassen wo’s gerade riesige Flocken schneit, mitten durch steilaufsteigende schroffe Berge.
    Sobald wir wieder die Küste erreichen regnet’s und stürmt’s.
    An einem meiner Lieblingsstrände, dem „Storvika“ düst heute mein „Herz allerliebster Sonnenschein“ 😤einfach vorbei!
    Naja…gibt auch wieder mal schönere Tage um hier einen Zwischenhalt einzuschieben…🥹

    Da bietet der „Svartistunnelen“ mit 7,6 Kilometer gerade etwas Erholung. Keine Windböen, keine Scheibenwischer im Turbogang, einfach trockenen Rades auf die andere Seite.
    Hier sind wir nun am Holandsfjorden. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf die grandiose Bergwelt mit dem zweitgrössten Gletscher Norwegens.
    Trotz des trüben Wetters sieht man den Svartisengletscher eisblau leuchten.
    Ist doch ein Hingucker 🥰

    Für uns die erste Fähre in diesem Jahr, schaukelt uns während 15 Minuten von Forøy rüber nach Ågskardet.
    In einer Tour ziehen wir es durch bis zur zweiten Fähre Jektvik- Kilboghavn.
    Wenn man nicht weiss, dass hier zwischen den beiden Fährhäfen irgendwo der Polarkreis-Globus direkt am Ufer auf einem Felsen thront, würde man wahrscheinlich einfach im Schiff sitzen bleiben, daran vorbei tuckern, vielleicht auch verschlafen. Aber…wenn man Bescheid weiss, ist oder wäre der Globus ein tolles Fotomotiv. Gut…Heute muss man definitiv nicht nach draussen zur Polarkreis Überquerung, diesmal von Norden nach Süden, wir sehen vom Globus so gut wie nichts!

    Die Fahrt bis Kilboghavn dauert rund 1.5 Stunden.
    Mittlerweile bricht bereits die Nacht herein und wir wollen nicht mehr weit fahren.
    Kurz nach Kilboghavn machen wir einen Schlenker nach rechts und erreichen nach wenigen Kilometer den Stellplatz mit Strom im „Kvina småbåthavn og bobilparkering“.
    Kvina ist ein kleiner Ort und der Stellplatz, eigentlich mit allem drum und dran aber momentan ist das Servicehaus geschlossen, liegt direkt im Hafen an der Kvinabucht.
    Lass mich gerne überraschen wie es morgen bei Tageslicht hier aussieht.
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