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- Dia 201
- segunda-feira, 3 de março de 2025 18:59
- ❄️ 0 °C
- Altitude: 465 m
NoruegaRådå62°0’47” N 9°12’27” E
Von Tal zu Tal im südlichen Østerdalen

Montag, 8 Uhr, 1 Grad, ziemlich windig aber schön😎
Heute kitzelt mich die Sonne wach.
Bei meinem ersten Blick des Tages zum Fenster raus, strahlt mich die Sonne dermassen an, dass ich einen Niessanfall bekomme…also mindestens dreimal hintereinander muss geniesst sein 🤧so…und jetz bin ich definitiv wach!😚
Wir fahren heute via Alvdal auf der Strasse 3 bis Atna-Sollia-Enden-Atnbrua-Folldal-Hjerkinn-Dombas und irgendwo, etwa in der Mitte der Strecke nach Dovre finden wir beim „Dovre Motel“ einen Platz für die bevorstehende Nacht.
Ja…die 3 ist eine Schnellstrasse und führt durchs Østerdalen, mitten durch grosse Wälder,
immer zu unserer Seite der grösste Strom Skandinaviens, mit einer Länge von 621 Kilometern ist der „Glomma“ der längste Fluss Norwegens.
An einigen Stellen hängen farbige Elchgeweihe an den Stämmen hoher Kiefern und vor Atna führt die Strasse durch eine Unterführung mit bunten Elchbildern.
Nun…die 3 dünkt uns eine etwas langweilige Route und diese bunten Farbklekser machen die 3 nicht wirklich schöner, interessanter oder malerischer, darum kratzen wir in Atna die Kurve und kurven jetzt auf der 219 ziemlich steil in die Höhe nach Sollia rauf, dass im südlichen Östertal liegt. Hier machen wir zu Fuss einen Abstecher zur braunen Holzkirche von 1738, die etwas unterhalb der Strasse am steilen Hang steht. Bei der, wie soll’s auch anders sein, verschlossenen Kirche, geniessen wir den Ausblick auf die andere Talseite und die wärmenden Sonnenstrahlen.
Leider kommen diese noch nicht bis zur Strasse runter und darum ist alles noch dick vereist.
Bei der Atnbrua/Atnbrücke können wir heute nicht anhalten.
Alles abgesperrt und der Parkplatz liegt unter hohem Schnee.
Eigentlich ist hier ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Eine Brücke überspannt den Atnbrufossen mit einem kleinen aber doch kräftigen Wasserfall.
Das historische Sägewerk das mit Wasserkraft angetrieben wird befindet sich etwas unterhalb, in einem lichten Birkenwäldchen und ist für die Einheimischen bis zum heutigen Tage von Bedeutung: hier haben Flösser das geschlagene Holz weitergeleitet, hier haben sie ihr Holz zersägt, ihre Kleidung gewaschen, und sich getroffen.
Und…genau jetzt wo wir bald die Aussichtsplattform „Sohlbergplassen“ an der 27 erreichen, legt Petrus den Schalter um…Sonne aus…Bewölkung an…und es beginnt sogar zu schneien.
Die Plattform liegt hoch über dem See Atnasjø, ist eine elegante, geschwungene und begehbare Betonkunst, natürlich typisch Norwegen, im nichts, mit einem, an und für sich sehr schönen Weitblick auf’s Rondanegebirge, wenn jetzt da nicht die dicke Bewölkung herumhängen würde.
Von nun an fahren wir im
Schneegestöber weiter durch eigentlich schöne Täler, vorbei an mehr oder weniger gefrorenen Gewässer, durch Wälder, über Pässe und übers Dovrefjell. In Dombas gehen wir einkaufen und machen uns schlau betreffend Stellplatz für die nächste Nacht.
Mittlerweile sind wir übrigens auf der E6 gelandet, es gibt Schneeregen und nur wenige Kilometer weiter bietet sich das „Dovre-Motel“ geradezu an um hier „Feierabend“ zu machen.
Schade, dass das Wetter so umgeschlagen hat.Leia mais
Viajante
Interessante Wolken- und Lichtstimmung, die Du eingefangen hast.