• TimeOfMyLife
nov. – dec. 2017

Gesamtreise

Et 44-dags eventyr af TimeOfMyLife Læs mere
  • Celebration

    17. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 21 °C

    Nachdem meine Kleine die letzten Tage stundenlang für den Tauchschein gelernt und die notwendigen 4 Tauchgänge absolviert hat, wurde nach (natürlich😉!) bestandener Prüfung gefeiert. Ihr Tauchlehrer hat versprochen, am Abend seine Gitarre mitzubringen. Gesagt - getan👌. Und als er angefangen hat zu spielen, kamen nach und nach noch mehr Musiker dazu. Zum Schluss hatten wir 3 Gitarren und einen Drummer. Und die haben zusammen vom Rock'n'Roll über Reaggy, Blues, 80-er einfach alles gespielt - und sooo gut!!! Zwischendurch wurde ein Kollege angerufen, der mit dem Roller noch ne Kühlbox voll Bier vorbeibrachte und wir haben bis weit nach Mitternacht gefeiert😅🍺🍺🍺
    😘Congratulation Damaris😘 - gelungene Party!
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  • Mount Agung

    19. november 2017, Indonesien ⋅ ☁️ 5 °C

    Der Mount Agung ist der Vulkan hier. Wir können ihn von unserer Unterkunft aus sehen. Still und leise steigt unaufhörlich eine kleine Rauchwolke auf. Ihm ist nicht anzusehen, was sich in seinem Inneren zusammenbraut. Die Bewohner um diesen Berg herum haben gelernt, mit dieser Gefahr zu leben. Derzeit ist die Evakuierungszone auf 6 Kilometer begrenzt - von Gefahrenstufe 4 auf "nur noch" Stufe 3, da sich die Aktivitäten in seinem Inneren etwas beruhigt haben. Aber jeder hat für den Ernstfall für sich und seine Familie die Flucht bis ins Detail geplant.

    Die Strände, Hotels und Restaurants sind wie ausgestorben. Erst seit 1. November durften die Bewohner aus den Notunterkünften wieder zurück in ihre Dörfer. Nur vereinzelte Touristen sind zu sehen. Wir erfahren, dass seit Monaten die Touristen wegen dem Vulkan ausbleiben und dass dadurch viele Existenten auf dem Spiel stehen. Es ist schon schlimm genug, mit der Angst leben zu müssen, dass der Vulkan jedem einzelnen hier in nächster Zeit sein Hab und Gut zerstören wird. Aber noch schlimmer ist, dass bis dahin viele Menschen enorme Schwierigkeiten haben, ihre Familie zu ernähren. Man lebt hier ausschließlich vom Tourismus: als Tauchlehrer, Barkeeper, Musiker, Putzfrau, Hotelmanager....selbst die Regale im Supermarkt sind nur zur Hälfte gefüllt, und das auch nur mit haltbaren Dingen wie Zahnpasta, Keksen und Sonnenmilch.

    Aber egal, was die Balinesen auf diesem Teil der Insel noch erwarten wird: sie sind unheimlich freundlich und liebenswert und strahlen trotz allem eine ungeheure Lebensfreude aus - davon könnten wir Europäer uns eine ganz dicke Scheibe von abschneiden!!!
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  • Nusa Penida

    19. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 25 °C

    Heut setzen wir von Bali mit dem Speedboot auf die kleine Insel Nusa Penida über. Bei "leichtem" Wellengang (Damaris wird in den Schlaf gewiegt😂 und ich bemitleide bei jeder Welle meine armen Bandscheiben😣) düsen wir mit gefühlten 300km/h über die raue See. Auf der Insel angekommen lässt mir Damaris den Vortritt und ich trete wieder mal mit den bereits wartenden Rollervermietern in "schwere" Preisverhandlungen. Na, und wer hat wohl gewonnen💪😁? Gut, dass wir früher so viel auf dem Flohmarkt waren. Feilschen und handeln ist ab sofort mein zweiter Vorname🤣!
    Also, mit 2 Rollern im Gepäck startet Damaris ihr Navi und wir düsen in Richtung Unterkunft. Ist ja nur 5 Kilometer entfernt.

    SO WUNDERSCHÖN HIER! Die Insel ist wirklich winzig klein und ist ganz anders, als alles Bisherige. Es gibt nur eine große Straße, die einmal um die ganze Insel herum führt. Man fühlt sich fast wie in der Wildnis. Die Straße ist so schmal, dass keine zwei Autos aneinander vorbeikommen. Alles ist so grün und in den Palmenwäldern laufen eine besondere Rasse Kühe frei zum Weiden herum. Unsere Hotelanlage besteht aus mehreren kleinen Bungalows, die vor 2 Monaten fertig gestellt wurden - total schick👌😍!

    Kleiner Wermutstropfen: meine gefiederten "Freunde" sind auch wieder in der Nachbarschaft🐓. Habe bereits 5 Stück von den Scheißkerlen gezählt. Wehe, wenn nur EINER mich morgen früh aus dem Schlaf reißt - habe vorne am Eingang einen Hackklotz gesehen😡☠🗡💀🔫🔪...🍖🍗🌭😈...
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  • Ausflügle

    20. november 2017, Indonesien ⋅ 🌙 25 °C

    Unsere Roller sind goldwert! Wir kommen auf der gesamten Insel herum. Am Meer entlang sehen wir die Fischerfrauen, wie sie den Seetang sortieren und zum Trocknen in die Sonne legen. Das Hinterland auf der Hochebene erreicht man über extrem steile Sträßchen (da ist die Rohrbacherstraße in Triberg ein Scheiß dagegen😅!). Die kleinen Dörfchen liegen so abgelegen, dass sich dort wohl nur selten ein Tourist hin verirrt. Eine alte Oma, die an ihrer Haustüre im Türrahmen sitzt lächelt uns zu und eine Horde kleiner Schulkinder stehen am Straßenrand und heben uns ihre Händchen zum "high-five-machen" hin. Also klatschen wir beim vorbeifahren natürlich ein. Die sind so süß, in ihrer Schuluniform😍.

    Wir fahren stundenlang die herrlichsten Sträßchen ab und genießen tolle Aussichtspunkt. Und als wir dann auch noch die Teletubbi-Hills finden, ist Damaris glücklich🤣! Kennt noch jemand diese bescheuerte Kindersendung? Wenn man diese Hügel sieht könnte man aber tatsächlich meinen, dass gleich so eine Plüschfigur um die Ecke kommt. Aber natürlich ist der Film dort N I C H T gedreht worden☝️!

    Ach und wenn man mal länger unterwegs ist, Rollertankstellen gibt es überall😁...
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  • Kelingking Beach

    20. november 2017, Indonesien ⋅ 🌙 26 °C

    Eine wunderschöne Bucht. Nur erreichbar durch unzählige in den Berg gehauene, durch Bambus verstärkte Stufen. Das Ganze ist aber so steil und nur durch ein provisorisches "Geländer" abgesichert, dass Damaris den Abstieg alleine gemacht hat - Respekt👌!Læs mere

  • Back to nature

    20. november 2017, Indonesien ⋅ ☀️ 28 °C

    Ja wie geil ist das denn? Damaris hat für unsere letzte Nacht auf Nusa Penida ein Baumhaus gebucht. Nachdem wir zweimal auf die falschen Berge hinauf gefahren sind - wobei wir uns mit unserem Riesenrucksäcken mit dem Oberkörper über das Lenkrad lehnen mussten, damit wir bei den wahnsinns steilen Straßen nicht auf dem Hinterrad daherkommen😅 - landen wir auf der Spitze des dritten Berges zwischen den Bäumen an einer kleinen Parkbucht. Ein verwittertes Holzschild mit der Aufschrift "Romah Pohon" zeigt - weg von der Straße - mitten in den Wald hinein. Irritiert steigen wir von unseren Roller und sehen einen winzigen Trampelpfad, der einen Hang hinab und auf der anderen Seite wieder hinauf führt - aber wohin?

    Genervt, durstig und nassgeschwitzt stehen wir nun da und beschließen, auf keinen Fall diesen beschwerlichen Pfad mit unserem schweren Bagpack zu betreten. In dem Moment taucht ein ca. 60-jähriges Männlein auf diesem Weg auf und winkt uns freundlich zu. Anscheinend ist er hinter einem Baum gesessen und hat auf uns gewartet😅. Dankbar überlasse ich ihm meinen Rucksack, unter dem das schmächtige Kerlchen beinahe zusammen bricht (habe inzwischen gelernt, dass es unhöflich ist, ein Angebot abzulehnen, also lasse ich ihn schleppen - aber mit schlechtem Gewissen). Damaris ist jung und sportlich, sie schleppt ihren Rucksack selbst💪.
    Unterwegs werden wir überschwänglich von zwei mittelgroßen Hunden begrüßt und nach 5-minütigem Aufstieg bei 30°C erreichen wir die "Hotelanlage". Ich würde es eher "Survival-Camp" nennen, aber sooo cool👌😀! Wer 20 Jahre als aktiver Camper unterwegs war, den schockt so schnell nichts☝️🤣!

    Zur Begrüßung erhalten wir in dem liebevoll gebastelten "Empfangsgebäude" eine Flasche Orangensaft, eine grüne Banane und eine Tasse Tee. Danach werden wir in unsere Suit😁 geführt: eine solide Treppe führt uns auf etwa 4 Meter Höhe in unsere Unterkunft, bestehend aus einem Raum 2,5m x 4m. Auf dem Boden liegt eine 1,40m breite pinke Prinzessin-Lilly-Fee-Matratze. Schön darauf drapiert 3 Kissen und 2 Handtücher. Stolz präsentiert uns der Hausherr die zweite Türe im Raum. Sie führt auf einen Balkon, von dem aus man den Sonnenuntergang genießen kann. Das kleine aus Sperrholzplatten gezimmerte Fenster gibt den Blick direkt auf den Vulkan Agung frei.
    Ungefähr 50 Meter entfernt sind die Sanitäranlagen. Das kleine Backsteingebäude besteht aus eim gekachelter Raum mit Duschbrause (kommt aber noch weniger Wasser raus, als im 6. Stockwerk in Vietnam 🤣) und einem kleinen Raum mit Toilette. Man muss dazu sagen, dass neben der Toilettenschüssel eine Tonne mit Wasser und einer Schöpfkelle steht, was hier oben also die Klospülung ersetzt. Hier darf man absolut NICHT empfindlich sein😄😁🤣! Aber ganz ehrlich: es ist zwar alles meilenweit weg von dem uns bekannten Luxus, aber es ist sauber und ordentlich, und es ist alles da, was man zum (über)Leben braucht☝️!

    Am Abend wird für uns sogar ein Lagerfeuer angezündet. Traumhaft: in der Ferne leuchten die Lichter von Bali, die sich im Meer spiegeln, und wir sitzen am knisternden Feuer und schälen uns frische Babymangos😍
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  • Padang Bai

    22. november 2017, Indonesien ⋅ 🌙 25 °C

    Nach unserer Nacht im Baumhaus geht's auf die Fähre zu unserem nächsten Step zurück nach Bali: Padang Bai.
    Nachdem alle Lastwagen a la Tetris fein säuberlich auf dem Deck geparkt sind geht's los. Und wie immer, wenn nichts los ist, geht Damaris ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: schlafen😅Læs mere

  • Surprise for Damaris

    22. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C

    Endlich ist der Tag gekommen:
    Die Überraschung "Ruth" ist gekommen!!! Da Damaris überhaupt nichts davon wusste, war sie wirklich total perplex, als ihre Tante (meine kleinste Schwester) plötzlich vor ihr stand.

    Für diesen besonderen Anlass habe ich ein etwas "besseres Hotelzimmer" für uns gebucht. Wir harmonieren hier perfekt - Arsch auf Eimer👌 - aber bringen die Leute ziemlich durcheinander, weil sie die Konstellation Mama-Schwester-Tante-Nichte-Tochter nicht ganz verstehen. Ich glaube, beim nächsten Mal geben wir uns einfach als Schwestern aus, erspart eine Menge Erklärungen🤣!
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  • Andere Seite des Lebens

    23. november 2017, Indonesien ⋅ 🌙 25 °C

    Wie schnell sich das Leben von fröhlich in traurig ändern kann, erleben wir am Tag nach unserem Treffen mit Ruth. Eigentlich wollte der Hotelbesitzer Madi uns für einen halben Tag um Padang Bai herumfahren und uns ein paar schöne Stellen zeigen. Aber zur vereinbarten Uhrzeit steht er am Eingang und erzählt uns, dass einer seiner Angestellten heute Nacht gestorben ist. Es war der 24-jährige Fahrer, der gestern noch Ruth vom Flughafen abgeholt hatte - Herzinfarkt.
    Madi ist der Ersatzpapa für seine 11 Angestellten. Es sind alles junge Menschen, die keine Eltern mehr haben oder aus armen bzw. schwierigen Familienverhältnissen stammen und im Leben bisher nicht zurecht gekommen sind. Er sammelt solche Menschen auf, besorgt ihnen eine Unterkunft und stellt sie in seinen Hotelanlagen ein (derzeit hat er hier drei Anlagen, zwei weitere sind noch im Bau).
    Madi steht heute ziemlich unter Schock. Er muss nun die Beerdigung organisieren, da die Eltern des Toten sich weigern das zu tun - sie haben ihren Sohn schon vor Jahren verstoßen.

    Aus diesem Grund fährt uns heute einer seiner Angestellten in der Gegend herum...
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  • Tulamben 2.0

    24. november 2017, Indonesien ⋅ 🌙 15 °C

    Wir haben Ruth überredet, mit uns schnorcheln zu gehen. Und wenn es ihr gefällt, kann sie das Tauchen versuchen😊.
    Also lassen wir uns nochmal nach Tulamben zurück fahren und checken in unserer alten Unterkunft am Vulkan ein. Dort erfahren wir, dass der Vulkan vor ein paar Tagen ein bisschen "GEHUSTET" hat - genau zu dem Zeitpunkt, als wir im Baumhaus auf Nusa Penida wohnten!!! Und wenn ihr euch in dem dortigen Bericht das Foto anschschaut sieht man, dass dunkelgrauer Rauch auftsteigt - bisher war es heller Rauch! Ich habe mir zum dortigen Zeitpunkt keine Gedanken um die Farbe des Rauches gemacht - auch nicht, als der Baumhausherbergsvater mir in einem grottenschlechten Englisch und wild fuchtelnden Händen erklärte: "Mount Agung, smoke, stones, big stones, big smoke..." jaja, dachte ich dort: ich weiß, dass der Agung im September geraucht und gespuckt hat...
    Aber in Wirklichkeit wollte er mir klar machen, das er JETZT gerade spuckt🌋😯!

    Nun ja, jetzt sind wir schon mal hier und dann gehen wir auch schnorcheln! Leider hat es in der Nacht zuvor geregnet, deshalb ist es ziemlich trüb im Wasser. Trotzdem sehen wir zwei große 🐢 Schöldkrötööön🐢!!! Und Ruth entschließt sich, am nächsten Tag einen Tauchprobegang zu machen💪.
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  • Ruthli

    25. november 2017, Indonesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Ruht macht ihren Probetauchgang. Kurze Theorieeinweisung, dann ab ins Meer auf 12 Meter Tiefe. Damaris und ich bleiben im Hotel, liegen gechillt auf unserem Bett, da steht plötzlich ein aufgedrehter Zwerg im Neoprenanzug in der Türe, unter dessen Füßen sich umgehend eine riesige Wasserlache bildet. "IchWarTauchen. UndErHatGesagtIchMachDasRichtigSuper💪☝️👌👍👏. UndIchHabSooooTolleFischeGesehen🐟🐠🐡🦈🐙🐚🦀🦐🦑. UndDieSonneLeuchtetAllesUnterWasserAn🌞. EsIstSoBunt. UndIchMachNacherNochEinenTauchgangImPoolUndMorgenZweiImMeerDannHabIchDenTauchschein🏆🥇.."😂🤣😄😁

    Ich erkenn' mein Schwesterle fast nicht mehr. Sie ist total überdreht und die Begeisterung springt ihr aus dem Gesicht. Sie hat die richtige Entscheidung getroffen - tauchen liegt ihr👌!
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  • Ausbruch

    26. november 2017, Indonesien ⋅ ☀️ 19 °C

    Jetzt ist es soweit. Heute morgen um 7:15 Uhr steht der Tauchlehrer vor unserer Türe und meint, die beiden fehlenden Tauchgänge für Ruth müssen JETZT SOFORT UMGEHEND gemacht werden, da der Vulkan kurz vor seinem Ausbruch steht. Er führt uns auf die Strasse und wir sehen die wahnsinnige Rauchwolke, die aus dem Vulkan aufsteigt. Jetzt wird's auch mir langsam etwas mulmig😞...
    Aber wir brauchen keine Angst haben, die Regierung hat noch keinen Aufruf zur Evakuierung gegeben. Außer die Menschen, die direkt auf dem Mount Agung leben - diese sind heute Nacht vom Berg herunter gekommen und sitzen nun am Ortsrand auf einer Wiese. Alte Frauen, Männer und Kinder... es herrscht gespenstische Ruhe auf diesem Platz - ist das die bekannte Ruhe vor dem Sturm? Irgendwie richtig unheimlich...

    Laut Aussage sind wir hier save, also kann Ruth ihren Tauchschein schnell noch fertig machen. Gesagt getan. Um keine Zeit zu verlieren, steigt sie bereits vor dem Frühstück in ihren Tauchanzug und Damaris und ich packen unsere Rucksäcke zusammen. Für die Bewohner gibt es noch keinen Grund, fluchtartig die Häuser zu verlassen. Aber einzelnen, wenigen Touristen, die sich hierher verirrt haben, packen nun eilig ihre Rollkoffer in die bereits wartenden Taxis und verschwinden. Außer wir - wir "genießen" unser Rührei mit Toast und warten... die Müllabfuhr leert die Eimer am Straßenrand... ein Gewitter zieht auf - oder ist das Gegrummel vom Vulkan?

    Heute morgen waren noch viele von den einheimischen jungen Leuten an unserer Tauchschule, mit denen wir die letzten Abende zusammengesessen sind. Ständig bekommen sie Nachrichten und Anrufe auf ihren Handys. Man merkt, wie die Unsicherheit wie eine unsichtbare schwarze Hand langsam nach ihnen greift. Jeder ist in Gedanken bei seinen Familie, seine Arbeitsstelle... nach und nach fahren alle davon, bis wir alleine zurück bleiben.

    Nachdem Ruth ihre Tauchgänge absolviert hat wird ausgecheckt und wir werden nach Amed in "Sicherheit" gebracht, wo sie auch noch den schriftlichen Teil besteht - herzlichen Glückwunsch Schwesterchen zum "Open Water"😘. Ist leider alles etwas in dem Trubel untergegangen.
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  • Es brodelt

    27. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute Nacht um 4 Uhr schau ich nach unserem Sorgenkind. Die Vulkanspitze leuchtet rot, wie wenn jemand von innen heraus sie anleuchtet. Ab 5:30 Uhr wird es langsam hell. Der Agung brodelt unaufhörlich vor sich hin. Am Vormittag tritt ein mehrere Meter breite und hunderte Meter lange Strom von Lahar (eruptives Material mit Wasser und Gestein vermischt) an einer Seite des Agung aus und läuft ins Tal. Tulamben, der Ort unserer Tauchschule, ist gesperrt. Viele Polizisten sind dort eingetroffen. Nur noch die, die dort wohnen dürfen hinein. Jetzt beginnen auch die Bewohner mit der Evakuierung und ab sofort ist klar, jetzt wird es echt gefährlich hier! In einer halben Stunde kommt unser Taxi und bringt uns fort von hier. Fort, in Sicherheit. Fort, um unseren Urlaub weiter zu genießen. Fort, um in 2 Wochen zu Hause zu landen und Weihnachten an einem sicheren Ort zu verbringen.
    Aber wie geht es mit den Menschen hier weiter??? Es ist ein total beklemmendes Gefühl, zumal wir einige junge Leute kennen gelernt haben, die ihren Lebensunterhalt für sich und ihre Familien ausschließlich mit dem Tourismus verdienen. Und welcher Tourist bitteschön kommt in den nächsten Wochen und Monaten hier her und setzt sich der Gefahr des Vulkans aus?🙁
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  • Festgefahren...

    29. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir verlassen Ahmed (die Autos sind mit einer dünnen Schicht Asche bedeckt) und fahren zu unserem Hostel in der Nähe des Flughafens. Zu Fuß machen wir uns auf den Weg zum Airport. Die Information der deutschen Botschaft war katastrophal: der Flugverkehr auf Bali wurde eingestellt. Die Dame an dem extra hierfür eingerichteten Schalter teilt uns mit Schlafzimmerblick mit, dass sie uns keine Empfehlungen geben kann. Aber andere Reisende würden auf dem Landweg versuchen, nach Jakarta und von dort aus mit dem Flieger weiter zu kommen. Wie Damaris aber im Internet herausfindet, werden die extra eingesetzten Busse - vollgestopft mit Touristen - auf dem Weg nach Jakarta angehalten und ausgeraubt!!! Wir sagen das der Dame, worauf sie nur schulterzuckend meint, dass sie das wüsste. Wie fahrlässig ist denn das, jemanden NICHT vor so etwas zu warnen - spinnt die?!!!😠

    Nach einiger Wartezeit erhalten wir von unserer Fluggesellschaft eine super Beratung. Sämtliche Flüge für unsere Weiterreise wurden nach hinten verschoben. Nun fliegen wir anstatt morgen erst am 5.12. nach Singapur. Buchen uns ab morgen ein nettes Hotel, machen einfach bis dahin ein paar Tage URLAUB😉 am Strand und hoffen, dass Kollege Agung sich wieder etwas beruhigt... und falls er doch ausbrechen sollte, sind wir hier trotzdem in Sicherheit. Mein Mutterherz kann sich endlich etwas beruhigen👌.
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  • Zwischengeparkt

    29. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute ist morgen😍! Haben unser nettes Hotel gaaanz im Süden der Insel bezogen. Eine süße kleine Anlage mit Pool und laut Menuekarte auch ein leckeres Frühstück (nicht nur Bananenpanecake wie die letzten 2 Wochen 🤣!). Unser Bungalow hat ein Freiluftbadezimmer😁👍. Man kann sich sogar während dem Duschen einen Snack gönnen und eine Banane pflücken - wie cool! Einziger Nachteil: wenn's stark regnet wird man auf der Schüssel nass💩🤣.Læs mere

  • ...aber gut

    29. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C

    Mieten uns 2 Roller 🛵🛵 und erkunden die Umgebung. Finden ein leckeres Burger-Restaurant und schlagen uns die Bäuche voll. Auf dem Heimweg hat mein Roller dann einen Platten - zu viel Burger🤣???

    Damaris und Ruth düsen nach Hause und organisieren den "ADAC". Dann kommt Damaris alleine wieder zurück und wir warten gemeinsam⏳... Und nach einer halben Stunde kommt dann tatsächlich Hilfe in Form von 2 nichtsprechenden Einheimischen auf einem Motorrad. Einer der beiden setzt sich auf meinen Roller und startet den Motor. Sofort grinst er siegessicher von einem Ohr zum anderen. Ja glaubt er denn, IchBinZuBlödUmEinenRollerZuStarten???😡
    Mit Händen und Füßen wild gestikulierend "erklären" wir ihm, dass der Fehler eigentlich woanders liegt - am Plattfuß. Sofort entgleisen seine Gesichtszüge von lächelnd in ratlos. Tja, die alte weiße Frau ist doch nicht so blöd wie sie aussieht, gelle?!😉

    Nach kurzer interner Diskussion unter "Fachmännern", setzt der Kollege sich wieder auf mein Fahrzeug und fährt langsam mit eierndem Hinterrad davon - Gummi, Felge, Gummi, Felge, Gummi, Felge😅 (na, so hätte ich es auch machen können, wollte aber eigentlich den Reifen schonen🤔). Mase und ich fahren gemeinsam mit ihrem Roller zum Hotel zurück. 1 Stunde später wird uns ein neuer Roller gebracht - DAS nenne ich mal Service 👌😃!!!
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  • Freiluftklo

    29. november 2017, Indonesien ⋅ ☁️ 24 °C

    Ihr erinnert euch an das Freiluftklo unseres Bungalows? In gewissen Situationen ist es von Vorteil, dass eine Toilette "gut belüftet" ist. Aber wir haben definitiv ZU VIEL Freiluft!
    Heute Abend schüttet es wie aus Eimern und es windet, was zur Folge hat, dass sowohl Toilettenpapier als auch Kloschüssel pitschnass sind. Desweiteren brauchen wir Gummistiefel und einen Regenschirm, um das stille Örtchen aufsuchen zu können...🚽☔ na, schon Kopfkino?🤣Læs mere

  • Partiiiiiiieeee

    30. november 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Gestern Abend war in der Bar auf dem Nachbargrundstück Lifemusik, abwechselnd mit nem guten DJ. Also packen wir drei uns in den hübschesten Schlabberlook, den unsere Rucksäcke hergeben und gehen rüber. Nach ein paar Bierchen und gutem Essen... und noch ein paar Bierchen im Schlepptau😁 gehen wir zurück zu unserer Bungalow-Anlage und setzen uns mit den 🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺 in den Pool. Zum Beat🎷 aus 🎸dem 🎹Nachbargarten 🎼rocken🥁 wir nachts um 23 Uhr bei sternenklarem 🌙 Himmel und 25C° durch 🎶den Pool... währen die Katzen auf dem Sitzsack chillen und sich wohl ihren Teil zu den komischen weißen Menschen denken🤣.Læs mere

  • Wunderschöne Natur

    1. december 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C

    In unserer Bungalow-Anlage gibt es wunderschöne Blumen - sogar ein Busch mit Passionsfrüchten rankt an der Mauer hoch. Und in unserem Freiluftbadezimmer schaut mir heute morgen eine ca 15cm lange Gottesanbeterin beim Zähne putzen zu😅.Læs mere