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  • Ankunft auf der Südinsel

    August 16, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 9 °C

    Nachdem ich die beiden letzten Tage etwas weniger gemacht habe - ein Museum über Neuseeland, lesen, rumliegen, mit Nyla und Christiane spazieren gehen - war heute wieder mal ein sehr aufregender Tag. Ich bin ganz früh aufgestanden, damit ich meine Fähre nach Picton auf der Südinsel nicht verpasse. Ich war schon ein bisschen traurig, Christiane und Familie Tschüss zu sagen, weil es dort so gemütlich war und ich dort eine schöne Zeit hatte! Aber ich war auf mega aufgeregt mit dem Auto auf eine Fähre zu fahren und dreieinhalb Stunden über das Meer zu fahren. Ich war viel zu früh an der Fähre, hinter mir in der Autoschlange ging die Sonne grad auf.

    Auf der Fähre angekommen ging ich erstmal aufs Deck und schaute zu, wie Wellington immer kleiner wurde. Wir fuhren an Seatoun vorbei und an der Stelle, an der ich die Orcas gesehen hatte. Die Sonne schien zwar, aber es war mega stürmisch. Alle flüchteten sich nach und nach ins Innere der Fähre und ich fand einen windgeschützten Platz draußen. Erst als wir richtig auf dem Meer waren ging ich auch rein und machte es mir so lange gemütlich, bis wir in den Queens Charlotte Sound der Südinsel fuhren. Das sah sooo schön aus! Das Wasser war türkis und die Berge ragten links und rechts von uns aus dem Meer.

    Mein Hostel war nur 3 Minuten vom Hafen entfernt. Meine erste Hostelnacht heute. Das Hostel ist schön. Es gibt abends Suppe und Schokopudding umsonst und morgens Frühstück. :) Und es gibt auf dem Hof einen Hot Tub, ein warmer Holzpool, den man für sich eine halbe Stunde am Abend buchen kann. Das habe ich natürlich direkt gemacht und hüpfe da heute Abend um 9 rein.

    Als ich mein Zimmer bezog fing es an zu regnen. Ich machte mir erstmal einen Kaffee und ging danach los, um den Ort ein bisschen zu erkunden. Zum Glück verzog sich der Regen schnell wieder. Ich lief durch eine kleine Straße mit vielen kleinen Geschäften zum Hafen. Da sah es toll aus! Überall Berge und Palmen und kleine Boote. Ich entdeckte einen 20minütigen Weg zu einem Lookout und entschied mich noch dahin zu laufen. Dort hatte ich einen tollen Blick auf den Hafen. Ich lief noch weiter zu einem Strand, den Berg wieder runter. Auch einfach nur schön! Und die Sonne stand schon tief über den Bergen, das war ein tolles Licht.
    An dem Strand traf ich eine Sarah, aus dem Kreis Minden-Lübbecke (da wo Frederik auch herkommt). Richtig witzig. Wir quatschten ein bisschen und liefen den Weg in den Ort gemeinsam zurück.
    Jetzt sitze ich am Feuer im Hostel und warte auf die Suppe!
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