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  • Hooker Valley Track zum Mt. Cook

    August 25, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute haben wir wieder „die schönste Wanderung der ganzen Zeit“ gemacht! :D Der Mount Cook ist so ein beeindruckend riesiger Berg...

    Wir liefen heute den Hooker Valley Track. Dieser führte erst durch eine mit knöchigen silbernen Bäumen bewachsene Ebene. Links von uns lag der Mueller Lake, ein größerer Bergsee. Dann kamen wir auf einen Holzsteg, der durch grün-beige große Gräser führte. Das sah toll aus, wenn sie von der Sonne angestrahlt wurden. Wieder hatten wir bestes Wetter! Über drei Swing-Bridges mussten wir gehen um den Hooker River zu überqueren. Die zweite war am wackeligsten und Nina und ich hatten richtig wackelige Knie als wir die Brücke verließen, als würde der Boden weiterschwingen... Der klare Fluss suchte sich seinen Weg vorbei an großen Steinen. Die Steine hatten drei verschiedene Farben, was echt besonders aussah: unter Wasser waren sie braun von Algen bewachsen, kurz über dem Wasser hatten sie einen fast weißen Strich, als seien sie ausgewaschen und oben waren sie mattgrau. Manche glitzerten richtig in der Sonne.

    Auf dem zweiten Teil des Weges konnte man die ganze Zeit den Mount Cook vor uns sehen, wie er immer näher kam und größer wurde. Wir waren glaub ich beide ganz schön beeindruckt und liefen stumm nebeneinander her.

    Endpunkt des Weges war der Hooker Lake, mit Sicht auf den Hooker Gletscher, am Fuße des Mount Cook. Der türkisfarbene See war mit Eisschollen überzogen. Super schön! Wir suchten uns einen schönen Stein aus und machten Mittagspause mit unsren geschmierten Broten, Birne und Karotten. Nina der Fischfan fragte mich, ob in dem See wohl Fische schwimmen würden und stellte fest, dass diese ganz schön lecker sein müssen, da sie ja bei der Kälte wie wild herumschwimmen müssen und super frisch sind. Das war lustig! Der Rückweg kam uns ganz schön lang vor. Das merkt man garnicht so, wenn man ständig Ausschaupausen macht und auf dem Hinweg ein Ziel vor sich hat.

    Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich im Hostel. Grad sind wir in die einzige Bar in diesem Ort spaziert um noch ein Bier zu trinken. Blöderweise vergaßen wir beide unseren Reisepass, also wurde uns kein Bier ausgeschenkt. Die sind hier super streng und akzeptieren wirklich ausschließlich den Reisepass als Altersnachweis.
    Aber auf dem Rückweg trafen wir einen Asiaten mit einer special Stern-Fotografie-Ausrüstung, der uns riet gegen 4 Uhr aufzustehen, da dann die beste Sternguckzeit sei. Also steht der Wecker jetzt auf 4 Uhr und die Schneeanzüge liegen neben dem Bett!
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