A 17-day adventure by Friedrich Read more
  • Friedrich Pohl

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  • Ausfahrt zum Oceans

    June 20, 2024 in Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

    Wieder auf dem Schiff gönnten wir uns als spätes Mittagessen eine Currywurst an der "Scharfen Ecke"" auf Deck 7. Dann der Klassiker für uns: Kniffel spielen auf dem Balkon, während das Schiff ausfährt. Da es besondere Sehenswürdigkeiten nur auf der Backbord Seite gab, gingen wir irgendwann auf Deck zum schauen, und konnten einerseits die Schwedische Küste gut sehen, andererseits das Schloss Kronborg, das als Handlungsort von Hamlet gilt.

    Zum Essen waren wir heute nochmal im Oceans. Es gab ein kleines Buffet mit frischem Räucherfisch (Makrele und Forelle) und "Smørrebrød" mit verschiedenen Fischen. Damit konnte man sich zwischen den eigentlichen Gängen vergnügen.
    Abgesehen davon gab's für uns:
    Vorspeise: Aalmatjes auf Kartoffelpuffer, und Rote Beete Carpaccio mit Trüffel-Mayonnaise.
    Hauptgang: Oktopus mit Risotto, und Verschiedener Bratfisch mit Bratkartoffeln.
    Dessert: Creme Brulet, und Mandarinenquark in Mandarinenform.
    Es war sehr lecker (nur die Bratkartoffeln waren zu salzig). Und man muss sagen: Risotto schmeckt eigentlich immer hier auf dem Schiff.

    Abschließend gab es noch einen Deckspaziergang mit Sonnenuntergang, den man aber nur am Bug sehen konnte, da wir direkt darauf zu fuhren. Das Meer ist sehr ruhig.

    Um den Tag gebührend zu beenden gab es als "Sandmännchen" für uns "Die Olsenbande sieht rot".
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  • Aarhus Domkirke

    June 21, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 18 °C

    Gleißende Sonne und glattes Meer weckten einen am frühen Morgen, und veranlassten eine Schließung der Vorhänge. Als diese wieder geöffnet wurden, waren wir in Aarhus.
    Nach dem Frühstück war es relativ ruhig auf dem Schiff und man konnte mal wieder ein paar Aida-Impressionen festhalten.

    In Aarhus gilt: Keine Privatpersonen im Hafen. Shuttlebus war Pflicht (kostete aber nicht extra). Wir wollten erstmal sehen, wo der Bus uns raus ließ, und von da schauen, welche Sehenswürdigkeiten sich anbieten.

    Als erstes steuerten wir die Domkirche an. Die hat sich sehr gelohnt. An vielen Stellen wurden die mittelalterlichen Wandmalereien wieder frei gelegt, und das über 3m große "Kirchenschiff" ist auch eine echte Besonderheit.

    Danach war unser nächstes Ziel das Kunstmuseum "Aros", auf dem Weg dorthin kamen wir an einem "Magasin" vorbei, was für mich etwas Besonderes war, weil auch diesbezüglich gibt es einen Olsenbande Coup.
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  • ARoS

    June 21, 2024 in Denmark ⋅ ☁️ 19 °C

    Auch in Aarhus fiel wieder auf: Dänemark ist das Land der Fahrräder.

    Das Kunstmuseum war zwar recht teuer, hat sich aber sehr gelohnt.
    Markant ist der Regenbogen-Panorama-Weg, der wie ein Heiligenschein über dem würfelförmigen Bau zu schweben scheint.

    Auf verschiedenen Etagen hat man eine große Bandbreite an Stilen, Künstlern und Ausstellungen vertreten. Dabei wird großzügig mit Platz gearbeitet und gerne verschiedene Künstler zueinander im Vergleich präsentiert.

    Im obersten Stock hatte man eine Reise durch verschiedene Gemälde und Skulpturen verschiedener Sammlungen. Die Räume waren thematisch Sortiert: Natur, Religion, Erkundung, Gesellschaft, Philosophie, Psychologie und Abstraktion. Dabei waren immer verschiedene Stile und Zeiten in einem Raum vertreten und aneinander kontrastiert. Sehr interessant.

    In den mittleren Stockwerken gab es Sonderausstellungen zu konkreten Stilen oder Künstlern (bspw. Ron Mueck, mit sehr detaillierten Darstellungen von Menschen in Über- oder Untergröße).

    In den unteren Geschossen gab es verschiedene Installations-Kunst. Bspw. Ein Raum, über den ein starkes Gewitter zieht, oder eine ganze halbe Etage für die Lichtspiel-Installation "Metronom" von Sarah Sze.

    Zum Schluss fuhren wir dann auf's Dach und genossen den Panorama-Regenbogen.

    Als Souvenir gab es einen Schmetterling für Michaela.

    Völlig überreizt setzten wir uns an den Stadtkanal, bevor wir zum Schiff zurückkehrten.
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  • Letzter Abend

    June 21, 2024, Storebælt ⋅ 🌧 15 °C

    Wieder auf dem Schiff wollten wir noch unsere Eis-Gutscheine einlösen. Allerdings war gerade noch Kuchen-Zeit, sodass der Andrang sehr groß war. Also spazierten wir noch eine Runde und stellten fest: Der Barbecue Grill hat geöffnet. Dieser ist auf dem Außendeck und nur bei gutem Wetter mittags und nachmittags geöffnet. Deshalb hatten wir ihn bisher immer verpasst. Also probierten wir noch Pommes mit Pulled Turkey und Chilli-Cheese.

    Dann gab es aber wirklich Eis. Pistazie mit Limonchello, und dunkle Schokolade mit Zabaione. Lecker.

    Vor dem Abendessen waren wir noch bei der Tanz- und Gesangsshow "Aida Love" im Theatrium. Es ging um verschiedene Feierlichkeiten an Bord, wie Geburtstage (ältester 89 Jahre), Jubilarhochzeiten (älteste: 60 Jahre), Verlobungen (min. 5), Trauungen und Flitterwochen. Man konnte themenspezifische Selfies hochladen, und da es für uns die verspäteten Flitterwochen waren, steuerten auch wir ein Bild bei.

    Beim letzten Abendessen (Buffet-Restaurant Markt) gab es nochmal besondere Sachen, wie glasierte Ente, Kaiserschmarrn und Sekt. Wir lernten mal wieder ein sympathisches altes Ehepaar (67 Jahre verheiratet) von der Insel Föhr kennen.

    Während des Packens passierten wir ein letztes Mal die große Belt-Brücke.
    Rechtzeitig stellten wir unsere Koffer auf den Flur (wie viele andere auf unserem Gang), damit wir diese morgen nicht durch's Schiff schleifen müssen.
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  • Heimreise

    June 22, 2024 in Germany ⋅ 🌬 15 °C

    Es war still und diesig auf der Fahrt nach Kiel. Wir hatten "Seegang Marke Ententeich", wie unser Kapitän angekündigt hatte. Ich war oft wach, durch die Aufregung des Abschieds. So bekam ich die Einfahrt nach Kiel mit, obwohl es noch sehr früh war.

    Kiel präsentierte sich exakt so wie an den letzten zwei Samstagen, grau, nieselig und ruhig. Als wir einfuhren war das große MSC Schiff noch nicht da, aber als wir dann aufstanden sah man alle Schiffe wie sonst auch. Auch wurde die AIDAnova wieder betankt für die nächste Reise.

    Dann kamen die letzten Male: Ein letztes Mal die Kabine sehen, ein letztes Mal schöne Ecken auf dem Schiff entdecken, ein letztes Mal Frühstück im Fuego (leider ohne sich von Radj verabschieden zu können), ein letztes Mal von Bord gehen.

    Das Auschecken lief für uns reibungslos. Noch beim Weg zum Frühstück hatten wir das Gedränge derjenigen beobachtet, die ihre Koffer nicht hatten abholen lassen.
    Unser Handgepäck konnten wir beaufsichtigt zwischenlagern, so dass wir ohne frühstücken konnten. Ich bekam meine Taschenmesser wieder, die ich beim Einchecken abgeben musste, wir mussten nirgendwo anstehen und wir fanden gut unsere Koffer wieder.

    Dann zogen wir los zur nächsten Bushaltestelle.
    Schock: Aufgrund der Kieler Woche werden alle Bushaltestelle die uns genutzt hätten nicht bedient.
    Erlösung: Erst ab 12 Uhr (es war kurz nach 10).
    So waren wir gut eine dreiviertel Stunde vor der Abfahrt am Zug. Der war schon da, also konnten wir schon unsere Plätze einnehmen. Dank Tim die gleichen wie auf der Hinfahrt.
    Nach und nach füllte sich der Zug mit anderen Passagieren von der AIDA. Zum Glück hatten wir uns für den ÖPNV entschieden, bei den Shuttlebussen muss es wohl chaotisch gewesen sein.

    Wir waren mit 6 anderen gut gelaunten Ex-Passagieren im Abteil. Man stellte fest: Man hatte sich nun so sehr an die hygienischen Verhältnisse an Bord gewöhnt, sodass man spontan das Bedürfnis hatte, den Fußball-gebeutelten Zug zu desinfizieren.

    Wir hatten fast eine Stunde Umstiegszeit in Hannover, da spielten wir Kniffel auf dem Bahnsteig.
    Im Zug von Hannover nach Halle teilten wir uns das Abteil mit einem alten Ehepaar (auch über 60 Jahre verheiratet), die gerade von einer Flusskreuzfahrt kamen. Sie hatten auch schon Kreuzfahrterfahrung seit 1991 und teilten mit uns ihre Erfahrungen über verschiedene Reedereien.
    Scheinbar halten Tanzen und Kreuzfahrten fit, und sind gut für die Ehe.

    Dann kamen wir an in Halle. Hier war es viel wärmer und viel schwüler als an der Küste. Wir bekamen gut eine Straßenbahn und beobachteten die Leute und die Stadt. Plötzlich waren die Altersstufen zwischen 6 und 19 wieder vertreten.
    Halle ist schön, es ist schön wieder nach Hause zu kommen. Aber man hat halt wieder den Kontrast zu Skandinavien was Sauberkeit und entspannte Stimmung angeht.

    Wieder zu Hause aßen wir erstmal ein Eis und stürzten uns ins Ausräumen der Koffer.
    Pflichtbewusst stiegen wir auf die Waage: Zugenommen hatten wir beide nicht.

    Ich hab das Gefühl: jetzt holt mich so langsam die Erschöpfung der letzten Wochen ein. Das liegt vermutlich daran, dass die Spannung der Reise nachlässt, aber auch daran, dass mir das erfrischende Seeklima und das entsprechende Meer-Panorama fehlt.
    Es ist gut, dass der Urlaub vorbei ist. Zwei Wochen waren gut um anzukommen, sich seelisch zu erholen und aufzutanken. Aber länger wäre nicht gut gewesen, man hätte sich dann dran gewöhnt, verwöhnt zu werden und das ist nicht gesund.
    Aber die Sehnsucht zur See zu fahren ist auf dieser Reise sehr dominant wieder aufgekommen. Allgemein hat mich alles angezogen, das damit zu tun hat, selbst die Werften und Containerhäfen (die jetzt nicht vor Ästhetik strotzen) haben mich angezogen, und ich habe nahezu jeden Tanker und jedes Frachtschiff und fast jedes Segelboot fotografiert, das ich auf See gesehen habe.

    Michaela konnte gut von der Arbeit abschalten und ihre "Akkus" wieder laden. Sie hatte besondere Freude an den kunstvollen Orten der Reise und an skandinavischen Handarbeiten (z.B. die besondere Wertschätzung des Strickens). Auch ihr fehlt das Meer und die Grundfreundlichkeit (der Norweger, Dänen und der lieben Schiffs-Crew).
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