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  • Day 4

    Siena

    August 16, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach 3 Tagen Pool sollten nun etwas Kultur auf dem Programm stehen. Melinda und Ulrich entschlossen sich weiter den Pool zu testen, somit konnten wir zu 5. mit dem Auto nach Siena düsen.
    Siena lag auch sehr nahegelegenen, 30 min Autofahrt und wir waren dort. Wir fanden einen Parkplatz in Nähe des Bahnhofes und registrierten das Kennzeichen online, statt ein Parkticket zu lösen - modernes italy 👌.

    Wir nutzten zunächst google maps, merkten aber schnell, dass wir einer wunderschönen altertümlichen Straße Richtung Zentrum folgen konnten. Die Straße war mit vielen Restaurant, Eisdielen und auch Boutiquen bestückt - ein Traum. Wir ließen uns treiben, genossen dabei zunächst ein Eis, später ein kühles Pivot oder auch einen Eiskaffee.

    Wir kamen an eine engere Passage, in der auch plötzlich viele andere Passanten unterwegs waren, hier gingen wir eine kleine Treppe hinunter und kamen auf den atemberaubenden Stadtplatz: Piazza del Campo. Ein Platz in Form eines Halbkreises, umrandet von Restaurants und ausgerichtet auf das Rathaus Palazzo Pubblico mit einem hohen Turm. Der Platz raubte mir den Atem, Lars hingegen war eher an dem Brunnen interessiert, weil hier seine Freunde, die Stadttauben ihr Unwesen trieben, aber jedem das seine.

    Nächstes Ziel war der Dom von Siena, doch vorab ging es, was nie fehlen darf in einer toskanischen Altstadt, in ein Foltermuseum. Ausnahmsweise war sich die Gruppe einig diese Attraktion mitzunehmen, sicherlich aus unterschiedlichen Interessen, denn drinnen war es sehr kühl. Nach diversen Folterinstrumenten, wie dem Judas Gerüst, der Schandflöte und dem Fass der Schande, wie auch Klassikern wie den Folteresel, die Daumenschraube und der Guillotine ging es weiter bergauf Richtung Dom. Ulrich konnte froh sein nicht dabei gewesen zu sein, sonst hätte man sicher das ein oder andere Folterinstrument an ihm ausprobiert. Auf dem Weg überkam uns der Hunger und kehrten kurz ein, bevor wir finally auf den Platz vor der Cattedrale Metropolitana di Santa Maria Assunta ankamen. Innerhalb von Sekunden war das Bild für die Eltern im Kasten bzw. auf dem Handy und es konnte weiter bzw. so langsam zurück zum Auto gehen, denn der Hitze und dem vorangegangen Tag mussten wir Tribut zollen. Lars zeigte uns noch schnell seinen kleinen Lebensmittelladen von Siena, bevor wir Heimreise antraten. Man munkelt es war gar nicht sein Laden, denn kaum nahm er auf dem Stuhl davor Platz, bekam er irgendeine Matte von oben auf den Kopf geschmissen. Er blieb jedoch unverletzt - zum Glück, denn Lars und die Carabinieri verstehen sich nicht so gut, aber das ist eine andere Geschichte…

    Da wir bereits im Restaurant gegessen hatten, entschieden wir uns erneut für den Grill… von Abend zu Abend wurden die Fleisch Stücke größer und dicker, aber auch für Vegetarier war etwas geboten. Gesättigt und müde von den vielen gelaufenen Kilometern gingen wir etwas früher in die Heia.
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