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  • Day 6

    Jeanines Burtzeltag

    August 18, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Jeanines Geburtstag sollte auf Ihren Wunsch ein ruhiger Pooltag werden und somit starteten wir den Tag gechillt mit Hardtechno a la Lars Hartmann am Pool.

    Im Laufe des Tages kamen wir dann doch auf den Geschmack am Abend noch das gerade mal 10 Kilometer entfernte San Gimignano, umgangssprachlich „San Tschimitschano“, wie uns Ulrich erklärte, zu besuchen. Also machten wir uns wieder schick, orderten Fabrizio, um sicher an unser Ziel zu kommen und fuhren in eine der berühmtesten Städte der Toskana.

    Die vielen, hohen Türme der Hügelstadt konnte man schon von weitem erkennen, nicht umsonst nennt man es das „mittelalterliche Manhattan“. Uns erwartete wieder eine wunderschöne, italienische Kleinstadt mit mittelalterlichem Stadtkern. Wir ließen uns durch die engen Gassen und Passagen der Stadt treiben, wir rochen Salame, formaggio, profumo, gelato und zählten die unendlichen Steine, aus denen die Stadt bestand. Hier war alles geboten, entsprechend war auch touristisch viel los. Wir legten einen Stop auf dem Piazza della Cisterna ein und holten uns eine Schacciate auf die Hand, die wir auf der Treppe der Cisterna aßen.

    Aber es gab noch viel zu entdecken, so machten wir uns auf zum nahegelegen Piazza del Duomo, der umgeben ist von der Kathedrale und vielen sogenannten Geschlechtertürmen. Diese repräsentierten Reichtum, getreu dem Motto: „Wer hat den Größten?“. Einen Turm sollten wir dann auch besteigen, um San Gimignano von oben und bei Sonnenuntergang zu bewundern – sagenhaft. Von dort spotteten wir ein Restaurant, das uns gefallen könnte. Auf dem Weg dorthin gingen wir durch die Gärten von San Gimignano und verloren uns in den romantisch beleuchteten Gassen dieser tollen Stadt.

    Eines soll erwähnt sein, spontan ein Restaurant zu siebt ohne Reservierung in dieser Stadt zu finden, ist nahezu unmöglich. So war natürlich auch das gesichtete Restaurant, wie ca. 10 weitere ausgebucht. Auf Empfehlung von Fabrizio fanden wir eine Pizzeria außerhalb des Stadtkerns, in der zumindest die Pizza gut schmeckte. Jedoch fanden wir keine Pizza Mais und auch hier hatten wir die perfekte italienische Pizza immer noch nicht gefunden, eine Aufgabe für die kommenden Tage…Fabrizio fuhr seinen dicken Mercedes Bus mit getönten Scheiben direkt vor das Restaurant. Wir kamen uns vor wie VIPs oder ignorante Amerikaner, die von ihrer Umgebung möglichst wenig mitbekommen wollten. Doch bequem war diese Art zu Reisen alle mal.
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