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- Day 90
- Saturday, October 25, 2025 at 7:47 AM
- ☀️ 5 °C
- Altitude: 544 m
New ZealandMackenzie District44°10’57” S 170°9’9” E
Neuseelands Amazonasgebiet
October 25 in New Zealand ⋅ ☀️ 5 °C
Wie bereits erwähnt bin ich nun in einem der regenreichsten Orte der Welt angelangt. Dem Milford Sound. Hier ragen überall steile Felswände empor und sind mit dichtem Regenwald bedeckt. Generell herrscht hier eine dicht und stark wachsende Vegetation ähnlich wie im Amazonas nur in einem kühleren Klima.
In der Region regnet es über 200 Tage im Jahr. Somit blieb ich davon natürlich auch nicht verschont und Nebel kam ebenfalls dazu. Wie ich festgestellt habe, ist dies jedoch kein Nachteil. Denn dadurch wirkt die ganze Region mystisch und dramatisch zugleich.
Allein die Strecke die man hoch zum Milford Sound fährt beträgt 100km. Hier kommt man an den unglaublichsten Landschaften vorbei. Man kann dort immer wieder anhalten und von den Seen, welche in der Landschaft faszinierend mit eingebettet sind eine kleine Wanderung machen. Außerdem gibt es ständig wechselnde Landschaften welche die Wildheit der Natur wiederspiegeln.
Als ich oben ankam, habe ich dort eine Bootstour gebucht. Hierbei kommt man dem ganzen dann noch näher und besonders wenn es so neblig ist, sieht man dadurch auch viel mehr. Denn die kleinen Schiffe fahren direkt an die steilen Felswände, sodass man dabei auch ganz schön nass wird. Manche konnten hierbei wohl auch einen kleinen Hauben Pinguin entdecken, aber dafür war meine Sicht durch den Regen zu eingeschränkt. Hinzu kommt, dass der Wind einem hier auf rauer See auch noch ganz schön um die Ohren peitscht. Nichts desto trotz habe ich mich die meiste Zeit draußen an Deck aufgehalten. Dabei konnte man die Abgeschiedenheit und wilde Seite der Natur einfach am besten erleben. Allein dieses Gefühl als einziger bei dem Wetter vorne an der Reling zu stehen und in diese nebel vergangene See hineinzufahren war unbeschreiblich.
Vom Milford Sound aus kann man dann auch direkt in die tasmanische See hinausfahren. Diese ist ein Teil des Südpazifik und liegt zwischen Australien und Neuseeland. Zum Glück ist der Kapitän nur für ein paar Minuten dort hineingefahren, denn dann war der Wellengang plötzlich ziemlich heftig und man musste sich an Deck sogar festhalten, damit man nicht von der Reeling fällt.
Am Abend habe ich mir dann zum ersten Mal einen richtigen Campingplatz gegönnt, da es hier nahezu keine freien Plätze in einer der beliebtesten Regionen Neuseelands gibt. Hierbei konnte ich mich in einem warmen Aufenthaltsraum aufwärmen und eine heiße Dusche nehmen sowie am nächsten Morgen noch die Annehmlichkeiten einer Sauna genießen. Das war toll.
Nun geht es weiter auf eine Wanderung im Mount Cook bei der mich eventuell sogar Schnee erwarten wird.Read more












So etwas ist ja einmalig und richtig spannend [Karin]