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  • Day 9

    Fishriver - Aus - Lüderitz

    October 27, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

    Andy schreibt:
    Bei der Tagwache heute um 05:30 war im Gegensatz zu gestern kein bedeckter Himmel und so konnten wir den Sonnenaufgang vom Bett aus geniessen. Wer musste die Vorhänge zurückziehen...klar, ich... war schliesslich saukalt im Bungalow. Beim Frühstück machte der Schreiber auf kulinarischen Tiefflieger da alles so fad war, es gab selbstgebastelten Schinken-Käsetoast mit Ketchup, aromatisiert mit grünem Tabasco. Nach dem Check Out mit Versuch an Bargeld zu kommen (ou ich habe vergessen den Sundowner zu verrechnen und bei 2 x Verwendung der gleichen CC muss er höhere Gebühren abliefern ob ich nicht in Cash zahlen könne blahblah aber macht nichts, resp. Pech für Jack mit den bleached teeth, ich konnte so erstmalig meine gebührenfreie Prepaid Euro-CC antesten) gings dann auf die Morgenfahrt mit Mimi inkl. Zwischenstopp bei einem neckischen Köcherbaum. Bei der Weiterfahrt mussten wir mal einen Zwangsstopp bei einem engen Bahnübergang einlegen da das Auto vor uns an der wirklich dümmsten Stelle im Umkreis von 1426km2 angehalten hatte und wir nicht überholen konnten. Naja, wir sind in Afrika, warten und schauen was passiert. Plötzlich öffnete sich die Beifahrertür, eine Frau steigt aus, sieht das grosse Auto 5cm hinter der eigenen Stossstange, stieg wieder ein, gefuchtel im Wagen mit der Fahrerin, ruckeliges beiseite fahren und der Weg war für uns frei. Das selbe Grüppchen haben wir dann in Lüderitz nochmals getroffen und unsere Detektivarbeit woher die wohl kommen wurde bestätigt (komisches Deutsch in der Lodge gehört, der Begleitmann mit Reinhold-Bart, daher Vermutung=Südtirol) da sie bei der Reservation der Kolmannskuppentour als Nationalität Italy - ten points - angegeben haben. In Aus dann eine kleine Stadtrundfahrt (Bahnhof Hotel) und geradeAus weiter. Kurzer Stopp bei Garub und den Wild Horses (war leider am 20.9. nicht auf der Setlist). Die gemäldehafte Landschaft entlang der B4 faszinierte uns beide sodass mit offenem Mund gefahren wurde. In Lüderitz angekommen gab’s dann im Garten des ehemaligen Woermann Linie Hauses (sehr schmuck) an der "Waterfront" ein "richtiger Kaffee" (Nespresso) mit Quiche und Salat. Alles hatte wieder Geschmack, ich war richtig froh. Danach Kuppentour für Sonntag buchen inkl. Spitzeleinlage (siehe oben). Dann Abstecher zum Achatstrand inkl. kleiner Verfahrt in den Lüderitzer Suburbs. Wieder zurück in Lüderitz waren die Geschäfte geschlossen und daher wuselfrei und alles relaxed, richtig passend für mich. Eine kleine Stadtrundfahrt zu all den historischen deutschen Gebäuden im Anschluss war einfach "strange". Europäischer Baustil, deutsche Schriftzüge, sogar der Geruch in der Kirche kam einem bekannt vor...und das an der Südwestküste in einer Wüste in Afrika. Dann zum Hotel mit perfektem Rückwärtsparkieren per Seitenspiegel. Abendessen gab’s dann bei "Essenzeit" an der Waterfront. Interessant war das hier ein gemixtes Publikum verkehrt, also weiss/schwarz gemischt. Und die Kinder richtig "well educated" sind, also kein rumrennen zwischen den Tischen und sinnfreies Geschrei einfach damit geschrien ist damit sich Mami alternativ vorkommt. Nach all den Wildtieren gab’s heute zur Abwechslung mal Fisch auf dem Teller, war sehr lecker. Und zum Dessert gab’s so was Einheimisches, eine Art heisser Kuchen (Malva) mit Custard. Vor Jahren wurde mir von einem Südafrikaner erzählt das er in seiner Kindheit Custard wegen den darin enthaltenen Vitaminen vorgesetzt bekam...irgendwie glaub ich das nicht ganz. Jedenfalls war das Dessert sehr lecker und das Restaurant inkl. netter Bedienung (der WiFi Code wird einem eingetippt, das ist Service wie beim tanken) sehr empfehlenswert. Wir aktivieren bei Gelegenheit den Tripadvisor-Account um eine positive Bewertung zu hinterlassen. Genug für heute, morgen geht’s rein ins Sperrgebiet zu den ehemaligen Diamantenminen und zum Bogenfels.Read more