Satellite
Show on map
  • Day 21

    Damaraland Camp - Desert Rhino Camp

    November 8, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 22 °C

    Mirka schreibt:
    Wir haben beschlossen heute auszuschlafen, wer Andy kennt weiss was das heisst. Es wurde etwa 7Uhr! Packen, Frühstücken, Auto abholen, Gepäck einladen - dann gab’s noch einen byebye Song und langsam die 13km wieder zur Hauptstrasse. Ein kleines Stück gefahren, da sahen wir Personen auf der Fahrbahn. Mal etwas langsamer fahren - und schon bekam ich das Zeichen zum Stopp. Es war Polizei/Militär und die wollte alles wissen, woher wir kommen, wohin wir gehen und meine Driverslicence. Danke und Adieu. Wir hatten nicht lange zu fahren und unterwegs sahen wir ca. 3 Autos am Strassenrand stehen, das ist eine grosse Ansammlung für dieses Land. Langsam fuhren wir vorbei, dann Stopp, retour da waren doch Elefanten im Gebüsch! Wir haben etwa 5 Stück gesehen, teils noch Teenies. Als dann noch ein Bus mit 10 Touris anhielt wollte ich weiter. Wir schauten uns etwas um für weitere Elefanten weil wir einen Tipp bekommen haben. Doch haben wir keine mehr gefunden. Nicht mehr weit kam das Tor bei dem wir nochmals kontrolliert werden, hier aber geht’s um die Veterinärgrenze. Unsere Angaben werden aufgenommen und weiter geht’s bis zum nächsten Tor TWE PALMS, hier nochmals ein Wächter. Wir können nur bis hierhin fahren, Auto abstellen und jemand von Camp holt uns ab. Ja, der Guide war schon da, aber herrje wir haben den etwas aus dem Konzept gebracht. Es ist erst 11.30, ob man uns nicht gesagt hat das wir erst um 15.00 hier sein müssen? Nein, wir schütteln den Kopf, bei uns stand nur „spätestens“! Tja, er funkte hin und her und er schien irgendwie nur mit Andy reden zu wollen. Und da ich seine Probleme grad nicht nachvollziehen konnte war mir das sehr recht. Hin und Her und 3h auf die anderen Gäste warten hatten wir keine Lust. Gut, dann hiess es, er fährt mit uns nachher ab, 2.5 - 3h Fahrt bis zum Camp! Zuerst noch ein Teller mit Sandwich und Biltong, Bier, Tonicwater etc... Gepäck ins andere Auto umladen, dann gings los mit Chicco unserem Guide für die nächsten 3 Tage. Er hat uns erklärt das der Guide welcher die Gäste in Empfang nimmt, diese die ganze Zeit im Camp betreut etc. Darum gabs wohl auch etwas Hektik. Und somit hatten wir wieder ganz allein für uns ein Auto mit persönlichem Führer. Lucky! Auf dem Weg zum Camp haben wir einige Autos gekreuzt, unteranderem eines mit einem Sessel auf dem Dach. Es wurde angehalten, gequatscht und die dicke Lady (Andy meinte es sei die Köchin) wünschte uns eine gute Reise und schönen Aufenthalt. Später meinte Chicco das ist die „MainLady“ von diversen Wilderness Camps. Bei Ankunft im Camp gab’s wieder ein Begrüssungssong und gleich Lunch mit dem Manager. Er war sehr ausführlich, alles erklärt und auch das es vor dem Dinner noch einen kleinen Scorpion Watching Trip gibt. Andy freute sich schon und machte die spez. UV Taschenlampe bereit. Wir hatten ca. 1.5h Zimmerstunde, etwas einrichten, Rucksack packen für den Sundowner um 17Uhr. Eigentlich sollte ich Bericht schreiben, aber da wir schon wieder kein Wifi haben eilt es ja nicht. In Lüderitz habe ich mir ja ein deutsches Buch gekauft «Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste», das wollte ich weiterlesen. Denke es waren höchstens 5 Seiten, dann musste ich die Augen schliessen. Und in diesem Zustand rumpelte es bei mir weiter wie es halt holpert auf den Strassen von Namibia. „Bumpeee“!!
    Wir wollten etwas früher da sein um noch einen Kaffee zu geniessen, da hiess es «Planänderung» - es gibt noch ein Rhino-Watching am Abend. Andy muss noch sein rotes T-Shirt und seine Schuhe wechseln und dann gings gleich los. Irgendwann kamen wir an einen Aussichtspunkt wo schon einige Wagen warteten. Wir sahen von dort nur den Rhinohintern und danach bekamen wir von der Rhino-Trust-Foundation eine Instruktion wie wir uns zu verhalten haben wenn wir zum Rhino gehen. Da war nicht gross viel Zeit zum überlegen, und schon gings mit den Autos in Reih und Glied den Trackers der Rhino Trust Foundation hinterher. Auto parken, aussteigen und in einer Linie hintereinandergehen, nichts reden und kein Lärm machen. Und schon war das Rhino ca. 100-120m vor uns. Nun konnten wir so stehen, dass alle etwas sahen und konnten Fotos machen. Das war wirklich sehr cool. Das Rhino hiess „Dont Worry“ und ist etwa 35 Jahre alt. Irgendwann sagen die Tracker dann Fertig! und dann wird wieder im Gänsemarsch zurückgegangen. Das war wirklich ein Glück! Chicco meinte dass wir etwas knapp mit der Zeit sind für unseren Sundowner und dann noch für den Watching Scorpions Teil. Naja... ich meinte - kein Tisch aufstellen wir trinken unseren Gin-Tonic auch so. Und zack zack hatten wir den GT in der Hand, Sonnenuntergang geniessen, Glas austrinken und schon wieder ab ins Camp. 3-4 Minuten später packten sie schon wieder alle Gäste in 2 Autos und wir fuhren auf den Skorpiondrive. Ich habe nur meine Kamera mitgenommen, Rucksack und so haben wir für den kurzen Ausflug im Camp gelassen.
    Auf einmal sehen wir ganz viel Kerzenlicht, Feuer, Tische und Stühle. OMG die haben uns ja ehrlich überrascht. Wir hatten ein Dinner draussen! Das war so genial schön und einfach gemütlich hergerichtet! Natürlich mit Lieder zur Begrüssung. Das Essen war wieder sehr phantastisch und irgendwann realisierten wir, dass Andy das UV-Light vergebens mitgenommen hat :-)
    Nach dem Dessert brachten sie uns wieder nach Hause. Mit einem Guide konnten wir dann schlussendlich auch ans Haus laufen. Gute Nacht!
    Read more