• Dora Gbogbo
  • Dora Gbogbo

Mit Bahn und Rad an die Ostsee

17-päiväinen seikkaillu — Dora Lue lisää
  • Matkan aloitus
    16. heinäkuuta 2024

    1. Etappe Hamburg

    16. heinäkuuta 2024, Saksa ⋅ ⛅ 17 °C

    Erste Überraschung Ersatzzug ohne Fahrradabteil, aber genug Platz, in Mannheim umgestiegen, viel Züge füllen aus oder hatten Verspätung, mein Zug fuhr und war nur 10 min verspätet. Ich habe die entspannte Fahrt genossen. Im Bahnhof allein 15 min gebraucht um rauszukommen, aber die anschließende Fahrt zu meinem Bruder Stefan war sehr schön. Ich habe ein schönes Messer auf dem Weg gefunden.
    Der Nachmittag und Abend mit Stefan und seiner Familie wär richtig nett. Übernachtet habe ich in dem entzückenden Gartengerätehaus.
    Am nächsten Tag ausgeschlafen, lange gefrühstückt, Zeitung gelesen und alles in einer absoluten Ruhe genossen. Abends mich großartig mit Steffi unterhalten, Stefan ging es nicht gut.
    Frühstück mit hauseigenem
    Wachtelspiegelei, Müsli und Kaffee. Generell war die Bewirtung vom Feinsten. Aufbruch nach Altona zu Tante Gretel. Habe meine Ladebox für die Ohrstöpsel verloren, aber ansonsten sehr schöne Ecken von Hamburg gesehen. Dauerte durch Ampeln und Kreuzungen viel länger als ich dachte, aber wir haben uns wenigstens kurz in ihrer Wohnung gesehen. Weiter nach Hamburg hbf, am Bunkergarten und Binnenalster vorbei. Fahrradticket schwierig, wenn kaum Automaten da sind. Aber alles gut. Ich sitze im Zug nach Rostock und treffe dort meinen Cousin Reinhard.
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  • Ersteres Ostseebad

    19. heinäkuuta 2024, Saksa ⋅ ☀️ 20 °C

    Gemütlich gefrühstückt, mit dem Rad zum Münster von Bad Doberan gefahren, prachtvolle Backsteingotik, weiter ging es nach Heiligendamm, an verlassenen Kurhäuser vorbei, eintauchen in dass erfrischende Wasser - so klar, einfach herrlich. Ich wusste nicht, dass es hier so schön ist und freue mich auf die nächsten Tage, Radfahren und ins Meer springen. Durch den Gespensterwald und dann noch Ersatzkopfhörer besorgt.Lue lisää

  • 127 km Rostock djh Stralsund

    20. heinäkuuta 2024, Saksa ⋅ ☀️ 18 °C

    Klares und erfrischendes Ostseewasser, schöne Radwege z.T. durch Wälder, gegen die einseitige Sonnenbestrahlung half ab Mittag nur der Handtuchumhang. Die gotische Backsteinkirche in Stralsund auch wieder beeindruckend. Das Wasser im Botten eher seicht und brackig. Ausruhen und die morgige Strecke nochmal durchgehen.Lue lisää

  • Über Greifswald u. Usedom n. Swinemünde

    21. heinäkuuta 2024, Saksa ⋅ ☀️ 23 °C

    Die ersten 15 km über Kopfsteinpflaster, bis mir der Schädel brummte, ausweichen auf die Schnellstraße für 3 km, danach war der Fahrradweg befahrbar. In Greifswald die St. Nikolaikirche besichtigt, an einem schönen Jachthafen vorbei Richtung Lubmin, Vorräte auffüllen da relativ hoher Kalorienverbrauch. Davor mal kurz ins Wasser abkühlen es ist trotz Wind ziemlich heiß. Kürzere Strecken sind landschaftlich sehr schön, aber eine Herausforderung zu fahren, Waldwege mit sandigem Untergrund. Habe die Fähre nach Peenemünde auf Usedom direkt erwischt. An der Küste entlang gefahren meist durch schöne Wälder, bei Trassenheide eine längere Badepause eingelegt. Der Strand war dort deutlich voller, die Wellen hoch und das Wasser grün mit Algen, aber sehr wohltuend. Fahrt nach Swinemünde ohne Navi, Akku von Handy und Powerbank leer, geht alles, nur Bilder konnte ich keine mehr machen. Viele reedgedeckte Häuser und auf Usedom Prachtbauten. Ich habe die Fahrt jedenfalls genossen.Lue lisää

  • 120 km nach Kolobrzeg (Kolberg)

    22. heinäkuuta 2024, Puola ⋅ ⛅ 22 °C

    Bei der Fähre in Swinemünde hieß es nur für Einheimische, alle anderen sollten eine andere 7 km entfernt nehmen, ich also dorthin, die nehmen aber keine Fahrräder mit, also wieder zurück und mal fragen. Missverständnis, sie kann sich gleich und war kostenlos. Die ersten 30 km waren zäh und es war bedeckt aber schwül warm, sodass ich beschloss ein Bad zu nehmen. Das Meerbaden einfach großartig.
    Tolle Waldwege, dann über Wurzeln einmal abgestürzt aber es ist nichts passiert. Manchmal kilometerweit im nirgendwo Betonplattenstraße, macht keinen Spaß, danach kam jedoch Kopfsteinpflaster, was noch schlimmer war. Ich fuhr überwiegend auf den 10 cm Randstreifen. Die Dörfer an der Küste sind gesäumt von Buden und es sind viele Menschen unterwegs. Bei einem habe ich angehalten, will mir ein paar alte Häuser aufgefallen sind und ich mich entschlossen habe, dann doch eine Pause zu machen und mir ein Eis zu gönnen. Just in dem Moment ging es heftig an zu regnen. Alles richtig gemacht, ich saß im trockenen, aß Eis und will es länger dauerte auch noch ein paar Brote und wartete 20 min. Dann fuhr ich bei leichtem nieseln weiter. Ein Abstecher zum Strand - menschenleer, aber jetzt war mir auch nicht nach Baden. Die Landschaft hier mit den Wäldern und den weiten Feldern wunderschön. Aber ohne den Rückenwind hätte ich heute mein Ziel nicht erreicht. Dank booking.com habe ich auch kurzfristig ein Zimmer gefunden. Ich bin platt und will nur noch duschen und mich ausruhen.
    Eine noch, ich hoffe mein Po gewöhnt sich langsam ans Radfahren. Es sind nicht die Beine oder die Anstrengung sondern das Gesäß, das Probleme macht.
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  • Ins nirgendwo hinter Ustka

    23. heinäkuuta 2024, Puola ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute Google maps der besonderen Art, nicht nur Feldweg, das kannte ich ja schon, aber ein fast unpassierbar Schlammpfützenweg. Ich habe mir riesig gefreut, als ich endlich wieder auf eine Straße kam. Dann Hilfe beim Suchen der Unterkunft, ich war einfach fertig und sie sind alle sehr hilfsbereit, sprechen aber kein Englisch. Speziell, wenn man sich gar nicht mitteilen kann.
    Das war aber am Ende der 158 km. Davor war ich in Ustka (Stolpmünde) baden. Und davor bin ich gefühlt mindestens 50 km am Meer entlang gefahren. Es ist unbeschreiblich schön hier. Ich kam an einem Fischerdorf vorbei, wo der Fang direkt verarbeitet und geräuchert wurde. Ich habe mir dort einen Lachsspieß gekauft und später am See, davon gibt es auch jede Menge, manchmal auch direkt neben dem Meer, gegessen. Super frisch und super lecker.
    Das Fahren mache auch richtig Spaß, sonst wäre ich auch nicht so weit gekommen. Außerdem versuche ich mich mit Kalorien vollzustopfen, von jetzt bei Smoothie und Schokokeksen und den Lachsspieß anbelangt. Heute habe ich einen leichten Sonnenbrand auf den Beinen.
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  • Abenteuer und Grenzerfahrung

    24. heinäkuuta 2024, Puola ⋅ ☁️ 19 °C

    Der Weg war ausgeschildert. Ich dachte nicht, dass es so schwierig wird. Ein Moor mit Stegen, leider nicht durchgängig, und an den jeweiligen Enden so ausgefahren und matschig, dass ich irgendwann das Fahrrad schob, bis nur noch Wasser zu sehen war. Umkehren, laut Navi kurz vor Ende, und die Schuhe waren schon voll Matsch, ich wollte nicht zurück. Hinter mir ein polnisches Pärchen. Wir alles von den Rädern angeschnallt und die Räder rübergetragen. Da wir nicht wussten, ob der Weg weiter so schlecht ist, beschlossen wir, das Gebiet weitläufig zu umfahren. Endlich wieder eine Straße. Das Pärchen verabschiedete sich, will sie eine Pause machen wollen. Ich fuhr weiter. Asphaltierter Radweg, der irgendwann einfach in einen Waldweg überging, noch 9 km, Sandweg, kaum befahrbar. Dann Abzweigungen ohne Beschilderung, ohne Navi wäre ich aufgeschmissen gewesen. Ich war schon ziemlich erschöpft. Dann ging es zu regnen an und mit dem Regen kamen die Steckmücken. Wenn ich schönen musste, wurde ich ausgesaugt. Tückich überall Radspuren, ich bin nicht die einzige, die diese Wege nimmt.
    Endlich wieder Beschilderung R10, auch durch den Wald, holbrig, aber mit fast 15 km/h befahrbar, bis der Dreck die Reifen unter dem Schutzblech blockiere. Ausräumen, der Regen hat nichts weggespült. Die Jacke hielt mich oben herum erstaunlich trocken. In einem Bushäuschen gegessen. Beschlossen, keine Waldwege mehr zu fahren und lieber Umwege und Verkehr in Kauf zu nehmen. Noch 60 km. Für die ersten 50 km habe ich annähernd 5 Stunden gebraucht und der Po tat jetzt schon weg. Es regnet weiter. Jeder Kilometer bringt mich meinem Ziel näher, durchhalten. Meine Musik half dabei.
    1,5 Std. vor dem Ziel noch mal eine Pause mit Kaffee und Magnesium. Endlich hat es aufgehört zu regnen.
    Ich habe es geschafft, aber es war alles andere als einfach.
    Morgen fahre ich keine 30 km. Vielleicht mache ich auch Mal einen ganz radfreien Tag.
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  • Hel und Danzig

    25. heinäkuuta 2024, Puola ⋅ ☀️ 19 °C

    Habe fast 10 Std geschlafen und bin erst um 7.00 aufgewacht. Gegen 9.00 losgefahren, brauche immer länger, bis ich in Fahrt komme. In Hel an der Spitze im Meer gebadet. Klares und erfrischendes Wasser. Nächste Fähre ging nach Gdynia. Die Schifffahrt ein Genuss. Gdynia eine moderne Hafenstadt, habe mich nicht lange dort aufgehalten. Sopot ist schön. In Danzig musste ich das Hostel lange suchen, ist nicht von außen beschriftet.
    Dann Stadtbummel mit Markthalle, Kirchturmbesteigung und mich treiben lassen. Habe das Hostel für zwei weitere Nächte gebucht, will morgen einen fahrradfreien Tag einlegen und werde mit dem Zug fahren.
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  • Abschied von Danzig und Polen

    26. heinäkuuta 2024, Puola ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach dem wunderschönen Ausflug nach Malborg wurde der Wunsch zurückzukehren sehr groß. Mit dem Zug könnte ich nicht das Fahrrad mitnehmen oder frühstens in drei Tagen auch nach Stettin wäre nur zu unmöglichen Zeiten gegangen. Flixbus am selben Abend war noch ein Platz frei, also buchen, die Sachen zusammenpacken, Danzig am Abend genießen, die Ausstellung im Rathaus sich noch ansehen. Dort wurde mir so richtig bewusst, wie zerstört Danzig im 2. Weltkrieg wurde und dass eigentlich fast alles wiederaufgebaut worden war. Krasse Leistung. Der Süßigkeitenautomat aus dem 30ger Jahren hat mir am besten gefallen.
    Abends den Bus nach Berlin genommen. Er kann fast eine Stunde später, ich sollte das Vorderrad abmachen, was nicht ging, an der Grenze Probleme mit einer Reisenden ohne Ausweispapiere. In Berlin Südkreuz den Bus verlassen und mit dem Rad zu Ursel und Rosanna durch Regen gefahren.
    Leider habe ich mir in Polen Bettwanzen eingegangen. Anfänglich gedacht, dass es Schnakenstiche sind, dann Zecken, die ich entfernt habe. Aber auf der Busfahrt mehr gegoogelt und die beiden dann vorgewarnt. Also alle Kleider mit 60 Grad gewaschen bzw. die Wollsachen eingefroren und geduscht und frische Sachen von Rosanna angezogen. Solche Mitbringsel verleiten mir das Reisen.
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  • Matkan lopetus
    1. elokuuta 2024