• Olá Brasil und erste Panne

    19–21 июл., Бразилия ⋅ 🌙 15 °C

    Morgens ging es los Richtung Grenze. Die Ausreise aus Argentinien erfolgte mittels Drive Thru Stationen. Die Beamtin hatte nur einen kurzen Blick in Subby werfen wollen, ob es wirklich ein Camper sei. Danach noch Tip abgegeben und schon ging es nach Brasilien. Die Einreise (von uns Menschen) war schnell erledigt. Schon dabei stellten wir aber fest, dass man mit Spanisch - obwohl nur 2 KM gefahren - nicht so weit kommt. Der Zollbeamte für die Einfuhr von Subby war sehr nett, wenn auch sehr langsam. Bestimmt fünfmal
    änderte er die Beschreibung unseres Autos im Zollformular. Irgendwie war die Kommunikation eine Mischung aus Spanisch/Portugiesisch und es hat dann am Ende geklappt. Zum Abschluss schüttelte er noch unsere Hände. In Subby hat niemand geschaut. Es ist dort eine Freihandelszone der drei Nachbarländer Argentinien, Brasilien und Paraguay. Niemand hat irgendwas kontrolliert.

    Danach ging es in eine Mall, wo wir uns mit Bargeld beim Geldautomaten und Simkarten ausstatteten. Am Ende irrten wir bestimmt 5 mal herum, bis wir den Geldautomaten gefunden haben. Der war aber auch versteckt… sind direkt am Eingang dran vorbeigelaufen 😂.

    Weiter ging es noch zum Supermarkt zum Einkaufen. Die Preise waren deutlich billiger als in Argentinien: Anschließend verließen wir Foz de Iguazu Richtung Curitiba. Wir hatten uns unterwegs einen Übernachtungsplatz bei einer Tankstelle rausgesucht. Gut eine Stunde vorher war aber bereits Schluss. Das Auto ist beim Fahren “geschwommen”, war ganz komisch. Wir halten bei einer Bucht einer Bushaltestelle an und sehen weißen Rauch am hinteren rechten Reifen. Gar nicht gut! Wir legten eine Pause ein, dass es sich abkühlen kann. Handyempfang hatten wir natürlich auch keinen. Danach versuchten wir nochmal Subby zu starten, aber er bewegte sich keinen Centimeter.

    Glück im Unglück: ca. 20 Meter weiter war ein Reifenhändler mit seiner Werkstatt. Er war sofort hilfsbereit, gab uns sein WLAN-Passwort und schaffte es, dass wir Subby vor sein Geschäft bewegen können. Er montierte den Reifen ab um das Problem zu ergründen, vermutlich ein Lager. Es war auch sehr ölig…

    Leider hat er nicht den passenden Schraubschlüssel, um das Radlager abzunehmen. Er ruft einen Mechaniker an, der am nächsten Morgen vorbeikommen soll. Wir dürfen hier übernachten.

    Falls der Mechaniker uns nicht weiterhelfen kann, werden wir uns abschleppen lassen müssen. Der Vorteil der Mautstrasse ist: dieser Service ist in der Maut inbegriffen.

    Unser erster Eindruck von Brasilien: die Straßen sind besser als in Nordargentinien, wird aber natürlich getrübt von unserem Subbyproblem. Spanisch ist schwierig, Portugiesisch für uns noch schwieriger, aber die Leute sind nett, freundlich und hilfsbereit.
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