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  • 日62–65

    Mendoza 1 - 26.-29.2.

    1月28日, アルゼンチン ⋅ ☀️ 36 °C

    Mendoza - mir gefällt die Stadt sehr! Ich bin hier, wo ich unterkam, allerdings eher in einem Aussenviertel, wenig Verkehr - ausser bei Fussball!
    Denn am Rand des San Martin Parks ist auch ein Fussballstadion, wo am ersten Abend ein Spiel stattfand, ich hab es nicht ganz mitgekriegt, aber die Einheimischen haben geführt - gewonnen?
    Es hat ganz in der Nähe ein Ausgangsviertel bzw. eine Strasse voller Restaurants und Bars! Am unteren Ende der Strasse steht Aristides. Was mich hier beeindruckt sind vor allem die von Platanen gesäumten Strassen! Schön und anständig breit.
    Die Häuser sind meist zweistöckig, unten sind eher Läden oder Garagen. Viele sehr schmucke Häuser. Sogar eine elektrifizierte Bahn hat man hier.
    Das relativiert sich in der Innenstadt dann. Es ist höher gebaut, doch eher ältere Bausubstanz. Unten sind hier an der Hauptstrasse alles Läden, welche immer Vorfassaden haben.
    Mendoza hat aber sehr schöne Pärke, wie Plaza Italia oder Plaza Espana umd Plaza Independiente, auch kleinere nicht benannte an den Strassen mit Bänken. Vor allem im Independiente finden viele Kulturveranstaltungen statt. Es ist der grösste in der Stadt drin, viele Leute bewegen und treffen sich da, auch Künstler präsentieren sich viele hier. Da ist alles improvisiert, die Künstler platzieren Sammelbehälter aller Art oder gehen damit herum. Dazwischen ist Sport und Spiel.
    Ich gehe einmal noch zur Kathedrale - der Name ist sicher falsch, eine äusserlich bescheidene Erscheinung - sie war geschlossen. Dafür sind mir aber in der Stadt Jungs mit weissen Hemden und dunklen Hosen aufgefallen. Es waren nicht Zeugen Jehovas, sondern Kirche Jesu der Heiligen der letzten Tage, mir ja soweit egal, anscheinend rekrutieren die auch in Geschäften Angestellte?
    Mendoza gibt sich Mühe grün zu sein und zu bleiben. Auch neuere Pärke sind vorhanden. Was mir aufgefallen ist, hier ist deutlich weniger Polizeipräsenz zu sehen. Nicht bei jeder grösseren Kreuzung mindestens zwei, man ist diskret und die Stadt hat sogenannte „Preventers“, welche bei Bedarf zugreifen, abklären.
    Auch Penner habe ich nie einen gesehen.
    Beim Abfall ist hier in Mendoza ein Trennsystem in den Strassen aufgestellt. PET, Karton, Übriges. Trotzdem wühlen auch hier Leute im Müll. Da aber nicht alles gemischt ist, liegt der unbrauchbare, nicht gewollte Teil dann nicht gesamt auf der Strasse! Es lag sehr wenig daneben, eher Unsorgfältigkeiten …
    Inwiefern die Drahtkörbe vor den Häusern noch gebraucht werden, weiss ich nicht.

    Schnorrer um vor allem Geld, gibt es auch hier überall, welche sich ein paar Pesos zusammenbetteln, auch weitere Bettler. Die aber bei weitem nicht so gehäuft auftreten wie in Buenos Aires oder anderen Städten.
    Macht es die Weinproduktion aus von der die Region sicher profitiert?
    Dann musste ich hier lernen, dass Kioske ab 2300 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen dürfen!, ich wollte noch ein Bier für die Unterkunft.
    In Lokalen kann der Konsum ungehindert weiter gehen, das zielt auf die Herumhänger, anscheinend mit Erfolg!

    Ich habe sogar ein Lokal entdeckt, welches ein 5 Gänge Menu mit abgestimmten Weinen offerierte. Für 72000 Peso mit inländischem Wein, für 120‘000 kam dann auch französisches Gut dazu! Leider hatte ich da gerade nicht Hunger und keine Weinlust sondern Bierdurst, es war heiss!

    An einem Tag bin ich noch zum Denkmal des Befreiungs-kampfes der Andenstaaten von Spanien gewandert. Sinnigerweise an den Park San Martin (General/Anführer der Freiheitsbewegung) angrenzend. Es sind meist nur Touristen, welche zu Fuss gehen!
    Das Wetter war eher bewölkt, doch drückend warm, zugeführte Flüssigkeit ist nur so verdampft, ich bin teils oben ohne gelaufen - langsame Annäherung an den Strand!

    Die Einheimischen fahren, und seien es noch so alte Vehikel, wie überall in Argentinien - Renault ist gut vertreten, am meisten R12, viel rarer R4, R6, R9. Man fährt eher Kleinwagen, oder dann Diesel SUV, Fahrzeuge mit Personenkabine und Ladefläche. In dieser Kategorie sind es vor allem alte Ford, teils Chevrolet. Neuere Renault, vor allem Nissan-Modelle sind verbreitet.
    Ein ganz bestimmtes altes Ford-Personenwagen-Modell lebt hier auch noch überall, macht den jüngeren Renaults Konkurrenz. Selten ist aber einer noch in einem guten Zustand. Läuft wegen einfacher robuster Technik/Elektrik noch.
    Benzin ist ja auch sehr billig - wenn ich für einen Dollar 1150 Pesos erhalte und das Benzin kostet ein Liter so um 830 …
    Das Essen hier in Mendoza ist auch gut - mit dem Mangel, dass auch hier einfach nicht viel Gemüse im Restaurant auf den Tisch kommt - Papas, also Kartoffeln in gebratener, frittierter Form.
    Ich habe einmal Riesenwürste auf einem Grill gesehen, Kaliber etwa vier unserer Schweinswürste. Pancho ist auch überall verbreitet hier, wie in ganz Argentinien, das sind Würste in aufgeschnittenen weissen Brötchen oder Broten, Baguettes. Dann stehen Saucen da oder man kann sagen, was man dazu will.
    Auch Hamburger sind natürlich überall zu haben - bei der Mc …Firma bevorzuge ich aber um Längen das gute Softeis 🍦!

    Die Parilla/Asado kann mir gestohlen bleiben. Sieht gut aus, wenn ganze Stücke/Seiten/Teile da am Grill schmoren - es fehlt aber häufig etwas an Saftigkeit, Zartheit, das Fleisch ist mir meist zu faserig, viel auch zu gummig.

    Daneben wird überall viel Süsses angeboten, ist aber relativ teuer. Auch zum Frühstück, gängig ist da Milchkaffee und 2 Medialunas, kleine gipfelartige Brötchen, welche dann mit einem Zuckerguss versehen werden, Typ „dulce“ - die nicht süssen sind „salada“ gesalzen, habe ich lieber, man kriegt sie aber häufig nicht! Weisses Toastbrot ist auch sehr verbreitet, natur geröstet oder mit Schinken und Käse. Ebenso sind die Medialunas mit Inhalt erhältlich.
    In Mendoza habe ich das erste Mal wieder ein Müsli erhalten, welches zwar gesüssten Joghurt und gesüsste Flocken beinhaltete, aber auch 5 verschiedene frische Früchte.

    Desserts sind auch teuer, teils fast so wie eine Mahlzeit. Die Rezepte entsprechen selten den guten Originalen, welche wir in Europa kennen (kein Frischrahm). Wenn ich Lust habe (und im Restaurant auch ein Angebot haben), nehme ich aber eher einen Flan. Alles andere ist mir zu unsicher, Wissen und Können sind hier dünn gesät!
    Männer sind eher schlanker als Frauen, diese sind meist kleiner und etwas breiter bis ausufernd gebaut - da kommt mir doch die Nonna von früher in den Sinn.
    Mich dünkt es, Mendoza habe viele italienische Namen, ich habe auch einige ältere Menschen mit italienischem Einschlag und Temperament gesehen - reden, gestikulieren. Hier eher weniger spanische Typen. Viele Mestizen, Indios, vor allem die jungen Leute. In der Stadt, den Städten fliessen die Rassen ineinander, meine ich. Ausserhalb ist das sicher weniger.
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