Nelson & Motueka

Am Donnerstagnachmittag sind wir von Hokitika aus aufgebrochen. Wir wollten in Richtung Nelson fahren und irgendwo auf dem Weg auf einem Freedom Campingplatz halten. Irgendwie verspürte aber niemand von uns das Bedürfnis, irgendwo anzuhalten. Ich saß an dem Nachmittag am Steuer und Anna hat regelmäßig angeboten, sie könne mich auch ablösen, aber mit meiner “Spieleabend”-Playlist (bunte Mischung mit vielen alten Liedern, die ich über die letzten drei Jahre in der WG nach und nach ergänzt habe) war das gar nicht nötig 😃. So sind wir bis nach Nelson durchgefahren, wo wir erst zum Sonnenuntergang ankamen. Der erste Campingplatz war leider schon voll und den zweiten mussten wir etwas länger suchen 🔍. Also kamen wir verdammt hungrig gegen 22 Uhr an und ergatterten den letzten legalen Platz (von genau drei Stellplätzen) 💪. Nachdem wir kurz die Toiletten ausgecheckt hatten (nicht zu weit weg, sauber, läuft), stand um Punkt 22:23 Uhr (Zeitstempel in meiner Bildergalerie) das Essen auf dem Tisch: Penne mit Tomaten-Sahnesauce und Käse 🍝 🧀 .

Am nächsten Tag war strahlender Sonnenschein 🌞. Wir alle drei haben noch vorm Frühstück das Wetter genutzt, um ein paar Anrufe ☎️ nach Deutschland 🇩🇪 zu tätigen, was wegen der Zeitumstellung (+12 Stunden) so richtig immer nur morgens und abends geht. Danach sind wir ein bisschen durch die Stadt gegangen, waren einkaufen 🛒 und haben uns bei der Touristeninfo ℹ️ über die Möglichkeiten informiert, die man zur Besichtigung des Abel Tasman Nationalparks hat. Hier darf man anders als bisher nämlich nicht einfach reinfahren, sondern kann sich nur zu Fuß 🦶 oder mit Wassertaxis 💦 🚕 fortbewegen. Da wir uns gegen eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtungen in Hütten 🛖 entschieden hatten (mit dem gemieteten Camper irgendwie Quatsch, außerdem muss man die Hütten ohnehin lange im Voraus buchen), aber trotzdem auch etwas weiter ins Innere des Parks wollten, buchten wir uns eine Hin- und Rückfahrt mit dem Aquataxi.

Die Tour sollte am nächsten Tag um 10:30 Uhr von Kaiteriteri aus starten. Also sind wir noch schnell in einem Sportzentrum duschen gegangen (oft eine der günstigsten warmen Duschen hier) und dann zum nächsten Campingplatz gefahren. Wir entschieden uns für einen Platz in Motueka, weil man von dort aus nur noch etwa eine Viertelstunde bis nach Kaiteriteri braucht. Bei der Ankunft erwartete uns ein wunderschöner Regenbogen 🌈Les mer