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Lea Quadrat on Tour

Der Countdown läuft, in zwei Tagen steigen wir in die Bahn, um zu unserer Fähre zu kommen.
Hier in diesem Blog kannst du unsere Reise mitverfolgen.
Liebe Grüße
Lea und Lea
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  • Per Anhalter durch die Schottergalaxy

    21 de agosto de 2018, Lituânia ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute gab es ein besonderes Ereignis: Auf einer besonders furchtbaren Schotterstraße, die sich durch extrem sandigen Untergrund, sehr tiefe Wellblechrillen und schrecklich viele Kilometer durch den Wald auszeichnet, hatte ein Lieferwagenfahrer so viel Mitleid mit uns, dass er uns anbot, uns mitsamt der Räder zur nächsten Stadt zu fahren. Weil LeaK sogar vorher im Sand schon stecken geblieben und ins Feld gefallen war, wir ungefähr 42 Meter in 15 Minuten schafften und auch sonst eher schlecht drauf waren wegen diesem ungeheuren Untergrund, nahmen wir sein Angebot dankend an. Mit dem Auto war es dann erstaunlich leicht, mit 100 Sachen über die Holperpiste zu fahren... Der Fahrer war grade auf dem Weg durch die Dörfer zum Markt, sodass wir einige Male anhielten, um von verschiedenen Leuten frisch gesammelte Pilze und Beeren abzuholen. Die verkaufte er dann am Ende auf dem Markt. Uns hat er allerdings vorher abgesetzt und wir konnten unsere Reise auf besseren Straßen fortführen.Leia mais

  • Und täglich grüßt das Murmeltier

    20 de agosto de 2018, Lituânia ⋅ ☁️ 25 °C

    (Oder: Und täglich schockt das Erdmännchen)

    Um euch einen kleinen Einblick in unseren Radtour-Alltag zu geben - hier eine kleine Zusammenstellung der sich täglich wiederholenden Ereignisse für euch:

    - Der Wecker klingelt
    - Der Wecker klingelt nochmal, diesmal werden die Schildi-Tabletten rausgekramt
    - LeaK quatscht
    - LeaH macht nur "mh mhhh"
    - ca. 40 Minuten Porridge vorbereiten
    - ca. 20 Minuten Porridge essen
    - Sachen packen
    - Insekten aus dem Zelt ausschütteln und abbauen
    - sich wundern, dass es schon so spät ist (meistens 10 oder 11 Uhr)
    - Merken, dass wir wieder das tägliche Selfie vor dem Zelt vergessen haben
    - Karte studieren
    - LeaK sagt: "Wo sind eigentlich meine Handschuhe?"
    - LeaK findet ihre Handschuhe an einem der Standardorte
    - losfahren
    - anhalten, wieder auf die Karte gucken (=*)
    - eine von beiden stimmt unsere Hymne an - "on the road again" (wenn passend: umgedichtet in "I'm on a gravel road"
    - LeaH hat Hunger und isst einen Keks
    - LeaK hat Futterneid und isst einen Keks
    - *
    - Wir stellen fest: "Oh, ist das schön hier!"
    - *
    - Supermarkteinkauf erledigen (ca. 1 Stunde)
    - *
    - Mittagspause meistens mit Schwimmgelegenheit
    - dank des beiderseits ausgeprägten Futterneids wird das Essen sehr gerecht aufgeteilt
    - evtl. Powernap
    - *
    - LeaH hat einen übermütigen Moment, wahlweise pfeifend am Berg überholen oder schnell (innerhalb von 5 Minuten) ins Wasser zum Schwimmen gehen
    - *
    - Wolkenformationen analysieren (Regen-, Gewitter- oder nur Kumuluswolken)
    - nochmal in dem Supermarkt, um Karums (das ist eine kleine Quarkeisspeise) zu kaufen und zu essen
    - *
    - *
    - *
    - Wasserflaschen auffüllen
    - Klo suchen
    - LeaH verliert das Gleichgewicht und ist tollpatschig
    - *
    - anfangen nach Unterkünften zu suchen
    - *
    - feststellen, wie gut wir es haben
    - LeaH sagt: "Guck mal links!"
    - LeaK guckt nach rechts (ausgeprägte links-rechts-Schwäche)
    - *
    - LeaHs Fahrrad macht ein neues Geräusch
    - LeaK muss mal
    - anhalten um Fotos zu machen
    - wir überleben einen Insektenangriff (Bremsen, Mücken, Wespen, Ameisen, Marienkäfer und andere nicht näher Bezeichnete)
    - *
    - Bushaltestellen fotografieren
    - wir hoffen darauf, endlich mal einen Elch zu sehen
    - wir sehen einen Elch, der sich im Kostüm einer Kuh, eines Heuballens oder einer Schnecke an den Wegesrand drapiert hat
    - *
    - wir freuen uns über den guten Asphalt
    - 60 Sekunden später werden wir von schlechtem Bodenbelag enttäuscht
    - Wir schauen auf die Uhr: schon 20 Uhr
    - wir wundern uns, dass wir wieder so spät sind
    - *
    - Zeltplatz erreichen
    - Zelt aufbauen und sich wundern, dass es wieder etwas schief ist
    - irgendjemand sagt: "Wo ist eigentlich...?" und kramt in ihren Taschen
    - Nudeln/Couscous/Wraps mit Gemüse essen
    - wir sagen: "Heute gehen wir aber wirklich früh ins Bett"
    - Spülen
    - Badezimmer oder auch nicht, wenn es keins gibt
    - Tagebuch schreiben, Fotos hochladen, rumkramen
    - spät schlafen gehen
    - LeaK quatscht im Schlaf
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  • Dieser Tag war besonders OK

    20 de agosto de 2018, Lituânia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach Vilnius haben wir zwei Nächte in Trakai verbracht, DEM Ausflugsziel für Tagestouren von Vilnius. Nach einem schönen Vormittag am See war der restliche Tag dann "ganz OK"
    - die berühmte Burg war von außen sehr schön, von innen halt ganz OK
    - LeaH tauchte danach im See ab. Der Guide war super, der See von unten ganz OK, von draußen betrachtet hat er definitiv mehr zu bieten
    - LeaK war währenddessen stand-up-paddeling und stellte fest, dass es gar nicht mehr so aufregend wie vor zwei Jahren war, sondern ganz OK
    - danach haben wir im Restaurant mit Seeblick die lokale Spezialität Kibinai probiert (gefüllte Teigtaschen). Das Essen war ganz OK, das Gewitter was währenddessen über uns hinweg fegte und die verrückten Leute, die unbeirrt weiter mit dem Tretboot über den See fuhren, waren hingegen sehr viel spannender.
    - der Campingplatz, auf den wir danach zurückkehrten fügt sich gut in die "ganz OK"-Reihe ein.
    Insgesamt stellen wir fest: boah, sind wir verwöhnt!
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  • Bildung und Bummeln in Vilnius

    16 de agosto de 2018, Lituânia ⋅ ⛅ 22 °C

    Vilnius hat uns richtig gut gefallen...
    Wir hatten Glück und konnten uns die Couch eines netten Couchsurfing-Menschen klarmachen, der uns den witzigsten Werbespot über die Hauptstadt Litauens zeigte (einfach mal googlen). Uns war eine Stadtführung auch nicht genug, ein paar Stunden nach dem Ende der normalen Free Walking Tour fanden wir uns aufgrund großen Bildungshungers auch schon in der Sowjet-Tour wieder. Das war echt interessant und auch ganz schön krass. Als unser Guide uns gerade auf einer Karte erklären wollte, wo es überall Gulags gegeben hat, kam ein älterer Herr unvermittelt dazu und zeigte uns das Arbeitslager, in dem er als Kind 13 Jahre seines Lebens verbringen musste. Das war ein sehr ergreifender Moment für uns. Auch das Genozid-Museum hat uns ganz schön mitgenommen, da ging es um die Gräueltaten der jeweiligen Besetzer des Landes (Nazis und Sowjets). Die jüdische Geschichte Vilnius' verdeutlicht das ein bisschen: Von einstmals über 100 Synagogen gibt es nur noch eine einzige. Wir fragen uns dann immer, warum Menschen sich gegenseitig eigentlich so furchtbare Dinge antun.

    Es gab aber auch viel Erfreuliches in Vilnius zu sehen und erleben. Die unabhängige Republik Užupiz zum Beispiel, die von Künstler*innen nach der Wende ausgerufen wurde und ein Ort zum faulenzen, anders sein, Kunst machen und Spaß haben sein sollte. Eigentlich ist diese Republik ein sehr italienisch aussehender Stadtteil (allerdings sahen auch viele andere Teile der Stadt mit den vielen Kirchen und den Farben nach Italien aus), in dem man wirklich sehr gut schlendern und entspannen kann. Dort haben wir dann einen Menschen aus der Sowjet-Tour wieder getroffen und einen Kaffee zusammen getrunken. Sowieso kam es uns vor, als wären wir dort schon heimisch, denn so etwas kam häufiger vor: wir trafen Leute wieder, mit denen wir zuvor schon gesprochen hatten. Oder wir lernten beim Lauschen der Straßenmusikklänge einen netten Menschen aus Litauen kennen. Oder wir tanzten auf dem Weg zu einem Elektro-Konzert plötzlich auf dem Platz vor der Kirche Polka, da sich dort eine einladende und ganz gemischte Gruppe mit Akkordeon versammelt hatte (den Elektro ließen wir dann sogar links liegen).
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  • Endlich Regen

    14 de agosto de 2018, Lituânia ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir hatten uns schon gefragt, wann unsere Glückssträhne bzgl. des Wetters abreißt. Die Antwort lautet: jetzt. Die Kurische Nehrung haben wir bei gutem Seegang und gutem Wetter verlassen und direkt nachdem wir die Fähre verlassen und die Räder wieder bepackt hatten, hatten wir auch unseren ersten Platten. Nachdem dieser unter den Blicken von zwei Störchen und einem Frosch geflickt war heizten wir dann mit Rückenwind vom Meer weg Richtung Osten. Der Wind einer Gewitterfront blies uns vor sich her. Zum Glück erreichten wir kurz nach Beginn des Wolkenbruchs das erste Haus eines Dorfes und die Familie bot uns nicht nur Unterschlupf vor dem Regen und Gewitter an, sondern ließ uns sogar in ihrem Gartenhaus übernachten.
    Auch am nächsten Tag hatten wir wieder Glück: nachdem wir 80 km durch Nieselregen und zum Teil über schlammige Schotterpisten entlang des Nemunas (der Memel) gefahren waren, ließ uns die Wirtin eines Hauses für Feiern dort übernachten. Und zwar obwohl wir weder eine Feiergesellschaft noch Grenzbeamtinnen waren (das Haus liegt im litauisch - russischen Grenzgebiet und an der Einfahrt stand noch ein Schild, dass man dort nur mit Erlaubnis hin darf).
    Nach einem bombastischen Frühstück und einem schönen Blick auf den Fluss bei Sonnenschein ging es dann weiter - ca. 5 km bis wir uns vor dem nächsten Regenguss bei einer Kirche unterstellten. Der Tag endete nach einer schönen Strecke entlang des Flusses noch schöner: die Familie, bei der wir nach dem vermeintlich ausgeschilderten Hotel fragten, lud uns einfach ein, bei sich zu übernachten. Insgesamt haben wir in den letzten Tagen immer wieder sehr nette, offene, hilfsbereite Menschen getroffen, was uns total freut und echt Spaß macht.
    Nach einem Zwischenstopp in Kaunas, der ehemaligen Hauptstadt, die uns sehr gut gefallen hat, sind wir nun auf dem Weg nach Vilnius. Heute kam der Wolkenbruch als wir gerade im Supermarkt an der Kasse standen. Leider bevor wir zahlen konnten, denn dazu sollte es nicht mehr kommen. Nachdem der Blitz anscheinend in der Nähe eingeschlagen hat und daraufhin der Strom ausgefallen war, schloss der Supermarkt und wir mussten unser Abendessen dort liegen lassen. Dafür haben wir jetzt ein schönes Hotelzimmer mit Blick auf einen schönen See. Verhungert sind wir auch nicht, ein paar Reste Couscous, Tomatenmark und Rosinen hatten wir noch dabei und die Gaskartusche des Campingkochers hat auch gerade noch so gereicht.
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  • Dolle Düne

    9 de agosto de 2018, Lituânia ⋅ ☁️ 23 °C

    Auf unserer Reise haben wir bis jetzt viele Menschen getroffen, die uns empfohlen haben, auf die kurische Nehrung zu fahren. Und wir finden, es hat sich echt gelohnt, hierher zu kommen! Besonders schön fanden wir die langen weißen Strände, die süßen rot-blau-weißen Häuschen, aber am meisten fasziniert haben uns die Dünenlandschaften.Leia mais

  • Wat 'n Manöver

    7 de agosto de 2018, Lituânia ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir saßen unschuldig beim Mittagessen am wunderschönen litauischen Ostseestrand und wunderten uns etwas über die Anwesenheit militärisch gekleideter Menschen am Strand und darüber, dass bei relativ kleinen Wellen die rote Flagge gehisst war. Dann bemerkten wir ein ebenfalls militärisch aussehendes Schiff am Horizont und sieben immer größer werdende schwarze Punkte. Diese entpuppten sich als auf den Strand zurasende Schlauchboote. Die Soldat*innen stürmten kurz danach mit MGs im Anschlag auf die Dünen zu und wir waren froh, dass wir nicht an der Stelle der Familie mit Kleinkind saßen, die quasi überrannt wurden. Zum Glück standen auch ein paar entspannt aussehende Offiziere (oder so) rum, die das Ganze mit dem Handy dokumentierten. Wären die nicht gewesen, wäre uns wohl etwas mulmiger gewesen. So konnten wir uns in Ruhe erklären lassen, dass hier die litauische von der portugiesischen Armee trainiert wurde. Auf der Weiterfahrt durch den Wald durchquerten wir die Frontlinie - ist schon gruselig, wenn rechts und links vom Radweg Soldat*innen mit Waffen hinter den Bäumen hocken und sich an irgendwas heranpirschen (was eher laut war). Wir waren froh darüber, dass wir bisher keinen Krieg erleben mussten und diskutierten auf der Weiterfahrt nach Klaipeda über den Sinn und Unsinn des Militärs.
    Das Thema Militär ist uns auf dieser Reise schon öfter begegnet: in Estland waren oft Düsenjets unterwegs (angeblich aufgrund der Nähe zur russischen Grenze), ein Litauer erzählte uns, wie er zu Sowjetzeiten dem Wehrdienst entgangen ist und ein zwei junge Esten erzählten, dass sie Estland im Ernstfall gegen Russland verteidigen würden. Bei all dem wird uns bewusst, wie friedlich es sich für uns anfühlt in der Mitte Europas zu leben und wie toll offene Grenzen sind.
    Abends in Klaipėda hatten wir dann noch eine sehr friedliche Couchsurfing-Erfahrung bei einem Italiener und einem Ukrainer, die gerade einen Freiwilligendienst in Litauen machen.
    In diesem Sinne: Peace
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  • Plötzlich Surferin

    5 de agosto de 2018, Letônia ⋅ ⛅ 22 °C

    Ausgleichstraining Nr. 2: Nachdem wir am späten Nachmittag in Liepāja ankamen und uns schon ins Wasser gesprengte Wehranlagen angeguckt hatten, kamen wir an einer Windsurf-Verleih-Werbung vorbei. Eigentlich war die Idee, nach einen Surfkurs für den nächsten Tag zu fragen. Wegen eines Surfwettbewerbs war jedoch keine Surflehrkraft da. Doch wir hatten ziemliches Glück, denn derjenige, den wir nach dem Kurs gefragt hatten, gab uns spontan fast 2 Stunden Surfunterricht - einfach nett! Am Anfang meinte er, dass die meisten Menschen den Dreh nach einer Stunde raus haben. Wir stellen also fest: wir gehören nicht zu den meisten Menschen. Andererseits haben wir uns in den zwei Stunden auch ein Brett geteilt und waren am Ende froh, wenigstens ein paar Meter fahren zu können. Jetzt überlegen wir, bevor wir die Küste verlassen, nochmal irgendwo surfen zu gehen.
    Diese Surfeinheit brachte unseren Tagesablauf etwas durcheinander, so dass wir erst um halb 12 im Dunkeln unser Zelt aufbauen konnten - gequetscht zwischen zwei Campervans, um am nächsten Tag festzustellen, dass ein paar Meter weiter noch viel Platz frei war. Den nutzten wir dann auch noch, da wir mal wieder nach Abbau des Zeltes beschlossen, doch noch länger zu bleiben. Jetzt genießen wir es mal am Strand und in der Hängematte abzuhängen.
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  • Der Superlativ holt uns wieder ein

    2 de agosto de 2018, Letônia ⋅ ⛅ 27 °C

    Von Riga aus ging es über Jürmala (the place to be für die Rigaer Schickeria) und Tukums (dort gab es Schafe zum Frühstück) bis nach Kuldiga. Dort ergoss sich der Superlativ in Form des breitesten Wasserfalls Europas als willkommene Abkühlung über unsere Häupter. Böse Zungen bezeichnen diesen auch als Stromschnellen. Uns war die Bezeichnung jedoch egal, die Massage durch das "herabstürzende" Wasser war einfach nur schön. Auch die Stadt Kuldiga war einfach nur schön und wir konnten uns gar nicht entscheiden, ob sie uns nun an französische, italienische oder niederländische Städtchen erinnerte.Leia mais

  • Ausgleichstraining auf dem Festival

    29 de julho de 2018, Letônia ⋅ ☁️ 27 °C

    Dieser Sonntag stand ganz im Zeichen des gepflegten Festivalbesuches. Auf dem "Kometa" in der Nähe von Riga fühlten wir uns direkt wie zu Hause, weil es uns an "unser Haus-Festival", das Open Ohr in Mainz erinnerte: das Gelände ist ein altes Fort, das Mensch- und Weltbild passen gut zu uns, die Leute sind extrem entspannt, auch Kinder sind willkommen und es wird Wert auf Nachhaltigkeit und friedliches Zusammensein gelegt. Wir haben also ganz friedlich z.B. an einem Trommel- und Tanzworkshop teilgenommen und uns über eine Stunde bei 35°C völlig verausgabt. Das war wunderbares Ausgleichstrainig zum Fahrradfahren und außerdem einfach nur großartig.
    Nach dem Festival sind wir noch am Strand in der Nähe schwimmen gegangen und mussten feststellen, dass das lettische Meerwasser ungefähr 30°C kälter ist als das estnische. Warum auch immer... - bis jetzt bleibt uns das ein Rätsel.
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  • Oh wie schön ist Sardinien

    28 de julho de 2018, Letônia ⋅ 🌧 26 °C

    Unsere Ankunft in Riga war von der speziellen Art: Über AirBnb haben wir einen alternativ aussehenden Campingplatz mit Sauna, Partys und Steg am Fluss für nen Apple und 'n Ei gefunden und uns sehr gefreut, dass wir nicht auf einem der beiden Stadt-Campingplätze übernachten mussten. Letztere zeichnen sich durch asphaltierte Flächen, fehlende Bäume und Sardinenbüchsen-Stil aus. Leider stellte sich unsere tolle Alternative als absoluter Reinfall für das Zelten heraus, da wir in den beiden Gebüschen (eins mit Scherben und Ameisen, das andere mit Huckelboden), die uns als Zeltplatz zur Auswahl gestellt wurden, die Heringe einfach nicht in den Boden bekamen. Außerdem hätten wir uns die Toilette und Dusche mit sämtlichen Sauna-Event-Gästen teilen müssen. Daher genießen wir nun die brennende Sonne auf dem baumlosen Platz und fühlen und wohl wie die Sardinen in der Büchse.

    Ansonsten entschädigt uns Riga mit all den schönen Häusern, Märkten, Kneipen, leckeren Teilchen (sehr vielen davon!), Friedhöfen, dem interessanten KGB-Museum und einem Festival (auf das wir morgen noch gehen) für dieses Anfangs-Heckmeck.

    Liebe Grüße aus Sardinien
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  • Wir haben uns getrennt

    24 de julho de 2018, Letônia ⋅ ☁️ 21 °C

    Seit heute Morgen sind wir zu dritt (und nicht mehr zu viert). Wir haben unsere Fahrräder ganz alleine am Zeltplatz stehen lassen und gegen ein Kajak ausgetauscht. So paddeln wir nun gemütlich für zwei Tage auf dem Fluss Gauja in einem Nationalpark herum. Zu all der schönen Natur gehören natürlich auch wieder die Bremsen, die uns selbst auf dem Wasser nicht in Ruhe lassen. Jetzt sitzen wir an einem netten Campingplatz am Fluss und genießen es, mal schwere Arme statt Beine zu haben.Leia mais

  • Ein Hoch auf den Asphalt

    23 de julho de 2018, Letônia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nachdem wir uns schweren Herzens von dem schönen Sandstrand bei Kabli verabschiedet hatten, fuhren wir nach wenigen Kilometern über die Grenze nach Lettland. Kurz darauf erfuhren wir, dass die lettische Infrastruktur manchmal zu Horrortrips führt. Gerade machten wir uns noch Gedanken, dass unsere Route zu viel befahren sein könnte, da versanken wir schon mit Sack und Pack im Schotter. Dementsprechend begegneten wir kaum anderen Verkehrsteilnehmenden, was dann auch jedes Mal zu einem großartigen Staubevent führte. Dank der Hitze klebte der dann auch umso besser an der Haut, was auch den Bremsen ganz gut gefiel, die uns nicht nur abends fast auffraßen. Dank dieser 10 Kilometer (für die wir gefühlt 3 Stunden gebraucht haben) freuen wir uns nun über jeden Meter Asphalt (egal ob fest oder geschmolzen). Neben dem Asphalt mögen wir auch die Landschaft hier und die vielen Störche, von denen viele gerade flügge werden.Leia mais

  • Die Insel wollte uns nicht gehen lassen

    19 de julho de 2018, Estônia ⋅ 🌙 22 °C

    ... aber eigentlich hat uns nur der Fähren-Einweisungs-Mensch nicht Bescheid gesagt, dass wir als Radlerinnen nach den Autos auch auf die Fähre fahren dürfen. Und dann legte sie plötzlich ab. Ohne uns. So standen wir da wie bestellt und nicht abgeholt. Eine halbe Stunde später stellten wir unsere Lernfähigkeit unter Beweis, indem wir sogar VOR den Autos auf die nächste Fähre fuhren. So beendeten wir unser Inselhopping und himmeln nun den Sonnenuntergang, den Mond und das Meer vom Festland aus an.Leia mais

  • 36° und es war noch heißer...

    18 de julho de 2018, Estônia ⋅ 🌙 23 °C

    Heute sind wir zu Abwechslung mal Fahrrad gefahren und haben damit unsere Beklopptheit unter Beweis gestellt: 40°, Gegenwind und außer einer kurzen Sightseeing-Pause an einem Meteoritenkrater sind wir eigentlich nur gefahren. Jetzt sind wir müde, aber zelten in einem netten Obstgarten und fragen uns immer noch: Wo ist eigentlich dieser 20-80 Tonnen-Meteorit geblieben, nachdem er dort eingeschlagen ist???Leia mais

  • Ode an den Superlativ

    17 de julho de 2018, Estônia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute wollen wir den Gebrauch des Superlativs im Tourismus würdigen, weil er in Form aller möglichen Schilder, Broschüren und Radfahr-Büchern ständiger Begleiter auf unserer Tour ist.
    Nachdem wir gestern den teuersten Zeltplatz in Riksu mit den meisten Marienkäfern verlassen hatten, machten wir den kürzest möglichen und holprigsten Schlenker über die südwestlichste Halbinsel Saaremaas. Am meist bevölkerten Strand ganz West-Estlands lud uns die netteste ungarisch-estnische Familie mit zwei Kindern an diesem Strand zu sich nach Hause in Budapest (> eine der beliebtesten Städte Ungarns) ein. Am Strand konnten wir die am nächsten (von uns) am Wasser zubereitetsten Tortilla-Wraps auf der Zunge zergehen lassen. Der heißeste Hochsommertag an einem Dienstag im Juli brachte uns und die hinterste Bremse an Lea Ks Fahrrad zum Erliegen. Zum Glück fanden wir die einzigste Fahrradwerkstatt in der größten Stadt dieser Insel und so konnte das Problem schnellst möglich behoben werden. Dann konnten wir den Abend in dem ältesten Restaurant in der einzigstartigen Windmühle von Kuressaare genießen und einen Abendspaziergang über die höchsten Festungswälle der besterhaltensten Burg der baltischen Staaten machen. Weil wir auf dem schönsten kostenpflichtigen Zeltplatz mit den wenigsten deutschen Tourist*innen gelandet sind, trafen wir heute Morgen nach dem Aufstehen und Zelt abbauen die genialste Entscheidung: Wir bleiben noch eine Nacht. Deshalb ist heute der bisher chilligste Tag unserer Reise - herzallerschönste Grüße aus Kuressaare (der kleinsten Stadt weltweit mit den meisten Chinaflaggen und Opernaufführungen pro Kopf zwischen 22° und 23° östlicher Länge)Leia mais

  • Viel Schlammi auf dem Weg nach Vilsandi

    15 de julho de 2018, Estônia ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir haben uns den Flitterpärchen in dem Hotel angeschlossen, dessen Wiese wir zum zelten nutzen durften, und erstmal dekadent gefrühstückt. Unsere Fahrräder haben die Last unserer vollgefressenen Bäuche noch über den Schotter bis zum Meer tragen können, dann mussten die Füße herhalten und wir sind singend 5 km zur Insel Vilsandi gelaufen. Der Weg dorthin führte durch Schilf, Moorpackungen und Fischsuppe und letztendlich war am Ziel der Reise ein Strand, am dem wir gepicknickt haben und wieder zurück gegangen/gewatet/gestolpert sind. Und das Ganze war wirklich schön und fand bei 35 Grad, gefühlt aber mindestens 100 Grad, statt. Am Ende fanden wir uns sogar noch in einem der wenigen lokalen Lokale dieser Insel wieder, um uns noch einmal die Bäuche mit leckeren Kartoffelküchlein vollzuschlagen. Generell lassen wir beim Essen nichts anbrennen, nicht dass wir hier vom Fleisch fallen! ;DLeia mais

  • Am Ende des Tages ist alles gut

    13 de julho de 2018, Estônia ⋅ ☁️ 19 °C

    Übelst früh aufgestanden, übelst spät angekommen. Und zwischendurch: Fähre von der einen zur anderen Insel, tourimäßig ein Windmühlenmuseum angucken, versuchen zu schwimmen in der Ostsee bei Quallen, toten Fischen und flachem Wasser, als lebendiger Magnet für Gewitterfliegen durch den Wald fahren, sich wieder völlig mit der Zeit verschätzen, tourimäßig an Steilklippen spazieren gehen und am Ende über schreckliche Schotterpiszen zu einem wunderbar romantischen Zeltplatz an einer Bucht mit Sonnenuntergang, Lagerfeuer und einem Haufen Nudeln ankommen. Jetzt freuen wir uns auf's "Bett".Leia mais

  • Einmal quer drüber

    12 de julho de 2018, Estônia ⋅ ☀️ 18 °C

    Lea K war morgens schwimmen, Lea H war es zu kalt. Fataler Fehler: die Bremsen im wunderschönen Garten des Herrenhauses von Hiiumaa stehen auf ungewaschene Menschen und Leas Immunsystem steht leider gar nicht auf Bremsen. Abgesehen davon sind wir ziemlich begeistert von den Johannisbeeren und den Erbsen usw. (wie in Omas Garten)... Heute abend sind wir erst um halb elf am Hafen angekommen, wo es zum Glück eine tolle Zelt-Wiese gibt und wir so morgen früh vom Zelt auf die Fähre kippen können.Leia mais

  • Lebenszeichen aus dem Wald ;)

    8 de julho de 2018, Estônia ⋅ ⛅ 19 °C

    Lebenszeichen aus dem Wald :)

    Wir sind jetzt zum zweiten Mal an einem Platz, an dem man kostenlos zelten kann, ein Plumsklo, eine Feuerstelle und eine kleine Picknickhütte hat. Das ist hier in Estland so eine Institution, die für uns sehr praktisch ist und uns Geld spart. Mal gucken, wann wir das nächste Mal duschen können/wollen/sollen. ;)Leia mais

  • Es mückt in der Nähe von Paldiski

    7 de julho de 2018, Estônia ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute sind wir endlich auf unsere Draht-/Packesel gesprungen und haben die ersten 56 Kilometer gegen den Wind bezwungen. Zum Glück zelten wir nun an einem schönen Strand, unser Camping Kocher - Essen war super und die Sonne geht erst um 22.36 unter. Wir haben uns schon gefragt, wozu wir überhaupt Taschenlampen mitgenommen haben, denn es wird ja auch schon wieder übelst früh hell... Sowieso überlegen wir schon, was wir alles in das Ballast-Abwerf-Paket packen und zurück nach Hause schicken werden. ;)
    Liebe Grüße :) Die Leas
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  • Es pieselt nicht in Tallinn

    5 de julho de 2018, Estônia ⋅ ⛅ 15 °C

    Tallinn ist oberschön, wir sind 2 von 300.000 Touris, unseren Fahrräder leben noch (sie mussten auch nicht so viel arbeiten bis jetzt), die LeaH stolpert ständig über das Kopfsteinpflaster hier und die Mitternachtsdämmerung gestern Abend war der Hammer. Wenn ihr noch Geheim-Tipps für Tallinn habt, shreibt uns gerne. ;)Leia mais

  • Inicio da viagem
    1 de julho de 2018