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  • Day 10

    Die ersten verlassen uns :/

    August 10, 2020 in France ⋅ ⛅ 28 °C

    Nun waren wir auf der Suche nach einem Campingplatz für die letzte Nacht mit 12 Personen. Wir klapperten 5 oder 6 Plätze ab, aber keiner hatte Platz oder wollte große Gruppen aufnehmen. Als es schon Abend war entschieden wir uns, einen Wildcampingplatz zu nehmen. Nico hatte schon mehrere rausgesucht. Der für den wir uns entschieden war an einem Wald gelegen. Es gab einen relativ großen Parkplatz, der versteckt war.

    Da es so viele Bäume gab und das Wetter super war, packten alle ihre Hängematten aus oder schliefen auf Isomatten unter freiem Himmel. Schnell kochten wir noch Pasta und dann gingen die ersten schon schlafen. Malte musste am nächsten Tag früh nach Marseille gebracht werden, um seinen Flixbus zu bekommen. Zu fünft spielten wir noch lange das Spiel „Jungle Speed“ und hatten eine Menge Spa?

    … bis dann auf einmal ein Auto auf den Parkplatz fuhr. Erst dachten wir, es sind vielleicht andere Camper, dann sahen wir die Aufschrift auf dem Auto. Es waren drei Polizisten, die den Ort wahrscheinlich kannten und immer ihre Routine abfuhren. Diese sagten uns in momotoner Stimme, dass wir hier nicht schlafen dürften und verschwinden sollten. Elli war noch mit uns wach und kann sehr gut Französisch. Sie konnte der Polizei erklären, dass wir keinen Platz zum Campen gefunden hatten und daher hierhergekommen waren. Die Polizisten verstanden dies und waren total freundlich. Wir durften die Nacht dort verbringen und sollten am nächsten Morgen mit all unseren Sachen verschwunden sein, was wir eh vorhatten.

    Nach einem kurzen Schockmoment konnten wir weiterspielen. Wir waren alle froh, dass die Polizei in Frankreich gut drauf war und wir keine Strafe zahlen mussten. Später legten wir uns auch in die Hängematten und schliefen schnell ein.

    Früh am nächsten Morgen verabschiedete sich Malte von allen und wurde von Max, Fiona und Nehle nach Marseille gebracht. Wir konnten noch ein paar Stunden weiterschlafen und packten dann alles zusammen. Am nächsten Morgen erzählten wir denen, die geschlafen hatten, was in der Nacht passiert war und alle waren froh, dass es gut ausgegangen war. Wir räumten unseren Müll weg und fuhren zum nächsten Aldi, um dort etwas fürs Frühstück einkaufen zu gehen. Als wir alles hatten, setzten wir uns neben den Aldi in den Schatten und frühstückten in aller Ruhe.

    Als alles besprochen war, wollten wir zum Meer trampen. Wir teilten uns wieder in kleinere Gruppen auf und liefen zur Straße. Es dauerte keine 5min. bis wir bei einem jungen Franzosen im Auto saßen, der uns noch einen Strandtipp gab und uns direkt dort absetzte. Dort mussten wir nur auf die anderen warten. Der Strand war sehr felsig, sodass wir schauen mussten, wie wir ans Wasser kamen. Dann fanden wir eine Stelle, wo wir alle Platz fanden. Um dorthin zu gelangen mussten wir ein bisschen herunterklettern. Max, der mit einer Leichtigkeit überall hoch-, runterklettern oder entlangbalancieren kann, fand sofort eine gute Stelle und half uns anderen, damit wir auch runter klettern konnten.Dann konnte es endlich ins Wasser gehen. Aber auch dafür mussten wir entweder von den Felsen aus springen, oder weiter runter klettern. Der Weg hatte sich aber auf jeden Fall gelohnt. Das kühle Wasser war unglaublich angenehm bei den warmen Temperaturen. Wir verbrachten den ganzen restlichen Tag am Meer.
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