• Ulrike Dous
May – Aug 2025

Sardinien und Italien

A 90-day adventure by Ulrike Dous Read more
  • Trip start
    May 12, 2025

    Los gehts...

    May 12 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

    Los gehts - 14.33 und Sonnenschein Bei 22 Grad!
    Ein super Plätzchen für eine ausgedehnte Vesperpause haben wir bei Feldmoching gefunden. Es kommen durchtrainierte Fahrradfahrer vorbei - eine Augenweide! Wie chillen in der Sonne noch bis kurz vor 18.00 Uhr und dann gehts weiter durchs Erdinger Moos - alles bretteleben. Unsere Route führt zum Ammersee und zwar an der Westseite vorbei über Utting und Dießen. Idyllisch! Dann gehts über Murnau vorbei am Staffelsee Richtung Garmisch. Vor uns türmt sich im goldenen Sonnenlicht das Wettersteingebirge auf - irgendwie unwirklich golden und fast etwas kitschig. In Oberau direkt am Ortsrand Richtung Ettal finden wir einen intetessanten Übernachtungsplatz im Wald. Dank Park4Night. Es hat inzwischen ziemlich abgekühlt - es ist 21.00 Uhr - und wir schlüpfen in unseren Skiunterwäsche und kniffeln indoor ( im Auto).Read more

  • Alte Brenner Bundesstrasse

    May 13 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Unser Übernachtungsplatz war super - zum Frühstücken hat es uns dann auf einen sonnigen Parkplatz in der Nähe verschlagen. Kurt hat noch Gitarre gespielt und ich habe mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. In Garmisch war es höchste Zeit für ein Eis! Kurt hat vorher noch einen Secondhandladen entdeckt - aber trotz edler Auswahl kam kein rechter Besitzwunsch auf. Dann ging es weiter über Insbruck (die Skischanze dort wirkt viel mikriger als die in Garmisch) zur 182, der alten Brenner Bundesstrasse. Hier sieht man die gigantische Europabrücke von unten und viele weitere faszinierenden Autobahnbrücken. Mir gefällt die Sicht von unten nach oben viel besser als umgekehrt. Beeindruckende Meisterleistung des Strassenbaus!Jetzt gibts die obligatorischen Spaghetti am alten Grenzübergang hinter Gries. Man muss Italien nicht nur sehen und hören, sondern auch riechen und schmecken wenn man die Grenze überschreitet. Bei Klausen sind wir abgebogen nach Gufidaun und von dort nach Lajen. Eine schmale Serpentinenstrasse in beachtliche Höhen (1100m) mit geiler Aussicht. Unser Übernachtungsplätzchen, das wir uns in Park4Night rausgesucht hatten, war belegt - nette Franzosen haben uns einen Kuschelplatz direkt neben sich angeboten, aber wir waren noch unternehmungslustig und sind weiter gefahren - schließlich haben wir unterwegs schon was gesehen. Hier oben ist es gleich viel kälter - da hilft Laufen. Das habe ich eine ca eine Stunde noch gemacht und jetzt beginnt es leicht zu regnen. Ein schönes Gefühl, wenn man alles schon vorbereitet hat und nur noch ins Bett schlüpfen braucht.Read more

  • Dolomiten

    May 14 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute morgen ist es kalt. Also fahren wir bald los nach Lajen. Hier gibts ein nettes Cafe und ein Museum über Walter von der Vogelweide. Sein Geburtsort wird hier vermutet. Sein Grab übrigens in Würzburg. Das kleine Museum ist sehr informativ und es gibt auch Nachhilfe in der Sprache der Minnesänger und deren Geschäftsmodell. Danach waren wir kurz vor St.Ulrich in der Galerie Doris Ghetta. Hier gibt es zeitgenössische Kunst die Natur mit Technik verbindet. Sehr interessant und wir bekamen eine kleine Sonderführung.
    Unser nächstes Ziel was das Sella Joch mit 2224 m und das Pordoj Joch. Beides noch schneedekoriert an einigen Stellen. Allein die Passtrasse ist ein besonderes Erlebnis! Die schönen Berg- und Felsen Massive beeindrucken mit ihrer gewaltigen zeitlosen Präsenz.
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  • Rivamonte Agordino

    May 15 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Ein Stückchen Paradies hier über 1000 m! Es gibt eine Quelle und eine Schutzhütte und bombastische Aussicht! Das ist die Picnic Area von Rivamonte Agordino. Ich bin vormittags gleich mal losgelaufen nach Casera. Die Sonne schien seit sie aufgegangen ist - aber der Wetterbericht verspricht uns nachmittags Gewitter - im Moment verschiebt er es von einer Stunde zur nächsten. Dass das ganz schnell gehen kann, habe ich gestern schon gemerkt. Bei meinem Abendwalk hat es dann sogar gehagelt und ich war nass bis auf die Unterhose.
    Es fiel uns schwer, diesen Traumplatz zu verlassen, aber nachdem wir zwei von mir mitgebrachte Cornettos aus Rivamonte verzehrt hatten fühlten wir uns stark genug. Auf nach Belluno - soll eine schöne Altstadt haben und eine geile lange Rolltreppe vom Parkplatz Lambioi hinauf in die Stadt. Dummerweise sind wir in der heiligen Siestazeit losgelaufen und fanden die meisten Geschäfte und Bars geschlossen vor. Na gut - es gab eine öffentliche Fotoausstellung über die Winterolympiaden seit den 1920ern. Auch interessant. So kamen wir auch schnell wieder in Fahrt und wegen der Regenprophezeihung haben wir uns einen Platz unter einer Brücke gesucht und zwar unter der von San Felice nach Sedico über die Piave. Die Piave hat teilweise ein riesiges Flussbett, das sie mit kleinen Ärmchen füllt. War immer schon mein Traum, da drinnen zu wandern. Wir haben dann noch gekocht und warten jetzt immer noch auf den Regen.
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  • Brent d'Art

    May 16 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute haben wir eine Wanderung gemacht - durchs Canyan (Brent d'Arc ) - na ja - ein kurzes Stück davon verdient diese Bezeichnung. Dafür gab es verschiedenfarbige Fels- und Gesteinsschichten zu bestaunen.
    Weiter ging's dann über Feltre ins Brenta-Tal. Dies beeindruckt durch seine Enge und die schroffen steilen und hohen Felsmassive. An der Brenta haben wir auch unseren Ūbernachtungsplatz gefunden. Wie romantisch! Nein - diesmal stehen wir tatsächlich zum ersten Mal nicht allein, was die Romantik ein bisschen schmälert. Dafür beobachten wir unsere Nachbarn, die vom Rafting gekommen sind.
    Der Ort hier heißt Gaetano in der Commune die Valbrenta.
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  • Grottentag

    May 17 in Italy ⋅ ☀️ 7 °C

    Frühstück wieder in der Sonne an der reißenden Brenta. Danach gehen wir zur Grotta del Elefante. Auf dem Weg dorthin, der erst mal falsch war, habe ich eine weitere Grotte entdeckt - was Geologisches. Die Grotta del Elefante ist sehr versteckt und nicht ausgeschildert - aber wunderschön. Der Grottensee hat eine der tiefsten Quellen Europas und mindestens acht Tauchern das Leben gekostet. Anschließend sind wir zur Grotta Oliero gefahren das ist eine Tropfsteinhöhle, die man mit einem Boot besichtigen kann. Es gibt noch weitere einkammerige Höhlen, ein Museum und einen Park dazu. Weiter Richtung Süden fahren heisst zunächst Bassano del Grappa und dann Padova und Ferrara. Wir wollen jedoch nicht in die Zentren der großen Städte - das haben wir auf unseren vergangenen Reisen gemacht - wir sind nur Einkaufen und wollten einen schlichten Rastplatz suchen, um unsere Cornettos mit einem Kaffee zu genießen. Dafür sind wir stundenlang durch Oberitalien gezuckrlt - durch öde Industrielandschaften der Vorstädte mit ihren hässlichen halbverlassenen schmuddeligen billigen Siedlungen. Das schönste sind immer die Kirchtürme und ab und zu ein altes renovierungsbedürftiges hochherrschaftliches Gehöft, das sicherlich schon besser Seiten gesehen hat. An der Etsch werden wir mit einem super Uferplatz nur für uns belohnt. Das Highlight des Abends: Schweinekoteletts mit Salat und Baguette mit einer dunkelroten untergehenden Sonne am Horizont.Read more

  • ...an der Etsch

    May 18 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

    Unser Übernachtungsplatz an der Etsch ist so schön, dass wir ihn gar nicht verlassen möchten. Kurt wäscht Wäsche und spielt Gitarre und ich geh Laufen. Nachmittags brechen wir doch auf - erst mal nach Farrara zum Eis Essen und dann schleichen wir uns an Bologna vorbei auf den Monte Solo in der Nähe von Marzabotto. Der gehört schon zu den Ausläufern des nördlichen Appenin. Wir übernachten hier auf ca 500 m Höhe und genießen eine fantastische Aussicht!
    Hier gab es 1944 ein Massaker, als die Faschisten in dieser Gegend Männer, Frauen Kinder und Alte ermordeten,, die Sie für Partisanen hielten
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  • .... am Reno

    May 19 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Wieder ein Frühstück in der Sonne! Danach steigen wir auf den Gipfel des Monte Solo so ca 650 m hoch. Unterwegs kommen wir an den Ruinen vorbei, wo die Deutschen am 29. und 30.September 1944 dieses Massaker angerichtet hatten und 770 wehrlose Menschen ermordeten und diese alten Gehöfte bis auf die Grundmauern niederbrannten.
    Wir sind ein Stück weiter gefahren und in der Nähe von Pistoia auf einen Berg gegurkt - 960 m - für einen kuscheligen Übernachtungsplatz im Wald.
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  • Toskana

    May 20 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Unser Frühstück nehmen wir heute auf 960 m im Schatten ein und es ist auch frisch hier. Wir werden dann durch die Toskana fahren direkt nach Livorno. Von dort bringt uns eine Fähre heute abends um 22.30 nach Sardinien. Morgen früh um 7.30 sind wir in Olbia.Read more

  • Sardiniens Norden

    May 21 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Angenehme Ùberfahrt - 9 Stunden. Unser erstes Ziel war Golfo Aranci - ein schmucker Badeort für Strandnixen. In einem kleinen Gartencafé direkt am Meer haben wir uns im Strandfeeling geübt. Danach haben wir dank Park4Night eine Quelle gefunden, um unsere Wasservorräte aufzufüllen. Und dann ist hier Kultur angesagt. Zunächst mal die Geschichte der Nuraghenkultur, die älter ist als die der Etrusker. Hier gibt es jede Menge Gräber und Gebäudereste aus dieser Zeit Sie lebten in friedlicher Koexistenz mit den Phöniziern so 1300 v.Chr. bis 700 v.Chr. Wir waren hier an den Tombi Giganti die Li Lolghi.
    Ein ganz besonderes Highlight ist eine 4000 Jahre alte Olive, die Olivastri Millinari, die und etwas jüngere Jahrtausendbäume kann man in den Bergen ùber dem hübschen Lago del Liscia für 5 Euro besichtigen - mit Führung. Überwältigend die Vorstellung, dass ein Baum so alt wird und gesund bleibt. Der See hat uns zur Ùbernachtung an einsamen Ufern eingeladen. Er wurde 1964 aufgestaut und ist Sardiniens wichtigstes Trinkwasserreservoir im Norden. Deshalb soll man auch nicht in ihm baden.
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  • Gallura

    May 22 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Es fällt uns schwer diesen wunderschönen Platz am Lago de Liscia zu verlassen.
    Auf dem Weg nach Tempia pausania haben wir ein kleines Museum besichtigt mit aussergewōhnlcher moderner Architektur. Organica Museo Di Arte Ambiente Nel Parco Del Limbara Dahinter fanden wir einen kleinen Wasserfall mit Badebecken. Grande Piscina naturale del Rio Pisciaroni. Leider ist es zu kalt, es wird gleich zu Regnen beginnen. Wir sind weiter nach Tempio Pausania gefahren und fanden tatsächlich eine Bar, die während der Siesta geöffnet hat. Dort hat man uns auf das wunderschöne Aggius aufmerksam gemacht - unser Ort für die Nacht. Heute Abend gibt's dann Burger und Salat und morgen besichtigen wir Aggius.Read more

  • Aggius und Castelsardo

    May 23 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ist es kalt und bedeckt. Zum Frühstück hat sich die Sonne kurz gezeigt und nach unserer Klettertour auf den Becco Furioso dann auch.
    Eine geile Aussicht von hier oben. und interessante Aufhäufungen von Granitfelsen. Das ist auch hier das hauptsächliche Gewerbe - die Verarbeitung von Granit. Die Häuser in Aggius wurden alle mit Granit gebaut - sieht sehr sauber und gepflegt aus. Ausserdem gibt's ein Banditenmuseum ( ja es gab tatsächlich mal eine Zeit, wo sich hier Banditen raumgetrieben haben) und es gibt zeitgenóssische Kunst in Form von Murales an den Hauswänden.
    Nachmittags sind wir nach Castelsardo gefahren. Die historische Altstadt liegt auf einer felsigen Halbinsel malerisch ûber dem Meer. Die kleinen gewundenen Gassen führen auf der anderen Seite zum Dom mit einem sensationellen Panorama- Ausblick. 1102 hatte die genuesische Familie Doria sich hier ein Kastell gebaut und auch die Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Hier ist das Korbflechter Handwerk Zuhause und man kann den Künstlern bei der Arbeit zuschauen.
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  • Fortezza Nuragica Monte Elias und Capo F

    May 24 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

    Ein super Ūbernachtungsplatz heute! Diese Archäologische Ausgrabungsstätte ist nicht mehr in Betrieb und so haben wir hier einen super ruhigen Ort mit Sicht auf Castelsardo. Meine Neugier treibt mich natürlich trotzdem zu den alten Ruinen der Nuraghen. Leider alles verriegelt - aber die Sicht aufs Meer ist der Hammer.
    Im nächsten Ort gibt es eine alte Kirche und drum herum Mauerreste eines alten Klosters.Nuradhe lu Monti Tergu. Hier gibt es auch wunderschöne Kakteen und Schmetterlinge.
    Nachmittags sind wir nach Porto Torres zum Einkaufen gefahren und dann weiter nach Sintino und Capo Falcone. Das Meer bricht hier an den steilen schroffen hohen Felsen und hat seine Biographie in das Gestein geschrieben.wir stehen direkt auf den bizarren Felsen und warten auf den malerischen Sonnenuntergang.
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  • Capo Falcone

    May 25 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Das war ein Hammer Sonnenuntergang gestern ùber dem Meer. Es waren auch viele Einheimische gekommen - es wurde Gitarre gespielt und getrunken. Dann war sie plötzlich weg, die Sonne und kurz danach auch all die Sunsetter . Heute scheint die Sonne aus Leibes Kräften und der Wind, der all diese schroffen Felsstrukturen mit seiner ganzen Kraft geformt hat, ist uns wohlgesonnen und haucht nur ganz vorsichtig über unseren Frühstückstisch.
    Der Berg mit dem Torre Falcone, 165 m hoch, ist das Ziel unser ersten Tour heute. Genialer Ausblick von hier oben! Das Meer sieht total türkis aus an manchen Stellen und man sieht sehr gut die angegliederten Inseln.
    Mein anschließender Spaziergang führt mich zum Kap und den La Pelosa Strand - angeblich der Lieblingsstrand der Italiener. Kann ich voll nachempfinden! Sie tummeln sich hier um die Wette. Und jeder Quadratmeter wird abkassiert. Spãter fahren wir Richtung Capo Cacchia und suchen uns ein Plätzchen für die Nacht. Diesmal ist es eine Lichtung im Wald und in 5 Minuten ist man zu Fuß von dort am Meer.
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  • Cala del Turcu und Argentiera

    May 26 in Italy ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir sind in der Nähe von Alghera -la Norra nennt man diese Landschaft - aber wir hatten gestern das verlassene Silberminendorf Argentiera vergessen. Da fahren wir die 22 km nochmal zurück. Zuerst mache ich aber einen ausgedehnten Walk an der schroffen Steilküste nach Cala del Turcu. Bezaubernd wild und schön, dieser Küstenstreifen. Es scheint hier keine Menschen zu geben. Ich genieße das Geräusch der brandenden Gischt und den Geruch von Heidepflanzen und den weiten Ausblick aufs Meer! Argentiera ist es wert, dass wir zurück gefahren sind. Gerade weil es nicht touristisch aufbereitet ist (oder noch nicht) , fühlt man sich in die Zeit bis 1964 zurück versetzt und riecht noch das Erzige und den Schweiß der Bergleute.Read more

  • Capo Caccia und Alghero

    May 27 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir sind tatsächlich wieder auf unseren gestrigen Ūbernachtungsplatz gefahren. Irgendwie hatten wir keinen entspannten Schlaf weil wir spät abends noch viel zu viel Rezensionen bzw Bemerkungen in Park4Night und FindPenguins gelesen haben von ängstlichen Leute, die fürchten, die Polizei könnte kommen oder sie könnten überfallen werden. Tatsächlich machen wir seit 20 Jahren nur gute Erfahrungen und so halte ich es mit dem Spruch von Nikos Kazantkakis in Alexis Sorbas "Ich hoffe auf nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei".
    Heute Vormittag habe ich zwei Nuraghen gesucht, die man tatsächlich als solche gar nicht mehr erkennen konnte.
    Nachmittags waren wir am Capo Caccia - sehr beeindruckend durch seinen hohen senkrecht ins Meer fallenden Felsen. Die Neptun Grotte haben wir uns gespart, mir reicht der Blick von oben.
    Ein weiteres Highlight ist der Komplex der Nuraghen von Palmavera - eine der besterhaltendsten und grõßten Siedlungen. Die riesige Anlage gleicht einem Irrgarten mit vielen Pfaden und runden Grundmauern. Der zweigeschossige Hauptbau mit seinen dicken Wänden aus riesigen Steinen vermittelt einen Eindruck, wie man in diesen Siedlungen vor mehr als 3000 Jahren lebte.
    Ein Abendspaziergang durch das quirlirge wunderschöne Alghero rundet den Tag ab. Hier geht die mächtige Stadtmauer fast gänzlich um die Altstadt mit ihren interessanten Kirchen, Türmen, Schmickläden Cafés, Bars und Restaurants. Man nennt es auch die Korallenstadt ,- und das ist nicht übertrieben. Ich habe noch nie so viel schönen Schmuck aus Korallen gesehen.
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  • Bosa

    May 28 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Unser Ūbernachtungsplatz war auf 380 m über dem Meer und lag im Schatten.also gab es nur einen Stoßstangenkaffee und später ein herrliches Frühstück an der Küstenstrasse von Alghero nach Bosa. In Bosa erklimmen wir den Berg mit dem Castello Malespina aus dem 12. Jahrhundert. Von dort hat man eine super Aussicht - sowohl bis zum Meer ( Bosa Marina) als auch auf den Temu, den einzigen Fluss auf Sardinien, der schiffbar ist.
    Auf der Weiterfahrt kamen wir dann an den Torre Foghe - einen Rundturm hoch über dem Meer. Die ganz schmale Strasse dorthin führte durch endloses niedriges Buschwerk mit bemerkenswerter Blumenvielfalt zwischendrin. Von unserem Übetnachtungsplatz aus haben wir wieder eine wunderschöne Aussicht. Der Turm steht 70 m auf der Steilküste und diese zieht sich kilometerweit nach Westen. Ich bin eine kleine Tour gelaufen und würde gleich von drei Hunden verfolgt, die sich jetzt hier in der Nähe zum Schlafen hingelegt haben.
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  • Punta Foghe und Torre Foghe

    May 29 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir waren heute die einzigen Übernachtungsgäste im Paradies hoch über dem Meer. Was für eine Verschwendung- so viel Sonne und Schönheit und Natur nur für zwei Menschen! Wir fühlen uns reich beschenkt und Kurt spielt für das Universum noch ein paar Rock - und Folklieder. Ob Bob Dylan so etwas auch erleben durfte?
    Nachmittags verschwinden wir hier - erst mal auf den Kaffee nach Cuglieri. Dort gibt es eine Basilika auf dem höchsten Punkt des Hügels mit einer unglaublichen Rundumsicht. Leider ist es etwas Design heute, was den Horizont verschwimmen lässt.
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  • Monte Arci und Su Nuraxi di Barumini

    May 30 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir standen in einer riesigen Picnic- Aerea vor dem Monte Arci. Heute morgen bin ich da ziemlich weit raufgelaufen, aber in Ermangelung genügender Zeit dann doch vor dem Gipfel umgedreht. Hier gibt's kein Netz und ich wollte Kurt nicht so lange sitzen lassen. Unser nächstes Ziel war Su Nuraxi die Barimini. Die wollten dort 15 Euro für eine Führung auf italienisch - das war mir dann doch zu viel und ich habe Fotos von aussen gemacht. Anschließend waren wir in Villamar. Hier gibt es viele schnuckelige Orte - in einem sind sogar die Staßenlaternen mit einer gehäkelten strumpfartigen Umhüllung verziert, in einem anderen hängen schöne alte Fotos an den Häusern und in Villamar gab's Gemälde an den Wänden. Wir haben bei Ussana eine stillgelegte alte Ziegelei entdeckt und auf dem Weg dorthin werden wir nächtigen.Read more

  • Bussana - Cagliari

    May 31 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute sind wir tatsächlich schon um 10.00 losgekommen. Dann erst noch Wasser holen und Einkaufen in Bussana - und wir waren bereit für die Hauptstadt Sardiniens. Wow - ein Juwel! Hafenflair und feine Einkaufsmeilen - wunderschõne Kirchen und Prunkpaläste - riesige Plãtze und enge Gassen - lilablassblaue Bäume und bunte Blumen - einfach hammerschön!Read more

  • Palmira Sas - Porto Giunco

    June 1 in Italy ⋅ ☀️ 19 °C

    Da wir eigentlich schon fast am Strand geschlafen haben, war es nur vernünftig, sich da gleich mal für den Vormittag breit zu machen. Das Meer ist total ruhig und die ersten Badegäste beziehen ihre Strandfleckchen. Es gibt auch ein Strandcafé mit guten Brioches. Die Küstenstraße weiter zum Capo Carbonara ist wunderschön und die Aussicht fantastisch. Unterwegs haben wir an einer Aussichtsplattform unseren Tisch mit Stühlen aufgestellt und gut gegessen. Unser Ziel ist das Kap - die letzten 1,7 km muss man zu Fuß laufen. In der Nähe der Kaps gibt es den Torre del Porto Giunco. Zu dem wollte ich heute Abend noch, bin aber von unseren Ūbernachtungsplatz nur runter an den Strand von Porto Giunco gekommen. Weisser Sand und viele Menschen! Der Strand zieht sich an der Lagune entlang und auf der anderen Seite ist ein Binnensee ( Stagno du Lotteri) - ein geschütztes Naturschutzgebiet , das man nicht betreten darf. Auch hinter dem See nicht - da gibt es Dünen. Aber ein wunderschöner Strand mit Bars und Cafés. Vielleicht schauen wir da morgen mal runter.Read more

  • Spiaggia di Porto Giunco

    June 2 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute morgen sind wir zum Strand hinabgestiegen - Spiaggia die Porto Giunco. Weisser Sand - viele Leute - Kaffe und leckere Cornettos. Ich bin dann noch zum Torre Giunco hinaufgestiegen und wurde mit einer fantastischen Aussicht belohnt.
    Später sind wir nach Villasimius gefahren - wir fanden zwar keinen historischen Stadtkerns, aber ein lebendiges modernes Stãdtchen mit vielen Bars und Läden. Unser Übernachtungsplatz ist gar nicht weit davon entfernt an der schönen Küstenstrasse direkt in einer Kurve versteckt. Wir sitzen hier hoch ùber dem Meer und kriegen vom Verkehrslärm fast nichts mit - jetzt um 20.30 fährt da auch niemand mehr.
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  • Costa Rei

    June 3 in Italy ⋅ ⛅ 19 °C

    Traumhaft - unser Ausblick! Sonnenaufgang vom Schlafzimmer aus beobachtet! Heute kamen ein paar Wolken und eine sanfte Prise ,- das macht das Frühstück hoch über dem Meer angenehm. Anschließend bin ich auf die Nuraghe Melentis, unter der wir heute Nacht gestanden sind, geklettert. Es waren nur ein paar Steine und kein Gebäude zu erahnen. Aber der Weitblick ist der Hammer. Man sieht bis zum Capo Carbonara! Geil! Jetzt laufe ich noch runter ans Meer, das sich heute unruhig zeigt und kraftvolle Wellen erzeugt.
    Nachmittags waren wir am Strand von Costa Rein- dem legendæren - angeblich fünftschönsten Strand der Welt (nach Lonely Planet. Er ist wirklich schön! Aber da wir nicht die Strandnixen sind, haben uns ,30 Minuten voll gereicht. Wir waren dann noch an einer natürlichen Quelle zum Wasser holen. Unseren Platz haben wir heute direkt am Meer. Die Bucht heißt aCala Porto Pirastu.
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  • Capo Ferrato

    June 4 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Bombastischer Platz direkt am Wasser! Nach dem Frühstück bin ich auf den Monte Ferru gestiegen und dann will ich noch zum Capo Ferrato. Hier gibt es eine tolle Aussicht. Da oben ist auch ein Leuchtturm - aber man darf das "militärische" Gelände nicht betreten.. Diese Gegend besteht aus vulkanischen Gestein. Zahlreiche blühende Feigenkakteen verschönern den niedrigen wilden Buschbewuchs. Später sind wir nach Muravera gefahren - Einkaufen und Eis essen und dann geht's wieder an die Küste. Wir fahren rauf zum Castello die Quirra - einer Ruine aus dem 13. Jahrhundert auf dem Berg Cudias in Vallaputzu.Read more

  • Castello di Quirra

    June 5 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Frühstück unterhalb des Castellos mit Blick über die Ebene und das Meer. Der Ausblick von oben von der Ruine aus ist natürlich wieder der Hammer! Sie wurde im 13 jahrhundert gebaut und gehörte zum Judukat Cagliari. Viel ist nicht mehr übrig aber man kann sich gut vorstellen, dass man von hier das Land gut überblicken konnte. Später bin ich noch in die Ebene abgestiegen - da ist tote Hose! Aber schöne wilde Pflanzen und viel Gestrüpp.
    Der Salto de Quirra ist ein mehr oder weniger menschenleerer Landschaftsstreifen, in dem es hauptsächlich militärische Sperrgebiete gibt. Wir wollen heute nach Tertenia. Tertenia ist für einen Drink gut und am Brunnen konnten wir nicht nur unsere Kanister füllen sondern auch Füße waschen, Haare waschen und Auto waschen. Supermarkt war dicht zur Siestazeit. Also sind wir einfach landeinwärts gestartet zu den Bergen. Fantastische Landschaft. Die Straße hieß Strada militare und der erste Ort war Perdasdefogu - der ist 600 m hoch. Hier gibt es auch einen Militärischen Stützpunkt - am Eingangsbereich sah man Starfighter. Hören tun wir sie nicht. Hinter diesem Ort gibt es auch kein Netz mehr. Wir sind an einem Naturschutzgebiet mit einer tiefen Schlucht und steilen senkrechten Felswänden.
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