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- Día 15
- lunes, 21 de octubre de 2024
- 🌩️ 8 °C
- Altitud: 5.002 m
PerúRegenbogen-Berg13°52’4” S 71°18’11” W
Atemlos durch die Anden (3/4)

Die Nacht auf Tag 3 war für Sebi leider nicht sehr erholsam, da ihn Kopfschmerzen auf Grund der Höhenkrankheit plagten. Dies ist kein unübliches Symptom, welches fast alle unserer Gruppe mal mehr oder weniger stark ausgeprägt hatten. Sarah wurde zum Glück verschont; was wir jedoch zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, auch sie wird noch leiden, aber erst zurück in Cusco. Zurück zur Tour, um 5 Uhr wurden wir wieder mit Coca-Tee im Zelt geweckt. Um halb 6 Uhr gab es Frühstück. Es ist echt erstaunlich, was die Mannschaft jeden Tag auf den Tisch gezaubert hat. Zum Frühstück beispielsweise Pancakes oder Gemüseomelette. Die Mannschaft besteht aus 7 Leuten, Haupt-Guide, Hilfs-Guide, Chefkoch mit Hilfskoch, sowie 3 Horse-Men (und ca. 6 Pferden). Sie laufen dieselbe Tour wie wir, bauen aber zusätzlich noch das ganze Camp auf und ab und kochen, waschen ab, ... Echt beeindruckend, was die für eine Energie haben.
Kurz nach 6 Uhr ging es also los Richtung Vinicunca, auch bekannt unter dem Namen Montaña de los siete colores bzw. Regenbogenberg. Täglich fahren mehrere Hundert Touristen dahin um den Berg zu bestaunen. Da wir "nur" einen Aufstieg von ca. 1h 20 min hatten, waren wir vor allen anderen Touristen dort und konnten die Aussicht ohne Menschenmassen geniessen. Hiermit haben wir die Maximalhöhe der Tour von 5036 m ü. M. erreicht und somit waren wir nicht nur auf Grund der genialen Aussicht, sondern auch auf Grund des niedrigen Luftdrucks und des damit einhergehenden Sauerstoffmangels "breathless". (Kommentar Katja: "I didn't know how much I like breathing.") Nach ca. einer Stunde haben wir uns von 3 unserer Mitreisenden sowie unserem ersten Guide Cecilio verabschiedet. Sie haben sich nun auf den Heimweg gemacht und wir haben festgestellt, dass wir den gesamten Weg bis zurück zum Lunchspot von gestern Mittag nochmals gehen müssen. Dies bedeutet, den heutigen Aufstieg absteigen sowie dann nochmals über den Warmisaya hoch und hinten wieder runter. Dieser Tag meisterte sich zum anspruchvollsten der Tour. Für Sebi aufgrund des Schlafmangels und der Kopfschmerzen sowie für Sarah aufgrund von Motivationsproblemen. Mit ganz langsamem Gehen und einem Podcast auf Sarahs Ohren, haben wir es dann aber doch geschafft. Es ist echt spannend, hinter jeder Kurve und jedem Pass entdecken wir komplett unterschiedliche Landschaften, eine schöner als die andere. Mal saftig grüne Täler (meist mit Alpakas), dann den Ausangate mit seinen weissen Gletschern, dann rote Täler und wiederum türkisfarbene Bergseen. Nach dem Lunch ging es gemütlich geradeaus, ein bisschen runter bzw. inka flat (leicht aufwärts). Vor dem Znacht haben wir noch etwas mehr als 2h Siesta am Bergsee gemacht. Danach gab es Znacht, eine Runde Spielen und wie üblich waren wir bereits um 8 Uhr im Bett.
Fact des Tages: Der Luftdruck verringert sich bis 5000 Metern um 50 Prozent im Vergleich zur Meereshöhe. Dadurch können Symptome der Höhenkrankheit auftauchen, bspw. Kopfschmerzen, Krankheitsgefühl, Schwindel, Appetitmangel, Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen.
Bei der Akklimatisierung an Höhenunterschiede passt sich der Körper an den verringerten Sauerstoffgehalt in der Luft und den veränderten Luftdruck an. Dies geschieht zum Beispiel durch erhöhte Atmung, gesteigerte Herzfrequenz, um das Blut schneller durch den Körper zu pumpen und so mehr Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren. Ausserdem produziert der Körper mehr rote Blutkörperchen, um den Sauerstofftransport im Blut zu erhöhen.Leer más
Viajero
🥰
Viajero😊
ViajeroWirklich „atemberaubende“ Bilder 🥰👍