• Unglaublich warum diese Kiefern tot sind

    January 14 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Das zweite Mal in Folge klingelte der Wecker früh (um 6.30 Uhr). Um halb 8 waren wir in Picton am Steg bereit für eine Fahrt auf dem Katamaran. Dieser brachte uns in eineinhalb Stunden durch den Queen Charlotte Sound zur Ship Cove. Dort hatte James Cook (der als erster Neuseeland kartografiert hatte) ab 1769 mehrmals angelegt und von dort startete unsere Tageswanderung (welche ein Teil des Queen Charlotte Great Walks ist). Meist ging es durch grünen Wald und eine unglaubliche Geräuschkulisse. Es war regelrecht laut, wegen der vielen Grillen, Käfern und Vögel die dort leben. Ein Geräusch konnten wir nicht wirklich zuordnen, bis wir ein ca. 4 cm grosses, schwarzes, fliegendes Etwas entdeckt haben, welches dieses Klatschen mit seinen Flügeln erzeugt hat. Spannend! Das Wetter wurde im Verlauf des Tages richtig gut, so dass es nochmals ganz anders aussah als gestern auf dem Snout Track. Das Meer war alles zwischen tiefblau und kitschig grün. Zwischendurch hat man öfters verdorrte Kiefern aus dem Wald hervorstechen sehen. Dieses Mal sind nicht die Opossums schuld. Diese Kiefern wurden in den 1930er Jahren in die Marlborough Sounds gebracht, für die Holzindustrie. 50 Jahre später, wurde entschieden, dass sie vergiftet werden sollen, da sie den einheimischen Wald komplett verdrängen. Darum wurden Löcher in die Stämme gebohrt und ein Herbizid injektiert, so dass die Bäume langsam absterben. Die Wanderung führte immer entlang der Küste mal auf mal ab. Unterwegs haben wir eine Zmittagspause gemacht und um 2 Uhr sind wir bei der Furneaux Lodge angekommen. Nach einer kalten Cola ging es später zurück auf den Katamaran und damit nach Picton, wo wir gegen 17.00 Uhr angekommen sind. Nach einer kurzen Fahrt zum DOC Campsite haben wir zum Znacht Lauchrisotto gekocht und den Abend gemütlich ausklingen lassen.Read more