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  • Day 366

    Chuchini 2: Von 🐬 & 🐊

    September 6, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 33 °C

    Yuhu, so gut wie keinen Moskito bei mir in der Bude gehabt. 🦟 Es war auch angenehm warm nachts, denn es kühlte etwas runter. ☺
    Und in der Früh gab's vom feinsten ein Weckkonzert. Vor allem von den großen Aras, die es hier zu Scharen gibt.🦜 Sie lassen von den Spechten Löcher in die Bäume, vor allem eine bestimmte Palme, hämmern und legen dort dann ihre 🥚Eier. Im Jahr drauf reißen sie ein Meter weiter runter es ab, weil sie wissen, dass das alte Nest 🏡eventuell voller Bakterien ist, und richten so Stück für den Stück den Baum zugrunde. 🌳😁

    Wir fuhren mit dem Auto zu einem Fluss, um wieder Tiere zu beobachten. Vor allem die rosa Delphine. 🐬Wir sahen einzige, wenn auch immer nur sehr kurz. Ein Foto bekam ich nicht hin. 🤣

    Rosa Delphin (Bufeo)
    🐬 gibt es überall im Amazonas, aber es gibt in jedem Land einen Typ, der minimal anders ist. Er hat sich hält überall auf sein Land angepasst.
    🐬 sie sind nur bei viel Bewegung rosa (Blutzirkulation), sonst grau.
    Sie haben ein lustig verformtes Gesicht
    🐬 sie sind für die Einheimischen heilig und werden nicht gejagt
    🐬 sie haben keine Zitzen und die Fütterung der Kleinen läuft so ab, dass sie die Milch ins Wasser absondern. Da sie aber eine andere Konsistenz hat, und wie so in extra Blasen im Wasser bleibt, kann sie erkannt und gegessen werden
    🐬 Delphine sind die einzigen Tiere auf der Welt die Sex haben, weil sie Lust drauf haben und nicht rein nur zur Fortpflanzung

    Wir sahen viele Schildkröten 🐢, Vögel 🐦und Fische.🐟 Einige springen regelmäßig hoch um ihren PH-Wert auszugleichen. Normalerweise ist der Fluss 9-12 Meter tief, gerade hat er weniger als 3. 😯Also ist ringsherum von uns viel Erde, sozusagen der Abhang. Der Franzose war sehr lustig und rief sofort heraus, wenn er wieder ein Tier sah, auch wenn wir es heute und gestern schon viele Male sahen und wir sogesehn dann nicht nochmal extra nahe mit dem Boot hinfahren. Er war wie ein kleines Kind. 😄
    Wir mündeten später in einen zweiten Fluss, der sehr viel breiter war. Dort gab's dann später Mittagspause, in brütender Hitze machten wir in den extra aufgehängten Hängematten ein Päuschen.😇 Wir gingen danach zum Erfrischen ins Wasser. Die Temperatur war optimal. Richtig angenehm war es in einem Schlammbecken👨🏿 zu baden. Es war sehr entspannend und wir verweilte lange dortdrinnen. Auch etwas angeln war angesagt. 🎣 Der Bootsfahrer holte 6 Piranhas raus. Wenn sie Blut riechen beißen sie wirklich zu und können gute Stücke Fleisch entfernen. 🩸

    Abends, im Dunkeln, ging's in unsere eigene Lagune, um die Krokodile 🐊genauer anzugucken. Man sieht sie gut vom weiten, denn ihre Augen sind ja meist über Wasser und sie leuchten.🔦 Ich fühlte mich wie im Sondereinheitskommando, zwei Taschenlampen streiften immer wieder umher. 🤣👮‍♀️Unser Guide holte ein Baby jeder Sorte raus, um es uns genau zu demonstrieren. Sie gehen hier sehr respektvoll um und machen immer gleich einen ärztlichen Check aus für die sehr gefährliche Blutegel. 👌 Mithilfe einer entspannenden Massage am Bauch fanden wir auch jeweils das Geschlecht heraus. 💪Große Tiere sahen wir nicht, denn sie jagen weiter tiefer im Wasser. Man hätte auch ein Tier halten können, was ich aber nicht wollte. Aber klar der lustige Franzose nah alle Tiere. 🤣

    Fakts Familie der Krokodile:
    🐊 in der Lagune hat's über 800
    🐊 es gibt zwei verschiedene Arten von Krokodilen hier, Alligatoren und Kaimane. Letztere (die schwarzen) sind bis zu 6 Meter lang 😯
    🐊 sie sind, nicht wie in Filmen dargestellt, tagsüber keine Gefahr. Sie sind da keine Jäger. Nur wenn was direkt vor ihr Maul kommt und am besten auch nach Blut riecht, schnappen sie zu. Sonst chillen sie. Nachts siehts anders aus. 😄
    🐊 sie sind Meister der Anpassung, da ja schon so alt. Die Weibchen können sich selbst schwängern.
    🐊 werden in Bolivien vor allem aufgrund ihres Schwanzes gejagt. Nur diesen schneiden sie ab, der Rest wird weggeworfen😭
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