Bolivia
La Tuna

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Travelers at this place
    • Day 365

      Chuchini 1: Coole Infos & Tiere 🐊🐢

      September 5, 2023 in Bolivia ⋅ 🌩️ 31 °C

      Mir geht's heute wieder gut. 💪 Keine Schmerzen mehr in der Brust. Zum Arzt wollte ich noch, damit er mir noch seine Interpretation zu den Ergebnissen geben kann. Aber der war dann zum Termin nicht da. 🙈😝Egal.
      So oder so ich habe beschlossen wie geplant meine Amazonas Tour🌳 zu machen. Sie ist nicht stressig und ich habe mich schon so lange drauf gefreut. 🥰Traurig war ich heute nur kurz als ich merkte, dass mein Lama-Rucksack-Anhänger🦙 leider verloren gegangen ist. 😪

      Zwei weitere waren mit im Transfer zum 45 Minuten entfernten Anwesen. Das hier alles sind übrigens die niedrigsten Punkte in Bolivien. 🤓 Die zwei sind ein Paar aus Frankreich.🥖 Er locker und aufgeschlossen, sie verklemmt und recht ausdruckslos. 😃
      Chuchini so heißt das Projekt. Ihnen gehört ein Stück Regenwald, welches geschützt ist. 😇 Zusätzlich ist drumherum auch ein geschütztes Reservat. Sie schützen es unter anderem auch so, dass sie Familien dort Land 🏡 gegeben haben und sie damit dieses Gebiet und drum rum automatisch schützen. Bereits in zweiter Generation ist das Projekt und wird von Sohn des Gründers (Bolivianer) und seiner Schweizer Frau Miriam mit viel Liebe und Hingabe geführt. 😇Sie hatten auch mal Tiere in den Dschungel erfolgreich eingewildert, aber ein Affe 🐒 wollte nicht. Balancia lebt frei auf dem Gelände und ist gerne bei Menschen. 😃Sie wirkt eher wie ein Hund und anfangs rief ich sie gerne zu mir her, aber sie beist gerne mal, was weniger angenehm ist. 😝Affen sind mir am Ende doch einfach zu verrückt und nervig. 🤣

      Ich habe ein Einzelzimmer, wie in Chochis Moskitonetz Fenster und wunderbare Aussichten.😁 Wahnsinn die Geräuschkulisse dank der vielen Vögel und anderen Tieren.☺ Wir wurden dann gleich mit Frühstück verwöhnt von welchen wir Aussicht auf die eigene Lagune🌅 hatten.
      Die Lagune, mit 36 verschiedenen Fischen 🐟, wirkt erstmal wie ein Fluss, ist 3 km lang und uralt. Die Völker hatten sie mit der Hand ausgegraben. Unvorstellbar. 😯
      Allgemein krass, dass das Wasser gerade fast den Niedrigstand (2, 5 m Tiefe) hat und in der Regenzeit um fast 10 m ansteigt. 💧
      Dann kommen jedes Jahr erneut archäologische Funde raus. Liegen einfach so da. 🪆

      Die Funde sammeln sie im eigenen Museum und arbeiten oft mit Universitäten zusammen die erforschen. 🧫
      Unser Guide Augusto, ein richtig cooler Typ hat mir alleine, während die anderen mit den Pferden🐴 unterwegs waren, einiges zu den Fundstücken erzählt. Richtig cool, dass wir so wenige sind und ich auch Privatstunde hatte. ☺

      Die Art Keramik, die als Mahlwerkzeug, Schmuck oder Schüsseln verwendet wurden, ist sehr interessant.🤓 Wie kann es sein, wenn sie das doch nur aus dem Lehm hier gemacht haben, dass sie nach den tausenden von Jahren immer noch besteht?🧐 Sie hatten wohl eine bestimmte Technik aus mehrfachem 'Teigkneten', immer wieder trocknen und dann langem Brennen. 🔥Viele Dinge weisen auf einen asiatischen Einfluss🐲 hin: die Füße der Schüsseln sind im gleichen Stil, es wurden keine männlichen Geschlechtsteile bei den 'Statuen' gezeigt (es soll alles weiblich aussehen und für Fruchtbarkeit stehen) und zu guter Letzt: wo kommen sonst die ganzen Bambussträucher 🎍hier und in Bolivien her?
      Interessant auch, dass es in der Gegend keine Steine 🪨gibt. Sie handelten wohl aber mit dem Süden des Landes, denn sie hatten etwas Werkzeug🛠 aus Steinen.
      Mehr als 1/3 der ganzen bolivianischen Population lebte hier mal in der Gegend, deshalb gibt es hier so viele Funde - und es gab auch Mammuts. 🦣 40 km von Chuchini entfernt fanden sie Knochen vom Mammut. Die Population zog aber auch Moskitos🦟 an, die Region hatte den Ruf verseucht davon zu sein, weshalb sie dann später für viele Jahre nicht mehr besiedelt wurde. 😅

      Cool, dass sie auch Skelette von toten (so gefundenen) Tieren hier haben: Delphin, Krokodil, Alligator, Schlange, Vögel usw. 🐊🐬🐍🦜

      Mit dem Guide konnte ich auch noch über alles andere reden, zB die Politik 🤓 im Land:
      Der Ex Präsident, ein sehr dummer, machtgieriger Mann, der schon 3 Legislaturperioden voll hatte, aber weiter machen wollte, machte ein Referendum. Die Leute wollten ihn nicht. 😃Er stellte sich trotzdem zur Wahl auf, hatte davor schnell das mit den Legislaturperioden geändert.😝 Busse mit Wahlunterlagen verschwanden und solch ein Kram.
      Alle gingen auf die Straße🤬, er machte in Fernsehen und Radio so Ansagen wie: er lasse alle Städte abriegeln und dann will er mal sehen wie lange es dauert bis alle sterben. 😯
      Er setzte sich dann doch nach Mexiko ab und nahm allen Doller 💰des Landes mit. Nun ist einer aus der gleichen dummen Partei, die nur Geschäfte mit Koks🌿 machen wollen, ausbeuten und dann abhauen, an der Macht. Na toll. 😝
      Die Bildung📚 ist sehr schlecht und wird bewusst so gehalten, damit keiner weiterhin was checkt.🥸 Kaum jemand ist für seinen Job ausgebildet, noch nicht mal bei der offiziellen Migrationsstelle oder Interpol kann jemand Englisch. 🧐

      Regenwaldverschwinden im Amazonas:
      🌳 vor allem hier für den Koksanbau, welcher den Boden so auslaugt, dass darauf 10 Jahre nichts mehr angebaut werden kann 😫
      🌳 vor ein paar Jahren sind tausende von m2 in Bolivien und auch in anderen Ländern bewusst abgebrannt worden und dann an die Chinesen für ihren Sojaanbau verkauft worden.😭 Hilfe beim Löschen von anderem Ländern wurde abgelehnt und sogar geblockt.

      Allgemein läuft viel so, dass den einfachen Leuten Geld💰 gezahlt wird, sie sind happy, hinterfragen nicht (können sie aufgrund ihrer geringen Bildung nicht) und müssen dafür den Mund stillhalten. Eh kein Thema, weil sie oft nicht verstehen was abgeht. 😝

      Nach dem Museum war ich dann mit dem kleinen Pferderitt 🐴dran. Wer hätte gedacht, dass ich nach Kolumbien doch nochmal auf dem Pferd hocke. 😅Es war aber ganz chillig und gemächlich. Wir waren auf einem Pfad im Dschungel unterwegs und sahen einige Affen🐒. Es roch oft lecker nach Kakao. Überall waren Kakaobäume, aber leider ohne Kakao.🍫 Den essen gerne die Affen und gehen auch gerne von einem Land ins andere. Durch ihre 💩 gibt es dann diesen wilden Kakao und auch Sorten aus anderen Länder in einem Land. 😄
      Dann gings noch mit der Zipline über die Lagune. 😁

      Nach dem sehr reichlichem Mittagessen war chillen in der Hängematte angesagt,😎 bis wir mit dem Boot auf der eigenen Lagune umherfuhren. 🛶Lustig war, dass der Franzose schön immer in die Ruhe (bis auf die Tiergeräusche) erwähnte wie ruhig es hier sei - ja, jetzt nicht mehr. 🤣
      Wir sahen ein paar Köpfe von kleinen Krokodilen,🐊 viele Vögel (einer sieht aus wie ein Phoenix), Schildkröten 🐢und bekamen zu allen eine ausführliche Erklärung. Es gibt wirklich über jedes Lebewesen sehr interessante und kuriose Details. ☺Als wir einen schwarzen Baby-Kaiman sahen packte es der Guide gar nicht mehr. Bis jetzt sah er nur einen ausgewachsenen von weitem. Und jetzt dieses Baby von Nahem. 😁
      Auch die Bäume🌳 sind interessant. Einer ist der Bibosi und einfach majestätisch groß und wunderschön.🥰 Zusammen mit dem Baobab-Baum war er wohl Inspiration für den Baum des Lebens.
      Wir erfuhren auch, dass es richtig kalt hier werden kann. Das ist unvorstellbar.🧐 Aber manchmal kommen Kältewinde aus Patagonien, die es in sich haben. 🌬

      Nach der Bootstour angelten wir noch.🎣 Versuchten es zumindest. Ziel: Piranjas. Nur die Männer angelten was, aber es war ein anderer Fisch. 🐟Für die Fischesser gab's das zum Abendessen welches zusammen mit dem Sonnenuntergang von einem Turm aus den Tag perfekt machte.😍
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    • Day 366

      Chuchini 2: Von 🐬 & 🐊

      September 6, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 33 °C

      Yuhu, so gut wie keinen Moskito bei mir in der Bude gehabt. 🦟 Es war auch angenehm warm nachts, denn es kühlte etwas runter. ☺
      Und in der Früh gab's vom feinsten ein Weckkonzert. Vor allem von den großen Aras, die es hier zu Scharen gibt.🦜 Sie lassen von den Spechten Löcher in die Bäume, vor allem eine bestimmte Palme, hämmern und legen dort dann ihre 🥚Eier. Im Jahr drauf reißen sie ein Meter weiter runter es ab, weil sie wissen, dass das alte Nest 🏡eventuell voller Bakterien ist, und richten so Stück für den Stück den Baum zugrunde. 🌳😁

      Wir fuhren mit dem Auto zu einem Fluss, um wieder Tiere zu beobachten. Vor allem die rosa Delphine. 🐬Wir sahen einzige, wenn auch immer nur sehr kurz. Ein Foto bekam ich nicht hin. 🤣

      Rosa Delphin (Bufeo)
      🐬 gibt es überall im Amazonas, aber es gibt in jedem Land einen Typ, der minimal anders ist. Er hat sich hält überall auf sein Land angepasst.
      🐬 sie sind nur bei viel Bewegung rosa (Blutzirkulation), sonst grau.
      Sie haben ein lustig verformtes Gesicht
      🐬 sie sind für die Einheimischen heilig und werden nicht gejagt
      🐬 sie haben keine Zitzen und die Fütterung der Kleinen läuft so ab, dass sie die Milch ins Wasser absondern. Da sie aber eine andere Konsistenz hat, und wie so in extra Blasen im Wasser bleibt, kann sie erkannt und gegessen werden
      🐬 Delphine sind die einzigen Tiere auf der Welt die Sex haben, weil sie Lust drauf haben und nicht rein nur zur Fortpflanzung

      Wir sahen viele Schildkröten 🐢, Vögel 🐦und Fische.🐟 Einige springen regelmäßig hoch um ihren PH-Wert auszugleichen. Normalerweise ist der Fluss 9-12 Meter tief, gerade hat er weniger als 3. 😯Also ist ringsherum von uns viel Erde, sozusagen der Abhang. Der Franzose war sehr lustig und rief sofort heraus, wenn er wieder ein Tier sah, auch wenn wir es heute und gestern schon viele Male sahen und wir sogesehn dann nicht nochmal extra nahe mit dem Boot hinfahren. Er war wie ein kleines Kind. 😄
      Wir mündeten später in einen zweiten Fluss, der sehr viel breiter war. Dort gab's dann später Mittagspause, in brütender Hitze machten wir in den extra aufgehängten Hängematten ein Päuschen.😇 Wir gingen danach zum Erfrischen ins Wasser. Die Temperatur war optimal. Richtig angenehm war es in einem Schlammbecken👨🏿 zu baden. Es war sehr entspannend und wir verweilte lange dortdrinnen. Auch etwas angeln war angesagt. 🎣 Der Bootsfahrer holte 6 Piranhas raus. Wenn sie Blut riechen beißen sie wirklich zu und können gute Stücke Fleisch entfernen. 🩸

      Abends, im Dunkeln, ging's in unsere eigene Lagune, um die Krokodile 🐊genauer anzugucken. Man sieht sie gut vom weiten, denn ihre Augen sind ja meist über Wasser und sie leuchten.🔦 Ich fühlte mich wie im Sondereinheitskommando, zwei Taschenlampen streiften immer wieder umher. 🤣👮‍♀️Unser Guide holte ein Baby jeder Sorte raus, um es uns genau zu demonstrieren. Sie gehen hier sehr respektvoll um und machen immer gleich einen ärztlichen Check aus für die sehr gefährliche Blutegel. 👌 Mithilfe einer entspannenden Massage am Bauch fanden wir auch jeweils das Geschlecht heraus. 💪Große Tiere sahen wir nicht, denn sie jagen weiter tiefer im Wasser. Man hätte auch ein Tier halten können, was ich aber nicht wollte. Aber klar der lustige Franzose nah alle Tiere. 🤣

      Fakts Familie der Krokodile:
      🐊 in der Lagune hat's über 800
      🐊 es gibt zwei verschiedene Arten von Krokodilen hier, Alligatoren und Kaimane. Letztere (die schwarzen) sind bis zu 6 Meter lang 😯
      🐊 sie sind, nicht wie in Filmen dargestellt, tagsüber keine Gefahr. Sie sind da keine Jäger. Nur wenn was direkt vor ihr Maul kommt und am besten auch nach Blut riecht, schnappen sie zu. Sonst chillen sie. Nachts siehts anders aus. 😄
      🐊 sie sind Meister der Anpassung, da ja schon so alt. Die Weibchen können sich selbst schwängern.
      🐊 werden in Bolivien vor allem aufgrund ihres Schwanzes gejagt. Nur diesen schneiden sie ab, der Rest wird weggeworfen😭
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    • Day 367

      Chuchini 3: 🌳 und ➡️ Coroico

      September 7, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 35 °C

      Heute gings in den Dschungel etwas tiefer rein. 💪Ich hatte mir es schon dschungliger vorgestellt, also dichter, aber wir sind hier nur am Anfang des ersten Ringes. Erst viel weiter drinnen wirds richtig ernst. 🌳🌳In der Regenzeit kann man das heute hier nicht zu Fuß machen, sondern fährt mit dem Boot. 🛶Es war noch ein Pärchen mehr mit dabei heute. Die zwei Holländer sahen mit ihren Outfits aus wie die absoluten Explorer, wie Kolumbus persönlich. 🤣

      Was wir alles sahen und erklärt bekamen:
      🌳 alle Pfade sind schon von den Völkern zuvor so festgetreten worden
      🌳 immer wieder gibt's kleine 'Teiche' und Art Rinnen, das ist auch noch von den alten Völkern, sie waren schlau und wussten wie sie mit dem extremen Regenzeiten 🌧 oder Trockenzeiten umgehen sollen
      🌳die dunklen Bollen auf den Bäumen sind Nester von Termiten, sie sind auch schlau und bauen sie aufgrund der Regenzeit hoch
      🌳 die Wurzeln der Bäume sind oberflächlich, damit sie bis Regen alle Nährstoffe aufsaugen können
      🌳hier wächst der Baum Palo Santo, der bzw kleine Stöcke davon, im Spiri-Bereich gerne angezündelt wird, für gute Energien
      🌳wir sahen viele Ameisen, manche davon töten dich mit 50 Stichen, denn deine Temperatur steigt um 10-13 Grad an
      🌳 wir sahen 5 verschiedene Bamboos🎍 Arten
      🌳Palmherzen, die wir eingelegt kaufen können, kommen aus dem Stamm vieler hier wachsender Palmen 🌴
      🌳der Bibosi, wird auch der Lebensbaum genannt, weil er vielen Tieren ein Zuhause gibt oder essen. Ein 36 kg schwerer Fisch 🐟 schlägt, wenn alles in der Regenzeit unter Wasser steht, mit seinem Kopf gegen den Baum, seine reifen Früchte fallen ins Wasser und er isst sie
      🌳eine Frucht von einem Baum bzw deren Saft ist wie ein starkes, natürliches Tattoo
      🌳einige Lianen tragen richtig gutes Trinkwasser in sich, im Notfall also durchschneiden. Haben wir aber nicht gemacht, denn sie sind alle miteinander vernetzt und ein Durchschneiden bringts ins Ungleichgewicht

      Fakts Jaguar:
      🐆 einer braucht mindestens 7000 m2, hat aber durch den Einfluss von Menschen nur noch 3000 mit 5 weiteren
      🐆 deshalb sind sind auch näher an Menschen oder deren Tieren. Sie nehmen sich aber stets nur die besten Stücke und dann am nächsten wieder eine neue, frische Kuh. 🐄 Oft schenken Bauern Jägern eine Kuh, wenn sie dafür einen Jaguar töten
      🐆 gejagt wird er gerne aufgrund seiner Zähne und diese an die Chinesen verkauft
      🐆 tagsüber läuft er vor uns Menschen weg, riecht uns schon Kilometer zuvor, aber nachts sind wir sein Fressen, keine Überlebenschance, er kann auch klettern und schwimmen
      🐆 er kann über 7 km bis zu 400 kg tragen, also zum Beispiel locker eine Kuh
      🐆 ein Jaguar kann vom anderen die Pippi noch 3 Monate danach riechen

      Zum Abschluss sahen wir noch Kameraufnahmen vom Dschungel. 5 Kameras 🎥 haben sie angebracht, richtig cool was alles vorbeikommt. Vom Jaguar, Puma, Stinktier, Affe, Nasenbär und Co 😍 War richtig cool zu sehen, was normalerweise angeht, wenn wir Menschen nicht da sind und wo ich vor ein paar Minuten selbst noch war. 😃

      Insgesamt war's richtig cool, wenn auch nicht so dschungelig wie erwartet. 😅Dafür habe ich ein tolles und wichtiges Projekt unterstützt und einen super Service und super Verpflegung gehabt. 😍Der Guide war auch spitze und ich komme zurück bei Regenzeit. Ich glaube da ist's um einziges spannender mit der Tierwelt. 😇

      Ich kaufte getrocknete Kakaobohnen🍫 auf dem Markt in Trinidad und buchte einen Transport nach Coroico. Eigentlich wollte ich eine Hängematte von den Einheimischen kaufen, super selbstgemacht und billig. 😃Aber die gabs dann nicht und wäre wahrscheinlich vom Gewicht eh nicht gegangen. 😆

      Am Busterminal musste ich einiges warten und bekam mit wie die Busse bzw kleinen Transporter 🚌 oft einfach auch als Post fungieren. Hier am Busterminal gabs die stinkigsten Toiletten🚽 ever. Schon von weitem war mir klar, dass ich da nicht draufgehe. 😷
      Auf der Straße waren viele Warnschilder fit kreuzende Jaguare, Nasetiere und Co.🛑 Dann ging's einen crazy Weg runter und ich wunderte mich schon. Er lief zu einem stabilen Floß, welches unser Auto über einen Fluss brachte. Auch geil. 😄
      Die Fahrt sonst war wie so oft anstrengend sie hatten immer das Fenster auf, der Wind nervte, laute nervige Mukke und das Fernlicht zu steuern, um nicht zu blenden, hatte keiner drauf. 😝
      Hatte immer schiss, dass ein Tier die Straße überquert und wir es überfahren. 😃
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    • Day 8

      Puerto Ballivián, Trinidad, Bolivian Ama

      April 28, 2015 in Bolivia ⋅ ⛅ 29 °C

      Kurztrip zum Hotelboot Reina de Enin (das ganze Boot nur für uns drei) - Flussfahrt auf dem Nebenfluss des Rio Mamoré mit Motorboot (Beobachtung von Flussdelphinen, Papageien, Kapuzineraffen u zahlreichen anderen Vögeln; Besuch bei einem 75-jährigen, der im Dschungel lebt u ua Kakaobohnen erntet) - Mittagessen im Hotelboot (sehr lecker, Fisch und Huhn mit Reis) - Flussfahrt flussabwärts in der Hängematte (mit Papageien) - Abendessen (sehr lecker, Fisch und Huhn mit Reis) - im Dunkeln Flusssafari auf der Suche nach Kaimanen (erfolglos).Read more

    • Day 127

      Chuchini #1

      May 19, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 29 °C

      Unser erster Tag in Chuchini beginnt mit einer unerwarteten Bootsfahrt - während der Regenzeit ist die Straße nicht befahrbar und das Gelände eine Insel=). Auf der Fahrt dürfen wir gleich diese wunderschöne Landschaft bestaunen, ein paar Schildkröten begrüßen uns auf dem Weg.
      Nachmittags fahren wir durch den überschwemmten Wald zu einer Lagune in der Nähe...
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    • Day 128

      Chuchini #2

      May 20, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

      Der zweite Tag ist so voller Highlights, dass es sich kaum in Bilder fassen lässt. Mit dem großen Ausflugsboot fahren wir bis zum Rio Mamoré, um dort den rosa Flussdelfinen beim fischen zuzusehen. Das tun wir dann auch richtig gemütlich von unseren Hängematten aus=).
      Nachts gehen wir auf die Suche nach den Krokodilen, die sich rund um das Gelände von Chuchini verstecken und finden sogar ein Kleines...
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    • Day 157

      Chuchini Dschungel Lodge

      December 4, 2021 in Bolivia ⋅ ☁️ 31 °C

      Morgens um halb 5 erreiche ich Cochabamba und mache mich direkt auf den Weg zum Flughafen, der nur wenige Minuten vom Busterminal entfernt ist. Mein Flieger geht erst um halb 10, ich habe also ewig viel Zeit. Diese nutze ich zum Journaln und telefonieren mit Luki und Mama.

      Der anschließende Flug geht nur 45min und gefällt mir super, da es zum Großteil über den Dschungel geht. In Trinidad angekommen, werde ich von Miriam abgeholt. Sie kommt ursprünglich aus der Schweiz und leitet seit 8 Jahren mit ihrem Mann gemeinsam die Lodge. Außer mir kommt noch ein Paar aus Sucre an und aktuell befindet sich noch ein Rentenehepaar aus Spanien in der Lodge.

      Als ich ankomme geht es direkt aufs Boot. Wir haben eine 6h Bootstour vor uns, bei der wir insbesondere Pink River Dolphins suchen. Wir entdecken aber auch Faultiere, Red und Black Howler Monkeys, Kapuzineräffchen und einige Vögel (u.a. Adler und Tukane). Delfine entdecken wir auch einige. Diese sind deutlich pinker und verspielter als im Cuyabeno Reserve. Wir machen Mittag auf dem Boot und Baden anschließend im Wasser, nur wenige Meter von den Delfinen entfernt. Richtig nah kommen uns die Tiere leider nicht, ich genieße es trotzdem sehr. Auf dem Rückweg entdecken wir nochmal ein paar Affen und Vögel.

      Zurück in der Lodge wird eingecheckt und gechillt und dann geht es im Dunkeln nochmal aufs Boot um Kaimane und Alligatoren aufzuspüren. Wir werden auch fündig und bekommen viel über die Tiere erklärt. Unser Guide fängt die mit bloßer Hand und ich darf auch mal testen. Ich bin echt überrascht wie weich Krokodile sind, ich hätte einen viel härteren Panzer erwartet. Ich darf den Alligator anschließend freilassen und bin überrascht wie einfach und ruhig das geht. Mein Highlight ist ja, dass man Krokodile etc. Beruhigen kann, wenn man ihnen den Bauch mit etwas Druck krault. Wie bei einem Hund merkt man echt, dass sich die Tiere entspannen. Also wieder was dazu gelernt.
      Außerdem entdecken wir noch Eulen, Frösche und weitere Nachtaktive Vögel.

      Nach dem Abendessen gehe ich gegen halb 10 ins Bett und freue mich total, dass ich 10 lang liegen kann. Mein Körper braucht das - meine Knöchel sind nach der Fahrt im Bus total angeschwollen.
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    • Day 158

      Chuchini Tag 2

      December 5, 2021 in Bolivia ⋅ 🌧 27 °C

      Als ich heute morgen aufwache regnet es in Strömen. Ich glaube solche Wassermassen können nur im Regenwald runter kommen, die ganzen Grünflächen der Lodge stehen unterwasser. Ich befürchte schon, dass es da war mit den heutigen Aktivitäten, habe aber noch ein wenig Hoffnung dass es wieder aufhört. Auf dem Weg zum Frühstück kommt dann mein mitgebrachter Schirm zum ersten mal zum Einsatz. Das Frühstück ist super lecker und tatsächlich wird der Regen mit der Zeit immer weniger.

      Nach dem Essen nieselt es noch leicht, was uns nicht vom Dschungeltrekking abhalten soll. Ich bin sehr froh über meine Gummistiefel, denn natürlich steht alles unterwasser. Ich genieße die Wanderung total und bin begeistert, dass wir doch einige Tiere (verschiedene Brüllaffen, Night Monkey und viele Vögel) entdecken. Ibis erklärt uns super viel, auch wenn ich nur die Hälfte verstehe finde ich es sehr spannend. Wir sind bestimmt 3h unterwegs und von allen. Isherigen Dschungelwanderungen war das meine liebste. Auch wenn ich von Moskitos gefressen wurde - 47 Stiche alleine auf der linken Pobacke,vom Test vom Körper fange ich gar nicht erst an. Achja, trotz 50% Deet Spray und langer Kleidung...

      Nach dem Mittagessen heißt es dann Abschied nehmen, denn die Spabier fahren wieder und ich bin dann der einzige verbleibende Gast. Das finde stellt sich als überhaupt nicht schlimm raus. Ich bekomme eine super interessante Führung im archäologischen Museum und darf anschließend die Zipline über den Fluss ausprobieren, auf die Schaukel geht es dann auch noch sowie auf einen Aussichtsturm um Vögel zu beobachten.

      Ibis führt mich anschließend noch ein wenig herum und ich erfahre, dass es verschiedene Mango-Arten gibt. Alleine 7 davon auf Chuchini - klaro, dass da einige verkostet werden müssen. Ich schließe noch Freundschaft mit einem Straußartigen Vogel (leider habe ich nicht verstanden, was der hier macht bzw. ob es heimisch ist oder nicht). Es bleibt dann auch noch ein wenig Zeit zum Chillen in der Hängematte am Fluss, was ich definitiv auch mal wieder gebraucht habe.

      Abends essen Miriam und ich gemeinsam zu Abend und sie erzählt mir einigesuber das Leben hier. Schon krass, dass sie aus Zürich raus hier in den Dschungel gezogen ist um ihrer Liebe zu folgen. Aber auch super spannend. Wir verstehen uns sehr gut und ich genieße den Abend sehr.
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    • Day 159

      Chuchini Tag 3

      December 6, 2021 in Bolivia ⋅ 🌧 25 °C

      Wieder Erwarten ist das Wetter heute super und so mache Ibis und ich uns nach dem Frühstück auf zu einem Ausritt im Dschungel. Ich bekomme den Wallach Punto,den ich auf Anhieb gerne mag. Der Ausritt ist genial und ich genieße es total auf dem Pferderücken den Dschungelgeräuschen zu lauschen (und bin überrascht, dass den Pferden auch die Brüllaffen nichts ausmachen, die sich anhören wie ein Jaguar der gleich aus dem Busch springt). Wir entdecken ein kleines Stachelschwein-Baby und wieder viele Vögel u.a. Aras. Wir steigen immer wieder ab um ein Stück zu Fuß tiefer durch das Geäst zu gehen und entdecken dabei viele verschiedene Pflanzen.

      Im Dschungel selbst können wir nur Schritt reiten, weshalb wir auf dem Rückweg einen Umweg machen. Ibis will mir noch seine liebste Galoppstrecke zeigen und da haben wir viel Spaß. Tatsächlich können Punto und ich das kleine Rennen gewinnen.

      Nach dem Mittagessen chille ich in der Hängematte und schaue mir noch ein paar Videos von der Kamerafalle an. Nicht weit von der Lodge spazieren immer wieder Jaguar, Puma, Ozelot, Tapir, Ameisenbär und Co. vorbei. Leider ist es fast unmöglich die Tiere live zu sehen. Selbst Ibis und Miriam, dir ja jeden Tag im Dschungel sind, haben noch nicht jede Spezies selbst gesehen. Die Tiere sind einfach super scheu.

      Ibis und ich machen noch eine letzte Bootstour, bei der wir Alligatoren, Adler (u.a. meine erste Harpiye) und viele weitere Vögel und Schildkröten entdecken. Ich genieße diese letzte Bootstour sehr, und nutze die Chance mich vom Dschungel zu verabschieden. Wer weiß wann ich mal wieder im Amazonas sein werde.

      Nach der Bootstour muss ich packen und dann auch schon bald Tschüß zur Lodge sagen. Miriam fährt mich nach Trinidad zum Busbahnhof und zeigt mir dabei noch ein wenig die Highlights der Stadt. Trinidad hatte vor Covid ca. 5.500 ausländische Gäste im Jahr, ist also so gar nicht touristisch. Fand ich sehr interessant, da ich ansonsten nur in touristischen bolivianischen Städten unterwegs war. Am Bahnhof schließe ich noch Freundschaft mit einem netten Interpol-Polizisten, der unbedingt ein Selfie mit mir machen will - wahrscheinlich hat ein deutscher Tourist noch gefehlt in seiner Sammlung.

      Mein Nachtbus ist dann überraschend komfortabel und ich hoffe ein paar Stunden zu schlafen.
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    You might also know this place by the following names:

    La Tuna

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