A short but fine adventure by Ole erlebt die Welt Read more
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    July 15, 2016 in Colombia ⋅ ⛅ 38 °C

    Freitag 15 Juli 2016. Mit dem Boot kommend vom Tayrona Nationalpark, erreichen wir zum späten Nachmittag, Taganga. Ein kleines Fischerdorf in der nähe von Santa Marta. Es ist eines der günstigsten Orte , um sein Tauchschein so absolvieren. Da ich leider nicht so der Fan vom tiefen Abtauchen in Wasser bin, habe ich das super Angebot nicht angenommen. Das Dorf an sich hat schon sehr viel Stil. Es gibt hier keine geterten Straßen. Nur off road.
    Da der Hamburger schon mal in Taganga war, sind wir in das gleiche Hostel gegangen wie er davor schon war. Das Hostel hat sogar eine rießen Schildkröte als Haustier.
    Am Abend lernte ich noch einen Franzosen kennen, der das Dorf hier wie seine rechte Hosentasche kennt. Er hat ihr einige Jahre gelebt und jetzt möchte er mit seiner eigenen Firma den Tourismus nach Taganga bringen. Ob ich das für so gut empfinden soll, mhm es könnte den Flair dieses Dorfes zerstören. Jeder kannte Ihn im Dorf. Er zeigte mir sein lieblings Restaurant. Hääte nicht gedacht das ich in einem Fischerdorf mein bestes Steak in Südamerika essen werde.
    Anschließend sind wir dann noch an die Hafenpromenade gegangen und haben mit den einheimischen paar Bier getrunken.
    Leider sprach hier auser der Franzose jeder nur spanisch und somit hielten sich die Konservationen in Grenzen. Nun ist es Zeit zum schlafen. Mal wieder in einem richtigen Bett schlafen.

    Dieses mal werde ich nicht von einem Wecker geweckt, auch nicht von jemandem im Zimmer, sondern von einem lauten knall. Im ganzen Dorf knallen sie wie die verrückten mit Pistolen rum, die vergleichbar sind wie unsere Weinbergpistolen. Warum tun Sie das? Heute ist ein tradioneller Feiertag, den es glaub ich nur in Taganga gibt. Sie machen Lärm und schießen um sich rum, um irgendetwas zu zelebrieren im Christentum. Ganz genau weis ich es auch nicht mehr. Aber die meinsten Menschen in Südamerika sind streng katholisch. Die Spanier haben die Religion nach Ihrem Einzug nach Südamerika hier her gerbacht.

    Der Hamburger hat mich schon in der Früh verlassen und ist auf dem Weg nach Catagena. Ein Ziel das ich später auch anpeilen werde. Nun aber erst mal kräftig ein Sandwich zu mir nehmen und dann will ich den Tipp von Hamburger nachgehen und zwar Speerfischen. Natürlich möchte ich nur die Fische fischen, die man fischen darf und nicht die wo vom aussterben bedroht sind. Da es hier noch nicht so viele Touristen gibt, ist es schwer jemanden zu finden der das Speerfischen anbietet. Aber irgnedwann fand ich dann so ein Marktschreier der es anbot. Er verwies mich auf einen Mann, der kein Wort Englisch Sprach und nicht der freundlichste Mensch auf den ersten Eindruck war. Mit seinem kleinen Boot, seinem Sohn und einer Harpune, fuhren wir zu einem Riff. Ich fragte Ihn welche Fischart ich aufspießen darf und welche nicht. Er meinte ich kann jeden Fiscch aufschlitzen. Da merkte man wie egal Ihm es war ob hier eine seltene Spezies drauf geht oder nicht. hauptsach er bekommt dafür Geld. Ich will den guten Herren hier nicht mal ein Vorwurf machen. Denn die Menschen in Taganga sind sehr arm. Haben nicht viel zum leben und dann ist es klar das sie auf jede Münze schauen müssen. Mein schlechtes Gewissen kam immer mehr. Ich war jetzt eigentlich nur noch für das Schnorcheln. Die Fische beobachten und nicht zerstechen. Na gut. Gehen wir erst mal unter Wasser und schauen ob es überhaupt was zu fangen gibt. Mit der harpune in der hand, die Flossen an den Füßen der Schnorchel in der Gosche und die Brille auf dem Kopf, gehts ins Gewässer. Ich war sprachlos! Wunderschöne Fische. Nur so Clownsfische und andere kunterbunte Fischarten waren zu sehen. Solche Paradiesfische kann ich doch nicht töten. Die sind viel zu klein. An denen ist doch nichts dran. Ich habe nur einmal abgedrückt, auf einen nicht so schönen Fisch. Gut, das ist zwar gemein, so zu urteilen, aber ich habe den Fisch zum Glück nicht getroffen und habe dann auch nie wieder abgedrückt und ich beschloss nur noch zu schnorcheln.
    Ich habe es einfacht nicht übers herz gebracht so schöne Tiere zu jagen. Ich dachte wir gehen in ein Gebiet, wo es große und viele Fische von der gleichen Sorte gibt. Ich war schon etwas sauer auf den Herren, dass er mich hierher zum fischen brachte. Ich regte mich nicht mehr darüber auf. Ich beobachte lieber noch eine Weile die wundervollen Exemplare.
    Später stellte sich noch raus, dass es sogar illegal ist, am Rande vom Tayrona Nationalpark mit der Harpune zu fischen. Da war ich beruhigt, dass mein schlechtes Gewissen überwiegte.

    Nach dieser Tortur kaufte ich mir erstmal einen Fisch, frisch vom Kutter der nicht vom aussterben bedroht war und den mal legal fischen durfte. Die Innereien hatten sie mir vor Ort noch rausgemacht.
    Im Hostel hatte mir dann ein Hostelmitarbeiter gezeigt wie man den Fisch hier am besten zuberieten. Sehr lecker hat er geschmeckt.

    Nun an die Hostelbar und wieder paar neue Leute kennen lernen. Die Stimmung steigte und ein Freund von einem Hostelarbeiter kannte eine Hausparty ganz in der Nähe von hier. Leider war ich glaub der einzigste von den Leutem vom Hostel, der sich nicht die Nase voll kokste. Es ist doch nicht nur ein Klischee mit dem koks hier in Kolumbien es ist sua billig und fast jeder nimmt es hier. Traurig aber wahr. Ich begnüge mich nur mit der Musik und dem Alkohl. Mehr brauche ich nicht. An der Hausparty angekommen war ich erst mal richtig baff. Jedes Haus in Taganga war etwas heruntergekommen. Aber im Mitten dieser Häuser stand eine kleine Villa die von innen richtig modern eingerichtet war. Die Bude war voll. An der barkonnte man sich kostenlose Cocktails bestellen und drausen im Garten, hat abwechselnd ein DJ gespielt. Sau geile Stimmung und eine richtig gute Anlage und guter minimalistischer Techno. Es hat sogar eine DJane gespielt der ich gleich mal versprochen habe sie groß in Berlin rauszubringen. Aber ich glaube sie hatte es heraus gehöhrt, das es nicht ernst gemeint war. =) Mit allen Leuten hier haben wir bis in die Morgenstunden die Füße tanzen lassen. Das war mit Abstand eins der besten Partys hier in Südamerika.

    Der nächste Mittag steht an und heute bekomme ich Besuch von Frederique aus Holland. Könnt ihr euch noch an Sie erinnern. Ich habe sie in Medellin kennengelernt. Gemeinsam gingen wir runter an die Strandpromenande und warteten geduldig auf ein Boot das uns zu einem der schönsten Strände hier in der nähre fahren sollte. Angekommen war es tatsächlich ein wundervoller Strand. Er befand sich auch im Tayrona Nationalpark und konnte nur mit dem Boot erreicht werden. Aber wieder ein ganz anderer Strand. Bei den anderen Stränden war das Meer viel unruhiger und die Wellen höher. Hier hingegen war es sehr ruhig und das Wasser ganz klar. Etwas wie am Mittelmehr. Normalerweise bevorzuge ich die unruhige See aber das war doch auch mal eine Abwechslung. Es war sehr idyliisch und planschte genüsslich mit Frederique im Meer bis auf einmal wie aus dem Nichts es immer dunkler wurde und eine Gewitter herbei ziehte. Wir stellten uns unter eine Hütte, da es in strömen regnete. Innerhalb von 5 Minunten wurde die Idylle zerstört. Aber hat auch was. Unser Bootskapitäen forderte uns auf, auf das Bott zu stiegen und wieder zurück zu fahren. Wir waren erst 1 und halb Stunden hier vesrpochen wurden uns 4 Studen. Glücklicherweise haben wir einen Mann kennengelernt der super nett war und uns auf ein Bier einlud. Er war mit seiner Familie und seiner Jacht am Strand. Er meinte, er könnte uns mitnehmen, zurück nach Taganga. Da überlegten Frederiuqe und ich nicht lange und lassten uns mit Speis und Trank verwöhnen. Er war stinke reich und hatte sogar seine eigen Leute die ihm das Essen und trinken brachten und sich um das Boot kümmerten. Die Kinder waren sehr verwöhnt und seine 7 Jährige Enkelin sprach besser Englisch wie die meisten Südamerikaner. Ich war perplex.

    Es war interessant zu sehen wie Reich und Arm so eng aneinander Leben. Jetzt habe ich viel Armut auf diesem Kontinent gesehen und nun das absolute Gegenteil. Die Mittelschicht ist hier eine Seltenheit und die Armut überwiegt hier ganz stark. Mit der Jacht, einer fetten Soundanlage gings es zurück nach Taganga. Der Herr war super nett und gastgeberfreundlich. Er bot uns sogar an, dass wir seine Jacht auch gerne mal ausleihen dürften. Er ist der Hafenmeister von ganz Santa Marta und hat deshalb gute Kontakte uns problemlos ein Boot zur verfügung zu stellen. Was für ein Angebot. Aber wir nahmen das Angebot nicht an. Das wäre zu viel des Guten. So nett wie er zu uns war, sollte er lieber nicht mit dem Reichtum angeben, sondern es lieber an die armen Menschen spenden, die ganz in der Nähe von Ihm leben. Na gut vielleicht tut er das ja, gefragt haben wir Ihn nicht aber mein erster Eindruck gab mir nicht diesen Eindruck.

    Zurück im Fischerdorf, schnappten Frederique und ich unseren Rucksack und fuhren mit dem Bus und Taxi zum nächsten Ziel. Minca ein Dorf mitten im Gebirge, wo uns ein Wahnsinns Blick auf das Meer und die Stadt Santa Marta bieten soll. Warum schaue ich mir eigentlich nicht die Stadt Santa marta an? Ganz einfach. Jeder sagt es ist nur eine Großstadt die nicht besonderes zu bieten hat.

    Taganga du bist ein shönes kleines Fischerdörfchen das seinen eigenen Charm hat, das aber immer mehr vom Tourismus in Zukunft überannt wird. Es war schön dich noch kenen zulernen mit deinem Charm ohne viel Tourismus und ich hoffe das die Speerfischer bald zur vernunft kommen und versuchen mit legalen mittel Ihr Geld mit dem Tourismus zu verdienen. Die Hoffnung, dasses dazu kommt ist gering.
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