Satelita
Pokaż na mapie
  • Dzień 35

    Georgtown

    7 lutego, Malezja ⋅ ☁️ 28 °C

    Das Fliegen mit der Drohne bei Nacht ist völlig in die Hose gegangen. Schade. Neuer Versuch nächste Nacht? Hm, mal sehen.
    Heute morgen sehr spät aufgestanden, mit dem Rad zu einem Tempel im Westen der Stadt geradelt. Der Weg dorthin wäre leicht, aber ohne Autos. So ist es ein einziges Chaos. Die Ampelphasen sind furchtbar lang, es bilden sich lange Staus. Mopeds und wir Radfahrer fahren natürlich bis vorne vor. Das ist ein unschätzbarer Vorteil. Wer hier nicht unbedingt ein Auto braucht, ist schlecht beraten eines zu fahren, wenn es auch mit dem Moped geht. Aber, auch hier fahren dicke Kisten und viele neue Autos. Statussymbole eben...
    Am Tempel ist der Teufel los; Markt, Schule, Kaffeefahrt, Mobilmachung, Prozession....oder so. Jedenfalls ist die Straße übelst voll. Gefühlt bewegt sich nichts mehr. Wir zwengen uns somit mit dem Rad zwischen den Hindernissen; puh. Wir verfahren uns auch und dann ist da der Parkplatz des Tempels. Angekommen. Hier ist wiederum gar nix los. Allerdings sind wir erst am Fuße des Berges. K. willigt ein, den Berg rauf zu fahren. Super!!! Das Ding ist schon steil, zum Glück aber nur ein paar hundert Meter. So sind wir zwar nass aber nicht erschöpft und happy oben angekommen. Hier ist auch nicht viel los.
    Die Drohne kommt ganz schnell zum Einsatz. Schöne Aufnahmen und vor allem die Bedienung funktioniert sehr gut.
    Dann wird es voller, wir fahren eine Etage tiefer. Hier steht der eigentliche Tempel. Oben war es "nur" eine riesige Statue, überdacht, dazu eine kleine Parkanlage. Leichter Gigantismus.
    Am Tempel kommt die Drohne auch zum Einsatz, die malayischen Taxifahrer schauen der Sache sehr interessiert zu. Einer von ihnen fährt eine Deutsche, Heidi, durch die Gegend. Eine, scheinbar gut betuchte, Dame von 85 Jahren. Sie ist sehr nett, gibt für unser Geschmak ein bisschen viel an wo sie nicht schon überall war, wir sind amüsiert und aber nehmen ihr das nicht übel. Sie meint; ihr Mann "guckt nicht über den Tellerrand", säße halt nur zu Hause. Das ist für sie zu langweilig. Da reist sie halt eben alleine in der Welt herum. Schön, wenn man in dem Alter noch so viel Power und Neugier in sich hat.
    Nach kurzm Smalltalk gehts zurück zum Hotel. Wir verfahren uns ständig; Einbahnstraßen ohne Ende, U-Turns anstelle von Abbiegemöglichkeiten und wieder eine Einbahnstraße etc. Trotzdem kommen wir schnell aufs Zimmer. K braucht Flüssigkeit, das es zum Ende der Fahrt extrem heiß geworden ist. Also noch ein kleiner Einkauf. Ein Eis ist auch dabei. Schön. Dann ins Zimmer Dateien sichern, Kaffee trinken , ruhen...
    Nach dem Kaffee und Wäsche waschen geht es raus. Diesmal sind wir mutig und wollen Drohne fliegen lassen. Also zuerst zum Pier. Dort fliegt die Kleine erstmal in der Stadt. Es geht erstaunlich gut, die Aufnahmen sind hoffentlich zu gebrauchen.
    Natürlich steht der Inder heute wieder auf dem Programm. Leider auch diesmal schaffen die Angestellten die Bestellung korrekt nicht zu erfassen und zu liefern. Seltsam; 3mal hier essen gewesen und 3mal hat etwas gefehlt. Wir denken, dass Papier und Bleistift könnten ein Quantensprung für den Laden bedeuten. Überhaupt, ist der Laden an ineffizientz nicht zu toppen. Die Kellner und die Kellnerin schaffen es nicht zu liefern und im gleichen Weg eine Neubestellung aufzunehmen. Aber auch der "Boss" scheint damit zurecht zu kommen.
    Das meint D. K kann sich vorstellen, dass Effizienz gar nicht im Vordergrund steht; es funktioniert auch so. Der Laden ist zu jedem Besuch fast voll.
    Vielleicht ist aber auch das Andere, wie die Menschen ihr Leben gestalten.
    Das Essen ist zum wiederholten Mal fantastisch. Wir verlassen das Restaurant kulinarisch vergnügt und satt. Und das für 10€ auf einem touristischen Terrain. Einfach klasse.
    Dann wagen wir es; wir fliegen im "Pudding". Erst noch etwas abseits, dann aber voll rein ins Little India. Die Straße von oben sieht phantastisch aus. Mal sehen, wie es wird, wenn es zu einem kleinen Film geschnitten wird. Wenn....
    Wir beschließen noch einen alkoholfreien Absacker zu nehmen und treffen beiden Schwimmer aus dem Hotel in Langkawi: Jill und Roger. Sie erzählen uns, dass sie seit Oktober in Südostasien unterwegs sind. Sie sprechen sehr schnell englisch und für uns leider nicht deutlich genug. Es ist schwer sie zu verstehen. Schade, sie wirken sehr nett und die Konversation könnte besser sein. Wir verabschieden uns nach zwei Getränken und düsen aufs Zimmer. Leider ist mit dem Düsen so eine Sache; der Meniskus am rechten Bein von D hat wieder gezickt. Ganz doll. Hoffentlich beruhigt sich der Drecksknorpel wieder.
    Ganz schnell die Daten sichern, den ganzen Krempel für morgen wieder laden und fertig.
    Czytaj więcej