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  • Day 52

    Port Dickson

    February 24 in Malaysia ⋅ 🌧 27 °C

    Heute sind wir wieder länger im Bett geblieben. Eine gute Entscheidung noch einen Tag 'dranzuhängen ' in Port Dickson. Erst mal im Ruhe aufstehen, zum Value Markt, 2 kleine Eis für den lieben Detlev und nur eins für K. Dann geht's los mit den Fahrrädern Richtung Leuchtturm. Zwischendurch gibt es noch ein Aquarium zu besichtigen. Erst etwas später merken wir, dass wir die Strandmatte nicht dabei haben. Umdrehen. Dann aber los, die Planungssoftware bringt uns ja sicher ans Ziel. Leider nicht, da stimmt was nicht. Entweder die Karten sind nicht aktuell oder wir sollen klettern. Über Zäune und Tore. Wahrscheinlich haben sich die Besitzverhältnisse geändert, so dass die Wege nicht mehr fahrbar oder nicht mehr vorhanden sind. Dann eben über die Hauptstraße. Da sehen wir einige grosse Hotels, viele Häuser sie nicht fertig gebaut und einige die leer stehen. Ob es an Corona lag? Eine andere Erklärung fällt uns nicht ein. Viele Läden und Geschäfte sind offenbar vor kurzer Zeit aufgegeben worden. Kapazitäten gibt es reichlich. Es ist wieder eine Affenhitze, Affen sehen wir übrigens auch. Die Straße ist voll, jede Menge Verkehr. Dennoch klappt es prima, ist nur so heiß, dass wir nach kurzer Zeit erneut Halt machen. Ein Markt zieht uns magisch an, es gibt bestimmt Eis. So ist es, sogar ein Sonderangebot können wir wahrnehmen. 4 Corneto zum Preis von zweien. So ein Eis ist lecker, aber nur ein sehr kurzes Vergnügen. Noch eine kalte Pepsi (!), Cola Cola hatten sie nicht. Smalltalk mit einer Angestellten, zudem es regnet. Aber minimal, fast erscheint es, als wären die Tropfen schon verdunstet, bevor sie aufschlagen. Eine Abkühlung ist das nicht. Eher umgekehrt, durch den Dunst der entsteht.
    Dann zum Aquarium, nette Fische, wir sind die Exoten dort, keine anderen westlichen Touris. Dementsprechend werden wir behandelt. Sehr, sehr nett und interessiert.
    Am Aquarium ist noch eine kleine Werft, hier werden Boote zu Wasser gelassen. Der Strand sieht nett aus und wir fahren mit den Rädern über festen Sand zwischen tausenden kleinen Krebsen. Bestimmt erwischen wir leider ein paar davon. Weiter hinten sind Zelte und viele Meschen zu sehen. Hier ist ein Badestrand. Die Moslems haben enorm Spass, es wird alles mögliche verkauft. Auch an uns; zwei Mangoshakes wechseln den Eigentümer. Wir sitzen mitten zwischen Buden, es laufen und liegen Katzen herum, die Leute amüsieren sich prächtig. Klar, es ist Wochenende und Ferien ebenfalls. Mitte März kommt noch der Ramadan, dann ist Essig mit Spass.
    Danach geht's zum Leuchturm. Die Fahrt ist schön und bald sind wie da. Der Weg dürfen keine motorisierten Fahrzeuge benutzen. Wahrscheinlich könnten wir radeln, wollen wir aber nicht. Hier begegnen wir wieder reichlich Affen. Sie beobachten uns genau, könnte ja was für sie rausspringen.
    Der Weg zum Turm geht ganz schön steil durch den Urwald. Aber nur 1km, dann sind wir schon oben. Auf das Gelände darf man nicht, der Turm wird noch verwendet, eine Radaranlage ist im Betrieb.
    Hinter dem Gelände geht ein Weg hinunter zum Strand. Der Weg ist sehr steil und die Stufen sehr hoch. Zum Teil fehlen Stufen und man muss über Wurzeln klettern. Aber unten angekommen sind wir alleine.
    Die Drohne ausgepackt und ein paar Flüge über dem Strand. Einmal verliert D die Drohne, keine Verbindung mehr. Zu weit, zu viele Bäume und Berg dazwischen. Zum Glück hatt die Drohne für solche Fälle eine Automatik, sie kommt zum Homepoint zurück. So auch diesmal, aufgeatmet.
    Später am Strand ist noch ein malayisches, junges Pärchen zu sehen. Sie bekommen unsere Drohnenflüge mit. Später spricht uns der junge Mann an. Er fragt, ob er uns fotografieren darf. Hm, wy not. Er macht ein Bild mit einer Sofortbidkamera und gibt uns dann das Bild. For what? Da hat er gar nichts von. Großartig , der wollte nur mit uns sprechen und wissen woher wir wohl sind. Völlig ohne weitere Absichten. Wir quatschen und das war es.
    Der Aufstieg hoch ist brutal, die Suppe fließt in Strömen, Hemd, Hose, alles total nass. Am Leuchtturm fliegt die Drohne nochmal. Dann geht es ab zu den Rädern.
    Wir wollen zum Hotel, erwägen noch, unterwegs etwas zu essen. Finden aber nichts, statt dessen eine Hindu-Party. Seltsame Gebräuche, laute Trommeln und extasischer Tanz von Frauen und jungen Kinder. Seht laut, ist sehr bunt. Eine Prozession auf der Straße mit Verkehrschaos gibt es ebenfalls.
    Der Sonnenuntergang würde hier bestimmt nett sein, aber ubs fehlt die Zeit. Morgen Melaka und es gibt noch was zu tun. Und Essen auch noch. An den Stränden unterwegs spricht uns nichts so recht an. Ein Lokal mit guten Bewertungen ist leider ausgebucht. Da fällt D der jemenitische Laden ein. Eine gut Wahl, essen sehr lecker und abwechslungsreich. 24€. Aber gut. Nach Hause, packen, laden, abladen, schlafen. Bis morgen.
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