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  • Päivä 53

    Von Port Dickson nach Melaka

    25. helmikuuta, Malesia ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute wieder früh auf, es geht von Port Dickson nach Melaka. 75km ist ja nicht so viel. Altbekannte Strecke vom Vortag als wir den Leuchtturm besucht haben. Dir Tour diesmal nur mit Komoot geplant. Noch mit Wasser und Brause versorgt und dann auf der Hauptstraße, nicht so schön.
    Nach 15km ging es dann aber weg vom Hauptweg. In einem Dorf, nicht weit vom Startpunkt, 22km, erst mal ein Kaffee. Lauter Chinesen in dem Laden, stopfen schon essen in sich rein. Den Kaffee bestellen wir 'less sugar", ist trotzdem süß und sehr stark. Trinken wir nicht komplett aus. Und es war auch noch leicht überteuert. Gegenüber gibt es Getränke und Eis. Durianeis. K. bekommt ein Körzerchen, es schmeckt ihr gar nicht. D hat kein Problem; bezahlt, gegessen. Dann mit frischen Getränken weiter.
    Wir erreichen wieder das Meer, ein schöner Anblick. Der Track führt uns direkt am Meer entlang, durch kleine Ansiedlungen und Campingplätze.
    An einer Stelle wollen wir den Anblick aus der Luft festhalten. Drohne steigt auf 2min später Verbindungsabbruch, kein Kontakt zum Fluggerät. Weg, aus, vorbei. Verbindung wird nicht wieder aufgebaut, es wird klar, sie ist abgestürzt. What? Wie sollen wir das Ding wiederfinden ? Scheiße, wie kann das passieren. Omnidirektionale Hindernisserkennung. Hat bisher auch immer gut funktioniert. Jedenfalls ist die Drohne weg. D fährt mit dem Rad in die Richtung, in die die Drohne geflogen ist. Nichts zu finden. An einem Platz campieren Einheimische, sehen mich die Gegend absuchen und fragen, was denn los sei. Ich berichte vom Missgeschick. Die Leute nehmen sofort Anteil und bemühen sich uns zu helfen. Der Bildschirm der Fernbedienung zeigt den letzten Screenshot. Dann versuchen wir den letzten Punkt zu lokalisieren. Fehler, wenn man auf den Schirm tippt, entsteht ein Punkt. D hält diesen zunächst für den Absturzpunkt. Uff der liegt über dem Wasser. Also ausziehen bis auf die Butze und ab ins Wasser. Die Leute haben keine Taucherbrille, mist. D marschiert ins Wasser, ist nicht tief, aber nicht klar, man sieht nix. Zurück an Land, dann wird erkannt, dass der Punkt auf dem Bildschirm gar nicht der letzte gesendete Standort ist. Also nochmal den Film abgespielt, der auf der Fernbedienung gespeichert ist. Der letzte Punkt ist gar nicht so weit, wie bisher vermutet.
    Also zurück und suchen. Glück im Unglück: die Drohne liegt auf einem Betonstreifen direkt an einem Haus am Wasser. Sie ist arg ramponiert, aber gefunden. Wenigstens das. Große Erleichterung bei allen Beteiligten. Die Familie ist uns mittlerweile mit deren Auto gefolgt und freuen sich mit uns. Wir dürfen nicht zu Fuss zum Campingplatz zurpük, da stehen unsere Röder mit allem, was wir haben. Nein, wir werden aufgefordert, auch mit dem Wagen zu fahren. Ganz, ganz toll die Leute. Wir verabschieden uns, die Leute machen einen zufriedenen Eindruck, dass wir das Gerät zurück haben. Wir sind schwer beeindruckt von der Familie. Auch die anderen Leute, die am Strand waren haben mitgeholfen und sich darüber unterhalten und Lösungen gesucht.
    Weiter geht's,
    Komoot sagt uns, dass ein bestimmter Abschnitt nicht befahrbar sei. Locus sagt das gleiche. Und nun? Es gibt einen Weg durch ein Waldgebiet, da fahren wir hin. Viel gibt es erst mal nicht zu sagen, unterwegs Affenhorden. Es wird schwierig; der Weg entpuppt sich als kaum fahrbar. Das tun wir uns nicht an. Also umdrehen und andere Lösung finden. Was liegt denn da auf dem Weg? Eine weiße Brille. Die Brilke von D, er hat sie zuvor verloren. Wenn wir nicht wegen dem Scheiß Weg umgekehrt wären, wäre die auch noch weg.
    Dann finden wir den richtigen Weg erstmal nicht. Die ersten Häuser, die in der Gegend sind, scheinen nicht bewohnt zu sein. Zumindest sieht man niemanden. Dann ein Mopedreparaturladen. D spricht die Leute an, leider können die Null Englisch. Einer der Monteure schwingt sich kurzerhand auf ein Moped und fährt vor, um uns den Weg zu zeigen. Bis zu einer Kreuzung. Dort warten zwei weitere Mopedfahrer auf uns und erklären uns den Weg. Sogar mit einer Zeichnung. Ok, so fahren wir, es ist genau die Strecke, die wir eigentlich nicht fahren wollten. Das ist Highway, Autobahn.
    Es ist brutal heiss, es geht bergan und es gibt keinen Schatten. Der Garmin zeigt fast 39° an. Dann kommt noch eine Getränkebude in Sicht. Drei Becher O-Saft mit viel Eis kühlt uns erstmal ab. Dann erreichen wir eine Kreuzung, an der wir in Richtung Melaka abbiegen.
    Die Umgebung ist sehr schön, die Straße leider zu eng, kein Seitenstreifen und sehr viel Verkehr. Gefährlich. Bald können wir von der Hauptstraße abziehen und kommen auf unseren Track zurück.
    Es geht wider durch die Pampa, an Kanälen entlang. Wir müssen natürlich mal wieder umkehren. Sehen dann das erste Pferd in Malaysia. Seltsam, das ist uns gar nicht bewusst gewesen. Als wir einen Kanal überqueren, kommt uns ein Roller mit zwei Jungs entgegen. Sie schaffen es nicht, die Kurve zu nehmen und fahren in Ks Knie rein. K hat Kratzer und Beule am Knie und Schienbein. Die beiden sind ganz schnell weg, bloß keine Konfrontation.
    Ok, wir fahren weiter.
    An einem Kanal sehen wir von weitem einen Waran stehen und schleichen uns langsam an ihn heran, um zu filmen. Natürlich wird er aufgeschreckt und verzieht sich ins Gebüsch. Als wir auf seiner Höhe angekommen sind, gibt es einen weiteren Waran. Ein Riese, wahrlich sehr gross, er verschwindet die Böschung runter zum Kanal, überquert diesen und macht sich auf der anderen Seite in den Wald davon. Wie groß war der bloß? 1,20 m lang bestimmt. Wahnsinn.
    Dann kommen wir nach kurzer Weiterahrt auf die Zufahrtsstrasse nach Melaka. Hier geht es jetzt schnell. Bald sind wir im Zentrum, noch ein kleines Missverständnis, der Track sieht vor, nochmal von der Straße abzuführen. D gibt Signal, K sieht es nicht und bekommt natürlich von Komoot die Absage nach links abzubiegen. D wartet 200m weiter sich nen Wolf bis K dann doch noch kommt. Leichte Verstimmung, ok, war blöd. Zudem schon über 89km in den Beinen und es ist immer noch schweineheiß.
    Dann im Zentrum angekommen, ist auch wieder nicht so einfach. Einbahnstraßen, Komoot kennt auch nicht den richtigen Weg. Improvisieren und dann sehen wir das Hotel. Hurra, geschafft.
    Das Hotel ist schon ein Tolles. Das Zimmer sehr schön. Wir duschen, laden den Krempel, waschen die Sachen. Eigentlich wie immer.
    Dann noch in die Stadt. Es gibt da einen Markt, der nur am Wochenende stattfindet und heute ist der Sonntag. Also Grab bestellt und dahin.
    Es ist so voll, ein Verkaufsstand neben dem Nächsten. Fressbuden, Plastikspielzeug, Schmuck usw. Chinesen soweit das Auge reicht. Alle konsumieren, Strassenkünstler aller Art. Skurrile Typen, Schlagzeuger, Geigerin, ein Typ ganz golden, zwischen, Austren, Fisch, Hünchen, Eis und was nicht alles.
    Wir nehmen erstmal jeder 4 Dumplings mit Chicken. Dann ein Telefongespräch mit Oma. Dauert. Dauert. D schaut sich derweil um, diverse Timelaps werden durchgeführt. Dann schlendern wir über den Markt, die Rikschas sind noch viel prächtiger geschmückt, als unlängst im Fernsehen bei einem Bericht über Melaka zu sehen war. Gegessen wird dann in einem Lokal, auf welches K schon aus diversen Blogs aufmerksam geworden ist. Strasse zu Malacca für K, Hühnerspiesse für D. Dazu zwei Mangolassie. Und Coke. Dann noch durch den Markt gelaufen und zum 7/11, Getränke für die Nacht zu besorgen. Zu Fuß zurück zum Hotel. That's all.
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