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  • День 4

    Astorga - Foncebadon

    15 сентября 2012 г., Испания ⋅ 18 °C

    Habe mir gestern noch den Bischofspalast (Gaudi) und die Kathedrale von Astroga angesehen. In beiden Gebäuden sind viele Kunstwerke und Sakralgegenstände ausgestellt. Ab und an ein wenig Kulturprogramm, das ist schön. Die Herberge gleich zu Beginn der Altstadt von Astorga war ebenfalls toll und prima organisiert. Nur die Küche ist etwas klein geraten. Bei der Menge der Leute die hier gestern übernachtet haben mussten wir, weil viele Gerichte parallel gekocht wurden, uns immer abwechseln im Gebrauch von Messern, Töpfen, Kochlöffeln und nicht zuletzt: Herdplatten.

    Um 6.35 Uhr breche ich dann auf. Was die Markierungen angeht hätte ich mir gleich außerhalb der Stadt ein paar mehr gewünscht. Im Halbdunkel verpasst man ja auch gerne mal eine . Heute geht es durch die Region Maragateria. Eine eher dünn besiedelte Landschaft, die in dieser Jahreszeit fast steppenartig erscheint.

    Auf de steinigen roten Erde wächst kaum mehr als ein paaar Büsche und kleine Bäumchen. Der Weg ist neben einem wenig befahrenen Landsträßchen hübsch angelegt. Über weite Strecken geht es stets geradeaus. Weit reicht der Blick ins Land. In den Dörfern fällt mir auf, dass die Storchennester, die im Mai so zahlreich besiedelt waren, nun alle verweist sind. Die Störche sind wohl alle schon gen Süden gezogen. Mich führt der Weg weiter nach Westen, im Rücken die Sonne, vor mir mein Schatten.

    Am Wegrand hat es überall Hagebutten. Ab und an nasche ich mal eine. Wenn man die Kerne rausmacht, schmecken die eigentlich ganz gut.
    In Rabanal del Camino fülle ich nochmal meine Wasserflasche, die ich bis ins Ziel wieder geleert haben werde (6 KM).

    Ab hier beginnt der eigentliche Aufstieg nach Foncebadon. Ein sehr schöner Pfad führt wenig steil, aber stetig bergauf. Eine Schafherde grast mitten auf dem Weg. Der Schäfer begleitet uns ein paar Meter, denn die Hunde sind riesig und verstehen keinen Spaß, wenn sich Fremde der Herde nähern. Gesäumt wird der Weg hier oben durch kleine Kiefern und Heidekraut. Schatten ist eher selten. Um 12.00 Uhr erreiche ich schließlich das Ziel der heutigen Etappe: Foncebadon.
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