Thinning

November 2016
A short but fine adventure by Kia Ora Kiwi Read more
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    Katikati, Neuseeland

    November 3, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir werden morgens um 7:40 vom Hostel abgeholt. Ein Inder fährt uns raus auf die Plantagen.

    Es gibt eine kurze Einweisung, dann geht es los. An jeder Staude wachsen Kiwifrüchte. Unsere Aufgabe ist es die Knospen abzureissen die nicht an einem Blatt wachsen oder die jenigen die sich ein Blatt teilen.

    Die Plantagen sind teilweise 1000 Meter lang und ebenso breit, dadurch das die Plantagen dicht an dicht stehen, kann man schnell die Orientierung verlieren. Jede Plantagen ist in Bays und Bars unterteilt.

    Ein Bar entspricht 12 bis 20 Bays. Ein Bay ist eine Fläche von ca.6 Quadratmetern.

    Die Arbeit beansprucht den Nacken und die Arme, weil man die ganze Zeit nach oben sehen muss.

    Für diese Arbeit braucht man keine Bildung. Mit dieser Arbeit verdient man nur Geld und ich kann jetzt verstehen wie sich die Flüchtlinge in Deutschland fühlen - wir sind die einzigen die kein Hindi sprechen, das Curry-Englisch ist kaum zu verstehen, Anweisungen müssen ganz simpel gestellt werden.

    In der Pause verschwinden ein paar von den Arbeitern und kiffen, so wie wir Zigaretten rauch. Überhaupt scheint der Konsum von Marihuana hier allgegenwärtig zu sein. Jeder hat was, jeder raucht.

    Nach 9 Stunden haben wir Feierabend.

    Das noch 3 Wochen, kein Problem.

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    Am Abend im Hostel lernen wir Jule und Gita kennen. Gita 27 und Erzieherin in Deutschland und was machen Erzieher privat: sie reden über die Arbeit.

    Toni hat die Idee Werwölfe von Düsterwald zu spielen, was sich schnell zu einer großen Gruppe von fast 12 Personen auswächst. Garry und Dan stehen am Rand und sind erstmal irritiert.
    "Holy shit ... so many germans", lacht Dan.
    Als Garry mitbekommt das es irgendwie um Werwölfe geht und imitiert wolfsgeheul, was in Mark und Bein geht und gleichzeitig wirklich authentisch ist.
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