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  • Vorbereitung + Anreise

    July 4, 2022 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Vorbereitung auf die Reise war, wie es auch alle Menschen, die mich kennen, einschätzen würden: spontan. Mama auf den Donnerstag eingebucht, dass sie mich in Leipzig besuchen kommt, um gemeinsam mit mir shoppen zu gehen. Original hatte ich überhaupt keine Sachen und musste alles neu einkaufen gehen: den Rucksack, 3x Wandersocken, 2x Wanderschlüppis, 1 Trinkschlauch, Schlafsack, Handtuch, viel Fußpflege gegen Blasen uuuuuuund vor allem Wanderschuhe. Mein ursprünglicher Plan war es, die 800 Kilometer mit meinen Laufschuhen zu marschieren, was dann aber gnadenlos von der oberen Regierung, alias Mama und Verkäuferin komplett abgeschmettert wurde, fast beleidigend. Na gut, so wurden aus ursprünglich geplanten 400 Euro für die Ausrüstung, insgesamt 750 Euro. Aber wie sagt man so schön: man hat die Sachen fürs Leben!

    Die Reise nach Saint-Jean-Pied-de-Port hatte ich mir so gebucht, dass ich Sonntag, nach dem Sommerfest von der Arbeit aus in Hamburg nach Paris fliege, um von dort mit dem TGV nach Bayonne zu fahren. Alles schon gebucht, bekam ich Samstag 16 Uhr die erfreuliche Nachricht, dass der Flug nach Paris storniert wurde und nicht stattfindet. Ich, mich beschreiben dafür, an sich komplett Stress resistent zu sein, hatte das erste Mal so richtig Panik. Vom Kopf her hatte ich mich sehr lange auf die Reise vorbereitet und brauchte sie einfach maximal. Dies zu gefährden hat meinen Samstag Nachmittag/Abend sehr stark angegangen und dafür möchte ich mich bei all meinen liebgewonnenen Kollegen sehr entschuldigen!

    Samstag 20 Uhr hatte ich dann einen neuen Flug nach Paris gebucht, der sehr sehr teuer war und dazu, weil alle TGVs nun ausverkauft waren und ich meinen verpasst habe, einen Flug von Paris nach Biarritz nachgebucht, um pünktlich meine Reise starten zu können.

    Mit dem Aspekt, dass ich am 05.08. abends an den Platten stehen muss und möchte, habe ich genau 32 Tage Zeit, den Weg von 800 Kilometern zu gehen, welcher eigentlich für deutlich mehr bedacht ist inkl Ruhetage: was soll’s, wird gut!

    Zusammenfassend: die Vorbereitung + Anreise war stressiger als gedacht und hat mich viel Nerven abverlangt, aber jetzt ist die Vorfreude umso größer!
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