• Touchdown Castrojeriz und direkt auf ein Getränk überredet worden
    Starting the day at 6:55Sunrise incomingEine alte Kirche auf dem Weg der heutigen EtappeAngekommen!PelligrinosStempeljunge heute absolute weltklasse! Erste Seite ist voll 🤩In Spanien wie in Deutschland wird gebettelt. Ob ich ihm das letzte Stück gegeben habe?Ja aber na klaro!Letzte Begegnung mit einem Hund auf dem Camino ein paar Tage herJust auf der Suche nach einer offenen BarBar - Schwimmbad EditionEvenings in SpainGeschenke, wenn man auf dem Camino Geburtstag hat - nicht teuer, aber von Herzen!Sweet

    14. Tag Hornillos nach Castrojeriz

    18. juli 2022, Spanien ⋅ ⛅ 29 °C

    Mit 9 Stunden Schlaf intus, war es heute morgen ein Leichtes gegen 6 Uhr aufzustehen. Familie Gonzales wird inzwischen weniger, weil gerade die etwas Älteren bei den Temperaturen wirklich sehr zu kämpfen haben, weshalb die ersten nur noch gegen 4:45 Uhr aufstehen. Im Gegensatz zu 3:30 Uhr absolut im Rahmen!

    Der Tag ging heute super flüssig von statten, die ersten 10 Kilometer nach gut 2 1/2 Stunden erreicht, machte ich eine lange Pause. Der Reifenwechsel war zwar bitter nötig, allerdings besteht von den Altlasten noch ein kleiner Getriebeschaden, welcher immer wieder behandelt werden muss.

    Gegen 11 Uhr ging es dann in die zweite Hälfte der heutigen Etappe. Gestern Daniel mir einer super liebe Motivationsnachricht nach meinen Burgosstrapazen geschrieben, hatten wir heute Vormittag eine gute Stunde telefoniert, je nachdem wie es das Netz in der wüstigen Meseta zugelassen hat. Gut zu wissen, dass Leipzig noch steht und liebe Grüße an den Männerhort!

    Mittags rum hatte ich dann eigentlich mir vorgenommen noch 10 Kilometer weiterzulaufen, nachdem ich so im Flow war - beim Eintreten in Castrojeriz sind mir aber Lawkin und ein paar andere, die ich lieb gewonnen habe, in einer Bar begegnet. Ich am Zaun angelehnt, mich super gefreut sie zu sehen, wurde direkt dazu eingeladen mich dazuzusetzen - nachdem die Frage von mir wohin es denn heute noch geht, mit: ‚wir bleiben heute hier, eine kleine 20 Kilometeretappe ist auch mal okay‘ beantwortet wurde, habe ich dann doch schnell meine Meinung geändert!

    Einer der wichtigsten Lektionen auf dem Jakobsweg: der Camino ist kein Rennen! Natürlich würde man es schaffen 30 oder 40 Kilometer am Tag zu gehen, wenn man früh um 5 Uhr startet. Allerdings ist es viel wichtiger die Gespräche mit den Pelligrinos aufzusaugen und sich von den kleinen, süßen Städten inspirieren zu lassen. Nachdem Caro am Telefon meinte, dass sie sich auch vorstellen könnte, den Jakobsweg nächstes Jahr zu laufen, war das auch mein erster Satz - don‘t run the camino! :)

    Den Nachmittag entspannt in der Alberge verbracht, waren wir abends nach einem kurzen Powernap auf der Suche nach einer guten Gelegenheit, den Abend ausklingen zu lassen. Montag ist hier leider Ruhetag und wir mussten kreativ werden - was hat denn bei einer Hitze von 38 Grad immer offen und ausreichend Getränke? Das Freibad! So wurden hier noch ein zwei Cañas getrunken, bis es pünktlich 22 Uhr wieder in die Alberge ging.

    452 Kilometer to go! 🙏🏻✌🏻
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