• Western-Feeling in der Bardenas Reales

    5 мая, Испания ⋅ 🌬 17 °C

    Wusstet Ihr, dass es in Spanien über 400 km² Halbwüste gibt, die mit allem mithalten kann, was man aus klassischen amerikanischen Western kennt? Pit ist bei seinen Recherchen genau da drauf gestoßen und somit stand unser nächster Halt fest. 👍
    Die Nacht davor verbringen wir auf dem Hof eines Olivenölherstellers. Wobei „Hof“ eine echte Untertreibung ist: das große Anwesen auf einer Anhöhe betritt (oder „befährt“ 😅) man über eine Allee aus Palmen und Olivenbäumen, an einem kleinen See dürfen die Camper parken. Das Hauptgebäude ist modern schlicht renoviert und beherbergt neben Shop und Herstellung auch Räumlichkeiten zur Verkostung. Direkt nach unserer Ankunft nimmt Pit an einer teil und somit stehen auf unserer Camper-Inventarliste jetzt auch zwei Flaschen leckeres Olivenöl. 🥰 Ansonsten lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Leider sind wir alle drei ein bisschen erkältet, wobei es Momo am schlimmsten erwischt hat. Der kleine Kerl kämpft gegen Fieber und braucht heut extra viele Schmuseeinheiten. ❤️ Scheinbar hat er aber die Abwehrkräfte seiner Eltern geerbt. Schon am nächsten Tag ist das Fieber wieder weg und er grinst und wuselt rum als wär nie was gewesen. Wir sind also ready für unser Wüsten-Abenteuer.
    Am Visitor Center der Bardenas Reales holen wir uns eine Karte ab und dann geht’s mit dem Camper auf eine Rundtour durchs Gelände. Da Frühling ist, kommt uns die Wüste anfangs grüner vor als erwartet. 😅 Aber je weiter wir reinfahren, desto mehr Western-Feeling kommt auf. Der Wind bläst uns staubige Luft entgegen als wir immer wieder halten um interessante Gesteinsformationen, schroffe Klippen oder spektakuläre Aussichten zu genießen. Bei der Fahrt über die Schotterstraße kommen zudem schöne Erinnerungen an die Carretera Austral in Chile auf. An einem Parkplatz lässt sich zwischen den Autos ein Fuchs blicken - auch das ist uns in Südamerika einmal passiert. 🥰
    Über mehrere Stunden lassen wir diese besondere Landschaft auf uns wirken und zum Schluss der Rundtour steigen wir sogar für einen kurzen Spaziergang noch in einen kleinen Canyon hinab.
    Das war ein echt lohnenswerter Zwischenstopp und wir konnten mal wieder Dinge sehen, die wir sonst noch nicht oft erlebt haben. 👍
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