• Weilheim in Oberbayern

    19 April, Jerman ⋅ ☁️ 18 °C

    Im Jahr 1010: Ersterwähnung des Ortes „wilhaim“ in einer Urkunde König Heinrichs II. für das Kloster Polling.

    Im Jahr 1176: erstmalige Bezeichnung Weilheims als Markt.

    1238 wird Weilheim das erste Mal als „oppidum“ (Stadt) erwähnt.

    Vom mittelalterlichen, zwischen etwa 1320 und 1360 errichteten Mauerring ist noch ca. ein Drittel erhalten.

    Der Marienplatz als zentraler Platz des Ortes wird von stattlichen Bürgerhäusern umstanden und erhält durch die 1698 errichtete Mariensäule und den ehemaligen Steingadener Klosterbrunnen seinen besonderen Schmuck.

    Das städtebaulich dominanteste Bauwerk ist die 1624 bis 1628 nach Plänen Hans Krumppers erbaute, frühbarocke Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt. Sie birgt die von Johann Greither geschaffenen, ersten Deckenbilder des Barock in einem Kirchenraum nördlich der Alpen. Sie werden von frühem Wessobrunner Stuck gerahmt.

    Mit der Eröffnung des Weilheimer Skulpturenwegs am Tag der Deutschen Einheit 2023 hat die Weilheimer Kunstlandschaft ein neues Highlight aufzuweisen: Dieser Weg umfasst zehn neu geschaffene Kunstwerke und vier schon länger bestehende Skulpturen. Auf einzigartige Art und Weise verbindet er so die Stadt- und Naturlandschaft mit der Geschichte Weilheims, dem Kunstschaffen vergangener Zeiten und der zeitgenössischen Kunst.
    Bild 15 und 16: Die "Rote Welle" des Raistinger Künstlers Max Mirlach mitten im Au-Weiher ist die achte Station auf dem neuen Skulpturenweg. Im Hintergrund steht die "Freischwimmerin" von Michaela Johanne Gräper
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