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  • Day 7

    Day 7

    July 8, 2022 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    Wow… endlich mal geschlafen - gute 10 Stunden waren wir beide wie weggetreten.

    Morgens aufgewacht, puterrot ( aber es wird bestimmt bald braun 😅).
    Nun schnell alles einpacken, Blasen versorgen und ab zum bestimmt besten Frühstück aller Zeiten.
    Timos Blasenpflasterdepot ist alle 🤭 aber hey ;-) wozu reist man zu zweit 💪🏼🥾🏔

    Gerade als wir gedacht haben, dass wir über das Frühstück wirklich nicht meckern können, öffnet sich die Küchentür… direkt neben dem Essen liegt ein Hund - echt?!
    Auf einmal kommt einem der Gedanke: haben wir hier eigentlich schon Hühner gesehen?!Nö…

    Frisch gestärkt, hoffentlich ohne böse Infektionen, machen sich die zwei verbrannten Deutschen los…

    …Mount Brandon wir kommen und wir werden dich bezwingen!!!

    Sonnencreme drauf, Kappe auf und los gehts 💪🏼🏔 #derbergruft

    Es ist gruselig, dass die Bergspitze im Nebel verschwindet…

    Jedes Mal, wenn man denkt, man ist da, lichtet der Nebel den nächsten Anstieg. Nach 2,5 Stunden

    Immer wenn man denkt, dass man gleich oben ist, lichtete sich der Nebel und man sieht, es geht noch weiter rauf. Ein langer Weg, vor allem, wenn der Weg nur aus Wiese besteht und die Markierungen nicht sichtbar sind. Da kann Mann schon mal eben 2km in die falsche Richtung latschen. Um auf den richtigen Weg zurückzukommen müssen wir durch wirkliche nasse, sumpfige Wiesen, bei dem die Schuhe zeigen durften was sie können, wenn man bei jedem Schritt Knöcheltief absinkt.
    Aber die Irland Kobolde sind uns wohlgesonnen und schenken uns einen fantastischen Regenbogen 🌈 2 Meter vor uns.

    Oben angekommen, immer noch vor Energie strotzend, den Nebel unter uns gelassen genießen wir die Aussicht von Mount Brandon.

    Wow!!! Danke Mount Brandon! Was ein unglaublicher Moment.

    Runter geht's wieder in den Nebel und über eine sehr lange Steintreppe (Wer die wohl hier hoch getragen hat?)

    Vorbei an Wiese und vielen Schafen (Surprise) geht es über gut 1,5 Stunden runter ins Tal. Nach 16km Berg haben wir uns unsere Pause verdient und kehren am Pier in einem Pub ein in der Hoffnung auf gutes Essen. Unser Wunsch wird erfüllt, Ramona bekommt eine sehr leckere hausgemachte Spinatlasagne und Timo nimmt einen halben Hahn mit Reis.

    Frisch gestärkt können die nächsten 20km angegangen werden.

    Gelernt aus den Fehler der vergangen Tage, gibt es noch eine Extra Runde Sonnencreme. Unser Ziel haben wir bereits vor Augen - auf der anderen Seite der Bucht, welche wir jetzt komplett umrunden müssen.

    18 von 20km war auf asphaltierten Straßen ohne besondere Vorkommnisse.

    Die letzten zwei km laufen wir auf dem längsten Sandstrand Irlands. Das Ende des Strandes ist nicht mal sichtbar.

    Es gibt ja immer gute und schlechte Neuigkeiten. Timo hatte Glück und konnte heute dank vieler Blasenpflaster unbeschwert laufen, aber dafür hat es heute Ramona sehr übel erwischt. Beide Fersen sind auf und eine dicke Blase bahnt sich seinen Weg unter den Fußballen… aus den letzten 5 km werden gefühlt 1000… autsch!

    Endlich und völlig fertig am BNB angekommen, müssen wir feststellen, dass es leider kein Abendessen gibt und das nächste Restaurant zu weit weg ist. Selbst 100 Meter wären zu weit gewesen.
    Die sehr liebe Besitzerin des Hauses hat uns noch einen frischen Obstsalat und griechischen Joghurt gegeben und wird uns für morgen zwei leckere Lunchpakete machen.

    Freuen wir uns aktuell auf den nächsten Wandertag? 😴🥱
    Für morgen ist viel Strand auf dem Programm… aber nun erstmal ins Bett!
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