Erfrischende Abenteuer in Semuc Champey
25. marts 2023, Guatemala ⋅ ☀️ 30 °C
Begleitet von der aufgehenden Sonne und der damit verbundenen goldigen Spiegelung auf der glatten Seeoberfläche machen wir uns auf den Weg zum nächsten Shuttle. Dieser ist zwar enger als auch schon, aber wenn man einfach sitzen bleiben kann ohne X mal mit dem Gepäck zu hantieren und zügeln, ist schon viel gewonnen. Fast 10 Stunden später stehen wir an einer Tankstelle in Lanquin, noch tiefer im Herzen von Guatemala. Hier holen alle Hostels ihre Gäste ab, da die Tankstelle nicht direkt im Dorf liegt und Sicherheitsbedenken in Guatemala halt doch regelmässige Begleiter sind. Und so cruisen wir im Tuktuk, eingequetscht zwischen all unserem Gepäck, steile und schmale Gässchen hinunter, über Schlaglöcher so gross wie das Tuktuk selbst und um Kurven und über Steigungen, die uns die Haare zu Berge stehen lassen. Hier haben wir eine unserer günstigsten Unterkünfte der ganzen Reise gefunden, und waren sehr positiv überrascht! Angefangen von der Abholung, über einen sehr herzlichen Empfang bis hin zu einer unkomplizierten Buchung für die Tour am nächsten Tag lief alles glatt. Dass unsere Zimmernachbarn notorische (Gras-)Raucher waren und die Wände nur aus undichten Holzlatten bestanden war dann nicht so berauschend (oder doch?😉), aber aushaltbar. Dank des z'Vieris (Vegi-Option im McDonalds: 2 Burgerbrötchen mit geschmolzenem Käse und Tomaten/Bohnenmousse dazwischen) brauchten wir nicht mal mehr ein z'Nacht und konnten schon früh ins Bett huschen.🤩 Denn die Tour am nächsten Tag war auch nicht ganz ohne (vor allem die Begleitung🤪). Zu fünft, mit dem paffendem Pärchen aus dem Nebenzimmer und dem Sohn der Hostelbesitzerin als Guide machten wir uns über holprige Schotterpisten auf den Weg nach Semuc Champey, dem Highlight der Region. Nach fast einer Stunde Wartezeit an der Baustelle (die Strasse war früher noch viel schlimmer und jetzt soll sie besser werden) und etwas weniger an Fahrtzeit waren wir dann da. Erster Stopp: ein Höhlensystem, das wir watend, schwimmend, springend und nur mit einer Kerze bewaffnet auskundschafteten. Sicherheitsmassnahmen o.ä.? Fehlanzeige. Aber es fühlt sich halt schon ein bisschen mehr nach Abenteuer an.😎 Ein paar Seile um sich festzuhalten gabs dann doch. Wir quetschten uns durch wirklich enge Felsspalten, tauchten mehrmals unsere Kerzen unter Wasser, kletterten gwaggelige Leitern hinauf und holten uns einige blaue Flecken und Schürfwunden. Dafür wurden wir mit einer genialen Atmosphäre und ein paar Fledermaussichtungen belohnt.😃
Der zweite Teil war dann schon etwas gemütlicher: in aufgeblasenen Reifen liessen wir uns den Rio Cahabón hinuntertreiben, der aufgrund des Calciumgehalts eine wunderbar grünblaue Farbe aufwies. Nach einer kleinen Stärkung an einem Buffet (Reis mit Bohnen it is 😎) ging's dann tatsächlich zu Semuc Champey. Quasi eine Ansammlung von diversen Flussbecken mit glasklarem, blaugrünem Wasser, welche wie eine Art Brücke über dem rauschendem Fluss an der Oberfläche trohnen. Den tosenden Fluss sieht man also nur am Ein- und Ausgang, und darüber kann man seelenruhig baden. Da das ganze Spektakel eigentlich fast am schönsten von oben ist, quälen wir unsere inzwischen erholten Beine etliche Stufen und Felsentritte hoch bis zur Aussichtsplattform. Heeeeerrlich!😍 Dann endlich, unten angekommen, erfolgt das erfrischende Bad. Da sich der Guide natürlich am Besten auskennt zeigt er uns, wo man reinspringen oder runterrutschten (zweiteres verläuft gar nicht so smooth wie es klingt 😵💫) oder sogar unter die Becken, mit an die Decke gepresstem Gesicht, hindurchschwimmen kann.
Ein durch und durch gelungener Ausflug in und um Semuc Champey!🥰Læs mere



















Rejsende
Meega😍
Rejsende
Isch sicher kalt gsi sWasser 🥶
RejsendeS isch no gange 🤓