Kanada 🇨🇦

February - March 2024
  • Michelle Ahlers
In einer Woche entdecke ich den mittleren Osten Kanadas von Toronto über Québec, Montréal und Ottawa wieder zurück nach Toronto. Read more
  • Michelle Ahlers

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  • Die sind einfach zu putzig🥹Der Weg ist das Ziel... oder so...?!Viele (rutschige) Stufen😬Warum mache tue ich mir das immer an?Noch mehr Stufen🙃Letzte Etappe...

    Stärkung für den Aufstieg 🍩

    February 26, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 5 °C

    Auf die Reste meines Mittagessens hatte ich noch keinen Appetit. Dennoch wollte ich mir noch einen Snack holen, weil es auf dem Hügel nicht mehr viel Gastronomie geben würde. Maps führte mich zu einem süßen Café (vor allem die Deko war ein Traum!), in dem es nur noch einen einzigen Donut mit Erdbeerglasur in der Auslage gab. Dann sollte es der wohl werden. 😁 Nicht billig, aber größer als die bei uns und super saftig und aromatisch.😋🍩

    Bei dem Workout, das mir noch bevorstand, wurde der eh direkt wieder verbrannt.🫣
    Vor dem Aufstieg führte mich mein Weg durch einen Park, der zur McGill University gehörte: die hatte wiederum was von den Unis in England und Irland — hat etwas altehrwürdiges und ist bestimmt schön, bei gutem Wetter die Pausen im Grünen zu verbringen.

    Danach ging es aufwärts… nur im wörtlichen Sinne, weil es wahnsinnig anstrengend war und ich meine Beine ein wenig von der Skitour merkte. Aber, hilft ja alles nichts… 😬

    Der Weg war rutschig, aber mit dem ganzen Schnee wirklich schön. Die eigentliche Belohnung wartete aber oben. 😊
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  • Rutschig, aber nicht rutschig genug🤣🐧

    Geschafft 🌇

    February 26, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 4 °C

    Und wie sich das gelohnt hat. So einen unglaublichen (und kostenlosen) Ausblick über die Stadt pünktlich zum Sonnenuntergang bekommt man eben nicht überall, weshalb man ihn sich verdienen muss. 💪🏻

    Ich wartete noch auf die anderen und knipste die ersten Fotos, als ich eine Gruppe aus drei (später vier) Deutschen hörte und sie (auf Deutsch) frage, ob ich sie gemeinsam fotografieren soll. Die Jungs waren überrascht, weil ich wohl die erste Deutsche war, der sie in Montréal (oder gesamt Québec?) begegnet waren. Wie es der Zufall so wollte, stellte sich heraus, dass wir in der selben Maschine von Island nach Toronto geflogen sind und ich mit einem von ihnen seit Berlin zusammen gereist war. Natürlich fliegen sie ebenfalls am Donnerstag zurück und haben (allerdings mit einem Mietwagen) die gleiche Reiseroute wie ich, mit minimal anderem Zeitplan. So konnte ich ihnen noch Tipps für die Niagarafälle geben und wir verabschiedeten uns bis Donnerstag. 😄

    Salomé (die Französin der Gruppe aus meinem Hostel in Québec) und ich kamen witziger Weise noch ins Gespräch über meine französische Zimmernachbarin, deren Social Media sie mir teilte. So ist auch die Sprachbarriere abgebaut und ich kann mich mit ihr austauschen und ihre Reise weiter verfolgen. Es ist super spannend zu sehen, welche Eindrücke die anderen haben, wenn die zur ähnlichen Zeit gleiche (oder auch andere) Orte in den selben Regionen besuchen. Und sowieso enorm praktisch, um Tipps auszutauschen.

    Da die Sonne nicht über der Skyline, sondern in der anderen Richtung über dem Park unterging, beschlossen wir, unseren Weg, der Sonne entgegen, zum See fortzusetzen.

    Ich glaube, die Bilder sprechen für sich, wenn ich sage, dass man bei der Ruhe hier (ähnlich wie auf den Toronto Islands) fast vergisst, dass man sich in einer Millionenstadt befindet.

    Und das Video zeigt ganz gut, dass ich mit Max, Dennis und Salomé in bester Gesellschaft mit hervorragender Unterhaltung war.😂
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  • Manchmal passt es einfach! ⛸️

    February 26, 2024 in Canada ⋅ ⛅ 1 °C

    Ich hatte gehofft, diesen Winter mal wieder auf Schlittschuhen zu stehen, hätte jedoch niemals gedacht, dass es in Kanada sein würde. Erst recht nicht zusammen mit lieben Menschen, die ich auf der anderen Seite des Atlantiks kennenlernen würde.
    Die Jungs wollten selbst nicht fahren, haben aber angeboten drinnen zu warten und Fotos zu machen. Salomé hatte erst ein schlechtes Gewissen deswegen, ließ sich dann aber doch überzeugen. Wir hatten wahnsinnig viel Spaß, haben uns super unterhalten. Es hätte sogar eine Bar gegeben, aber mit Zuschauen, Unterhaltungen nach den Runden und Zuschauen, wurde den Jungs nicht langweilig. Wir haben sie auch nicht ewig warten lassen (um die vollen zwei Stunden zu fahren, hätte ich mir auch dickere Socken mitnehmen müssen).

    Ich weiß ehrlich nicht, wann ich das letzte Mal auf dem Eis war… mal in Rangsdorf auf dem See?Auf der Eisbahn vermutlich noch vor Corona. War erstmal wieder ungewohnt. Besonders seltsam war es für mich, vorne keine Zacken zu haben, mit denen ich sonst Schwung hole. Der Verleih hatte nur „Hockey-Skates“. Trotzdem kan ich langsam wieder rein und wir haben es beide geschafft, nicht einmal umzufallen. (Wobei ich beim Laufen an Land etwas sicherer war - Salomé wirkte so, als hätte sie vorher zu viel Zeit an der Bar verbracht. 🤣 )
    Besonders witzig war noch zu beobachten, dass sie nicht wusste, wie die Schuhe richtig zu binden hatte, sodass Max ihr zu Hilfe eilte und vor ihr Kniete. Die resultierende Unterhaltung war auch für mich wieder sehr unterhaltsam.

    Zum Schluss habe ich noch ein paar Runden am Stück in schnellerem Tempo gedreht, bis ich meine Beine gemerkt habe. War damit ein gutes Beintraining und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht! 😜😁
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  • Der abenteuerliche Abstieg🫣🔦

    Aus der Finsternis ins Lichtermeer 🌃

    February 26, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 0 °C

    Da wir bereits die Anstrengungen des Aufstiegs in Kauf genommen hatten, wollte wir maximal davon profitieren und die beleuchtete Skyline in völliger Dunkelheit bewundern. Daher nahmen wir für den Abstieg den gleichen Weg. Mit Taschenlampen und einer Hand am Geländer ging es irgendwie. Ich hatte noch Glück mit meinen Schuhen, aber die anderen hatten nur normale Sneaker an.

    Nach dem abenteuerlichen Abstieg trennten sich unsere Wege in der Stadt. Ich hatte noch einen kurzen Fußweg zum Hostel vor, während die anderen in den Bus stiegen.

    So hatte ich gleich Gelegenheit, die Beleuchtung in der Stadt einzufangen. Es war zwar nicht so gemütlich wie in Québec, aber nicht weniger spektakulär!

    Im Hostel angekommen gab es dann noch Poutine congelé. 🧊😅 (Ganz so schlimm war es nicht, aber ich wollte nicht extra noch Geschirr schmutzig machen und spülen).
    Im Nebenraum war der Karaoke-Abend im vollen Gange. Es war ganz witzig, dem schiefen Gegröle zu bekannten Songs zu lauschen, aber spätestens nachdem zwei Mädels „Um die Welt“ von Cro so schief und ohne jedes Rhythmusgefühl dargeboten haben, war ich endgültig bereit für‘s Bett. 🫣

    Insgesamt waren es laut Handy übrigens 20km und 66 Stockwerke. Da darf man erschöpft ins Bett fallen. 😅🥱
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  • Blick aus dem Hostel-Zimmer🌇🫶🏻
    Wappen von MontréalSchnell noch was für unterwegs schmieren und Obst einpacken😋World Trade Center Montréal - hat was vom Trevi Brunnen in Rom😁Keine Ahnung, ob hier eine Demo ist, aber der Verkehr war ziemlich wild und das Hupkonzert laut😅👋🏻

    Rucksack packen, Frühstücken, los 🔁

    February 27, 2024 in Canada ⋅ ⛅ 1 °C

    Ich weiß nicht, ob es noch dem Jetlag geschuldet ist, aber tatsächlich werde ich regelmäßig vor dem Wecker wach, was ganz angenehm ist (zumal so niemand durch meinen Wecker geweckt wird😅). Die letzte Nacht war zwar etwas kürzer, aber trotzdem fühlte ich mich ausgeschlafen und freute mich, als ich die Sonne durch das Fenster scheinen sah.😊

    Es ist bereits das dritte Mal, dass ich die Unterkunft wechseln und alle meine Sachen sorgfältig und platzsparend im Rucksack verstauen musste und fühlt sich beinahe wie eine kleine Routine an. Ein bisschen verblüfft und stolz bin ich trotzdem jedes Mal, wenn alles zu geht.🤣

    Das Bett in diesem Hostel war so bequem, dass ich gern länger geblieben wäre (und geschlafen hätte😅). Auch die Decke war richtig schön dick und fluffig. Ich hatte zwar direkt beim Check-In nach einer zusätzlichen Decke gefragt (man lernt aus seinen Fehlern), habe diese aber ausnahmsweise nicht gebraucht und war weit davon entfernt zu frieren. Natürlich kommt hier hinzu, dass die Temperaturen heute auf 13 Grad klettern sollen… das sind einfach mal 20 Grad mehr als am Sonntag.😬

    Das Frühstück heute war auch richtig gut und ich hatte meinen ersten guten Kaffee in Kanada. Dieser kam aus einer lokalen Rösterei (Kujira) und war weder wässrig, noch musste er mit Hafermilch neutralisiert werden. 😋☕️
    Schnell noch die Flasche nachfüllen, auschecken und ab zu…

    … noch nicht direkt zum Bahnhof sondern ganz schnell noch auf einen Abstecher für ein Foto zum World Trade Center! 🏃🏻‍♀️💨
    Dieses liegt nur knapp zehn Minuten vom Bahnhof entfernt und gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die ich mir nicht auf Google Maps gepinnt hatte, weshalb ich ihn gestern nicht auf dem Schirm hatte, aber unbedingt noch kurz besuchen wollte. Hat sich meiner Meinung nach auch gelohnt, den Tag (sportlich) und mit einem letzten Highlight in Montréal zu starten.🤩

    Die Bahnhöfe hier stressen mich zwar ein wenig, weil ich Angst hatte, ewig umher zu irren, zumal der Zugang zu den Gleisen ganz anders ist als bei uns: man kann nicht einfach umher spazieren, sondern kann die Gleise nur während der „Boardingzeiten“ nach Vorzeigen eines gültigen Tickets betreten… An diesem Bahnhof gab es keine Glastüren wie in Québec, sondern gesonderte Rolltreppen zu jedem Gleis, vor denen man sich anstellen musste, bis das Boarding begann. Ließ sich alles gut finden und ich hatte immer noch genügend Zeit, im Laden nebenan zu stöbern. Aber alleine die Tatsache, dass es Boardingzeiten gibt, man geordnet zu den Zügen geht, es nicht überfüllt und chaotisch ist, keine Gefahr durch Zugdurchfahrten besteht oder durch Verzögerungen 5 Züge in falscher Reihenfolge dicht hintereinander vom selben Gleis abfahren, gibt mir das Gefühl, dass das System bei uns mehr als nur rückständig ist. Hinzu kommt, dass die regulären Abteile hier der 1. Klasse der DB in nichts nachstehen. Selbst die Toiletten sind sauber, die Wagen geräumig…

    In 2:15h geht es nun nach Ottawa - eine willkommene Ruhepause vor der nächsten Stadterkundung. 😁
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  • NationalgalerieNotre Dame Basilica

    Auf Erkundungstour 📸

    February 27, 2024 in Canada ⋅ ⛅ 10 °C

    Mit leichterem Gepäck und voller Wasserflasche war meine erste Anlaufstelle der nahegelegene Byward Market. Da ich noch satt war, schlenderte ich durch die Straßen und setzte meine Tour richtig Wasser fort.

    Die erste der zahlreichen Baustellen der Stadt erreichte ich am Ottawa-Schriftzug und schlängelte mich zur Nationalgalerie, vor der eine große Spinnenskulptur steht. 🕷️

    Auch hier gibt es natürlich eine Kirche, die den Namen „Notre Dame“ trägt.
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  • Blick auf Parliament-Hill
    Blick vom Parliament-HillNoch mal Rootbeer und Burger bei einer kanadischen Fast-Food-Kette

    Baustellen und Burger 🚧🍔

    February 27, 2024 in Canada ⋅ ⛅ 11 °C

    Die ironischsten und eindrucksvollsten Gebäude der Stadt sind eindeutig jede auf und um Parliament Hill. Leider befindet sich auch dort aktuell eine Baustelle, wodurch die Sicht und Fotos etwas eingeschränkt waren. Witterungsbedingt sind auch einige Wege gesperrt (besonders Treppen, Unterführungen… alles mit Steigung). Den Umständen entsprechend versuchte ich trotzdem ein paar schöne Bilder zu bekommen und hatte immer mal wieder Besuch von der Sonne. 🌥️

    Passend hierzu ein Zitat vom Mitarbeiter meines Hostels: „Ottawa has two seasons: winter and construction“. 😂

    Zum Nachmittag war ich ordentlich ausgehungert und suche testete A&W — eine kanadische Fast Food Kette. Der Chickenburger war recht würzig, aber lecker. Das Root Beer erinnert mich tatsächlich geschmacklich an die rosafarbenen Extra Kaugummis for kids.🤣
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  • Wenn das Eis dick genug ist, kann man hier auch eislaufen. ⛸️Die Gestaltung der Sicherungskästen fand ich sehr schön 🎨Das Rideau Shoppingcenter

    Wo sind die Brownies?🍫

    February 27, 2024 in Canada ⋅ ⛅ 9 °C

    Nachdem mir die kanadischen Two-Bite-Brownies empfohlen wurden und es sich als Snack für die letzten Tage angeboten hätte, wollte ich mich auf die Suche danach machen. In Toronto hatte ich direkt am ersten Morgen in einem Gemischwarenladen bei meinem Hostel welche gefunden. Allerdings wäre es nett, sie schon für die Fahrt nach Toronto parat zu haben.
    Es war schon schwer genug, überhaupt normale Supermärkte/ Kiosks zu finden… aber Brownies? Fehlanzeige…
    Nachdem ich den einen Laden nicht mal gefunden habe, beschloss ich, die Suche abzubrechen und zurück ins Hostel zu gehen, um dort meinen Rucksack vor dem Musicalbesuch abladen zu können.
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  • For the first time in forever ❄️

    February 27, 2024 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    … ganz so lange ist es nicht her, dass ich Frozen/ die Eiskönigin in Hamburg gesehen habe. Seit der Show am Broadway 2019 ist jedoch schon etwas Zeit vergangen.

    In jedem Fall habe ich mich riesig gefreut, die Show noch einmal sehen zu dürfen. Bis auf wenige veränderte Requisiten und einem leider sehr kleinen Häufchen an Musikern steht diese Tour-Produktion den anderen in kaum etwas nach. Super Besetzung, tolle Energie… und doch wird nichts an die Show am Broadway herankommen. 😉

    Dennoch war es ein wunderschöner Abend, von dem ich müde und dankbar zurück ins Hostel gekehrt bin, während sich mir das beleuchtete Ottawa präsentiert hat. (Auch nett, aber kein Vergleich zu den anderen Städten.)
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  • Wofür man ins Gefängnis kommen konnte …

    February 28, 2024 in Canada ⋅ ☀️ 6 °C

    Mein Plan, heute auszuschlafen, wurde spätestens zerschlagen, als eine Frau aus meinem Zimmer noch vor 8 Uhr ihren Schlüssel gesucht hat und wollte, dass wir alle unsere Sachen checken.🤦🏻‍♀️

    Ich war zwar ohnehin wach, aber hätte auf die Unruhe dennoch verzichten (oder noch ein paar Minuten länger warten) können. Dafür ließ ich mir viel Zeit auf dem Weg zum Frühstück (bis 10:30 Uhr war das Buffet aufgebaut und um 11 Uhr sollte die Tour starten), packte wieder meinen Rucksack und checkte aus.

    Das Hostel gibt es in dieser Form seit 1973.
    Kleiner Geschichtsexkurs (Missverständnisse und Fehlinformationen vorbehalten😅):

    Ursprünglich war Kingston (am Ontariosee) die Hauptstadt Kanadas. Aufgrund der Nähe zur US-amerikanischen Grenzen entschied man sich später jedoch, die Hauptstadt weiter in den Norden, nach Ottawa, zu verlagern. Ottawa war seinerzeit ein ziemliches Sündenloch.😅 Um die Kriminalität zu reduzieren und das Verhalten der Bevölkerung etwas zu zügeln, wurde das Gefängnis unter den Briten erbaut und für mehr als ein Jahrhundert geführt.

    Damals gab es in den Zellen der Gefangenen (auf den geraden Etagen) keine Heizung, anfangs nicht mal Betten. Die Wärter, die mit ihren Familien für je acht Monate dort arbeiten und lebten, hatten auf den ungeraden Etagen im Treppenhaus gegenüber; als Halbetagen versetzt) sämtliche Annehmlichkeiten.

    Geschlossen wurde das Gefängnis, weil irgendwann ausreichend Beschwerden vorlagen. Auf Einladung realisierten die Briten, welche barbarischen Bedingungen dort herrschten und schämten sich für dieses … Loch. Umso ironischer ist es, dass Prinz Philip bei der Eröffnung des Hostels anwesend war.

    Was sonst noch interessant ist:

    1.) Es gibt immer noch einen (funktionstüchtigen) Galgen mit Falltür und Fenster (sehr makaber).

    2.) Tunnel, durch die die Gefangenen ursprünglich herein geführt wurden, wurden wegen zu vieler Ratten dicht gemacht.

    3.) Die Skyline Ottawas verzeichnet kaum Hochhäuser, da kein Gebäude Parliament Hill überragen sollte; das Shoppingcenter und das Westin Hotel wurden jedoch vorrangig geplant und gebaut, um den Blick auf das Gefängnis-Hostel zu versperren.😅

    Ansonsten wurden die skurrilsten Gründe aufgezählt, für die man nach Britischem Strafrecht ins Gefängnis gesteckt wurde. An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass weder beim Alter der Häftlinge (es wurden teilweise ganze Familien inhaftiert), noch aufgrund der Straftag im Umgang mit den Gefangenen ein Unterschied gemacht wurde.

    Im Kopf geblieben sind mir noch folgende Straftaten:

    - Radfahren und dabei einen Apfel essen
    - mit einem toten Fisch, seltsam durch die Gegend laufen
    - verkleidet im Wald umherwandern

    Tja… dann wisst ihr jetzt, was ihr lieber NICHT tun solltet. 😅
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