Am Schlachtfeld des Spartanerkönigs

Nach einer neuerlichen liebenswerten Begegnung, Howdie ist wieder einmal durchs Badfenster ausgebüchst und im Schuppen bei dem wir stehen verschwunden, als eine Herde Schafe samt Hirten und HundenLeia mais
Nach einer neuerlichen liebenswerten Begegnung, Howdie ist wieder einmal durchs Badfenster ausgebüchst und im Schuppen bei dem wir stehen verschwunden, als eine Herde Schafe samt Hirten und Hunden vorbeirauschte, daher können wir nicht gleich weiterreisen, mit einer jüngeren Nonne, besuchen wir noch ihr schmuckes Kloster. Sie spricht perfektes, gepflegtes Englisch, weil sie in GB gelebt hat und wohnt nun in diesem kleinen Kloster gemeinsam mit einer sehr betagten Nonne. Eine Haushilfe unterstützt beim Erhalt dieses wunderschönen Anwesens. Dann geht es endlich weiter Richtung Thermophylen. Ehemals eine Landenge zwischen Meer und Gebirge von 15!!!m, ist es heute so versandet, dass man das Meer nur in der Ferne sieht. Wir schlängeln uns den Bergen entlang, durch hübsche, lebendige Dörfer, trotzdem ist ca jedes 2. Geschäft leer.
Als wir das ehemalige Schlachtfeld zwischen dem hellenistischem Bund- das war ein Militärbündnis der verschiedenen Städte u.a. Sparta, Patras usw. Athen war nicht dabei, und den Persern entdecken wir schon eine Anzahl Wohnmobile und einen dampfenden Bach. Wir parken uns direkt am Wasser ein. Das Wetter hat umgeschlagen und es regnet teilweise recht viel. Dem Saharastaub wird das gut tun. Er ist wirklich lästig.
Kaum sind wir gesettelt treffen unsere, noch unbekannten, Reisekollegen- die Feldmanns- ein. Wir wußten voneinander, dass die Thermophylen mit den heißen Schwefelquellen unser nächstes Ziel sein würden und sich unsere Wege da kreuzen.
Wir verbringen einen lustigen Abend zusammen in ihrem LuxusLKW.Leia mais
Weil es soooo herrlich ist in dem warmen Wasser zu schlonzen, von den Bergen lacht der Schnee herunter, ist es klar.: Wir bleiben. Der Wintereinbruch ist im Sonnenschein und heißem Wasser schnell vergessen. Ich erkunde ein wenig die Gegend und muss dabei wieder einmal fast zerplatzen vor Ärger.
Schon die ganze Reise lang versuche ich die Summen an Euros und Drachmen auf den blauen EU Tafeln zu übersehen, weil es so unglaublich ist, wieviel Geld hier verschleudert wird!
Das Denkmal des Leonidas und ein komisches "Besucherzentrum" mit einem kurzen Infovideo und ein paar, ins Nichts führende, Gehwege mitten in der Pampas haben 1,7 Mio Euro verschlungen. Unter 2.0, welche Förderschiene das ist, keine Ahnung. Jedenfalls alles ist völlig unbearbeitete Baustelle, überall liegt- vermutlich kostspieliges- Material herum. Absperrungen und Zäune längst ohne Funktion. Dann aber der absolute Wahnsinn. Zu 4. mit Franz und Pia genießen wir das Bad an der Quelle. Dafür muss man an einem ehemaligen Hotel in schleißigstem Zustand vorbei, das jetzt eine Asylunterkunft ist. Viele Container stehen herum, ein kleines, neueres Gebäude, versperrt und ungenutzt scheint ein Kindergarten zu sein. Wir sehen nur ein paar junge Männer. Ein Team Securities lungert herum. Es ist friedlich und die Nachbarschaft mit den Campern scheint zu funktionieren. Wir entdecken eine weitere Fördertafel. Alles in griechisch und kleiner als alle vorher. 123 Millionen für dieses Projekt, das, nach der Übersetzung als Kinderbetreuungsstätte von 2021-2027 gefördert wird. Ich bekomme so einen enormen Zorn! Menschenunwürdigste Zustände gegenüber Asylsuchenden in ganz Griechenland! Und dann so eine Unverfrorenheit! 123 000 000 000 Euro! Für NICHTS!!!!
Der Security verbietet uns die Tafel zu fotografieren, ich hab das aber längst erledigt. Tamy heißt das Projekt und über 5 Milliarden bekommt Griechenland dafür. Mon Dieu, da bleibt mir die Spucke weg. Und noch viel mehr als dass das Geld einfach so verschwindet. Keine Kontrolle, kein Nachschauen aus Brüssel oder irgendwelchen anderen Instanzen.
Und auf der anderen Seite fließt pures Gold in Form von Schwefelwasser aus dem Berg, das keiner nutzt und etwas Ordentliches draus macht. Nicht in Loutra auf Evvia, nicht auf Methana und sicher noch 1000 andere Plätze, die man gesundheitstechnisch oder touristisch nutzen könnte.
Vieles, das wir mit unseren schweizer Reisefreunden Franz und Pia abends diskutieren.
Natürlich muss ich mich auch schlau machen, warum dieser Leonidas, der so heißt wie eine belgische Pralinenkette, so berühmt ist und überhaupt die Schlacht so wichtig ist für die Griechen. Sehr unterschiedliche Meinungen bestehen bezüglich des persischen Heeres unter Xerxes. Manchen meinen bis zu 250 Tausend Kämpfer, andere sprechen von 50 Tausend wären gegen das Heer der Griechen gestanden. Wenn man die enorme Ebene hinter den Bergen, wo sie hergekommen sind ansieht, kann man sich alles vorstellen. Nun die Thermophylen wären sehr schmerzhaft für die Perser gewesen, wenn nicht einer der Griechen- man weiß auch den Namen- die Perser über die Berge auf einem Geheimpfad geführt hätte und so die Barriere der Griechen umgangen würde, bzw sie einkesselten. Leonidas hat das schnell gecheckt, hat angeordnet, dass das Griechenheer von ca. 15 Tausend Mann geordnet abzieht und hat sich nur seine 1000-5000 Spartaner behalten die Stellung zu halten. Dabei wurden alle Spartaner inklusive ihm getötet und massenhaft Perser. Daher der Mythos von Kraft, Mut, nicht aufgeben, Heldentum. Na ja. Heute ist das Schlachtfeld ein staubiger Parkplatz für Wohnmobile. Die Perser gibt es nicht mehr. Sparta ist eine Kleinstadt und letztendlich rühmen sich die Athener mit der Schlacht von Marathon, wo sie Xerxes geschlagen haben.Leia mais
ViajanteGut geschrieben! Vor allem die Uuuuuunsummen von Euros aus Brüssel... 🙈🤑🤑🤑🤑🤮🤮🤮
ViajanteBrüssel wäre mir ja wurscht! Aber da steckt mein Geld auch drin und bei uns kracht es an allen Ecken und Enden! Zumindest behauptet die Politik das. Es ist ja ok, wenn man das Geld gut zweckverwendet, aber so was? Und keiner schaut nach! Das ist schlimm! Mir tun alle Betroffenen leid!
ViajanteFoto gemacht, dann weiter zur Quelle und TOTAL angefixt und glücklich und sauber wieder aufgetaucht. Er war dort allein und ganz nackig 😁😁😁. Ich wollte unbedingt in den Wasserfall...
Langsam soll die Reise für uns wieder weiter gehen. Ein super Foto mit Franz und Pia zum Abschied. Wir fahren nach Lamia. Eine kleine Bergstadt, sehr lebendig und hübsch. Rundherum alles schneebedeckte Gipfel, es ist wieder am warm werden. Ausgestattet mit Bäckereisachen trinken wir einen Kaffee in einer Bar. Die Lage von Lamia hat absolute Verliebqualitäten. Meer, heiße Quellen, Arbeit, Berge, Krankenhaus... fur mich bisher der beste Ort.
Hinauf geht's wieder in die Berge. Weit in der Ferne leuchtet der Olymp. Eine Hinweistafel "Achilles spring" verführt und und wir erklimmen die Auffahrt und landen- völlig spektakulär- bei einem Kloster. Der Rundherumblick ist gewaltig. Überall schmilzt der Schnee, die Luft ist kühl und sauber. Leider ist die schöne Anlage zu. Der Mönch, den ich beim Aussteigen entdeckt habe, hat sich verflüchtigt. Wir blicken auf unendliche Ebenen hinunter. Alles große Ackerflächen. Schnurgerade verlaufen Zug und Straße Richtung Norden. Am Horizont überall weiße Bergspitzen. Erhaben! Aber wo ist die Quelle?
Google zeigt mir. Ganz unten. Bei der Einfahrt. Hmmm. Mutig kämpfe ich mich dann durchs Gestrüpp. Und finde? Eigentlich nichts. 😂😂😂
Ein kleines Rinnsal aus einem Brunnen, google lens erklärt mir, dass dieser 1964 vom Forst- und Wasseramt errichtet wurde. Das wars. Achilles war vermutlich nie da. Das ist ja auch so genial hier. Ständig sind Sachen angeschrieben. Entweder findet man sie nicht, oder es ist völlig nix. Steine unter Gras oder so. Dinge werden einfach nicht mehr entfernt, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
Der Ausblick hat jedenfalls gelohnt.
Bald befinden wir uns auf dieser schnurgeraden Straße. Es ist 15 Uhr als wir unser kleines Juwel entdecken. Einen aufgelassenen Steinbruch. Da stehen wir nun. Es ist genial. Howdie kann nichts passieren. Es ist niemand da. Abends kommt der Imker um Jassas zu sagen und sich zu freuen, dass ich den Sonnenuntergang mit einem Glas Wein feiere.
Es gibt wieder wunderschöne Blumen, viele Bienen, herrlich zwitschernde Vögel und die absolute Ruhe.Leia mais
Weils gar so schön ist in unserem Steinbruch, muss Meteora noch auf uns warten. Vermutlich keine gute Idee, weil am Wochenende wieder alle Griechen ausroasn, aber wir wollen eine Runde durch die Dörfer fahren.
Howdie darf herum laufen. Schlangen gibt es eh noch keine. Heute war es 3 Grad in der Früh. Ich plane eine hübsche Runde mit 60km.
Los geht's gleich entlang des alten Zugs. Daneben gibt es eine elektrische Trasse auf der alle 4, 5 Stunden ein Zug fährt. Wieder ist noch alles da. Schranken, Signale, Gleise, Bahnhöfe...
Die Temperatur ist sehr angenehm und ich freu mich, endlich wieder am Rad zu sitzen.
Freundliche Feldarbeiter winken mir zu, Bauern arbeiten in ihren Obstgärten. Die Hauptstraßen sind autofreie Zone. Es fährt einfach niemand. Das fällt uns schon die ganze Reise lang auf.
Dann plötzlich....wiegelwågl des Hintereifens. Patschen. AusMaus. Franzi gibt mir sein Rad. Er will meines zurückschieben. 10 km. Wieder an den Arbeitern vorbei, bieten sie uns an, Franzi zu bringen. Es sind albanische Fremdarbeiter, die bis 16 Uhr Dienst am Feld haben. Allerdings sitzen sie in der Wiese und plaudern. Das Feld schaut auch fertig aus. Franzi winkt ab und so fahre ich zurück zum Auto und nach ca 2 Stunden ist er auch da. Es wird also ein gemächlicher Bastelnachmittag für ihn und ein Schreib- und lesenachmittag für mich. 👍🍷Leia mais
Noch einmal das gemütliche Frühstück auf unserem wunderschönen Sonnenbalkon genießen und dann langsam ans Weiterfahren denken. Dann kommt der Hilferuf übers Handy. Pia und Franz sitzen auf einer Akropolis im nächsten Ort fest. Ihr WohnLKW tut keinen Pieps mehr.
Die Zufahrt dahin ist so unmöglich angeschrieben, dass ich auf Erkundung gehe um sie zu suchen. Das Dorf ist vielleicht 500 Leute groß und auf ihrem Berg ist eine mächtige antike Akroplis, die man nie vermuten würde. Riesige Quader bilden die noch vorhandenen Mauern. Aus "unserem" Steinbruch? Da er nur 7 km weit weg ist, könnte das leicht sein.
Ich trage meine Flipflops und ständig muss ich böse Stachelkugerl mit Steinen aus der Sohle kratzen. Wie tun die armen Hütehunde da? Unglaublich wie spitz die sind. Sie stechen durch die Sohlen durch.
Dann entdecke ich die Schweizer. Natürlich gibt es eine feine Asphaltstraße und Franzi kommt über diesen Weg.
Schnell ist klar. Die Batterien. Wie bei uns im letzten Jahr. Die beiden Franze bauen die beiden Batterien aus und machen sich auf die Suche nach neuen. Samstag, Mittag, LKW Batterien? Hmmm. Spannend. Pia und ich richten uns auf einen entspannten Nachmittag ein.
Kaum 20 Minuten später sind die Franzen mit Begleitfahrzeug und 2 neuen Batterien wieder da. Und da springt mein FanHerz wieder. Wie unbürokratisch und einfach die Dinge oft gehen im Süden. Herrlich!
Gemeinsam werden die eingebaut, wobei mein Franzi noch einen groben Fehler der beiden griechischen Helfer ausbessert und das Gefährt startet ganz leicht.
Gut gegangen! 👏👏👏
Wir ziehen also weiter Richtung Kalambaka zu den Meteoraklöstern.
Die unendliche Weite war im letzten Jahr Opfer eines massiven Hochwassers und Berge und Walle von abgebaggertem Schlamm prägen das Bild. Auf den bereits geputzten Äckern wird fleißig gearbeitet. Kleine Traktoren fahren Bahn un Bahn wobei hier die Tiroler Monsterdinger wesentlich effektiver wären, wo sie in Tirol völlig sinnlos sind und nur dem Bauernimage dienen!
Jedes Feld hat Stromversorgung bei großen Wasserpumpenanlagen. Überall sieht man Transportanhänger mit Baumwollknäueln. Ich vermute wir sind im Baumwollland. Einige wenige Obstbaumplantagen wie Pfirsiche und Mandeln unterbrechen die Achereinöde. Spannend wieder die komplett leeren Straßen, heute sogar 4- spurig. Ampeln regeln Ausfahrten aus Ackerwegen. Es ist so verrückt!
Hübsch ist es hier gerade gar nicht. Die Städte sind normale Arbeits- und Wohnstädte, ohne Tourismus. Umso freundlicher wieder die Bewirtung in einem Keksgeschäft wo wir einen Kaffee trinken und die besten Kekse meines Lebens essen. Und die ohne!!! Zucker. Arg!
Abends erreichen wir Kalambaka, kaufen noch Radschläuche und finden einen super Stellplatz direkt unter einer der mächtigen Sandsteinmauern.Leia mais
...das ist die Übersetzung von Meteora. Anasthasios Meteora ist ein Athosflüchtling...der 2. schon, dem wir begegnen, ist für den Wahnsinn zwischen Himmel und Erde verantwortlich. Denn, wie anders soll man diese Werke aus dem 14. Jhd anders nennen. Völlig unerreichbare Felsenplateaus urbar zu machen und da auch noch Baumaterial hinaufbringen. Unfassbar. Bis zu 400m sind die Sandsteinmonolithen hoch, glatte, überhängende Wände von der jahrmillionen Arbeit der Errosionskräfte geschaffen. In jeder Schicht erkennt man wie sich die Sedimente über 1000ende Jahre übereinander gelegt haben. Und dann kommt ein Visionär und möchte ein noch besseres, dem Himmel näher seiendes Werk als Athos schaffen. 14 Mitstreiter hat er gefunden und der Wettstreit hat begonnen. Megalo Meteora, das erste, älteste, einen Riesenanlage auf der Spitze eines Turms. Kleine, in den Fels gepickte Schwalbennester wie Yapapanti. Fast nicht erkennbar in seiner Bescheidenheit: Rousanou, das Nonnenkloster braucht keine große Bühne, eingequetscht zwischen den höchsten Türmen, wie ein Vogel Vogelnest hängt es direkt an der Spitze.
Jede Form, jeder Turm, Kuppel, Hügel eine wohlgeformte Skulptur!
Ich kann mich an den glatten Rundungen gar nicht sattsehen. Nicht schroff und abweisend, seine Krallen zeigend, wohlgeformt, weich, Lust auf Naherkommend ausstrahlend, laden die Felsen ein. Der Konglomerat ist für Kletterer ein Paradies. Durch den rundum Schutz des Gebietes, ist Magnesium nicht erlaubt und sie dürfen nicht wahllos herumkraxln. Immer wieder erkennt man einzelne Geier, die ganze Nacht melden sich Vögel, die da in unzähligen Spalten und Einkerbungen hausen und brüten.
Wir stehen mitten zwischen den Türmen am Ortsende von Kalabaka, über uns Agio Trida- das Kloster der 3-Faltigkeit.
Nach dem, immer wieder durch Regentropfen gestörten Frühstück, heute ist, von den kommenden Tagen noch der schönere prognostiziert, wandern wir in einer guten halben Stunde zum Koster hoch. Ein sehr gut ausgebauter Wanderweg führt dem Felsen entlang. Das Kloster ist (natürlich) auch über eine Straße erreichbar. Um diese Jahreszeit braucht man sich über Massentourismus noch keine Sorgen machen. Die Scenicbusse, die man buchen kann, sind fast leer, keine großen Asiatengruppen oder Amerikaner in Horden. Sehr angenehm. Dem Felsen wurde ein spektakulärer Gang angefügt, damit man nicht, wie früher die Mönche über Leitern und Seile oder den luftigen Aufzug hoch muss.
Alles ist natürlich UNESCO Welterbe und sehr schön gepflegt. 5 Euro Eintritt ist in jedes der 7 zu besichtigenden Klöster zu bezahlen. Für uns günstig, in Summe, eine Gelddruckmaschine für die Orden. Ob die Kirchen noch religiös genutzt werden, habe ich noch nicht eruiert, von 14 sind 7 noch bewohnt und bewirtschaftet. Der Rest verfällt, ist einsturzgefährdet... bis ein Saviour kommt. In der Jetztzeit vermutlich einer mit viel Geld. Glaube allein wird nicht mehr reichen.
Der Ausblick von oben ist atemberaubend und man kann fast alle Anlagen gut erkennen.
Der Abstieg ist ein bisschen umständlich für mein Knie, aber ich bin sehr zufrieden, en gros. Kalabaka, das wir als nächstes erkunden, lebt zu 100% vom Tourismus. Es ist Sonntag und wieder ist jedes Kaffeehaus voll. Überall wird die kleine, typische Nachmittagsjause geschlemmt. Wie Tapas, nur griechisch.
In einer witzigen Taverne im alten Teil schmausen wir und trinken ein Feiertagsbier. Wir begehen unseren Kennenlernjahrestag. Ein bisschen unfeierlich, irgendwie ist uns nicht danach.
Noch weit schöner als die Klosterkirchen und auch mit wunderschöner Lage und ein Ort der Religionasausübung ist für mich die Kirche aus dem 11. Jhd. Die Fresken darin sind umwerfend. Ganze gruselige Geschichten sind da an den Wänden. Satan, der die Sünder mit Seil um den Hals geschlungen abführt in die Hölle, schauerliche Bestien warten geifernd darauf. Leider gibt es wenig Information dazu. Fotos darf man natürlich auch keine machen. Ich halte mich daran, es sind ein paar Gläubige da, die ich nicht verärgern möchte.
Wir fahren noch die Klosterrunde mit dem Auto ab- geplant ist für den nächsten Tag alles mit dem Rad zu erkunden- auf der Suche nach einem anderen Stellplatz.
Wir finden den, herrlich gelegen auf Almwiesen unter dem Kloster Megalo Meteora, dem erstgebauten.Leia mais
Leider stimmen die Wetterdaten zu 100%. Immer wieder regnet es, es ist zwar nicht kalt, aber unlustig. Abends diskutieren wir noch intensiv und treffen die Entscheidung unsere Fähre umzubuchen. Die letzten Tage wollten wir gemütlich am Strand verbringen. Ohne Sinne und mit 14 Grad ist das nicht so lustig. Irgendwie sind wir müde und ohne passendem Wetter macht es halb so viel Spaß, das Nomadenleben.
Wir packen zusammen und fahren ab nach Ioannina. Lange geht es recht mühsam durch ewige Macchienwälder auf der schlechten Nationalstraße dahin. Es ist trist, regnerisch, stürmisch, genau richtig für mein Herzweh.
Das Gute ist: ich kann immer wieder zurück kommen in das Land der wohlschmeckenden Früchte, der menschlichen Wärme, der unberührten Natur, der Einfachheit und Bescheidenheit.
In Ioannina holen wir unser Festessen nach und kaufen noch ein paar Mitbringsel. Reizend am See gelegen, erinnert es uns an unsere Balkanreise. Hier haben die Osmanen ihre Spuren hinterlassen. Es gibt wieder Moscheen und die kleinen Basargässchen.
Und abends treffen wir bei Starkregen in Ioannina ein. Wir checken einen ruhigen Platz in der Umgebung des Fährhafens. Für dieses Mal die letzte Nacht im Van schlafe ich keine Sekunde und male mir die nächsten Reisen aus.Leia mais
ViajanteFreue mich auch schon darauf, über deine neue Reise zu lesen! Gute Rückfahrt, war cool mit euch! 🫶
ViajanteNa, ich hoffe wbik 😁😁😁... euch viel Spaß und gute Zeiten beim vadrouillieren ...
ViajanteIch hab da schon was Spezielles angefangen zu planen...schon vor 10 Jahren... und was sein muss, muss sein 🤩🤩🤩
Viajante
Tolles Bild, so schöne Farben die gemeinsam harmonieren.
ViajanteEs ist unglaublich dort. Das Wasser ist wie ein durchsichtiges Eiszuckerl
ViajanteLuxusLKW gefällt mir🤣🤣🤣🤣🤣 schönes Upgrade! 😊😌