• ALNI auf Achse

Auf den Spuren der Inkas

Unsere „Reise des Lebens“ führt uns von Argentinien, entlang der Anden, bis nach Kolumbien. Okumaya devam et
  • !Adios¡ Auto

    11 Mayıs 2019, Şili ⋅ ⛅ 20 °C

    Als wir gegen den Abend in die Stadt Arica hineinfuhren, wehte uns ein übler Geruch entgegen. (Wir konnten nicht genau definiere was es war, nicht ganz frische Fische waren aber bestimmt dabei). Nicht gerade ein Willkommen, wie man sich das vorstellt. Für die letzten Nächte haben wir ein Airbnb gebucht. Nach Anfangsschwierigkeiten haben wir dann unsere Gastgeberin und damit auch die Hausschlüssel gefunden. Irgendwie hatte ich mir die Unterkunft anders vorgestellt. Aber zum Glück waren es nur drei Nächte und so hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. Wir haben noch einige Dinge erledigt, wie Geld gewechselt, Busticket für Bolivien besorgt und und und. Das Auto haben wir gewaschen und sauber an Wicked Campers zurückgegeben. Wir erkannten unser Auto nach der gründlichen Reinigung kaum noch. Übrigens so unkompliziert war die Rückgabe eines Mietwagens noch nie. Sexy Kurt (wie er liebevoll von Wicked genannt wird) sah das Auto von aussen kurz an und meinte dann es sehe tiptop aus. Kurz noch das Deposit rückerstattet und das wars dann auch schon. Nach dem alles erledigt war, besuchten wir noch ein Museum und bekannte Höhlen. Bei letzterem konnten wir Seehunde und Eidechsen bewundern. Nun kann unsere Reise nach Bolivien starten.Okumaya devam et

  • Von 0 auf 4250 Meter über Meer

    14 Mayıs 2019, Bolivya ⋅ ☀️ 10 °C

    Pünktlich verliess unser Bus das Terminal in Arica und wir fuhren los in Richtung Bolivien. Der Bus fährt nach La Paz lässt uns aber am Grenzort Tambo Quebrada aussteigen. Den unser Ziel ist der Sajama Nationalpark, welcher gleich an der Grenze zu Chile liegt. Als wir am Grenzort ankamen, sagte man uns, dass von hier aus kein Bus ins kleine Dorf Sajama fahren würde. Unser Buschauffeur nahm uns noch mit bis Sajama Cruz und das war dann irgendwo im Nirgendwo. Also standen wir da an der Kreuzung und weit und breit nichts als Natur und die verlassene Strasse. Als wir uns gerade überlegen wollten wie wir nun zu unserem Hostal gelangen sollen, kam ein kleiner Bus, voll mit Einheimischen, stoppte und nahm uns gleich mit. Innerhalb von nur vier Stunden fuhren wir vom Meeresspiegel auf 4250 m ü. M. Das war ganz schön viel für unsere Körper und das bekamen wir dann in der Nacht auch zu spüren (Höhenkrankheit lässt grüssen). Trotz nächtlichem Kopfweh und Übelkeit ging es uns am morgen soweit gut, dass wir eine Wanderung zum See Huayna Khota unternehmen konnten. Der Weg führte zwar nur geradeaus, aber die Höhe und der starke Gegenwind auf dem Rückweg machten den Spaziergang qualvoll. Am nächsten Morgen hiess es früh aufstehen, den der einzige Bus von Sajama nach Patacamaya fährt um 6 Uhr. Nach einer gefühlten Ewigkeit (wir halb durchgefroren) kam dann der Minibus. Innerhalb weniger Minuten war dieser rappelvoll und so fuhren wir schlotternd los nach Patacamaya.Okumaya devam et

  • La Paz - farbige, luftige Höhen

    16 Mayıs 2019, Bolivya ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach dem wir am frühen Morgen in Patacamaya angekommen sind, tummelten sich bereits viele Menschen auf den Strassen und die Minibus Fahrer waren sehr bemüht ihre Busse für nach La Paz schnellstmöglich vollzustopfen. So dauerte es keine Minute und wir sassen bereits in einem der vielen kleinen Minibüsse bereit für nach La Paz. Nach knapp zwei Fahrstunden sind wir im chaotischen Stadtteil El Alto angekommen. Mit dem Taxi fuhren wir das Tal hinunter ins Zentrum von La Paz. Die Stadt liegt auf einer Höhe zwischen 3200 und 4100 Meter und ist eingebettet in einem Tal zwischen den umliegenden Bergen. Übrigens ist dies die höchstgelegene Verwaltungsstadt der Welt. Als Hauptverkehrsmittel werden Seilbahnen genutzt. Die Gondeln haben unterschiedliche Farben um die Richtung zu kennzeichnen und sind aus der Schweiz. Wir haben die erste Gondel voller Begeisterung bestiegen und es kam sofort ein bisschen Heimatgefühl hoch. Wir blieben fünf Nächte in La Paz und hatten so genügend Zeit die tollen Ecken der Stadt zu erkunden. Wir besuchten die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und unternahmen eine Wanderung zum Diablo del Muela. Ebenfalls haben wir in La Paz, im Chalet La Suiza, den Geburtstag von Alois gefeiert. Es gab leckere Knöpfli und Cordon Bleu.Okumaya devam et

  • Cochabamba

    21 Mayıs 2019, Bolivya ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Tagesfahrt mit dem Bus in die Stadt Cochabamba war anstrengend und die Zeit verging nur schleppend. Der Bus war voll mit Einheimischen und wir zwei Touristen mittendrin. Leider funktionierte die Klimaanlage nicht und so war die Luft im Bus bald stickig. Die Fahrt weckte Erinnerungen und wir konnten uns wieder erinnern, wie das Backpacken in Asien war. Nur das wir nun sechs Jahre älter sind und wir noch vor kurzem die Flexibilität und den Luxus eines eigenen Autos besassen. Uns wurde so plötzlich bewusst, dass nun das richtige Backpacken gestartet hat. Wir sind trotz den oben genannten Unannehmlichkeiten gut in der Grossstadt angekommen und fanden unser Hostel ohne weitere Herausforderungen. Nach einem leckeren Abendessen gings auch schon ins Bett. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Wanderung im nahegelegenen Nationalpark Tunari. Der Weg ging stetig hinauf durch den Wald ohne bewusstes Ziel, man konnte einfach solange Wandern wie man wollte und lief dann die gleiche Strecke zurück. Eigentlich nichts besonderes aber wir genossen die Zeit in der Natur. Am nächsten Tag machten wir uns auf zum Busbahnhof und ergatterten zu einem Schnäppchenpreis (zurzeit ist noch Nebensaison) zwei Bustickets in der besten Kategorie für die Nachtfahrt nach Santa Cruz. Da es nun eine Fahrt in der Nacht wird und der Sitzkomfort besser sein soll, erhoffen wir eine angenehmere Fahrt. Bis zur Abfahrt hatten wir noch genügend Zeit die Stadt zu besichtigen und in einem schönen Cafe zwei leckere Fruchtsäfte zu geniessen. Nun sind wir gespannt wie die 12-stündige Nachtfahrt sein wird.Okumaya devam et

  • Santa Cruz, das geschäftige Zentrum

    24 Mayıs 2019, Bolivya ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir sind, zu unserem erstaunen, nicht übermüdet in Santa Cruz angekommen und haben die Nachtfahrt somit gut überstanden. Die Reise während der Nacht war um einiges angenehmer als die Tagesfahrt und wir werden die kommenden langen Etappen ziemlich sicher ebenfalls mit dem Nachtbus zurücklegen. Die geschäftige Stadt Santa Cruz ist vor allem bekannt als Ausgangspunkt in den Urwald vom Amazonasgebiet. Leider werden wir dafür keine Zeit haben und daher konzentrierten wir uns vorwiegend auf die Stadt selbst. Wir besuchten das kleine Naturparadis „Biocenter Güembé“, welches wenige Kilometer ausserhalb der Stadt liegt. Nebst den Schmetterlingen, Papageien und Insekten kann man auch in einem der vielen Pools schwimmen und plantschen. Wir liessen letzteres allerdings aus. Zusätzlich zur Tageskarte bekamen wir noch je einen freien Kino Eintritt geschenkt und so machten wir uns auf zum Kino. Vor Ort stellte sich zu unserer Ernüchterung heraus, dass dieser nur für Spanischsprachige Filme gültig ist. Infolgedessen schauten wir unseren ersten Film auf Spanisch und taten so auch etwas für unsere Spanischkenntnisse, zumindest hatten wir das vor. Fazit: nichts geholfen aber zum Glück gibt es noch die Mimik.

    Unser Gastgeber im Hotel hatte uns von der Überlandfahrt nach Sucre, wegen schlechter Strassenverhältnisse, abgeraten. Daher buchten wir uns für die Reise nach Sucre Flugtickets und werden nun seit Ushuaia, dass erste Mal wieder fliegen.
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  • Sucre, die weisse Stadt

    26 Mayıs 2019, Bolivya ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach nur knapp 30 Flugminuten sind wir in Sucre, der Hauptstadt und der schönsten Stadt Boliviens, gelandet. Wenn wir jetzt dran denken, dass die Busfahrt zwischen 13-23h gedauert hätte, sind wir froh uns für die Flugvariante entschieden zu haben. Mit einem der vielen kleinen Sammelbusse wurden wir, für einmal nichts, ins Zentrum gefahren. Unsere Gastgeber vom kleinen, charmanten BnB begrüssten uns herzlich. Wir bekamen von ihnen viele Tipps zur Stadt, unter anderem das Restaurant La Taverna, in dem wir dann sogar zweimal Essen waren, weil es so gut war. Am Nachmittag entdeckten wir die ersten Ecken der schönen Ortschaft zu Fuss und schlürften einen frisch gepressten Fruchtsaft in einem der vielen Cafes. In den nachfolgenden Tagen, haben wir mehrmals versucht auf den bekannten Aussichtsturm zu gelangen, den dieser soll erklären warum der Ort auch „die weisse Stadt“ genannt wird. Allerdings vergebens, den dieser hatte immer geschlossen, zumindest dann wenn wir dort waren. Zum Glück hatte unsere Unterkunft eine Terrasse und so konnten wir von dort die vielen weissen Häuserfassaden sehen. Wir besuchten zudem das sehenswerte Textilmuseum sowie den Dinosaurierpark, welcher echte Dinosaurier-Fussabdrücke zeigt.Okumaya devam et

  • Potosi, die Silberstadt

    30 Mayıs 2019, Bolivya ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach nur zweieinhalb Stunden haben wir die Stadt Potosi erreicht. Wir entschieden uns für ein Sammeltaxi, welches die angenehmste und direkteste Verbindung ist. Die kleine und übersichtliche Ortschaft war einst die reichste Stadt Südamerikas. Dies wegen dem vielen Silber, welches die Spanier im 16th Jahrhundert entdeckt hatten. Auch heute lebt die Stadt noch von ihrer Silberader. Im sehenswerten Museum Casa Real de Moneda ist die Stadtgeschichte ausführlich dokumentiert. Viele Kolonialgebäude und kopfsteingepflasterte Strassen zieren die Stadt. Kulinarisch war Potosi zwar enttäuschend aber gefallen hat es uns dennoch.Okumaya devam et

  • Wir sagen Prost in Tarija

    31 Mayıs 2019, Bolivya ⋅ ☁️ 18 °C

    Ganz anders als bei der letzten Nachtfahrt sind wir übermüdet und erschöpft in Tarija angekommen. Während dieser Fahrt fanden wir fast keinen Schlaf, woran das genau gelegen hat, wissen wir leider auch nicht. Nach dem wir vom Taxifahrer an der von uns gewünschten Strasse abgesetzt wurden, liefen wir einmal um den Block um unser Hostal zu suchen. Nach ziemlich genau einer Runde, winkte uns eine freundliche Frau voller Freude zu und begrüsste uns. Das Hostal finden wäre dann also auch geschafft. Wir genossen ein leckeres Frühstück im Cafe Belen und besuchten am Nachmittag das Weingut Aranjuez. Wir bekamen zu viert eine Führung durch die Produktion und durch das Weingut. Es war hervorragend, man lernte vieles über die Familiengeschichte und natürlich über den Wein. Für den nächsten Vormittag buchten wir eine Weintour zu verschiedenen Weingütern. Die Tour war ebenfalls spannend jedoch erhielten wir jeweils nur einen kleinen Einblick in die Geschichte des Weingutes. Wir hätten gut noch länger im geschäftige Tarija bleiben können. Die Stadt bietet viel in und um Tarija herum.Okumaya devam et

  • Tupiza, die Cowboystadt

    3 Haziran 2019, Bolivya ⋅ ☀️ 14 °C

    Als erstes vielen uns in Tupiza die vielen farbigen Autorikschas auf. Sowas haben wir bis anhin in Südamerika noch nicht gesehen. Wir werden sofort an Asien erinnert, was uns natürlich gefällt. Als zweites fallen uns die vielen Pizzerias auf. Silvia, unsere Gastgeberin, erklärte uns dann, dass die Einheimischen richtige Pizzaliebhaber seien und es deshalb an Pizzaangebot nicht mangelt. Hätte ich das gewusst, hätte ich in Tarija am letzten Abend keine Pizza bestellt. Wir geniessen also eine leckere Pizza in einer der vielen Pizzerias. Tarija ist eine kleine Stadt in der Nähe der argentinischen Grenze, wo sich nur wenige Touristen verirren. Es ist ein richtiges Naturparadies und die vielen Canyons in der Region erinnern an den wilde Westen. Dies ist auch der Grund warum Tupiza gerne der wilde Westen von Bolivien genannt wird. Am zweiten Tag machten wir uns auf eine Wanderung zum Canon del lnca und am Abend genossen wir die Pizza zum zweiten (für mich sogar zum dritten). Aber sind wir ehrlich es könnte Schlimmeres geben als Pizza.Okumaya devam et

  • Die grösste Salzpfanne der Welt

    5 Haziran 2019, Bolivya ⋅ ☀️ 11 °C

    Nun ist es soweit und wir treffen unsere Reisegspändli Melanie und Nelia, welche für die kommenden zwei Monate mit uns reisen werden. Wir haben beschlossen die zwei Mädels zu überraschen und sie bereits zwei Tage früher als geplant zu begrüssen. So haben wir kurzerhand die gleiche 3-tägige Gruppentour zum Salar de Uyuni gebucht. Die Überraschung war ein riesen Erfolg. Es gab Gekreische, Tränen und viele Umarmungen. Wir hatten das Glück, dass die Tour nur mit uns vier stattfand und so startete unsere gemeinsame Reise zu viert. Unser erster Stopp machten wir auf dem Zugsfriedhof, was sich als ziemlich spannend herausstellte. Danach fuhren wir zur bekannten Salzwüste von Uyuni. Es ist die grösste Salzpfanne der Welt und erstreckt sich auf über 12‘000 km2. Als letztes besuchten wir die Isla Incahausi, welche mit vielen Kakteen übersät ist. Auf der Spitze der Insel erhält man einen grandiosen Aussicht über den immensen Salzsee. Die Nacht verbrachten wir im kleinen Ort San Juan. Am nächsten Morgen freuten wir uns alle sehnlichst auf einen warmen Tee denn die Nacht war sehr kalt. Das Programm vom zweiten Tag beinhaltete den Besuch von verschiedenen Lagunen, welche von unterschiedlichen Flamingoarten bewohnt sind. Auch in dieser Nacht schlotterten wir mehr als das wir Schlaf fanden. Darüber hinaus machte sich die Höhe von 4300 m ü. M. bemerkbar. An unserem letzten Tag von der Tour, fuhren wir durch das wüstenartige Gebiet zurück nach Uyuni. Unterwegs stoppten wir bei den Geysiren sowie an einer schönen Laguna. Am Abend brachte uns der Nachtbus nach La Paz.Okumaya devam et

  • Titicaca See

    10 Haziran 2019, Bolivya ⋅ ☀️ 10 °C

    Wer kennt Pipi Langstumpf und den bekannten Titicaca See nicht?! Wir haben ihn gefunden, den tiefblauen und immensgrossen Titicaca See und damit auch unsere Kindheitserinnerungen an Pipi. Der Ausgangsort Copacabana besitzt Ferienfeeling und gute Laune. Der Ort lässt uns sofort wohlfühlen. Am nächsten Morgen wollten wir uns eigentlich den ganzen Tag für die Sonneninsel Zeit nehmen aber leider machte uns die Magendarminfektion, mit welcher wir uns die letzten Tage herumschlugen, einen Strich durch die Rechnung. Also schnappte sich Melanie und Nelia früh ein Boot und nutzen den ganzen Tag zum wandern, während Alois und ich uns im Hotelzimmer auskurierten. Trotz mittlerweile vier Wochen Bolivien, sind unsere Mägen noch nicht an die bolivianischen Kochkünste gewöhnt und wir ermahnen uns erneute an den Spruch : peel it, cook it or leave it, wir sind eben nicht mehr in Argentinien und Chile.Okumaya devam et

  • Wir sind in Peru angelangt

    12 Haziran 2019, Peru ⋅ ☀️ 13 °C

    Mit einem einfachen Touristenbus fuhren wir auf die andere Seite des Titicaca Sees und somit über die peruanische Grenze nach Puno. Der Ort wimmelte förmlich von anderen Touristen, guten Restaurants und Polizisten. Warum es vom letzteren so viel hatte, ist uns leider nicht bekannt. Da Alois am nächsten Tag immer noch nicht ganz auf der Höhe war, machten wir Mädels uns alleine auf, die Stadt zu erkunden. Als erstes schlenderten wir zum Hafen um eines der vielen Boote zu erwischen, welches uns auf die schwimmenden Schilfinseln der Ureinwohner fuhr. Nach einer halben Stunden legte unser Boot an einer der vielen Inseln an und wir konnten aussteigen. Im Kreis, wie im Kindergarten, gab es eine kurze Vorstellungsrunde und dann die Geschichte zur Insel und wie sie einmal in der Woche eine neue Schicht Schilf auslegen damit die Insel stabil bleibt. Die meisten der Uro Ureinwohner leben heute auf dem Festland und kommen nur für die Touris zu den Inseln um unter anderem ihre selbstgemachten Souvenirs zu verkaufen. Irgendwie hatte ich mir das Ganze etwas weniger touristisch vorgestellt. Nach knapp drei Stunden hatten wir den Ausflug auch geschafft und waren froh wieder auf dem Festland zu sein. Nach einer kleinen Stärkung erklommen wir gefühlte 100 Treppen um auf den Aussichtspunkt „Kuntur Wasi“ zu gelangen. Die Mühe hat sich gelohnt. Die Aussicht war grandios und der Blick über die Stadt und den See eindrücklich. Folglich ging auch dieser Tag schnell vorbei und somit sitzen wir bereits wieder in unserem geliebten Fortbewegungsmittel, dem Bus, auf dem Weg nach Arequipa.Okumaya devam et

  • Arequipa, die wohl schönste Stadt Perus

    14 Haziran 2019, Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Wunderschöne Gassen, versteckte Innenhof Cafés und jede Menge kulinarische Höhepunkte machen die wohl schönste Stadt Perus einzigartig. Arequipa hat uns auf Anhieb verzaubert und wir waren sofort froh, hier zwei Nächte eingeplant zu haben. Den leider wird die Stadt von vielen Reisenden aus zeitlichen Gründen ausgelassen, was sehr schade ist. Was auf unserer Besichtigung nicht fehlen durfte, war die Eisprinzessin Juanita, die tiefgefrorene Mumie wurde auf dem Vulkan Ampato gefunden und war eine Opfergabe der Inkas. Während der Free Walkingtour am Nachmittag, lernten wir die Stadt von einer anderen Perspektive kennen. Am Tag darauf besuchten wir einen Aussichtspunkt, von wo aus wir alle drei umliegenden Vulkane besichtigen konnten.Okumaya devam et

  • Salkantay Trek

    18 Haziran 2019, Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Erneute brachte uns einer der vielen Nachtbusse zu unserem nächsten Reiseziel. Wir erreichten Cusco, der Ausgangspunkt für den Machu Picchu, nach einer rasanten Fahrt. Der Fahrer hatte es wohl eilig und so waren wir froh die Nacht bzw. die Fahrt heil überstanden zu haben. Wir sind glücklich, die kommenden 10 Nächte in der Region zu verbringen, da uns damit die langen Busfahrten für eine Weile erspart bleiben. Da wir uns bereits in Bolivien an die Höhe akklimatisiert hatten, schliefen wir nur eine Nacht in Cusco bevor unser Trekking startete. Die Stadt feierte gerade das Sonnenfest und so erlebten wir den Touristenort als bunt, laut und Menschen voll.

    Am Dienstag startete unser Salkantay Trekking, welches fünf Tage dauert und uns zum Weltwunder Machu Picchu bringen wird. Am ersten Abend wurden wir mit dem Bus zum Ausgangsort Soraypampa gebracht. Wir bezogen unsere Chalet ähnlichen Häuschen, assen mit unserer Gruppe (wir vier Schweizer, zwei Deutsche und ein Amerikaner) gemeinsam unser erstes Abendessen und legten uns hinterher früh zu Bett. Mit Coca Tee und lautem Klopfen wurden wir am ersten Tag in aller Frühe geweckt. Nach einem guten Frühstück führte uns der Weg stetig aufwärts zur heiligen Laguna Humantay. Oben angelangt, konnten wir den See für einige Minuten für uns alleine geniessen, bevor wir weiter zum Salkantay Pass auf 4600 m ü. M. wanderten. Der anstrengendste Teil des Trekkings war geschafft und so führte uns der Weg abwärts zu unserem zweiten Übernachtungsort Wayracmachay. Die Nacht schliefen wir im Zelt und schlotterten, zumindest Nicole trotz zwei Wärmeflaschen.

    Auch am zweiten Morgen wurden wir mir einer warmen Tasse Coca Tee und lautem Gebrüll geweckt. Es warteten 23 km Wanderweg auf uns und damit der längste Tag unseres Trekkings. Der Weg ging mehrheitlich bergab und so waren wir am Abend alle erschöpft aber glücklich als wir in unserer Unterkunft mit Hobbithäuschen ankamen. Im warmen Jacuzzi konnten wir unsere müden Körper entspannen und danach eine warme Dusche geniessen.

    Am dritte Tag, nach dem üblichen Morgenritual, ging es wieder bergauf zur Ortschaft Llactapata von wo aus wir einen ersten Blick auf den Machu Picchu erhaschen konnten. Schon jetzt ist die ehemalige Inkastadt eindrücklich.

    Nach dem warmen Coca Tee erfolgte am vierten Tag der Abstieg nach Hidroelectrica. Daraufhin führte der Wanderweg durch den Wald, dem Bahngleis entlang bis nach Aguas Calientes. Der Touristenort liegt am Fusse des Machu Picchu und war unser letzter Übernachtungsort während des Trekkings. Die warme Dusche und das bequeme Bett waren himmlisch.

    Auch am fünften und letzten Tag hiess es, wie die letzten Tage, früh aufstehen. Diesmal jedoch ohne Coca Tee. Um 4 Uhr klingelte der Wecker und um halb 6 sassen wir im Bus, welcher uns hoch zum Machu Picchu brachte. Wir genossen mit vielen anderen Gringos den Sonnenaufgang und lernten anschliessend vieles über das UNESCO Weltwunder. Die Geschichte der Inkas ist sehr eindrücklich und spannend.

    Es war aufregend auf den Spuren der Inkas unterwegs zu sein. Das Trekking war wunderschön, abwechslungsreich und anstrengend.

    Nun machen wir uns mit dem Perutrail (Zug) auf den Rückweg nach Cusco. Nach einem Pausentag werden wir erneut in unsere Wanderschuhe schlüpfen und den Regenbogenberg erkunden.
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  • Cusco und das Fest der Sonne

    24 Haziran 2019, Peru ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach einem technischen Fehler am Zug verzögerte sich unsere Rückfahrt und so kamen wir mit etwas mehr als zwei Stunden Verspätung in Cusco an. Die Stadt war immer noch in Festlaune und am nächsten Tag war der Haupttag des Sonnenfestes Inti Raymi. Die Inkas feierten die Zeremonie zur Ehren der Sonne. Es fand immer zur Wintersonnenwende in Cusco statt und wir seit 1944 jährlich wieder am 24. Juni von den Peruaner gefeiert. Alois und ich machten uns auf zu den Inkamauer von Sacsayhuman um von dort einem Blick auf die Theaterdarstellungen zu erhaschen. Tausende Menschen aus Cusco und der Umgebung tümmelten sich auf den Gelände und feierten die Zeremonie. Wir legten uns früh auf die Ohren denn um 3 Uhr wurden wir für den Regenbogenberg abgeholt. Nach einer Stunde Busfahrt gab es ein leckeres Frühstück und nach einer weiteren Stunde kamen wir auch schon beim Ausgangspunkt für den Regenbogenberg an. Es war kurz vor 7 Uhr und wir gehörten zu den ersten. Nach gut einer Stunden waren wir auf dem Gipfel und schossen mit vielen anderen Besucher, Bilder vom farbigen Berg. Wir wanderten noch 20 Minuten weiter um das Red Valley zu sehen und danach ging es auch schon wieder zurück. Eine riesen Masse an Menschen kam uns entgegen und so waren wir richtig froh, so früh aufgestanden zu sein. Mit etwas „Ellenbögele“ kamen wir den Massen vorbei und wurden anschliessend zurück nach Cusco gebracht.Okumaya devam et

  • Lima und kulinarische Höhenflüge

    28 Haziran 2019, Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach knapp einer Flugstunde landen wir in der Hauptstadt Lima. Als wir aus dem Flugzeug aussteigen liegt ein grauer Dunst über der Stadt, dabei handelt es sich um den jährlich wiederkehrenden und schon fast berühmten Winternebel „garúa“. Aber wir sind optimistisch und hoffen, dass die Sonne sich doch noch zeigen wird. Mit dem Taxi gelangen wir in das Touristenviertel Miraflores. In diesem, sowie in den Vierteln San Isidoro und Barranco befinden sich die meisten Restaurants, Einkaufszentren, Hotels und Sehenswürdigkeiten. Auch unser schmuckes BnB liegt hier. Zum guten Glück kosten die Taxis einmal nichts den zu Fuss kommt man nicht weit, die Viertel sind riesig und damit auch die Distanzen. Wir schlendern den Einkaufsstrassen entlang, geniessen in einem der hübschen Cafés in Barranco einen guten Kaffee, besuchen das Art Museum von Lima und nehmen an einer geführten Tour durch die Kirche San Francisco De Asis teil. Letzteres war sehr spannend, die Bibliothek erinnert an Harry Potter und der Gang durch die Catacombas war eindrücklich, knochig und etwas mystisch. Lima war ein Fest für die kulinarischen Sinne. Wir reservierten einen Tisch im Japanischen Restaurant namens Osaka. Als wir voller Vorfreude ankamen fanden sie zu unserem erstaunen keine Reservation unter meinem Namen. Es stellte sich dann heraus, dass ich für den Juli anstelle des Junis reserviert hatte. Das Team versuchte sein Bestes und konnte uns für zwei Stunden einen Tisch anbieten. Ein Dank an unser gutes und treues Karma.Okumaya devam et

  • Trujillo und Ruinen

    1 Temmuz 2019, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Erstaunlich gut ausgeschlafen erreichen wir die ebenfalls im dichten Nebel gehüllte Stadt Trujillo. Nach dem Check In versuchen wir etwas erfolglos ein hübsches Café zum Frühstücken zu finden. Nach einigen Minuten geben wir auf und begnügen uns mit einem einfachen Restaurant aber immerhin hatte es einigermassen guten Kaffee. Am Nachmittag besuchen wir den Sonnen- und Mondtempel der 2000 Jahre alten Mochekultur. Ersteres ist für Besucher gesperrt aber der Mondtempel konnten wir mit einem Guide besichtigen. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Taxi an den Strand von Huanchaco um die Fischer mit ihren Booten aus gebündeltem Schilfrohr zu beobachten. Leider waren weit und breit keine Fischer zu sehen. Vielleicht lag es an den hohen Wellen oder wir waren einfach zu spät dran. Wir beschlossen weiter zum Chan Chan Museum zu fahren. Vor Ort erfuhren wir, dass das Museum Montags jeweils geschlossen hat und so konnten wir lediglich die Ruinen besichtigen. Das Ruinenfeld der Chimu Kultur war eindrücklich und erinnerte an ein Labyrinth.Okumaya devam et

  • Kolonialstadt Cajamarca

    3 Temmuz 2019, Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Busfahrt war angenehm aber die sieben Stunden zogen sich und so waren wir glücklich als wir am Abend gut in Cajamarca, der Kolonialstadt ankamen. Da es bereits 8 Uhr Abends war und wir alle einen riesen Hunger hatten, beschlossen wir im Hoteleigenen Restaurant zu speisen. Die Köchin war allerdings alleine in der Küche und so dauerte es 1,5 Stunden bis wir dann endlich in unser ersehntes Essen beissen konnten. Am nächsten Tag machten wir uns auf um eine gute Busverbindung in Richtung Ecuador zu buchen. Dies stellte sich als nicht ganz einfach heraus. Bei einer guten Tasse Kaffee besprachen wir nochmals alle Optionen und überarbeiteten unsere Reiseroute. Wir entschieden uns für die schnellste und bequemste Variante, dem Fliegen. So können wir uns einige Busfahrten ersparen und gewinnen etwas mehr Zeit für Ecuador.Okumaya devam et

  • Cuenca, die Stadt der vier Flüsse

    5 Temmuz 2019, Ekvador ⋅ ☁️ 18 °C

    Vor uns liegt ein anstrengender Reisetag: 3 Flüge, zirka 8 Flugstunden und das neue Reiseland Ecuador. Via Lima und Quito reisen wir nach Cuenca, die Stadt der vier Flüsse. Der Tag verfliegt wie im nichts und auch Flugtechnisch klappte alles wie am Schnürchen. Der nächste Tag haben wir uns für die Stadtbesichtigung reserviert. Wir sind beeindruckt von der Sauberkeit, dem vielen Grün und den Kolonialgebäuden. Ganz anders als in Peru sind die Einheimischen neugierig, freundlich und hilfsbereit. Wir schlendern durch die Gassen, besuchen die bekannte neue Kirche, spazieren am Fluss Tomebamba bis zum Park El Paraiso und auch ein Besuch im Panamahut Museum darf nicht fehlen. Bei einer lokalen Agentur haben wir für den kommenden Tag einen Ausflug in den Nationalpark Cajas gebucht. Uns wurden fünf Wanderstunden versprochen, am Ende der Tour sind wir aber keine zwei Stunden gewandert. Etwas enttäuscht wurden wir wieder in unserem Hotel abgeladen. Damit wir uns doch noch etwas bewegen konnten, sind wir nochmals am Fluss entlang spaziert, dieses Mal aber in die gegengesetzte Richtung. Als es dann anfing zu regnen beschleunigten wir unser Schritttempo und fanden schliesslich in einem herzigen Teehaus ein Plätzchen. An unserem letzten Tag in Cuenca ist die Stadt wie ausgestorben. Die vielen Cafés und Läden haben am Sonntag geschlossen und nur wenige bis keine Restaurants haben geöffnet. Wir schlendern durch die leeren Gassen und als es wieder anfing zu regnen, beschlossen wir unser Spanisch im Kino etwas aufzubessern.Okumaya devam et

  • Die Teufelsnase und Chimborazo

    10 Temmuz 2019, Ekvador ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach der Ankunft, am späteren Nachmittag, erkundeten wir die winzige Ortschaft Alausi zu Fuss. Für den nächsten Tag haben wir die berühmte Schmalspurbahn zur Teufelsnase gebucht. Dies ist die Haupt- und auch einzige Attraktion von Alausi. Die Zickzackstrecke führt den steilen Feldwänden entlang, über Brücken, vorbei an der schönen Landschaft. Die Zugmitarbeiter müssen mehrmals von Hand die Weichen umstellen. Nach 2,5 Stunden ist der Ausflug auch schon wieder vorbei. Wir nehmen gleich den nächsten Bus ins nahegelegene Dorf Riobamba. Kulinarisch stellte sich die grössere Ortschaft nicht gerade als Gaumenschmaus heraus, dafür punktete sie mit den Wandermöglichkeiten im nahe gelegenen Nationalpark Chimborazo. Und diese Wandergelegenheit wollten wir uns nicht entgehen lassen. Gut ausgerüstet machten wir uns am nächsten Morgen in aller Frühe auf zum Busbahnhof. Bereits um halb 8 konnten wir unsere Wanderung zum ersten Refugio starten. Nach gut zwei Stunden erreichten wir das noch leere und unbelebte Refugio auf 4800 m ü. M. Bis dahin machte uns die Höhe keine Mühe. Nach einem zweiten Frühstück machten wir uns mit vielen anderen Wanderer auf zum zweiten Refugio auf 5050 m ü. M. Nun bemerken wir nicht nur die Höhe sondern müssen auch noch gegen einen starken Wind ankämpfen. Oben angekommen, beschlossen wir ohne grosse Pause gleich zu unserem höchsten Punkt auf 5100 m ü. M. zu laufen. Die erwartete Laguna ähnelte mehr einer braunen Pfütze als einer Laguna aber wir konnten dies alle mit Humor nehmen.Okumaya devam et

  • Hacienda El Rejo

    13 Temmuz 2019, Ekvador ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach drei Fahrstunden erreichten wir die Hacienda El Rejo, welche etwas ausserhalb des Zentrums von Machachi, mitten im Grünen liegt. Für den ersten Tag buchten wir ein Taxi, welches uns zum Nationalpark Cotopaxi brachte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten am Parkeingang konnte unser Fahrer letztendlich doch mit uns in den Park hineinfahren und dort auf uns warten, während wir die Wanderung zum Ruminahui unternahmen. Uns wurde leider ein Tourguide aufgedrängt, obwohl keiner obligatorisch ist. Auf halber Strecke blieb dieser dann stehen und meinte der im Voraus vereinbarte Preis reiche nicht für weiter. Etwas erstaunt liefen wir alleine weiter und erklommen den steilen Gipfel von Ruminahui. Beim Abstieg brauchten wir viel Konzentration, denn es war eine ziemlich gefährliche Rutschpartie. Auf Empfehlung von einem Hacienda Mitarbeiter, wollten wir am nächsten Tag einen Besuch beim jährlichen Pferdeparcour abstatten. Leider wusste unser Taxifahrer nichts von diesem Event und setzte uns einfach im Stadtzentrum ab. Wir schlenderten also durch das, nicht wirklich schöne, Machachi und tranken einen Kaffee. Das Wetter machte kurz darauf kehrt und es regnete in Strömen. Im Hacienda Jacuzzi schauten wir dem prasselnden Regen zu und liessen den Tag ausklingen. Am nächsten Tag hatten wir unsere erste Angellektion, da der Mitarbeiter nicht wirklich Ahnung hatte, waren wir auf uns alleine gestellt und haben richtig Teamwork bewiesen. Stolze drei Fische haben wir geangelt, welche wir dann gleich zum Abendessen genossen haben.Okumaya devam et

  • Galapagos und seine Tierwelt

    19 Temmuz 2019, Ekvador ⋅ ⛅ 22 °C

    Früh morgens klingelte unser Wecker. Nach dem wir unsere sieben Sachen im hübschen Airbnb zusammen gepackt hatten, stoppten wir auf der Strasse ein Taxi, welches uns dann zum Flughafen in Quito brachte. Nach gut einer Stunde kamen wir am Flughafen an und wurden bereits freundlich von einer Mitarbeiterin von Kleintours begrüsst (uns war die Überforderung wohl ins Gesicht geschrieben). An einem speziellen Schalter für Reisen auf die Galapagos wurde unser Gepäck gecheckt und gekennzeichnet. Daraufhin konnten wir unser Gepäck bei der Airline aufgegeben. Die Boardingkarte und auch weitere Unterlagen wurden uns von der netten Dame von Kleintours überreicht. Los geht unser Flug nach San Cristobal, die erste Insel auf Galapagos. Nach einem kurzen Flug sind wir gut gelandet. Dem Flughafenpolizeihund hat wohl mein Gepäck nicht geschmeckt, denn es wurde separat von einem Polizisten kontrolliert. Zum Glück hatte ich keine unerlaubten Materialien dabei und so konnten wir beruhigt in den Bus von Coral II, unserem Schiff, einsteigen. Nach dem Check-In an Board und dem Bezug unserer Kabine, unternehmen wir am Nachmittag bereits die erste kurze Wanderung auf der Insel San Cristobal und sehen die ersten Tiere. Wie beispielsweise die Lavaechse und die Fregattvögel.

    Am nächsten Tag werden wir um 7 Uhr mit Ed Sheeran Musik friedlich aus dem Schlaf geholt. Mit dem Zodiac fahren wir einer Felswand entlang und hatten die Gelegenheit Pelikane beim Fischen zu beobachten. Am weissen Pulverstrand von Cerro Brujo konnten wir das erste Mal unsere Schnorchelausrüstung ausprobieren und die Unterwasserwelt erkunden.

    Auf der Wanderung am Nachmittag sahen wir die ersten Blaufuss- sowie die Rotfusstölpel, auch die Meeresechse lief uns über den Weg. Über Nacht fuhren wir mit hohem Wellengang zur Insel Espanola. Am Vormittag erkundeten wir, während einer kleinen Wanderung, die Insel und sahen die bekannten Galapagosalbatrose. Am Nachmittag tauchten wir wieder ins Wasser und sahen verschiedene Fische.

    Wieder mit vielen Wellen fuhren wir in der Nacht weiter zur Insel Floreana. Der vierte Tag war vorwiegend zum Schnorcheln geplant. Wir sahen sehr viele Schildkröten, wenige Flamingos und natürlich die niedlichen Seelöwen, welche sich bereits in den vorherigen Tagen des Öfteren zeigten. Mit einem wunderschönen Sonnenuntergang ging auch dieser Tag zu Ende.
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  • Galapagos, das Naturkundemuseum

    23 Temmuz 2019, Ekvador ⋅ ⛅ 24 °C

    Am fünften Tag erreichten wir die grosse Insel Santa Cruz. Während alle Gäste, ausser wir vier und Callie aus den USA, das Schiff heute verlassen, haben wir ein separates Tagesprogramm. Als erstes besuchten wir im Landesinneren die bekannten Galapagos Landschildkröten. Überall im Gras verstreut lagen die riesen Schildkröten, welche bis zu 150 Jahre alt werden können. In diesem höher gelegenen Teil der Insel ist es das ganze Jahr über neblig und regnerisch. Für uns etwas erstaunlich, dass es trotz diesen Wetterverhältnissen zwei kleine Dörfer hier gibt.

    Das Mittagessen gab es in einem lokalen Restaurant am Hafen. Das Wetter ist hier bereits um einiges besser. Hinterher begaben wir uns zur Aufzuchtsstation der kleinen Landschildkröten. Diese werden dann mit zirka 6 Jahren in die freie Wildnis ausgesetzt. Am Abend trafen wir auf die neuen Gäste, welche in der Zwischenzeit das Schiff bezogen haben.

    Am sechsten Tag wurden wir bereits am Morgen mit strahlend blauem Himmel begrüsst. Deshalb wurde das Frühstück auf dem Sonnendeck serviert. Ein toller Start in den Tag! An Land von Dragon Hill sahen wir die gelben Landleguane und anschliessend konnten wir uns im Wasser während dem Schnorcheln abkühlen. Hier sahen wir die Galapagos Pinguine, welche die am nördlichsten lebenden Pinguine der Erde sind. Am Abend liefen wir auf den Aussichtspunkt in Bartolome und hatten eine atemberaubende Aussicht auf die Insel Santiago. Aus weiter Ferne, konnten wir in die Luft springende Mantas beobachten.

    Am siebten Tag fuhren wir mit dem Zodiac den Felswänden von der Insel Rapida entlang und sahen die flauschigen Seebären sowie verschiedene Vögel. Daraufhin konnten wir am roten Strand ins Wasser hüpfen. Während dem Schnorcheln konnten wir unseren ersten Galapagoshai beim Fressen beobachten. Am Nachmittag fuhren wir zur Buccaneer Küste und konnten während dem Schnorcheln neben unzähligen Fischen weitere Galapagoshaie, eine Meeresschildkröte und einen Stachelrochen bewundern.

    An unserem letzten Tag fuhren wir mit dem Zodiac in die Mangrovenwälder. Wir sahen viele Meeresschildkröten, Babyhaie und wieder Stachelrochen. Wir konnten sogar einen Blick auf einen Hammerhai erhaschen. Es war ein toller Abschluss bevor wir zum Flughafen gebracht wurden, für unseren Flug in die Hafenstadt Guayaquil.
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  • Die Hafenstadt Guayaquil

    28 Temmuz 2019, Ekvador ⋅ ⛅ 26 °C

    Der erste Eindruck, der mit Abstand grössten Stadt des Landes, war nicht besonders gut. Die Strassen sind laut, es hat einige Obdachlose und die Häuser wirken alt und heruntergekommen. Der Grösse- und Sicherheitshalber nehmen wir oft ein Taxi von A nach B. Wir schlendern etwas durch die Altstadt und anschliessend der Uferpromenade entlang. Das buntbemalte Stadtviertel Santa Ana ist mit Abstand das Schönste. Am nächsten Tag heisst es Abschied nehmen von unseren Reisegspändli Melanie und Nélia, die beiden reisen zurück in die Schweiz. Wir hatten eine tolle Zeit zu viert und können auf viele schöne Erinnerungen zurückblicken. Für uns geht die Reise wieder im Doppelpack weiter. Wir beschliessen noch zwei zusätzliche Nächte in der Stadt zu bleiben und gönnen uns ein schönes Hotel. In diesen zwei Tagen haben wir die üppig grüne Insel Santay zu Fuss erkundet, im Kino den neuen der König der Löwen geschaut und natürlich den Hotelpool genossen. Nun reisen wir der Küste entlang bis nach Quito.Okumaya devam et

  • Das verschlafene Ayampe

    1 Ağustos 2019, Ekvador ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach gut drei Busstunden sind wir gut im kleinen und überschaubarem Ayampe angekommen. In unserer hübschen Unterkunft wurden wir von drei aufgestellten Hunden schleckend empfangen. Am gleichen Tag spazierten wir durch das Dorf und dem Strand entlang. Nach kurzer Zeit hatten wir alle Ecken des Ortes gesehen. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Taxi in die grössere Ortschaft Puerto Lopez. Von hier startete unser Boot für das Whale Watching. Mit gefühlten hundert anderen Booten fuhren wir zur Isla de la Plata. Auf der Insel unternahmen wir eine kurze Wanderung und konnten nochmals die Fregattvögel sowie die Blaufusstölpel sehen. Nach dem Mittagessen und einer kurzen Schnorchelpartie fuhren wir mit dem Boot aufs Meer hinaus und damit ins Schlafzimmer der Buckelwale. Die Wale kommen jedes Jahr in den Monaten Juni-September von der Antarktis an die südamerikanische Pazifikküste, um sich hier zu paaren und ihren Nachwuchs auf die Welt zu bringen. Wir konnten die Buckelwale aus nächster Nähe beobachten. Am Tag darauf unternahmen wir eine kleine Wanderung auf dem El Colibri Trek. Hier soll angeblich der zweitkleinste Vogel der Welt leben, nämlich die Esmeraldaselfe. Der kleine Kolibri ist in etwa so gross wie eine Biene. Leider haben wir den kleinen Vogel nicht gesichtet.Okumaya devam et