Auf den Spuren der Inkas

February - September 2019
Unsere „Reise des Lebens“ führt uns von Argentinien, entlang der Anden, bis nach Kolumbien. Read more
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  • Day 71

    Zweite Weinhauptstadt

    April 21, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

    Nebst Mendoza ist die Region Cafayate in der Salta Provinz bekannt für ihre Spitzenweine. Der Vorteil zu Mendoza ist, dass viele Weingüter direkt im Zentrum liegen und man so die verschiedenen Bodegas zu Fuss erkunden kann. Ebenfalls kann man bei den meisten einfach vorbei gehen und auf der nächsten Besichtigung oder auch eifach bei der Degustation teilnehmen. Es ist somit also keine Voranmeldung, wie Beispielsweise in Mendoza, notwendig. Wir haben uns einen ganzen Tag reserviert um auserwählte Weingüter zu besuchen. Am besten hat uns der Wein von El Porvenir geschmeckt. Am darauffolgenden Tag sind wir zur bekannten Schlucht Quebrada de los Condos gefahren und haben dort eine kleine Wanderung unternommen. Nun fahren wir auf der Ruta del Vino ins kleine Dorf Cachi.Read more

  • Day 78

    Farbenpracht

    April 28, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 13 °C

    Auf der Ruta del Vino (auf dieser Strecke gibt es viele Weingüter) sind wir ins 2200 Seelendorf Cachi gefahren. Die Ortschaft hat eine schöne Plaza und herzige Cafes aber das wars dann auch schon. Die Fahrt von Cachi nach Salta war atemberaubend. Eine schöne Passstrasse führt in die Grossstadt vom Norden. Da wir in den letzten Tagen viele Städte gesehen hatten, sind wir nur eine Nacht geblieben und haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit abgeklappert. Die darauffolgenden Tage haben wir im charmanten Ort Tilcara verbracht. Das schöne Tilcara liegt im Zentrum der Schlucht und ist daher ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region. Man sagt hier steht die schönste Plaza in ganz Argentinien - und sie war wirklich schön. Als erstes haben wir die „Schlucht der Farben“ in Humahuaca besucht. Die Farben und Formen sind prächtig, man kann sich kaum satt sehen. Ebenfalls haben wir eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall unternommen und in Purmamarca besuchten wir den Markt sowie den Regenbogenberg, für den Purmamarca bekannt ist.Read more

  • Day 79

    Salzsee Salinas Grandes

    April 29, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 14 °C

    Unsere letzte Nacht in Argentinien haben wir am Salzsee Salinas Grandes verbracht. Wir sind am Abend pünktlich zur letzten Tour angekommen, haben den schönen Sonnenuntergang begutachten, anschliessend was leckeres gekocht und später den traumhaften Sternenhimmel bewundert. Mittlerweile hatten wir schon mehrmals die Gelegenheit den Sternenhimmel zusehen aber es ist immer wieder aufs Neue spannend und eindrücklich. Am nächsten Tag sind wir bereits früh aufgestanden, um noch vor Ankunft aller Touristen, weg zu sein. Wir überqueren ein letztes Mal die Grenze nach Chile und sage unserem liebgewonnenen Argentinien - Auf Wiedersehen, wir kommen ganz bestimmt wieder.Read more

  • Day 83

    San Pedro de Atacama

    May 3, 2019 in Chile ⋅ 🌙 7 °C

    Wir kamen problemlos über die Grenze nach Chile (haben sogar einen Käse geschmuggelt). Nach der Ankunft in der bekannten Wüstengegend haben wir die kleine Ortschaft San Pedro de Atacama zu Fuss erkundet. Da wir unser eigenes Auto haben, waren wir auf keine der gefühlten 100 Tourenanbieter angewiesen. Wir konnten alle bekannten Sehenswürdigkeiten mit unserem Auto besuchen. Am ersten Tag inspizierten wir das Reserva Nacional Los Flamencos, hier kann man teilweise 3 der 6 Flamingoarten sehen. Leider hatte es bei uns nicht viele Flamingos. Am Abend wollte wir den Sonnenuntergang im Valle de la Luna sehen aber bedauerlicherweise mussten wir herausfinden, dass dies nur für Tourenanbieter möglich ist und Privatautos am Abend nicht zugelassen sind, ausser man hat am Vormittag ein Ticket gekauft. Als Alternative unternahmen wir einen kleinen Spaziergang zu den Ausgrabungen von Pukara de Quitor, welche auch sehr schön waren. Am darauffolgenden Tag fuhren wir auf 4300 m ü. M. zu den Geyser el Tatio. Da die heissen Quellen am Morgen zur frühen Stunde am schönsten sein sollen, beschlossen wir die Nacht in der Höhe zu verbringen. Der Sternenhimmel war wieder atemberaubend aber die Nacht war arktisch. Die eisige Nacht hat sich gelohnt, den der Anblick der heissen und dampfenden Quellen am Morgen war eindrücklich. Danach machten wir uns auch schon auf den Weg zurück nach San Pedro.Read more

  • Day 85

    Der Küste entlang nach Arica

    May 5, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir sind gut in der Hafenstadt Antofagasta angekommen. Da es leider keinen Camping in der Stadt gibt und wir in der Grossstadt nicht Wildcampen möchten, haben wir uns dazu entschieden ein Appartement zu buchen. Das spezielle an der Stadt ist die Lage. Sie ist zwischen dem Meer und den Bergen eingebettet, was sehr schön und besonders ist. Nach dem wir die Stadt erkundet hatten, sind wir nochmals auf Shoppingtour gegangen, weil wir auf den 4300 m ü. M. bemerkten, dass unsere neue Ausrüstung noch Verbesserungspotenzial aufweist. Wir wurden fündig und sind danach weiter in Richtung Iquique gefahren. Die Strecke gilt als eine der schönsten Küstenstrassen der Welt. Auf halber Strecken haben wir ein letztes Mal im freien geschlafen. Am Tag darauf führte uns die Küstenstrasse weiter bis in die Stadt Iquique. Von der Stadt haben wir einige schlechte Rückmeldungen zur Sicherheit gelesen. Da wir immer noch geprägt „von unserem Valparaiso Erlebnis“ sind, haben wir erneut beschlossen eine Unterkunft zu buchen. Leider haben wir auf die Schnelle kein Appartement gefunden und so haben wir uns das Hilton gegönnt. Nicht mehr lange und unsere Reise durch Argentinien und Chile neigt sich dem Ende zu. Aus diesem Grund sind wir nun im Entspurt um all unsere Essensreste aufzubrauchen. Da wir aber keine Küche im Zimmer hatten, mussten wir etwas improvisieren und haben dann einfach im Badezimmer gekocht. Natürlich ist es nicht erlaubt aber wir haben uns Mühe gegeben, dass niemand etwas mitbekommt.Read more

  • Day 91

    !Adios¡ Auto

    May 11, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 20 °C

    Als wir gegen den Abend in die Stadt Arica hineinfuhren, wehte uns ein übler Geruch entgegen. (Wir konnten nicht genau definiere was es war, nicht ganz frische Fische waren aber bestimmt dabei). Nicht gerade ein Willkommen, wie man sich das vorstellt. Für die letzten Nächte haben wir ein Airbnb gebucht. Nach Anfangsschwierigkeiten haben wir dann unsere Gastgeberin und damit auch die Hausschlüssel gefunden. Irgendwie hatte ich mir die Unterkunft anders vorgestellt. Aber zum Glück waren es nur drei Nächte und so hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. Wir haben noch einige Dinge erledigt, wie Geld gewechselt, Busticket für Bolivien besorgt und und und. Das Auto haben wir gewaschen und sauber an Wicked Campers zurückgegeben. Wir erkannten unser Auto nach der gründlichen Reinigung kaum noch. Übrigens so unkompliziert war die Rückgabe eines Mietwagens noch nie. Sexy Kurt (wie er liebevoll von Wicked genannt wird) sah das Auto von aussen kurz an und meinte dann es sehe tiptop aus. Kurz noch das Deposit rückerstattet und das wars dann auch schon. Nach dem alles erledigt war, besuchten wir noch ein Museum und bekannte Höhlen. Bei letzterem konnten wir Seehunde und Eidechsen bewundern. Nun kann unsere Reise nach Bolivien starten.Read more

  • Day 94

    Von 0 auf 4250 Meter über Meer

    May 14, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Pünktlich verliess unser Bus das Terminal in Arica und wir fuhren los in Richtung Bolivien. Der Bus fährt nach La Paz lässt uns aber am Grenzort Tambo Quebrada aussteigen. Den unser Ziel ist der Sajama Nationalpark, welcher gleich an der Grenze zu Chile liegt. Als wir am Grenzort ankamen, sagte man uns, dass von hier aus kein Bus ins kleine Dorf Sajama fahren würde. Unser Buschauffeur nahm uns noch mit bis Sajama Cruz und das war dann irgendwo im Nirgendwo. Also standen wir da an der Kreuzung und weit und breit nichts als Natur und die verlassene Strasse. Als wir uns gerade überlegen wollten wie wir nun zu unserem Hostal gelangen sollen, kam ein kleiner Bus, voll mit Einheimischen, stoppte und nahm uns gleich mit. Innerhalb von nur vier Stunden fuhren wir vom Meeresspiegel auf 4250 m ü. M. Das war ganz schön viel für unsere Körper und das bekamen wir dann in der Nacht auch zu spüren (Höhenkrankheit lässt grüssen). Trotz nächtlichem Kopfweh und Übelkeit ging es uns am morgen soweit gut, dass wir eine Wanderung zum See Huayna Khota unternehmen konnten. Der Weg führte zwar nur geradeaus, aber die Höhe und der starke Gegenwind auf dem Rückweg machten den Spaziergang qualvoll. Am nächsten Morgen hiess es früh aufstehen, den der einzige Bus von Sajama nach Patacamaya fährt um 6 Uhr. Nach einer gefühlten Ewigkeit (wir halb durchgefroren) kam dann der Minibus. Innerhalb weniger Minuten war dieser rappelvoll und so fuhren wir schlotternd los nach Patacamaya.Read more

  • Day 96

    La Paz - farbige, luftige Höhen

    May 16, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach dem wir am frühen Morgen in Patacamaya angekommen sind, tummelten sich bereits viele Menschen auf den Strassen und die Minibus Fahrer waren sehr bemüht ihre Busse für nach La Paz schnellstmöglich vollzustopfen. So dauerte es keine Minute und wir sassen bereits in einem der vielen kleinen Minibüsse bereit für nach La Paz. Nach knapp zwei Fahrstunden sind wir im chaotischen Stadtteil El Alto angekommen. Mit dem Taxi fuhren wir das Tal hinunter ins Zentrum von La Paz. Die Stadt liegt auf einer Höhe zwischen 3200 und 4100 Meter und ist eingebettet in einem Tal zwischen den umliegenden Bergen. Übrigens ist dies die höchstgelegene Verwaltungsstadt der Welt. Als Hauptverkehrsmittel werden Seilbahnen genutzt. Die Gondeln haben unterschiedliche Farben um die Richtung zu kennzeichnen und sind aus der Schweiz. Wir haben die erste Gondel voller Begeisterung bestiegen und es kam sofort ein bisschen Heimatgefühl hoch. Wir blieben fünf Nächte in La Paz und hatten so genügend Zeit die tollen Ecken der Stadt zu erkunden. Wir besuchten die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und unternahmen eine Wanderung zum Diablo del Muela. Ebenfalls haben wir in La Paz, im Chalet La Suiza, den Geburtstag von Alois gefeiert. Es gab leckere Knöpfli und Cordon Bleu.Read more

  • Day 101

    Cochabamba

    May 21, 2019 in Bolivia ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Tagesfahrt mit dem Bus in die Stadt Cochabamba war anstrengend und die Zeit verging nur schleppend. Der Bus war voll mit Einheimischen und wir zwei Touristen mittendrin. Leider funktionierte die Klimaanlage nicht und so war die Luft im Bus bald stickig. Die Fahrt weckte Erinnerungen und wir konnten uns wieder erinnern, wie das Backpacken in Asien war. Nur das wir nun sechs Jahre älter sind und wir noch vor kurzem die Flexibilität und den Luxus eines eigenen Autos besassen. Uns wurde so plötzlich bewusst, dass nun das richtige Backpacken gestartet hat. Wir sind trotz den oben genannten Unannehmlichkeiten gut in der Grossstadt angekommen und fanden unser Hostel ohne weitere Herausforderungen. Nach einem leckeren Abendessen gings auch schon ins Bett. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Wanderung im nahegelegenen Nationalpark Tunari. Der Weg ging stetig hinauf durch den Wald ohne bewusstes Ziel, man konnte einfach solange Wandern wie man wollte und lief dann die gleiche Strecke zurück. Eigentlich nichts besonderes aber wir genossen die Zeit in der Natur. Am nächsten Tag machten wir uns auf zum Busbahnhof und ergatterten zu einem Schnäppchenpreis (zurzeit ist noch Nebensaison) zwei Bustickets in der besten Kategorie für die Nachtfahrt nach Santa Cruz. Da es nun eine Fahrt in der Nacht wird und der Sitzkomfort besser sein soll, erhoffen wir eine angenehmere Fahrt. Bis zur Abfahrt hatten wir noch genügend Zeit die Stadt zu besichtigen und in einem schönen Cafe zwei leckere Fruchtsäfte zu geniessen. Nun sind wir gespannt wie die 12-stündige Nachtfahrt sein wird.Read more

  • Day 104

    Santa Cruz, das geschäftige Zentrum

    May 24, 2019 in Bolivia ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir sind, zu unserem erstaunen, nicht übermüdet in Santa Cruz angekommen und haben die Nachtfahrt somit gut überstanden. Die Reise während der Nacht war um einiges angenehmer als die Tagesfahrt und wir werden die kommenden langen Etappen ziemlich sicher ebenfalls mit dem Nachtbus zurücklegen. Die geschäftige Stadt Santa Cruz ist vor allem bekannt als Ausgangspunkt in den Urwald vom Amazonasgebiet. Leider werden wir dafür keine Zeit haben und daher konzentrierten wir uns vorwiegend auf die Stadt selbst. Wir besuchten das kleine Naturparadis „Biocenter Güembé“, welches wenige Kilometer ausserhalb der Stadt liegt. Nebst den Schmetterlingen, Papageien und Insekten kann man auch in einem der vielen Pools schwimmen und plantschen. Wir liessen letzteres allerdings aus. Zusätzlich zur Tageskarte bekamen wir noch je einen freien Kino Eintritt geschenkt und so machten wir uns auf zum Kino. Vor Ort stellte sich zu unserer Ernüchterung heraus, dass dieser nur für Spanischsprachige Filme gültig ist. Infolgedessen schauten wir unseren ersten Film auf Spanisch und taten so auch etwas für unsere Spanischkenntnisse, zumindest hatten wir das vor. Fazit: nichts geholfen aber zum Glück gibt es noch die Mimik.

    Unser Gastgeber im Hotel hatte uns von der Überlandfahrt nach Sucre, wegen schlechter Strassenverhältnisse, abgeraten. Daher buchten wir uns für die Reise nach Sucre Flugtickets und werden nun seit Ushuaia, dass erste Mal wieder fliegen.
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