Auf den Spuren der Inkas

February - September 2019
Unsere „Reise des Lebens“ führt uns von Argentinien, entlang der Anden, bis nach Kolumbien. Read more
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  • Day 29

    Nationalpark Los Alerces

    March 10, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 19 °C

    Der Nationalpark Los Alerces lässt unsere Herzen höher Schlagen. Wir verbringen in dem naturbelassenen Park viel Zeit und unternehmen einige Wanderungen. Der Eintrittspreis ist relativ happig (10 Franken p.P.) und leider nur am jeweiligen Tag gültig aber das hält uns nicht davon ab, die schöne Gegend zu erkunden. Unser bislang treuer Begleiter, der patagonische Wind, hat etwas nachgelassen und so können wir mit T-Shirt und kurzen Hosen unterwegs sein. Zudem haben wir einen Stopp im charmanten und kleinen Dorf Trevelin gemacht. In einem schönen Restaurant haben wir es uns kulinarisch gut gehen lassen. Nun fahren wir weiter in die argentinische Schweiz, wie die kommende Region so schön heisst. Wir sind gespannt, ob wir uns wie zu Hause fühlen werden.Read more

  • Day 36

    Die argentinische Schweiz

    March 17, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

    Viele Wälder, tiefblaue Seen und Schneebedeckte Berge gehören zur Region von Bariloche und werden als „argentinische Schweiz“ bezeichnet. Die vielen Schokoladenläden in den verschiedenen Ortschaften machen nicht nur unsere Mäuler glücklich sondern erinnern uns ebenso an Zuhause. Bevor wir uns ins grosse Getümmel nach Bariloche machen, durchfahren wir das traditionelle Städtchen El Bolson. Das Dorf hat uns super gefallen, nicht nur wegen dem leckeren Eisstand, sondern auch wegen seinem Charme. Viele Holzhäuser zieren die Strassen und der Markt gibt dem Dorf einen Hippieflair. Wir tuckern weiter in das 130 km entfernte Bariloche. Wir übernachten etwas ausserhalb, im Colonia Suiza. Vor Jahren sind an diesem Ort Schweizer ausgewandert und haben diese Ortschaft gegründet. Von hier aus haben wir den Cerro Lopéz bestiegen. Wieder wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Unterwegs haben wir uns im Refugio Lopéz mit Getränken und einer Pause gestärkt. Da die Campings überteuert sind beschliessen wir ins bezaubernde Dorf Villa La Angostura zu fahren, welches sich auf der anderen Seite des Sees befindet. Hier unternehmen wir einer Wanderung im Nationalpark Los Arrayanes. Lustigerweise ist dies ein Nationalpark in einem Nationalpark (Sachen gibt es). Wir lassen uns mit dem Boot an die Spitze der Halbinsel fahren und laufen anschliessend die 12 km durch den mystischen und wunderschönen Wald zurück.Read more

  • Day 38

    Die Seengebiete

    March 19, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

    Die Städtchen San Martin de los Andes und Junin de los Andes, aus dem Seengebiet, sind beide charmant und haben uns sehr gut gefallen. Das eine war schöner als das andere. Die vielen Holzhäuser und belebten Strassen mit Cafés, Restaurants und unterschiedlichen Läden sind bezaubernd und laden zum verweilen und geniessen ein. Und das haben wir auch gemacht. Hier ein bisschen Kuchen und da ein wenig Pizza oder Tostatos. Mittlerweile sind die Distanzen zwischen den Ortschaften um einiges kleiner geworden und nicht mehr so gross wie im Süden. Und so leben wir immer in der Zivilisation und das Wildcampen wird immer mehr eine Herausforderung. Während unserer Wanderung im Nationalpark Lanin genossen wir den tollen Ausblick auf den gleichnamigen Vulkan. Nun reisen wir zurück nach Chile um die Ortschaft Pucon zu erkunden, welche für die vielen heissen Quellen, den Vulkan Villarrica und den beiden Nationalparks Huerquehue und Villarrica bekannt ist.Read more

  • Day 41

    Heisse Quellen, Nationalparks & Vulkane

    March 22, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Ortschaft Pucon hat uns super gut gefallen, so dass wir gleich vier Nächte in der Umgebung verbracht haben. Am ersten Tag haben wir die Stadt zu Fuss erkundet und leckere Heidelbeeren und Himbeeren entdeckt. Ebenfalls haben wir das beste Brot seit unserer Reise gefunden. Danach haben wir uns natürlich auch gleich Butter, Konfi und Aufschnitt besorgt. „Café Complet“ zum Abendessen - fast wie zuhause. Zudem besuchten wir einen wunderschönen Wasserfall, der schönste welcher wir bis anhin gesehen haben und wir haben schon einige gesehen. Am nächsten Tag haben wir die heissen Termas Geometricas besucht. Wir waren pünktlich zur Öffnungszeit um 9 Uhr dort und hatten dadurch die gut 20 Becken ganz für uns alleine. Als dann die grosse Anflut kam, machten wir uns aus dem Staub. Da das Wetter am Morgen nicht schön war, gab es eine schöne Nebeldecke, welche sich durch die Termen schlängelte und den Ort zu einem mystischen Fleck machte. Am kommenden Tag unternahmen wir im Nationalpark Huerquehue die „Los Lagos Wanderung“, welche uns zu fünf Seen führte. Es war wunderschön anzusehen, wie sich die Bäume in den ruhigen Seen spiegelten. Am Abreisetag suchten wir erneut unsere neue Lieblingsbäckerei auf, um uns nochmals mit einem feinen Brot einzudecken. Leider erklärte uns der Verkäufer, dass es am Montag jeweils erst am Nachmittag verschiedene Brote gäbe. Es hätte jetzt um 11 Uhr nur Ciabattabrot. Die Enttäuschung war uns sicher anzusehen, aber was solls besser Ciabatta als gar nichts.Read more

  • Day 49

    Lange Strecken und verschlafene Orte

    March 30, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Nationalpark Conguillio hat uns prima gefallen und die Wanderung war sehr schön. Die nächsten Tage werden wir nun mehrere Kilometer zurücklegen und wohl oder übel aufs Wandern verzichten müssen. Denn wir fahren durch die Pampa, wo es nicht viel Sehenswertes gibt. Wir sind von Melipeuco über die Grenze nach Villa Pehuenia gefahren. Das kleine Städtchen hat eine Traumlage direkt am See. Nach dem wir die Ortschaft erkundet hatten machten wir uns bereits auf den Weg in Richtung Chos Malal. Unterwegs konnten wir endlich wieder einmal Wildcampen. Was wir richtig genossen, den es hatte keine laute Musik, andere Camper oder Argentinier/Chilenen, welche die halbe Nacht grillieren und uns einräuchern. Am späten Abend haben wir dann bemerkt, dass wir unsere Fasis in einem Restaurant in Villa Pehuenia liegen gelassen hatten und so mussten wir am nächsten Tag nochmals zurückfahren und die Zeit totschlagen bis das Restaurant öffnete und wir unsere geliebten Fasis zurückbekamen. Weiter gings mit extra Kilometer ins verschlafene Chos Malal. Am darauffolgenden Tag dann bereits weiter nach Malargüe was sich ebenfalls als ziemlich verschlafene Ortschaft herausstellte. Nun machen wir uns auf den Weg in die bekannte Weinregion Mendoza. Wir freuen uns riesig auf die guten Tropfen.Read more

  • Day 52

    Mendoza - die Weinregion

    April 2, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 26 °C

    In Mendoza haben wir uns kulinarisch verwöhnen lassen. Hier bekommt man Spitzenküche zu unschlagbaren Preisen. Übrigens ist es hier in vielen Restaurant erlaubt seine eigene Weinflasche mitzubringen. Man bezahlt einfach eine sogenannte Korkengebühr und schon kann man sein mitgebrachtes Fläschchen im Restaurant geniessen. Bei uns unvorstellbar aber hier ist die Weinkultur eben anders. Da es in Mendoza nicht wirklich Campingplätze gab, haben wir uns entschlossen für die drei Nächte ein Zimmer im BnB Plaza Italia zu nehmen. Der Eigentümer Javier war sehr zuvorkommend und hat sich viel Mühe gegeben. Sein Motto „ a home away from home“ haben wir vom ersten Moment an gespürt. Ebenfalls nahm Javier uns mit auf eine kleine private Weintour. Es war grossartig und entsprach genau unserer Vorstellung. Wir besuchten kleine und familiäre Weingüter und bekamen viele Informationen und einen Einblick in deren Weinkultur und Philosophie. Mendoza ist zwar eine Grossstadt hat aber den Flair einer gemütlichen Kleinstadt. Wir hätten gut noch eine weitere Nacht hier verbringen können aber wir beschlossen weiter nach Uspallata zu fahren, von wo aus wir dem höchsten Berg Südamerikas etwas näher sind. Am nächsten Tag fuhren wir via Puente del Inca (ein natürlicher Felsbogen der einen Fluss überspannt) zum Aconcagua Provincial Park, wo wir die kurze Rundwanderung unternahmen. Die Gebühr für die Wanderung zum Basecamp war uns einfach zu teuer. Aber von der kleinen Wanderung konnten wir den höchsten Berg Aconcagua ebenfalls sehr gut sehen, wenn nicht sogar besser.Read more

  • Day 55

    Metropole Santiago de Chile

    April 5, 2019 in Chile ⋅ ☀️ 14 °C

    Die Vorfreude auf die Hauptstadt Santiago de Chile war riesig. Wir haben uns ein Hotelzimmer gebucht, während unser Auto in der Wicked Campers Garage kontrolliert und teilweise repariert wird. Es ist schön für ein paar Tage wieder in einem richtigen Bett schlafen zu können und natürlich seine eigene, saubere Dusche zu haben. Die Stadt ist gewaltig und es gibt viele schöne Viertel und Ecken zu erkunden. Besonders gut hat uns die Avenida Italia gefallen. Hier gibt es viele schöne Cafés und Boutiquen, welche zum Kuchen essen und flanieren einladen. Aber auch das Viertel Bellavista mit seinen vielen Bars und der Streetart ist ein Besuch wert. Jedes Viertel ist anders als das andere und das macht die Stadt in unseren Augen einzigartig. Viele Shoppingmalls laden zum Einkaufen ein und die vielen Parks verleihen der Stadt etwas grünes. Mit La Bicicleta Verde haben wir eine Wein-Fahrradtour im Maipu Valley unternommen. Es hat Spass gemacht mit dem Fahrrad durch die Weinberge zu radeln und anschliessend überraschend gute Weine zu geniessen. (Bisher waren wir nicht besonders vom chilenischen Wein überzeugt aber nun kenne wir die Traubensorte Carménère). Wir verbrachten fünf Nächte in der Stadt und es wurde uns nie langweilig.Read more

  • Day 59

    Auf leichtem Fuss

    April 9, 2019 in Chile ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir bestellten uns ein Uber, welches uns zu Wicked Campers brachte. Unser Camper wartete bereits mit nagelneuem Zelt und ohne Makel auf uns. Noch ein kurzer Stopp im Supermarkt und los geht unsere Reise „back on the Road“. Nur knapp zwei Stunden später erreichten wir auch bereits die Hafenstadt Valparaiso, welche vor allem für seine Strassenkunst bekannt ist. Wir parkierten unser Auto auf einem Parkplatz, welche eine Frau bewachte und machten uns mit unserem Tagesrucksack auf, um die hügelige Stadt zu erkunden. Während wir in einem Kaffee einen guten Kuchen genossen, wurde bei unserem Auto das Fenster eingeschlagen und unsere beiden Rucksäcke gestohlen. Als wir am späteren Nachmittag wieder zu unserem Auto zurückkehrten war alles weg. Nach vielen Tränen und der Polizeibefragung auf dem Revier fuhren wir wieder zurück nach Santiago de Chile. Wer hätte gedacht, dass wir so schnell wieder zurück sein werden. Erst am Abend spät erreichten wir die Grossstadt. Zum Glück hatte unser Hotel noch ein Zimmer frei und so konnten wir wieder ins gleiche Zimmer zurück. Am nächsten Tag brachten wir das Auto zu Wicked Campers damit sie die Scheibe reparieren konnten. Wir brauchten zwei voll Tage um das nötigste wieder zu kaufen. Zum Glück waren wir in der Nähe von Santiago, wo man so ziemlich alles bekommt. Aber der Verlust von unserem Gepäck hat ziemlich stark geschmerzt. Wir blicken nach vorne den wie es so schön heisst: die meisten Menschen sind gut und deshalb immer offen bleiben :). Nun machen wir uns aber definitiv, mit neuem Gepäck, auf in den Norden.Read more

  • Day 67

    Meer, Seelöwen und Empanadas

    April 17, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 2 °C

    Nach Santiago de Chile sind wir ohne Umwege der Küste entlang bis in die Region von Ovalle gefahren. Wir haben einen schönen Camping irgendwo im Nirgendwo gefunden. Hätte der Wind nicht so viele Wolken gebracht, wäre der Sternenhimmel vermutlich traumhaften gewesen. Am nächsten Tag sind wir in die Ortschaft La Serena ans Meer gefahren. Der Camping lag nur von einer Strasse getrennt, vom Stand entfernt. Wir spazierten der Promenade entlang bis zum Hafenort Coquimbo. Hier haben wir die bislang besten Empanadas gegessen. Die tradtionelle Teigtasche war mit Tomaten, Mozzarella und Oregano gefüllt. Am Tag darauf sind wir wieder an der Strandpromenade entlang spaziert aber dieses Mal in Richtung Stadt. Nach zwei Nächten sind wir weiter ins bekannte Valle Elqui gefahren. Diese Region ist bekannt für seinen tollen Sternenhimmel. Deshalb stehen hier auch viele Observatorien, überwiegend aus Amerika. Eine nächtliche Astrotour wollten wir uns trotz beinahe Vollmond nicht entgehen lassen. Im Observatorium Mamalluna lernen wir vieles über die Sterne und den Mond. Unser Führer meinte, dass wir wegen dem strahlendem Mond zwar die Sterne nicht so gut sehen werden aber es dafür die beste Zeit ist den Mond zu begutachten. Das haben wir gemacht und es war sehr eindrücklich. Am Tag darauf besuchten wir eine Pisco Destillerie und lernten so etwas über den bekannten Traubenmost. Später sind wir über den höchsten Pass zwischen Chile und Argentinien (4779 m ü. M.) zurück ins Gaucholand gereist.Read more

  • Day 70

    Ostern in Argentinien

    April 20, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir haben gelesen und gehört, dass es während der Semana Santa (Ostern) ziemlich überall gerappelt voll sein soll. Wir beschlossen also den grossen Nationalparks und kleinen Ortschaften nachzugehen. Als erstes besuchten wir den Ischigualasto Park, auch Tal des Mondes genannt. Der Park darf man nur mit einer Reiseleitung besuchen. Die Tour ist so aufgebaut, dass jeder mit seinem eigenen Auto fährt. Der Guide fährt voraus und 30 Autos fahren nach. Man fährt ca. 40 km und besucht fünf Stopps. Einer davon hat Ähnlichkeiten mit dem Mond, daher auch der Übername. Ebenfalls kann man viele Fossilien und Dinosaurierknochen bewundern. Bei unserer Tour kam, extra für uns, eine englischsprechende Praktikantin mit. Sie fuhr mit uns im Auto und konnte uns dadurch viel erzählen. Die ersten beiden Stopps machten wir mit allen anderen Gästen die weiteren, konnten wir als Privattour besichtigen. Für den Abend buchten wir eine Vollmondtour. Hierbei machten wir einen Spaziergang durch den Park bei Mondschein. Es war ganz nett und mal was anderes. Einen Tag später fuhren wir zum nahegelegenen Talampaya Nationalpark, auch dieser darf nur mit einer Reiseleitung besucht werden. Die weiteren Nächte verbrachten wir in kleinen Ortschaften wie Famatina und Santa Maria. Die letzten Tage von der Semana Santa verbrachten wir in Cafayate, dem zweitgrössten Weingebiet von Argentinien. Rückblickend hatten wir nirgendwo grosse Menschenansammlungen somit waren unsere Ostern harmloser als befürchtet.Read more